What you see, is what you get! Meinung?

Ob da jetzt ein Modell ne Kettenaxt, ein schwert, ein Tentakel oder ne 2.Pistole trägt, ist mir recht egal.

Wichtig ist: Welche Einheit ist was, passt die Größe / Höhe, kann man schwere Waffe / Spezialwaffe / Seargent vom Rest unterscheiden. Dank Fremdhersteller / Umbauten und immer neuen Modellen von GW blicke ich eh nicht mehr durch. Wie sehen denn die Systeme / Mutationen der Tyraniden aus? Oder wie war das in der Edition vorher mit den Dämonenwaffen: Wie soll man die darstellen, wenn man erstmal würfelt was man kriegt? Wo ist der Unterschied zwischen nem Kombimelter und nem Kombiflamer optisch auf nem Meter unterschied bei schlecht bemalten / unbemalten Modellen?

GW bietet nunmal nicht alle Optionen. Woher soll ein Tau denn 20 Ionenblaster nehmen? Oder ein SM-Spieler Sturmkannonen / Autokannonen in ausreichender Anzahl?
Dazu sind nicht alle Optionen gleichwertig. Ich kann jeden verstehen, der einen Dämonenprinzen cool mit 2 Schwertern bauen will oder Peitsche und Axt oder was weiß ich ... aber regeltechnisch machen nunmal die Klauen viel mehr Sinn.
Soll er jetzt die Arme abreißen und neue dranmachen?

Hilfreich ist es, wenn die Modelle einheitlich sind ("alle schweren Bolter sind bei mir Multimelter ist einfach...aber "der schwere Bolter ist ein Multimelter, der eine LSC und der ein Rakwerfer ist doof").
 
Ich finde WYSIWYG sinnvoll. Es ist einfach angenehmer zu sehen was der Gegner hat und nicht 10 Mal fragen zu müssen was nun was ist. Ich bin aber auch der Meinung, das man bei kleinen Sachen eine Ausnahme machen kann wie z.B. wenn mein Gegner eine Einheit/Modell testen möchte oder ein bestimmtes Modell nicht hat, aus welchem Grund auch immer. Dann darf man gerne mal proxen (aber nicht die halbe Armee und nach ein paar spielen sollte das Modell vorhanden sein 😀), muss das aber deutlich am Anfang des Spiels sagen. 🙂
 
Ich finde WYSIWYG Sinnvoll und genial, schön anzusehen und es bringt einen schönen Spielfluss daher

ABER

Es kommt drauf an was ich spiele. Bei CSM oder SM gar kein Problem, spiele ich jedoch mit den Adeptus Sororitas bin ich ganz klar dagegen. Hier muss ich sagen das ich schlichtweg nicht soviel Geld ausgeben kann um WYSIWYG zu spielen. und es nur durch viel viel Umbau möglich ist. Leider sind immer noch alle Figuren aus Zinn was den Umbau erschwert. Anders sieht das mit den Immolatoren aus. Da gibt GW die möglichkeit eines Umbaus und die Kuppel lässt sich einfach verändern.

Fazit: WYSIWIG bei grösseren Modellen und Plastik ja, Bei Zinnmodellen Nein.
 
Um mal auf den Anfangspost zurückzukommen: Ich werd aus der beschriebenen Situation nicht schlau. Wenn man während des Spiels fragen muss, ist dass doch eher so eine Situation: "Hä? Warum kann der Multimelter wie ein schwerer Bolter schießen?" Wenn das wirklich so ist, dann ist das nichts mit die Regeln zu genau nehmen von Seiten des Tauspielers her. Das sollte vor dem Spiel schon klar gemacht werden, welches Modell denn nun was hat. Wenn man das nicht am Anfang klar stellt, ist das absoluter Beschiss und der Tauspieler regt sich völlig zurecht auf. Gerade wenn doch alles magnetisiert ist. Warum packt er dann nicht gleich die richtige Ausrüstung an die Modelle? Für mich klingt das irgendwie ganz abstrus.

Ich hatte auch mal so eine Situation. Da hatte es ein Kumpel schlicht vergessen, mich vorher drauf hinzuweisen. Als dann plötzlich ganz andere Waffen an den Modellen sein sollten, hat das mir das Spiel auch ziemlich madig gemacht.

Wenn mir dann so jemand mit Aussagen wie der von Meliondor kommt, dass man ja gerne 20 Ionenblaster oder Sturmkanonen Spielen will, frage ich nach dem Warum? Wenn man unbedingt die härteste Auswahl von allen spielen will, dann soll man sich den Scheiß auch gefälligst kaufen, umbauen oder sich sonst irgendwie etwas mehr mühe geben. Ich sehe nicht ein, dass ich bei meinem Spielerlebniss Abstriche machen muss, nur damit der Gegner mich mit der härtesten möglichen Liste wegballern kann. Bei den Sturmkanonen frage ich mich auch nach dem Wie. Die bekommt man doch bei fast allen Bausätzen nachgeworfen und es gibt mehr Fremdhersteller für die Dinger, als für die Ak47.
 
Wenn mir dann so jemand mit Aussagen wie der von Meliondor kommt, dass man ja gerne 20 Ionenblaster oder Sturmkanonen Spielen will, frage ich nach dem Warum? Wenn man unbedingt die härteste Auswahl von allen spielen will, dann soll man sich den Scheiß auch gefälligst kaufen, umbauen oder sich sonst irgendwie etwas mehr mühe geben. Ich sehe nicht ein, dass ich bei meinem Spielerlebniss Abstriche machen muss, nur damit der Gegner mich mit der härtesten möglichen Liste wegballern kann. Bei den Sturmkanonen frage ich mich auch nach dem Wie. Die bekommt man doch bei fast allen Bausätzen nachgeworfen und es gibt mehr Fremdhersteller für die Dinger, als für die Ak47.

Habe früher auch so gedacht und gerade bei meinen CSM sehr darauf geachtet zu magnetisieren oder einfach So viele verschiedene Standarteinheiten zu bauen damit ich immer WYSIWYG spielen kann. Seid den Soros bin ich aber nicht mehr ganz dafür zu begeistern. Es kostet sehr viel Geld und ja es ist ein Teures Hobby. Besonders bei den Soros gibt es keine Umbaumöglichkeiten bei den Infanterie-Einheiten. Und alles einzeln zu kaufen, immer in Gedanken das sie nicht mehr unterstüzt werden oder die Einheit nicht mehr vorhanden sein wird mindert das WYSIWYG MUST HAVE für mich extrem.
Aber gerade unter Kollegen sollte WYSIWYG kein Thema sein, wenn jemand 100 Laserkanonen haben möchte soll er doch, dafür gibt es ja Punkte die man ausgeben kann. Während dem Spiel eine Magnetstiere Waffe zu ändern finde ich aber auch ziemlich blöd. direkt von Anfang an wenn man sie hat. Ist ja unter Kollegen und soll Spass machen.

Oder einfach jeder dem anderen die Liste zeigen am Anfang und so weiss jeder was der andere hat. wenn es das Spiel erlaubt. Einfach miteinander reden. so spart man sich viele Nerven.
 
Dass WYSIWYG grundsätzlich sinnvoll ist, scheint ja einhellige Meinung zu sein!

Gründe dagegen sehe ich kaum:
Für Granaten usw. ist die Regel mE zu Recht vernachlässigbar;
wenn man andere Waffen nutzen will als zu sehen sind, ist es ein Gebot der Höflichkeit für den Nutzer, dies VORAB zu sagen.(Manche können/wollen eben nicht magnetiseren, oder es ist technisch nicht möglich!)

Wofür ich wenig Verständnis hätte, wäre ein Mitspieler mit 3 Taktischen SM, die unbedingt 3 Sturm-Centurionen sein sollen: als Notlösung (wenn man bestimmte Figuren in der Vitrine vergessen hat zB) OK, aber wer das regelmäßig macht, sollte sich die Figuren dann vielleicht eher direkt holen. Es ist uU auch anstrengend für den Gegenüber, in dem ganzen Gewusel der grim darkness solche Sachen im Hinterkopf zu halten.😉
 
Wie siehts eigentlich mit WYSIWYG aus, wenn das Modell mehr als die optionalen oder definierten Ausrüstungen aufweist? Oder dem offiziellem Modell optisch nicht entspricht?

Zum Beispiel Farseer Vyper oder Sky Chariots der Eldar oder Chars, die der 'Rule of Cool' folgen und Waffen/Ausrüstungen tragen, die so nicht gewählt werden können. Wie stehts mit Modellen die als count-as einen Eintrag nutzen, weil sie keinen eigenen haben?
 
Wie siehts eigentlich mit WYSIWYG aus, wenn das Modell mehr als die optionalen oder definierten Ausrüstungen aufweist? Oder dem offiziellem Modell optisch nicht entspricht?

Ich persönlich habe nichts dagegen. Es sollte dem was es darstellt "In Form und Farbe entsprechen", aber da ich individualisierte Armeen mit alternativen Figuren sogar ausdrücklich begrüße finde ich das sogar toll. Was das letztere angeht wiederhole ich das was ich schon bezüglich der Käfer sagte... Bei den meißen Xenos kann ich die Waffen eh nicht zuordnen oder wüsste nicht wie diese aussehen. Daher nicht so essenziell wichtig.
 
40K ist ein Spiel, das auf Interaktion mindestens zweier Menschen setzt.

Das Gesetzt der Höflichkeit gebietet es meiner Meinung nach, den Spielpartner keine Umstände zu machen. Sollte ich es doch machen wollen, frage ich vorher höflich "ist es ok für dich, wenn ich folgende Dinge nicht optisch am Modell dargestellt habe...".
Hierbei handelt es sich (m.M. nach) um eine Bringschuld desjenigen, der die Ausnahme in Anspruch nehmen will.
Eine Akzeptanz einfach so zu fordern oder vorauszusetzen finde ich extrem frech und entspricht nicht einem erstrebenswerten Verhalten.
Hier kann man pauschalisieren so viel man will, aber am Ende ist es immer ein Einzelfall, weil wir verschiedene Menschen sind. Für den Einen sind nur kleine Ausnahmen akzeptabel, der Andere hat kein Problem mit Coladosen als Carnifexe. Beide Meinungen sind ok, wenn der Spielpartner ebenso empfindet oder man sich darauf einigen kann.

Die Frage an den Threadersteller: hat der Spieler mit dem Multimelter/Schwebo-Problem seinen Tau-Mitspieler vorher gefragt oder einfach mitten im Spiel darauf hingewiesen, dass das jetzt so ist?
 
Bei den meißen Xenos kann ich die Waffen eh nicht zuordnen oder wüsste nicht wie diese aussehen. Daher nicht so essenziell wichtig.

Es wird aber essentiell wichtig, wenn es andere Eigenschaften als Waffen angeht. Ich wohnte mal einer Debatte bei, die zwei (verbündete) Eldarspieler führten. Der eine versuchte dem anderem klarzumachen, dass seine Dinoreiter zwar als Reavers aufgestellt werden können, er deshalb aber nicht über Einheiten oder Gebäude "fliegen" kann, sondern am Boden zu bleiben hätte.
 
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Hierbei handelt es sich (m.M. nach) um eine Bringschuld desjenigen, der die Ausnahme in Anspruch nehmen will.
Und meiner Meinung nahc besteht die Bringschuld darin, den Mitspieler vor dem Spiel darauf hinzuweisen, wo es Abweichungen bei der am Modell dargestellten Ausrüstung gibt. Und es sollte stringent sein. Also nicht den schweren Bolter in einem Devastortrupp zur Gravkanone deklarieren und im benachbarten taktischen Trupp stellt der SchweBo eine Laserkanone dar.

Es sollte sich auch in Grenzen halten. Zumal bei Spacemarines, wo in der Regel genügend Bits in den Gußrahmen sind, um die verschiedensten Waffenoptionen darstellen zu können. Letztlich kann jeder hier nur seine persönliche Erwartungshaltung definieren. Und die muss halt mit dem Spielumfeld in Einklang gebracht werden.

ICh hab ne riesige Sammlung Marines nebst zwei Sortierkisten voll mit Bits. Ich kann mir demzufolge auch den Anspruch leisten, mal schnell eine fehlenden Devastor mit der gewünschten Bewaffnung zu bauen. Wäre ich aber ein Zwölfjähriger mit arg begrenztem Taschengeld und einer kleinen Miniaturensammlung und meine Mitspieler wären in einer ähnlichen Lage, würden sich die Prioritäten anders darstellen. Da hätte der Standpunkt WYSIWYG schon den Beigeschmack von pay to win, wenn nämlich in der Gruppe jemand ist, der genug Taschengeld hat und das Ganze auch umsetzen kann.

Und die für mich weit wichtigere Regel als WYSIWYG ist die Rule of Cool. Ich werde den Teufel tun und meinem Mitspieler verwehren, ein richtig cool umgebautes und bemaltes Modell einzusetzen, nur weil es keine legale Ausrüstung hat. Zehn schlecht zusammengeklebte Devastoren vom Orden des grauen Plastik mit schweren Boltern, die je nach Gegner mal Gravkanonen, Laserkanonen oder weiß der Henker was sind, gern auch mal ein DethwatchKillteam, die sind nicht cool. Oder Umbauten, denen man ansieht, dass die Motivation, sie zusammenzutackern, eher dem unbedingten Willen zum Sieg als der modellbauerischen Spielerei entsprang, und bei denen die modellbauerischen Fähigkeiten sich umgekehrt proportional zum Siegeswillen verhalten. Nein die sind auch nicht cool.
 
@dssatan: Die Soros sind da aber auch ein sehr extremes Beispiel. Die sind ja praktisch noch eine Armee aus dem letzten Jahrhundert mit standards, wie sie in der 2. Edi üblich waren. Also drei Trupps zwei Panzer und ein Char reichen schon für eine Armee. Ich sehe die eher wie Oldtimer: Schmuckstücke, die man nicht wegen ihrer Leistungsfähigkeit hat, sondern weil sie schön sind. Da würde ich als Gegner aber auch drauf eingehen und eher auf Stil, als auf Spielstärke hin aufstellen. Aber über sowas einigt man sich ja im Idealfall schon, bevor man die Liste zum Spiel zusammenstellt. Wenn ich Soros spielen würde, würde ich aber auch nicht den Anspruch an mich haben, mit ihnen 20 Laserkanonen aufzustellen, sondern das über Verbündete regeln. Einfach weil es sonst nur schwer möglich ist.