What you see, is what you get! Meinung?

Cari

Blisterschnorrer
13. August 2011
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Schönen guten Abend,:p


heute war ich mal seit langem wieder ineinem GW und habe das Glück gehabt, ein Spiel mitverfolgen zu dürfen-von Anfang an (Ultra Marines vs Tau).:lol:


Und schon nach kurzer Zeit viel mir aber auf, dass der Tauspieler es mit den Regeln sehr genau nahm -und ich rede nicht von „bitte nur genau 6 Zoll bewegen -base to base“sondern eher von:


„Hm, das da ist doch ein Multimelter und kein Schwerer Bolter...!“ oder sowas wie „... und wo ist bitte der Teleport Peilsender?“:o
(Man muss dazu sagen, dass der Marinespieler glücklicherweise seine Modelle zum Teil magnetisiert hatte bzw. entsprechende Modelle austauschen konnte und der Tauspieler noch recht neu im Hobbygeschehen war -wer weiß wo das Theater sonst noch hingeführt hätte.):huh:


Wir müssen Uns alle an Regeln halten,schon klar.
Aber was besagter Tauspieler gemacht hatte, das nannten wir zu meiner Einstiegszeit (rund 16 Jahre her)„Regelka**er“.:dry:


Ich spiele Tyraniden und es ist hierbei angebracht seine Modelle (zumindest die großen) zu magnetisieren, da ich an solche Exemplare auch geraten bin und konnte solche Probleme immer abfedern.


Nur stelle ich Euch die Frage:
Was haltet ihr von „What you see, is what you get“?
Seit ihr da sprichwörtlich solche Regelka**er? Wenn ja, warum?
Oder handhabt ihr es da etwas lockerer?


Natürlich hier meine Ansicht: ein bisschen was von Beiden.
„Äääh, nee, dein Rhino ist kein Landraider!“:p
„Hm, der Raketenwerfer ist ein Schwerer Bolter? Okay, meinetwegen.“


Lg Cari

P.s.: Bitte bleibt sachlich und eskaliert nicht gleich alleine wegen des Themas oder der Ansichten anderer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn jemand meint, seine Schwebos als Multimelter einsetzen zu müssen, dann erwarte ich, dass mir mein Gegner das vor dem Spiel ausdrücklich sagt und es wird mich definitiv nicht davon abhalten, ihn während des Spiels vielleicht doch ab und an (mit einem Augenzwinkern) darauf hinzuweisen. Strafe muss sein.
Wenn es ein regelmäßiger Gegner ist, erwarte ich, dass er seine Modelle entsprechend ihrer (wichtigsten) Ausrüstung zusammen stellt. Ich selbst tue es mit absolut jedem Modell (bis zu dem Punkt, dass es bis zu zehn verschiedene Sergeants für insgesamt zwei Einheiten sind und hier 15 verschiedene HQ's für eine Armee stehen) und habe zu viel Zeit und Mühe in meine Armee gesteckt um Spiele zu spielen, bei denen der Spielspaß durch solche optischen 'Fehler' beeinträchtigt wird.
Bei allem, was über eine geproxte Waffe oder ein Fahrzeug auf Basis des gleichen Chassis hinaus geht, gibt es ein klares Nein. Ein Land Raider ist kein Spartan, aber ein Rhino darf zum Testen auch mal ein Predator sein. Aber wie gesagt: Das ist zum Ausprobieren oder vielleicht mal kurz nach einer dramatischen Regeländerung und immer nur als Zwischenlösung. Auf längere Sicht soll da bitte stehen, was man einsetzen will.
 
WYSIWYG - finde ich immer super. Aber es ist auch kein Beinbruch wenn man was anderes ausmacht, und oft finde ich das sogar notwendig - weil sich bestimmte Modelle nur schwer magnetisieren lassen, ohne das es bescheiden aussieht. Wichtig ist nur, dies das ausdrücklich und vor dem Spiel zu sagen, und nicht gerade wenn ein Modell vor einem steht, die Überraschung aus dem Hut zu zaubern, das der Bolter ein Flammenwerfer ist. Gerade zum Testen sollte das eh alles kein Ding sein. Auf Turnieren soll es schlichtweg die Orga regeln was erlaubt ist und was nicht. Das ist mir dann einfach nur egal.
 
Ich halte mich selber eigentlich strikt an WYSIWYG und empfinde das nicht als Regelk*cken, wenn ich es von meinen Gegnern auch erstmal erwarte. Ausnahmen sind kleine Ausrüstungsgegenstände, Granaten usw.; im Großen und Ganzen sollte man aber schon erkennen, was der Gegenüber auf die Platte stellt. Proxys sind an sich kein Akt, wenn man es VORHER deutlich und ohne Aufforderung (ich möchte nicht jedes Modell auf "Count as..." checken müssen) gesagt bekommt UND es Einzelfälle sind. Wenn ich mir bei einer ganzen Armee merken muss, welches Modell den Platzhalter für welche Option darstellt, so mag das tolles Brainjogging sein, aber der Spielspass/-fluss bleibt dabei logischerweise auf der Strecke.
 
Grundsätzlich werden die Meinungen da sehr weit auseinander gehen.
Ich für meinen Teil bin pro WYSIWYG. Ich versuche meine Armee so aufzustellen, das es passt und dank Magneten ist das auch meist immer möglich.
Das sehen auch meine Mitspieler ähnlich. Nichts desto trotz kann es immer mal vorkommen das eine Waffe nicht verfügbar ist. Aber das wird vor dem Spiel angesagt und dann ist gut. So Dinge wie die Rumpfwaffen eines LR z.B.
Ob da nun ein SchweBo oder Flamer rausschaut tut keinem weh.
Alles halt mit gesundem Augenmaß und unter erwachsenen Menschen eigentlich kein Thema.
 
Wird WYSIWYG überhaupt noch in irgendeinem aktuellen Regelwerk erwähnt?

Davon abgesehen halte ich WYSIWYG für erstrebenwert, aber wenn es nicht eingehalten auch nicht als Verbrechen. In 20 Jahren haben sich die Regeln sooft geändert und jedesmal Figuren neu zu kaufen oder umzubauen ist schlicht unrealistisch.
Bei Tyraniden haben ich es zum Beispiel komplett aufgegeben auf Biomorphe zu achten. Einfach so gebaut wie sie mir gefallen. Und wenn man einem WYSIWYG Nazi dann begegnet, muß man ja nicht mit ihm spielen. Denn es ist ja nur ein Spiel und keine Religion wo man alle verbrennen muss die die eigenen Ansichten nicht teilen.

Wichtig ist für mich: Der Gegner darf nicht verwirrt/benachteiligt werden. Ein Termagant als Carnifex zu nutzen wäre für mich nicht zulässig. Wenn die Termaganten verschiedene Waffen haben, sollte dies auch erkennbar sein (Wenn er sagt die 10 Stachelfäuste sind 10 Neuralfresser reicht das völlig). Wenn aber jetzt jemand sagt, die schweren Bolter auf dem Razorback sind Sturmkanonen ist das ok. Solange es keinen zweiten Razorback mit echten schweren Boltern auf dem Feld gibt.
 
Bei Tyraniden haben ich es zum Beispiel komplett aufgegeben auf Biomorphe zu achten.

Natürlich gibt es auch Völker die es einem sehr leicht machen;)
Einer meiner Mitspieler fängt grade mit den Käfern an und könnte wer weiß was hinstellen. Ich würde es eh nicht erkennen:lol: Irgendwie alles Biokram.
Da ist der Unterschied zwischen einer LasKa und einem Plasma etwas offensichtlicher.
Aber natürlich sollte es durchaus der Anspruch eines jeden Spieler selbst sein, eine halbwegs annehmbare Armee auf die Platte zu stellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei einem Turnier sollte WYSIWYG größtenteils eingehalten werden (Kleinigkeiten nehme ich locker... aber nicht mehr bei ganzen Trupps o.ä.).

Bei einem Freundschaftsspiel nehme ich gelassen, sofern mein Gegenspieler mich im Einzelfall darin erinnert, wenn ich wegen der falschen Darstellung eventuell einen taktischen Fehler mache. Das tun die meisten.


Sollte meine festen Mitspielern natürlich die Einheit / Bewffnung häufiger nehmen, dann sollte man aus Gewohnheit schon versuchen WYSIWYG dafür zu erstellen. Magnete bieten sich bei den Marines sicher häufig an.

Gruss,

Coki
 
Ich persönlich spiele nur WYSIWYG denn es macht es mir einfacher zu sehen wer was hat.Natürlich ist es am schönsten wenn der Mitspieler das auch bieten kann. Sollte das nicht gehen ist das für mich kein Problem denn normalerweise kann man sich ja merken was was sein soll. Beschiss ist mir noch nie untergekommen, aber wenn das malkommen sollte wird einmal gesagt bittenicht mit mir und beim zweiten mal wird eingepackt. Muss man sich ja nicht geben sowas.

cya
 
Beschiss ist mir noch nie untergekommen, aber wenn das malkommen sollte wird einmal gesagt bittenicht mit mir und beim zweiten mal wird eingepackt. Muss man sich ja nicht geben sowas.

Da bist Du aber sehr gutmütig. Wenn ich merke, daß mich jemand absichtlich linken will, ist beim ersten Versuch schon Ende Gelände.
 
Guten Morgen,:happy:

Nun ja, ich bastle nebenher auch an einen GSC, aber ich verwende auch Modelle anderer Hersteller z.B. für meinen Primarchen und Primus, da verwende ich "Blood vestalles" von "Raging Heroes" und einen Magister von Tzeentch. Aber ich denke mal, dass ist was grundverschiedenes.:p

Alternative Modelle sind natürlich was anderes. Habe z.B. grade von Raging Heroes die "Iron Empire Irom Storm-Troops" zusammengebaut. Diese werde ich nach den Regeln der Tempestus mit HE-Lasergewehr spielen. Aber das weiß mein Mitspieler dann auch und es ist Flufftechnisch auch erklärt. (Spezialtrupp der Inquisition mit Zugriff auf seltene Reliktwaffen) Aber das ist halt auch was anderes, als wenn du einen Spacemarine mit Raketenwerfer als Spacemarine mit Flammenwerfer ausgibst.
Da gibt es schon einen großen Unterschied.
 
WYSIWYG dient dem Spielfluss und macht es für beide Spieler einfacher den Überblick zu behalten. Es ist deswegen für mich ein Ziel, dass ich immer anstrebe. Man muss aber auch hier nicht päpstlicher als der Papst sein, insbesondere, wenn es sich um Ausrüstungsoptionen handelt, die ohne anspruchsvolle Umbauarbeiten gar nicht darstellbar sind.

Wenn also jemand seine schweren Bolter als Multimelter spielen will und mir das vor und während dem Spiel ausreichend kommuniziert, habe ich nichts dagegen. Kritisch wird es, wenn der eine Bolter als Multimelter zählt und der andere als Raketenwerfer und das dann von Spielzug zu Spielzug beständig wechselt, wenn ihr wisst, was ich meine...
 
bei uns ist es üblich, dass die armee bzw. liste vor aufstellung vorgestellt wird. wieviele detachments, welches modell stellt was dar etc. wenn da ein zb trupp havocs mit buntem sammelsurium an schweren waffen bei ist, wird eben erklärt, welche waffen wirklich regeltechnisch vorhanden sind. ist für mich in ordnung. auch proxen zu testzwecken ist ok, wenn die modellgrössen einigermassen übereinstimmen.
meine alte detahguard wurde damals zu 3.5er-zeiten wysiwyg gebaut, ohne magnete und viel zinn-anteil, und niemand hat sich bisher beschwert, dass die gebauten ewaffen je nach liste mal äxte, schwerter oder sonstwas sind, da meist der ganze trupp gleich ausgerüstet wird. die bewaffnung von sarges bzw. champs kann man von mir aus auch recht frei wählen, wichtig ist für mich da nur, dass man einen unterschied zum rest des trupps erkennen kann.

heutzutage versuche ich zu mangetisieren wo es geht, ohne dass es in frickelei ausartet (spezialwaffen bei fw-elysianern standen mal auf der agenda, bis ich die ersten modelle gebaut hatte und gemerkt hab, wie filigran die sind ;) ), und mache auch bei den kasrkin-modellen kompromisse, enfach weil man die nicht so einfach nachkaufen kann...da sind melter dann halt mal plasmawerfer, ist auch kein beinbruch...
bei grösseren modellen ist das alles kein problem, die fliegerbewaffnunug auf den vultures und valyries/vendettas wird magnetisiert.
 
Finde es erstaunenswert wie oft sich über Leute beschwert wird die im Spiel ihre Waffen wechseln, bei gut über 150 turnierspielen ist mir sowas noch nicht untergekommen. Auch wenn auf den Turnieren generell wenig geproxt wird.

Ich selber will einfach nur im Spiel erkennen können was der Gegner da hat, wenn er proxt und ich das einordnen kann ist es völlig i.O. Auch ich proxe immer wieder einmal weil ich einfach meine Modelle noch nicht zusammengebaut/gekauft habe, aber unbedingt wissen will wie sich die Einheit verhält. Manchmal finde ich die Figur einfach nicht, sowas kann passieren bei so vielen großen Armeen.

Im Endeffekt habe und hatte ich noch nie ein Problem damit. Meine Gegner auch nicht.