7. Edition WHF das Stiefkind??

Tatsächlich empfinde ich es leider auch so, dass Fantasy immer mehr vernachlässigt wird.
WEnn mal ein Fantasyrelease kommt, dann erfährt man gerademal 3 Wochen vorher was davon. Bei 40K sind es 2 bis 3 Monate.
Auch gibt es zu fast jedem Fantasyrelease im gleichen Monat auch nen 40K Release, umgekehrt ist dsa nicht.
Klar: Space MArines machen fast 40% von GWs Umsatz aus, aber wenn sie nicht auch mal ihre anderen Produkte in den Fokus rücken, dann müssen sie sich nicht wundern weshalb sie nicht verkauft werden.
Die neuen Fantasymodelle sind zum GRoßteil zwar ganz hübsch, aber nervt es mich, dass sie aus fast nur noch einem Teil bestehen. BEstes BEispiel sind die Clanratten. Alle die gleiche Psose und man muss nurnoch den Waffenarm ranbappen. Da gibt es auch wenig UMbaumöglichkeit.
Sowas ist bei den Space MArines nicht gegeben.
Am treffensten ist wohl das Beispiel des plastikdämonenprinzen:
Der ist schon im 2008er Armeebuch abgedruckt, aber bis heute noch nicht draussen, dafür gab es schon BIlder von einer 40K Variante. Bin mal gespannt was früher kommt 😉
 
Der Hauptgrund, warum 40k verkaufstechnisch besser läuft ist, dass die Regeln sehr einfach sind.

40k kann ich jemanden, der noch nie etwas mit TT am Hut hatte in 1h erklären, um dann zu spielen, ohne das alle 60 Sekunden man sagen muss, aber hier gibt es diese und jene Regel, weswegen du dies nicht machen darfst bzw. wie du es machen darfst.

Auch die Tatsache, dass viele Jugendliche weniger lesen, und das WHF RB dicker ist, als das 40k RB, kombiniert mit den starren Bewegungsabläufen, sorgt mit dafür, dass WHF nicht toll ist, wie 40k, wenn man es aus der Zielgruppensicht betrachtet.

Auch gibt es bei WHF wesentlich stärkere Balancing Probleme aufgrund verhunzter AB, denn wenn Klein Timmy mit seinen Ogern gegen Klein Pauls Dämonen spielen darf, und jedes Spiel auf´s Maul bekommt, weil Dämonen einfach übertrieben gut und Oger übertrieben schlecht sind, dann hat Klein Timmy sehr schnell keine Lust mehr und erzählt dies auch in seiner Klasse/seinem Bekanntenkreis rum, was im übrigen auch die Eltern machen, wenn sie sehen, dass die 200€+ im Prinzip für den Müll bzw. Ebay sind.

Und das tolle daran ist, dass die 8. Edition daran nichts ändern wird.
 
40k kann ich jemanden, der noch nie etwas mit TT am Hut hatte in 1h erklären, um dann zu spielen, ohne das alle 60 Sekunden man sagen muss, aber hier gibt es diese und jene Regel, weswegen du dies nicht machen darfst bzw. wie du es machen darfst.

Auch die Tatsache, dass viele Jugendliche weniger lesen, und das WHF RB dicker ist, als das 40k RB, kombiniert mit den starren Bewegungsabläufen, sorgt mit dafür, dass WHF nicht toll ist, wie 40k, wenn man es aus der Zielgruppensicht betrachtet.
Wahre Worte!
Es geht aber auch um die Zeit. Die Heutige Welt ist extrem schnell geworden, wer sich mal bewusst die Abfolge von Werbung ansieht und merkt was einem da binnen 15 Sekunden alles an Infos vor den Kopf geworfen bekommt...
Kinder wachsen heute damit auf und für die ist diese Geschwindigkeit normal. WFB kommt da aber nicht mit weil man ebenb wegen der ganzen Regeln und Einschränkungen nunmal anders an die Sache herangeht als bei 40K.
Defakto: In 40K kann ich jede EInheit zu jeder Zeit in eine neue Richtugn bewegen, in WFB sidn da schonmal 2 Züge dahin, nur fürs neu Ausroichten und dahin bewegen etc...(ihr wisst was ich meine)
Zudem besitzt 40K weniger Spielzugunterteilungen, und die Bewegungsphase ist im grunde nur die Bewegungsphase und nicht so extrem unterteilt wie in WFB...
WFB ist einfach komplexer, was vielen Menschen zu Wider ist weil die im Hobby etwas zum Ausspannen suchen und nicht etwas wofür man sich viel anstrengen muss behaupte ich mal (soll jetzt nicht negativ gemeint sein aber ich weiß selber dass man an manchen Tagen lieber leichte Kost haben will als Schwere Gehirnnahrung)

Und das tolle daran ist, dass die 8. Edition daran nichts ändern wird.
Leider. Besser wird das erst in dem Zeitpunkt wenn GW entweder jedes Armeebuch zur gleichen Zeit überarbeitet, oder eine Gesamtsammlung macht damit man nur ein Buch überarbeiten muss (dadurch wären sie gewzungen alles auf einmal zu überarbeiten aber wie du schon sagst. WFB hat dafür zu viele Regeln und jede Armee zuviele Ausnahmefälle).
 
Zuletzt bearbeitet:
BEstes BEispiel sind die Clanratten. Alle die gleiche Psose und man muss nurnoch den Waffenarm ranbappen. Da gibt es auch wenig UMbaumöglichkeit.
Das ist richtig. Aber ich finde, dass das für Fantasy die richtige Entscheidung ist.

Die alten Klanratten hatten zu viele Teile, sodass man ohnehin nicht wirklich umbauen konnte, weil die dann nicht mehr in Formation gepasst haben. Die Skavenspieler, die ich kenne, mussten alle ihre Minis nummerieren, weil die nur auf eine Art wirklich gepasst haben, das kann's auch irgendwie nicht sein. Das gleiche gilt IMO auch für die alten Chaoskrieger.
 
Ja aber da kann man jau auch einen Mittelweg gehen, ich meine warum muss immer alles nur aus Extremen bestehen? Schau dir doch mal die Schwarzen Korsaren an, die sind echt super geworden, sind sehr dynamisch und haben das potential für Umbauten und passen trotzdem einwandfrei in einem Regiment zusammen, ohne jegliche Nummerierung.

@Topic
Vielleicht kam bei meinen Aussagen doch der Frust zu sehr zum Vorschein. Es ist einfach so, dass man das Gefühl bekommt, dass noch kaum mühe, interesse und liebe in Warhammer gesteckt wird. Es schon schade mit anzusehen, wie ständig neben neuen Releases für 40K auch noch immer irgendwelche Erweiterungen rauskommen, die ja auch Sinn machen. Finde die Idee mit den Kampfeinsätzen toll. Es wäre aber echt auch mal toll, wenn auch solche Sachen für Warhammer rauskommen würden, es muss ja jetzt nicht gleich ein unglaublich Starres Missionsziele-einnehmen Buch sein. Da gebe ich meinen Vorpostern vollkommen recht, dass sich Warhammer jetzt nicht wirklich für dass Einnehmen von Missionszielen anbietet. Aber trotzdem stellt man sich die Frage, ob man da nicht was anderes interessantes rausbringen könnte?

@Abdiel
Wollte mich bei dir Entschuldigen, falls ich dich angepflaumt habe, wollte dich da jetzt nicht persönlich anmachen.
 
GW ist eben ein gewinnorienterter Konzern. Den ist doch egal ob die WHF Spieler sich vernachlässigt fühlen, wie bereits angesprochen sind bei WHF eh die älteren Spieler anzutreffen die weniger anfällig sind für Uber-Hype-Armeen und dergleichen. Ich sehe WHF eher als ein Spiel für "reife" Spieler was sich auch in den Regeln, der Spieldynamik und der ganzen Thematik des Hintergrunds wiederspiegelt. 40k ist halt eher das schnelle, bunte voll auf die Fresse Paket, schnelle Erfolge, einfach gestrickte Handlungsabläufe, ADHS-Schach. Natürlich gibt es auch Spieler die das ganze auf eine "professionelle" Ebene heben, aber das Klientel an dem GW wirklich interessiert ist, sind diese Spieler nicht. Ein Spieler, der 250 Euro für eine Armee ausgibt und diese dann 3 Jahre lang bis zur perfektion spielt ist doch der absolute Albtraum fpr GW. Aber jemand der mit jedem neuen Codex release, also alle 3 bis 4 Monate 150 Euro für Buch, Streitmacht und Kompetenzberatung im GW ausgibt der ist ein Kunde an dem es sich zu orientieren gilt. Also immer schön noch einen draufsetzen, den nächsten Hammer bringen und die Kasse klingeln lassen. Wer glaubt GW hat ein anderes Interesse in den Spielern als das wirtschaftliche lebt hinterm Mond.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die alten Klanratten hatten zu viele Teile, sodass man ohnehin nicht wirklich umbauen konnte, weil die dann nicht mehr in Formation gepasst haben. Die Skavenspieler, die ich kenne, mussten alle ihre Minis nummerieren, weil die nur auf eine Art wirklich gepasst haben, das kann's auch irgendwie nicht sein. Das gleiche gilt IMO auch für die alten Chaoskrieger.
Ja, ist echt kein Spaß gewesen.
Die aktuellen Klanratten mögen weniger Teile haben, eine Einheit aus 20-30 Modellen sieht aber mindestens genauso vielfältig aus wie früher mit den alten Modellen. Zudem ist der Detailgrad deutlich höher und was am wichtigsten ist: Die Rattenschwänze brechen nicht andauernd ab.
Also gerade für ein Regimentersystem wie WHF finde ich diese Änderung auch positiv.
 
Ich geb euch recht das die Space Marines von GW vorangig gepusht werden bzw. 40k hat die Nase leicht vorn.
Würde aber im gleichen Atemzug WHF und HdR nicht als Stiefkinder bezeichnen.
Sie veröffentlichen eben so wie es Sinn macht. Bei HdR gibt es Einheitenboxen mit 24 Modellen, da braucht man nicht für einen Einheit 2 verschiedene Boxen rausbringen. Charaktermodelle gibt es eh in verschiedenen Varianten. Außerdem ist durch die Tolkien-Vorlage das HdR-Reich am eingeschränktesten von allen Systemen.
Die Geländestücke wirde ich jetzt auch als unwichtig abhaken, da es genügend andere Hersteller von Mittelaltergelände gibt, aber leider nur GW die die typischen 40K-Gelände in ihrem gothischen Stil herstellen.

Eigentlich kommt jeden Monaten eine Armee raus und das immer im Wechsel zwischen WHF und 40K. Ausnahmen waren hier der Ringkrieg und die dazugehörigen neuen Modelle (wobei weiterhin immer mal wieder neue Modelle unterjährig erscheinen) sowie die drei 40K-Ergänzungsbücher Apo Relaoded, Planetare Invasionen und Kampfeinsätze.
Die letzten AB-Veröffentlichungen bei WHF waren Dunkelelfen, Chaos, Echsenmenschen, imperialer (Plastik)Dampfpanzer, Ork auf Lindwurm, Skaven, Tiermenschen mit den jeweiligen neuen oder überarbeiteten Modellen und dieses Imperiumshintergrundbuch.
Bei 40k waren es ungefähr im gleichen Zeitraum die Chaosdämonen, Orks, Space Marines, Space Wolves, Imperiale Armee, LotD mit den neuen oder überarbeiteten Modellen und immer mal wieder etwas für die SM zwischendurch. Ich finde da kann man sich nicht beschweren, das ist doch ein guter Rhytmus.

Außerdem meine ich, dass das Fantasythema mittlerweile überreizt ist und die Kundentendenz deshalb mehr Richtung 40K geht. Zum einen hat GW durch WHF und HdR gleich 2 Spielsysteme die in die gleiche Kerbe schlagen zum anderen hat die HdR-Triologie auch eine Meilenstein im Bereich Fantasyfilm gesetzt und somit den Zenit an Massenbegeisterung überschritten.
Vorher hat ein Member erwähnt das 40k im ScienceFiction-Genre einzigartig ist, das würde ich auch so unterschreiben. Da es gegenüber den anderen bekannten ScienceFiction-Universen die wir kennen, wie StarTrek, StarWars, StarCraft, Stargate, Galactica usw. sich eben deswegen abhebt, weil die Menscheit in einem sehr brutalen, düsteren, kriegerischen und rücksichtslosen Zeit lebt. Zudem erscheint es grenzenlos, dadurch das die 40K-ScienceFiction mit Psionik (Zauberei), Götter (Chaos), Technologie sowie tiefstes Mittelalter durchzogen ist. Und es gegenüber WHF unzählige Welten gibt, anstatt nur einen Planeten wo sich alles abspielt. Hier ist einfach alles möglich.
 
Der Hauptgrund, warum 40k verkaufstechnisch besser läuft ist, dass die Regeln sehr einfach sind.
Komplexere Regeln an sich sind halt weder gut noch schlecht, entscheidend ist, dass ein komplexeres Regelwerk auch zu einem besseren Spiel führt.

Und ich kann an Einsteigerfreundlichkeit nichts Schlechtes sehen, ich denke, es gibt viele WH-Spieler, die da ein völlig unangebrachtes Elitebewusstsein pflegen.
 
Bei HdR gibt es Einheitenboxen mit 24 Modellen, da braucht man nicht für einen Einheit 2 verschiedene Boxen rausbringen. Charaktermodelle gibt es eh in verschiedenen Varianten. Außerdem ist durch die Tolkien-Vorlage das HdR-Reich am eingeschränktesten von allen Systemen.

stimmt zwar, aber wenn ich an die neuerscheinung der elben denke, dann wurde für die nicht mal im wd werbung gemacht, und das ist schon ziemlich arm, wenn man das mal mit der 40k werbung der letzten tage vergleicht..
 
Wer glaubt GW hat ein anderes Interesse in den Spielern als das wirtschaftliche lebt hinterm Mond.

Da hast Du vollkommen recht.
Allerdings sollten sie sich nicht fragen weshalb Warhammer so an Absatz verliert, wenn sie dieses System so stark vernachlässigen: Mit Neuerscheinungen und/ oder Werbung.
Wenn der WD nurnoch als reine 40K Werbebroschüre dient und anstatt nächsten Monat groß die Tiermenschen, den neuen geflügelten Schatten ankündigt, muss man sich nicht wundern dass kaum jemand zum Releasetag Tiermenschen kauft. Weiß ja einer was davon :-D
GW übersieht dabei, dass nicht jeder in einen GW geht oder sich exzessiv in Foren informiert
 
Naja, was meiner Meinung nach, die meisten Spieler von Fantasy abschreckt, ist die höhere Anzahl von Modellen, die für ein gleichlangdauerndes Spiel (im Vergleich zu 40k) gebraucht werden. Ich würde weiterhin Delfen basteln, wenn ich nicht genau wüsste, dass man die Standartformationen da halt nicht in 5-10, sondern mal gut in 20-40 Mann Trupps rechnet. Geht jetzt zumindest mir so....
 
Komplexere Regeln an sich sind halt weder gut noch schlecht, entscheidend ist, dass ein komplexeres Regelwerk auch zu einem besseren Spiel führt.

Und ich kann an Einsteigerfreundlichkeit nichts Schlechtes sehen, ich denke, es gibt viele WH-Spieler, die da ein völlig unangebrachtes Elitebewusstsein pflegen.

Klein Timmy will aber ein Spiel, dass einfach ist, und wo er gewinnt.

Bei WHF ist das gewinnen sehr stark armeebuchabhängig.

Die Komplexität WHFs im Vergleich zu 40k ist für ältere Kunden (16+) kaum, wenn überhaupt, ein Problem.

Was hat eine solche Aussage mit Elitebewusstsein zu tun?


Wieviele Testspiele mit Kindern um die 10-12 Jahre hast du schon gemacht?

Und ich weiß, wovon ich rede, da ich 3,5 Jahre als GW Aushilfe gearbeitet habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo erstmal an alle. Bin neu hier und wollte schin direkt meinen Senf dazugeben. 🙂



Klein Timmy will aber ein Spiel, dass einfach ist, und wo er gewinnt.

Bei WHF ist das gewinnen sehr stark armeebuchabhängig.

Die Komplexität WHFs im Vergleich zu 40k ist für ältere Kunden (16+) kaum, wenn überhaupt, ein Problem.

Was hat eine solche Aussage mit Elitebewusstsein zu tun?


Wieviele Testspiele mit Kindern um die 10-12 Jahre hast du schon gemacht?

Und ich weiß, wovon ich rede, da ich 3,5 Jahre als GW Aushilfe gearbeitet habe.


Kann ich nur bestätigen und mich ebenfalls die Erfahrungen berufen, die ich als GW-Aushilfe gemacht habe. Das Problem ist einfach, das WHF mit seinen Regeln zu komplex und umfangreich ist. Ältere Spieler, die alt genug sind zu erkennen, dass das System dadurch an taktischem Reiz dazugewinnt lassen sich nicht davon abschrecken. Aber gerade jüngere "Kunden", die einfach nur etwas simples spielen wollen, am besten mit viel Kawuuum, Rattattattatta und großen Kanonen haben kein großes Interesse daran die vielen kleineren REgelungen von WHF zu lernen. Die interessiert Taktik nicht oder nicht so sehr wie ältere und erfahrenere Spieler.
Da aber gerade die jüngeren Kunden lukrativer für GW sind ist die gesamte Firmen- und Verkaufsstrategie dementsprechend ausgelegt.
Das wurde uns im Laden bei diversen Mitarbeiter-Verkaufstrainings auch immer wieder eingebläut... Wen wundert es da, dass 40K die Nase vorn hat?
 
Da aber gerade die jüngeren Kunden lukrativer für GW sind ist die gesamte Firmen- und Verkaufsstrategie dementsprechend ausgelegt.
Das wurde uns im Laden bei diversen Mitarbeiter-Verkaufstrainings auch immer wieder eingebläut... Wen wundert es da, dass 40K die Nase vorn hat?


Und da frage ich mich ob das der richtige Weg ist.
Warum sollte ein Figurenfreak von 40 Jahren weniger ausgeben können oder wollen als ein 12jähriger?
GW unterschätzt Meilenweit den Markt der "erwachsenen Kinder".

Ein Großer Fehler meiner Meinung nach.

Zum Thema:
Kann durchaus damit leben, das mehr Figuren/Gelände/Zubehör/Regeln für 40K rauskommen als für WHF.
Jedoch sollte sich das Preis-Leistungsverhältnis dabei die Wage halten.
Die BloodAngel-Sanginius-Garde ist spieltechnisch sehr stark, wunderbare Modelle und das zu einem sehr günstigen Preis. Und das auch noch in einem Spiel wo man weitaus weniger Modelle benötigt als bei Fantasy.

Wenn man dann die Bi-Händer anschaut (das viel zitierte Horrorbeispiel), die im Vergleich Spielschwach sind, wenige Modelle (da man einfach größere Einheite braucht in Fantasy) und dazu auch noch astronomisch teuer. Also, wo ist hier die Gleichbehandlung???

Dazu kommt noch das der Bitzservice aufgelöst wurde und gerade Fantasyspieler doch diejenigen sind die ständig basteln "müssen" um gewisse Einheiten darzustellen die es nicht zu kaufen gibt... sorry, aber ich komm mir etwas veräppelt vor.
 
Dazu kommt noch das der Bitzservice aufgelöst wurde und gerade Fantasyspieler doch diejenigen sind die ständig basteln "müssen" um gewisse Einheiten darzustellen die es nicht zu kaufen gibt... sorry, aber ich komm mir etwas veräppelt vor.
Kann ich absolut verstehen. Ich bin ja selbst Gefangener dieses Problems, aber auf der anderen Seite ist klar (und wieder auch nicht) dass GW 40K ausmarktet weil der Markt scheinbar vorhanden ist.
Warum wir alten Kinder (ich zähle mich mit meinen 22 Jahren und 10 Jähriger Spielerfahrung mal mit dazu 😛) einfach außen vor gelassen werden weiß ich auch nicht.
Es ist Fakt dass es zu 40K doppelt soviele Neuheiten gibt wie zu Fantasy, aber es gibt auch immernoch Möglichkeiten, die nicht existenten Kreaturen von anderne Herstellern zu beziehen, was natürlich nicht für das Unternehmen spricht, kann man also auch nicht als positiv werten.

Weitaus ärgerlicher ist der fehlende Bits-Markt (der aber zugegeben logistisch nicht mehr ganz so einfach ist wie früher) und die teureren Modelle.
Aber, 10 Gors kosten 17.95 Euro. 2 Boxen ergeben für 35 Euro ein Regiment. 10 Space Ork Boys kosten 20 Euro, ein 20er Mob den man wirklich benötigt kostet 40 Euro.
10 Chaos Marines kosten 30 Euro und haben nicht ganz soviele Bits wie ne Tiermenschenbox. Man kann das zumindest nicht auf alles Pauschalisieren.
Man muss noch bedenke nwas an Bits dabei ist, aber auf der anderen Seite bringen einem bits auch nichts. Bits bilden keine Regimenter und können am Spiel nicht teilnehmen, auf der anderen Seite zeigen obige Beispiele dennoch gut dass man Geldtechnisch im Schnitt soviel zahlt wie ein Einsatztrupp bei 40K nur haben wir die schöneren Bits.

Aber gerade bei Eliteeinheiten (Bihändern und der Blood Angels Garde) hast du Recht dass da etwas nicht stimmen kann. Das versteh ich nicht ganz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das WH40K nur vorne liegt weil die allgemeinheit einfach gerner zukunfts geballer spielt als etwas was schon längst vergangen ist. Weil die Figur immer ihm Vordergrund steht und jeder Mensch hat einfach seinen eigenen geschmack und wenn du nicht auf Zukunfst stehtst aber auf z.B mutierte Ratten dann wist du woll WHF und nicht WH40K spielen wollen oder lieg ich da falsch???
 
Zuletzt bearbeitet:
@Meutenbändiger

Sag mal was willst du uns denn jetzt mit deinem Post genau sagen?
Hat irgendwie kein HAnd und Fuß.

Und ich behaupte einfach mal ganz stark, dass es nicht viel mehr Zukunftsorientierte Hobbyisten gibt, dass ist mMn vollkommener quatsch.

DAs Problem ist, wenn man nur ein Spielsystem promotet, dann wird sich das, wie man am jetztigen Beispiel sehen kann, am meisten verkaufen.
 
Und da frage ich mich ob das der richtige Weg ist.
Warum sollte ein Figurenfreak von 40 Jahren weniger ausgeben können oder wollen als ein 12jähriger?
GW unterschätzt Meilenweit den Markt der "erwachsenen Kinder".

Ein Großer Fehler meiner Meinung nach.


Ganz einfach: Erwachsene denken ganz anders, selbst wenn sie ein Figruenfreak sind 🙂

Der Gedanke ist simpel. Kevin geht in die fünfte Klasse. Hat zufällig mit 40K angefangen. Voller Begeisterung nimmt er seinen neuen Codex mit den vielen bunten Bildern mit in die Schule. Kurz darauf schauen ihm seine Freunde über die Schulter und sind von den Illustrationen im Buch ebenfalls begeistert. Kevin steht im Mittelpunkt, ist stolz darauf und genießt die Aufmerksamkeit. Deshalb bringt er am nächsten Tag sogar ein paar Figuren mit...
Ohne zu ahnen hat Kevin Werbung für GW gemacht, evtl ein paar seiner Freunde als Neukunden dazugewonnen und das hat die Firma nichts gekostet.

Wie sähe das bei Erwachsenen aus? Nicht so viele Erwachsene würden die Bücher mit zur Arbeit nehmen. Und wenn doch? Andere Erwachsene Kollegen schauen sich die Bildchen an und machen vielleicht sogar Witze über Spielzeug und 40 Jahre alt sein und verfreakt usw...
prozentual gesehen ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Erwachsener Veteran Erwachsene Neukunden anwirbt geringer als bei Kevin und seinen Freunden.

Außerdem hieß es bei uns im Laden:
"Ein Veteran kauft auch. Aber was? Er hat schon viele Farben. Er hat schon viele Figuren. Er hat schon Pinsel, Armeekoffer, Kleber, Leim, Basezubehör usw... also kauft er dann und wann ein oder zwei Boxen.
Aber ein Neuling muss das alles was der Veteran bereits besitzt kaufen. Und wenn der NEuling dabei ein 13 jähriger Teenie ist, umso besser!"

Denn aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Eltern IMMER begeistert waren wenn sie mit ihren Kindern im Laden standen. Dann hat man von ihnen immer wieder gehört dass ihnen dieser etwas teure Spaß lieber sei als dass ihr Nachwuchs den ganzen Tag vor der Glotze oder dem PC hängt...

Und der Ultimative Gedanke bzw das Argument mit dem uns die Chefs immer kamen:

"Veteranen sind schon Hobbybegeistert! Die haben wir schon für uns gewonnen. Die kommen schon klar. Wir müssen aber Neue Kunden rekrutieren und die erst noch an das Hobby binden."

Deshalb gibt es auch im Laden immer eine differenzierte Behandlung von Veteranen und Neulingen/Jünglingen...

Ist zwar alles traurig aber leider wahr... 🙁

War sehr interessant für mich dass ich in meiner Zeit als Mitarbeiter hinter die Kulissen schauen konnte 😉