7. Edition WHF das Stiefkind??

Ich spiele 40k & WHF seit 13 Jahren paralell.

40k 2. Edition war noch vom spielerischem Anspruch her mit WHF gleichzusetzen, dies hat aber nachgelassen, wenn auch nicht sehr viel.

Bei 40k und WHF funktionieren die gleichen taktischen Massnahmen, jedoch kann man sie bei 40k leichter umsetzen als bei WHF, da die Beweglichkeit der Einheiten wesentlich höher ist, als die Beweglichkeit bei WHF Einheiten.

Wirklich anspruchsvoll ist keines der Spielsysteme, da gibt es wesentlich mehr Systeme (auch TT/Brettspiele), die diesen Aspekt gerecht werden, jedoch sind es die beiden am meisten verbreitesten Systeme, was ihr größter Vorteil ist.

Und das WHF von GW vernachlässigt wird, liegt wohl primär an der hauseigenen Konkurrenz von HdR, da man dieselbe Zielgruppe für 2 Systeme hat.

Finanziell also durchaus verständlich, warum HdR & WHF zusammen den gleichen Status von 40k haben.

Und um etwas anderes geht es GW nicht. Je eher man dies akzeptiert, desto besser kommt man damit zurecht.
 
Ich finde 40k auch nicht wesentlich ausgeglichener als WHF, Letzteres kann viele Inbalancen aber durch die Missionen ausgleichen (wozu WHF leider zu unflexibel ist).
Aber gerade die Missionen sind ja inzwischen ein integraler Teil des Regelwerks, von daher kann man sie bei der Betrachtung nicht außen vor lassen.

Für mich ist Taktik primär das Treffen der richtigen Entscheidungen auf dem Schlachtfeld, umso bedeutender eine Fehlentscheidung wird und umso folgenreicher sie ist, umso wichtiger wird eine einzelne Entscheidung und demnach ist das Spiel dadurch umso taktischer.
Dem stimme ich zu, jedoch gibt es dies sowohl bei 40k als auch bei WFB. Es findet oftmals nur auf anderen Ebenen statt. Bei WFB liegt der Schwerpunkt auf der Bewegungsphase und der Magiephase, bei 40k sind Beschuss- und evtl. auch Nahkampfphase entscheidender.

@ Slashy:
Schöner Beitrag!
 
Ich sagte ja auch nicht, dass Beschuss und Nahkampfphase bei 40k wichtiger als bei WFB sind, ich sagte lediglich, dass innerhalb des eigenen Regelsystems diese beiden Phasen eine größere taktische Bedeutung für 40k haben als sie es innerhalb des WFB-Systems haben. Dafür ist z.B. die Bedeutung der Bewegungsphase bei WFB entscheidender, da bereits hier über Angriffe entschieden wird.
 
ich habe da leider nicht so konkret ahnung (also sollte ich laut dieter nur lieber die fresse halten), aber kommt bei 40k nicht auch noch hinzu, dass quasi jede einheit auch einen 360° blickwinkel hat? das ist ja bei whf auch nicht so, was die einheiten deutlich statischer macht und vllt so manchen general in die weißglut treibt, da man ja als spieler sämtliche einheiten sehr wohl sehen kann, nur eben das regiment, dass man eben noch soundso geschoben hat, nicht.
be 40k kann man das möglicherweise eher einsehen (siehe etwa den "tollen" laserpointer, den es zur neuen edi gab), dass eine gegnerische einheit versteckt ist und nicht beschossen werden kann. das macht das ganze "ich bin im spiel gefühl" vllt noch ein bisschen größer. und führt eben bei whf immer zu den beliebten realismus-Vs-regelwerk diskussionen. 😀
 
Schon interessant wie die Regimentsmechanismen, als großes taktisches Betätigungsfeld verkauft werden, wogegen schocktruppen und Fahrzeuge bei 40K unter den Tisch gekehrt werden, die Diskussion ist müssig wer Winkelmesser Manöver als Taktik darstellt kann man das auch nicht ausreden.
Aber hey Fantasy soll Taktik haben gut dann hat 40K Strategie, alle glücklich 😀
 
Schon interessant wie die Regimentsmechanismen, als großes taktisches Betätigungsfeld verkauft werden, wogegen schocktruppen und Fahrzeuge bei 40K unter den Tisch gekehrt werden, die Diskussion ist müssig wer Winkelmesser Manöver als Taktik darstellt kann man das auch nicht ausreden.


Taktisch sind beide Spiele quasi identisch. 😉

Magua schrieb:
Bei 40k und WHF funktionieren die gleichen taktischen Massnahmen, jedoch kann man sie bei 40k leichter umsetzen als bei WHF, da die Beweglichkeit der Einheiten wesentlich höher ist, als die Beweglichkeit bei WHF Einheiten.
 
Also,
da vieles ja schon gesagt wurde erzähl ich einfach ma ein Ereignis aus meiner Umgebung:

Mein Freund und ich haben beschlossen WHF anzufangen; ich fing DE an, er Vampirfürsten.
Nach ein paar Monaten und etliche Euros später, begannen wir unsere ersten Spiele zu bestreiten.
Als er dann jedes Spiel verloren hatte ( so 4 oder 5😛), verlor er jedes Interesse daran.
Nun, zur gleichen Zeit fing ein anderer Freund von mir 40k an und , da seine Freunde, die eigentlich auch anfangen wollten, abgesprungen sind( zu teuer), suchte er sich seine Spieler in den Freundeskreis seines Bruders (so 5te Klasse). Die hatten aber nach einer Streitmacht, Codex , nen paar Boxen und ein paar Spiele auch keine Lust mehr, da sie auch immer verloren haben.
Zurück zu mein Freund; der, nachdem mein 40k Freund ihn zu 40K überredet hatte( viel einfacher und so) fing dann SM an und hat sich auch da jede Menge gekauft, als er aber nach ein paar Testspiele bemerkte, dass er auch bei 40k jedes Spiel verlor( oder wenn er Glück hatte unentschieden), hörte er auch damit auf.
Ok, ab und zu spielt er noch, aber nicht öfters als 1 mal in 2 einhalb Monaten.

So sieht man, dass es nicht an der Komplexität der Regeln liegen kann.
Ich weiß nicht, ob so etwas ein Einzelfall ist, aber ich glaube es kommt öfters vor, dass Minderjährige ihre Freunde dazu überreden anzufangen, die anfangs total begeistert sind, als sie aber dann erkennen, dass es nicht so läuft wie sie es denken( wie SM können VERLIEREN??? dann neue Armee gekauft😉) schnell wieder aufhören und die Figuren in der Ecke verschimmeln( wobei ZInnmodelle ziemlich ressistent sind) lassen.
Tja und schon hat GW wieder jede Menge :wub:Geld:wub: verdient.



Wobei man sagen muss, dass ich auch Minderjährig bin, ich aber trotzdem zu der Sorte gehör die erst denkt, dann kauft und dieses Hobby sehr gewissenhaft ausübt.
Schlussendlich ist es ja jedem selbst überlassen.
 
ich finde dass GW auch für fantasy nen haufen coole Figuren in den letzten Jahren rausgebracht hat, z.b. die Chaosbarbarenreiter, die neuen Imperiumssachen, die Dunkelelfen (schwarze Korsaren) - WHF ist noch einfach ein wenig komplizierter zu erlernen als 40k - weshalb GW bei 40k mehr verkaufen kann, weil sie halt auch all die 12jährigen usw. ansprechen, die keine Lust auf komplizierte Bewegungsmanöver haben (Fantasy). Ich denke wenn die nächste Edition WHF kommt und es "simpler" wird, dann hat sich das ausgeglichen
 
naja, so können sich die meinungen unterscheiden. z.B. finde ich das meiste, was gw für das whf imperium herausgebracht hat echt grauenhaft. die staatstruppen habe ich mir besorgt (die 20x infanterie, 10x schützen kiste) und das zusammenbauen und anmalen ist echt ätzend. irgendwo ist da nochmal ein totenkopf versteckt oder sonstiger plunder am gürtel den man noch anmalen muss. die alten staatstruppen waren schlichter und characktervoller, zumindest mMn.
für mich klingt das "simpler" werden eher wie eine bedrohung, denn verbesserung. obwohl ich ehrlich sagen muss, dass ich mich ein wenig freuen würde, wenn spieler auch mal gewzungen werden, etwas anders zuspielen als offene feldschlacht. allen beteuerungen zum trotz, wird sie ja doch fast immer gespielt. allerdings liegt es auch daran, dass schon jetzt die vorbereitung und durchführung eines 2-3k whf-spiels so um die 4h verschlingt und ich fast nur 1x im monat schaffe zu spielen. da will man sich eigentlich nicht noch groß an szenario-dinge denken.
 
Ich persönlich mag die neuen Staatstruppen durchaus, obwohl die Bemalzeiten wirklich viel verschlingen 😉
Dass Warhammer weniger bekommt, ist offensichtlich. Mal hier ine Mini-Einheit, mal da ein neues Armeebuch... 40K kriegt fast monatlich neue, teilweise wirklich gute, Neuzugänge und was sonst noch alles. Mich als hauptsächlichen 40K-Spieler sollte das nicht stören, aber sachlich betrachtet gehört die Energie in WHF gesteckt.
HdR bekommt regelmäßig unpassende und lustlos modellierte Modelle mit von GW erfundenem Hintergrund, Jervis Tolkien leistet ganze Arbeit.
Als Schlusswort kann man sagen, dass GW wohl nach Profit arbeitet:
Hunderte, nein, Tausende Kiddies kaufen 40K, bemalen 50 Figuren pro Tag und kriegen von ihren Eltern ordentlich Nachschub bezahlt. Höchster Profit.
Bei HdR werden neue Spielsysteme bis zum Umfallen entworfen, während die meist ebenfalls oft kiddiehaften Spieler sich das ganze Zeug reinziehen. Auch nicht schlecht Geld.
WHF erhält kaum Änderungen, Armeen müssen kaum verändert werden, das System ist langsamer und komplizierter als 40K oder HdR. Ich vermute, dass GW sich dort selbst sein Grab schaufelt.

MfG, Kaeloc
 
Naja, ich bezeichne mich jetzt mal als eines der Kiddies (hab mit 12 angefangen, bin jetzt 14) und ich habe mich damals mit Abstand zu anderen Spielsystemen für WHF entschieden.
Wenn ich Herr der Ringe als Befehlshaber spielen möchte, spiele ich "Schlacht um Mittelerde", daher fand ich das alles relativ langweilig.
Von 40k war ich schon damals mit meinem Grundwissen in Physik, Chemie und Bio aufs derbste angewiedert, ich mein ich könnte es mir nie antuhen, Typen in Mega-Rüstungen mit Schwertern (!!!) und Maschinengewehren zu bemalen, die dann auch noch Engelsflügel haben und sich Totenköpfe (!!!) an den Gürtel hängen.
In WHF fand ich dann jedoch ein System mit viel Humor (Halblinge, Flusstrolle, Kamikaze-Katapult, Jules le Jongleur, Chaosbruten, etc. etc. etc.) und mit halbwegs realistischer Spielweise.
Klar stören mich auch hier irgendwelche Totenkopf-behängten, blutdürstigen Kerlchen und die aufgesetzten, unnatürlichen Hintergrundstories (Oger-Verschlinger, Geschichte der Dunkelelfen, etc.), aber damit komme cih zurecht.
 
Klar stören mich auch hier irgendwelche Totenkopf-behängten, blutdürstigen Kerlchen und die aufgesetzten, unnatürlichen Hintergrundstories (Oger-Verschlinger, Geschichte der Dunkelelfen, etc.), aber damit komme cih zurecht.


Wie wär's dann mit einer Playmobil Ritterburg für dich? Da sind die größtenteils recht einheitlich und ohne die lästigen Totenköpfe.

Also mal ehrlich... genau das macht für mich dieses Hobby erst recht zum Hobby. Diese Vielfalt! Einige Völker haben hier besonderen Schmuck, andere was anderes. Chaos hat viele Schädel und die Hochelfen (leider) viele Herzen 😀
Aber eben das ist doch das tolle: stört es dich? ----> umbauen
sonst kann man sich meinen Vorschlag mit der Playmobil Ritterburg zu Herzen nehmen...
 
Wie wär's dann mit einer Playmobil Ritterburg für dich? Da sind die größtenteils recht einheitlich und ohne die lästigen Totenköpfe.
Hab ich schon, seit ich 4 bin. Wie gesagt, ich komme auch mit sochem Mist zurecht. Es gibt ja schließlich viele WHF Armeen ohne sowas.

Also mal ehrlich... genau das macht für mich dieses Hobby erst recht zum Hobby. Diese Vielfalt!
Meine Güte, ich sag ja nichts dagegen 🙂

Einige Völker haben hier besonderen Schmuck, andere was anderes.
Auch Ok, jedoch würde ich wohl kaum als Waldelf mit einem Totenkopf am Gürtel (nützt nix, behindert nur beim kämpfefn) mein Wäldchen verteidigen. Oder mir als Dryaden einen stinkenden Kadaver auf die Rückenäste spießen, der an mir verfault und noch ein nerviges Skelett zurücklässt, das jede Sekunde droht, runterzufallen, zu zerbrechen usw.

Chaos hat viele Schädel und die Hochelfen (leider) viele Herzen 😀
Sollen die Hochelfen, wie die Waldelfen, acuh noch Schädel bekommen?

Aber eben das ist doch das tolle: stört es dich? ----> umbauen
Mach ich seit 2 Jahren.

sonst kann man sich meinen Vorschlag mit der Playmobil Ritterburg zu Herzen nehmen...
Kp, ob du mit sowas irgendwie lustig oder cool sein willst, mich ekelt ein solches kindisches Verhalten irgendwie an.

Ich glaube du hast wohl den Sinn in meinem Post, in dem es darum ging, zu sagen, dass nicht alle "Kiddies" sich nur auf 40k stürzen, nicht verstanden. Schade.
 
40k interssiert micht nichtmal im Ansatz, HDR würde mich interessieren wenn es nicht nur um überpowerte Charaktere gehen würden (wenn ich das will spiele ich ein Rollenspiel).

Die Legende vom alles vernichtenden HdR-Helden scheint sich irgendwie ewig zu halten. Also, bei einem herkömmlichen Spiel ist es eigentlich kein Problem, einen Helden raus zu nehmen. Moria-Goblins können das z.B. Dank Trommel und Fledermausschwarm sehr gut. und Lähmung oder Beherrschung ist auch ein sehr nettes Mittel gegen alle Boromirs da draußen.

Das WFB-System bietet sich aber auch nicht wirklich für Ergänzungen an, weil man nciht einfach so mit Missionen ankommen kann wie bei 40K. Die spielt dann a) eh wieder keiner - kann mich nicht erinnern, mal jemand getroffen zu haben, der was anderes als Offene Feldschlacht spielen wollte und b) sind die meisten Einheiten bei WFB durch die Bewegungsregeln einfach zu lahm und unbeweglich für so was.

Naja, ich denke, dass ich mich nicht zu weit vor wage, wenn ich orakel, dass wohl kaum einer dieses Kampagnen-Buch für 40k wirklich gebrauchen kann. Die Missionen sind so unausgeglichen, dass die meine Mama besser hinbekommen hätte. Allerdings finde ich viele Szenarios eher überflüssig. Sowas kann man auch selbst machen. Die alten Kampagnenboxen aus der 5. Edition hingegen waren wirkliche eine feine Sache.

Ihr Mannen sollten euch vielleicht auch mal eines vor Augen halten.
GW ist seit Jahren ein Weltkonzern der mit einem extrem riesigen Aufgebot von Modellen und Gußrahmen aufwartet.
Ich sage mal es gibt sonst kein/kaum einen Miniaturenherrsteller der soviele Gußteile wie GW im Lager stehen hat.
Dazu kommt noch dass GW extrem viele Armeen etc hat und da dauert es nunmal eine Zeit alles auf den neusten Stand zu bringen. Und würden sie sich in der heutige nWelt soviel Zeit lassen, wenn sie darauf warten dass alles für ein Volk fertig ist wäre das geheule noch größer.

Naja, denke schon, dass das schaffbar ist, aber es macht schleicht keinen Sinn. Wenn GW genug Leute anheuern würde, die alles auf einmal raus hauen, dann ist trotzdem nicht mehr Geld bei den Kunden, um alles auf einmal zu kaufen. Also warum alles auf einmal auf den Markt werfen, wenn dann eh nicht mehr weg geht?

Außerdem kann man Sci Fi und Fantasy nicht miteinander vergleichen, da Fantasy in der Regel ein Mittelaltersetting aufgreift und dort legendäre Wesen einbringt. GW hat das früher auch getan und hat sich inzwischen davon weggearbeitet. Sie entwickeln also etwas eigenständiges.

Du hast bei Si-Fi eh immer mehr Möglichkeiten, weil eine Fantasy-Welt immer einen sehr engen, abgeschlossenen Raum bildet. Bei Si-Fi-Systemen kannst du mal eben neue Planetensysteme aus dem Orbit stampfen, ohne dass sich jemand fragt, wo das alles auf einmal herkommt.

zu viele Teile, sodass man ohnehin nicht wirklich umbauen konnte, weil die dann nicht mehr in Formation gepasst haben. Die Skavenspieler, die ich kenne, mussten alle ihre Minis nummerieren, weil die nur auf eine Art wirklich gepasst haben, das kann's auch irgendwie nicht sein. Das gleiche gilt IMO auch für die alten Chaoskrieger.

Man denke nur daran, dass man jeder Ratte den Schwanz ankleben musste...<_<

Mit warhammer Fantasy und Cockringkrieg teilen sich zwei Projekte die Fantasy Kapazität des Studios.
Genauso wie sich die System den Kundenkreis teilen, sprich... wenn HdR endlich Tod ist ... ChaosGötter sein gepriesen, wird auch in Fantasy neues Feuer kommen, davon bin ich überzeugt, denn dann lohnt es sich ökonomisch wieder auch Abseits von 40K verstärkt aktiv zu werden.

Was ein Blödsinn. GW stellt doch nicht 50 Leute ein und teilt die dann in "25 für Fantasy und 25 für Si-Fi" ein. Nur weil HdR auch Fantasy ist, arbeiten da doch nicht die gleichen Leute, wie bei WHFB. Das passt ja allein von den Regeln her gar nicht. Da unterscheiden sich beide Systeme so sehr voneinander, dass man eher meinen müsste, man könnte die 40k-Leute bei HdR mit arbeiten lassen.


Wer taktisch anspruchvolle Tabletopschlachten will, sollte mal Warmachine oder Hordes probieren. Die schlagen genau zwischen WHF und 40K und bieten deutlich mehr taktische Optionen und Kombos.

War das nicht das Sytem, wo man einfach dröflzigtausend Sonderregeln auswendig lernen muss und dann gewinnt...? 😉
Nein, mal im Ernst, es ist nicht vergleichbar. Wer Regimentsblöcke will und daher Whfb mag, wird sich wohl kaum für Hordes begeistern können. Dann schon eher für WAB. Aber ist ja alles gehoppt wie gesprungen. Die Whfb-Spieler wollen ja gar kein anderes System spielen, sie wollen, dass ihr System wieder mehr in den Vordergrund kommt.

Das bei 40k nur noch SM,Orks und Imps gepusht werden bringt zwar kurzfristig mehr Geld, aber in ein paar Jahren spielt keine Sau mehr andere Völker außer ein paar Veteranen die ein Haufen Arbeit und Liebe in den Hintergrund und die Bemalung Ihrer Armee gesteckt haben.

Macht nix. Dann kommt eine neue Ladung ABs und die SMs sind wieder die Schießbude des Systems (wie in der 3. Edition) und die Orks werden einfach gar nicht mehr gefördert und müssen mit einem veralteten Codex auskommen, dafür werden andere Armeen verstärkt und dann werden die auch wieder gespielt. 😉

Ich spiele seit ca. 6 Jahren Tabletop. Als ich angefangen habe, war der Altersdurchschnitt deutlich höher als heute. Heute sieht man im GW nur noch Kiddis die HDR spielen ohne Ahnung von den Regeln zu haben, oder 40k Spieler die SM vs SM spielen. Die Staubschicht auf meinen Imperiumssoldaten wird in der Zwischenzeit immer höher.

Boah...Leute, echte, ne?
Als ich angefangen habe, war der Altersdurchschnitt auch höher, weil es fast alles nur auf Englisch gab. 😉 Aber ich hab auch als 12jähriger meine ersten Modelle von GW gekauft und auch ich hatte irgendwann von jeder Armee ein bisschen, bis ich mich endlich mal für eine entschieden hatte. Allerdings... wenn ich heute in den GW gehe, spiele ich da selbst. Zuletzt sehr häufig HdR und mein letzter Gegner (ich weiß nicht, wie alt er war, aber ich glaube, dass man als Biologie-Student kein Kiddie mehr ist...) konnte die Regeln sehr gut. Ich kann einfach nicht nachvollziehen, warum immer alles so schlecht gemacht werden muss. Wenn einer die Regeln nicht kann und ich schrei hinterher herum, weil er sie nicht konnte, dann muss ich sagen... selbst schuld. Ich helfe unkundigen jedenfalls sehr gerne und das macht für mich auch einen Teil des Hobbys und der Hobby-Gemeindschaft aus. auf der RPC werde ich mit einem Freund Demo-Spiele für Necromunda anbieten. Aber wehe da kommt einer, der die Regeln nicht kann...!
 
Die Legende vom alles vernichtenden HdR-Helden scheint sich irgendwie ewig zu halten.
Das ist halt so, wenn man das Spiel nicht einmal richtig spielt und trotzdem darüber herzieht. 😉

War das nicht das Sytem, wo man einfach dröflzigtausend Sonderregeln auswendig lernen muss und dann gewinnt...?
Das nicht, aber du musst dich schon ziemlich gut auskennen. Zumindest bis alle in deiner Spielergruppe auf demselben Niveau spielen, werden die meisten Spiele dadurch entschieden, dass irgend jemand nicht mehr wusste, dass Warcaster Metzelmann Die-und-die-Fähigkeit hatte.

Die Überholung von Warmachine ist allerdings relativ gelungen, obwohl PP in einigen Bereichen so brutal zusammengestrichen hat, dass man sagen könnte, Games Worksh- äh Privateer Press hat mal wieder das Hobby kaputtgemacht.

Ich kann einfach nicht nachvollziehen, warum immer alles so schlecht gemacht werden muss.
Wenn man nicht dagegen ist, ist man ein Fanboy und hat keine eigene Meinung. Wenn du was magst, dann musst du dir wohl oder übel etwas ausdenken, das du kritisieren kannst. 🙂
 
Sir Leon kannst du deinen Blumenstrauß von Behauptungen auch belegen, speziell bei dem du mir widersprichst? Dann schau mal wer für die HdR Publikationen verantwortlich ist.

Also, Andy Hoare war z.B. Autor sowohl vom Codex Hexenjäger als auch vom Kampagnenbuch Lustria. Und neben dem Waldelfen-AB hat er noch an ettliche Büchern für 40k mitgearbeitet. Phil Kelly hat mWn an allen drei Hauptsystemen schon mitgearbeitet, genauso wie Alessio Cavatore, wobei der für 40k zugegebenermaßen nur sehr wenig gemacht hat. Pete Haines hat auch mit dem Zwergen-AB schonmal einen Ausflug zu Fantasy gemacht.

Wie genau die Aufgaben da verteilt werden, weiß ich nicht, aber ganz offensichtlich nicht nach den Genres.