[WHF][Goblins/Vampire] Fluch der Gier

@Tegres: Ich habe mit Scortced Braun als dunkelste Farbe gearbeitet, einen Tick heller die Grundschicht aus Caltan Brown.

Der Arkon hat mich da auf den Trichter gebracht, Scortced zu Verwenden und wenn es dir gefällt scheint er damit recht gehabt zu haben.

@Wölfe am Streitwagen, Ich und Arkon hatten das Gespräch über Alternativen auch, aber man nimmt was man hat, ersetzten kann man sie ja später auch noch.

So, da gerade kein Malfortschritts Update ansteht und mir Arkon heute nicht den Primetime Platz wegschnappt, gibt es heute eine Geschichte direkt aus meinem Textbuch.

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Im Jahres 2079, an einem nebelverhangenen Morgen, knirscht vom Regen benetztes grauschwarzes Geröll unter eisenbeschlagenen Rädern.
Dieser Weg am westlichen Ende des Pass des alten Mannes, in den bewaldeten Ausläufern des Weltrandgebirges, wird nur zu häufig von Reisenden genutzt, am heutigen Tage ist es die persönliche Reisekutsche von Valeria zu Kösen.

Während sich die Sonne langsam über die wolkenverhangenen Gipfel der Berge empor schiebt und der Geruch von Nadelgehölz einer längst verblassten Erinnerung gleichkommen, überschlagen sich die Geräusche des Waldes vom allgegenwärtigen Knirschen zu einem ohrenbetäubenden Krachen, als ein Baumstamm direkt vor dem zwei Gespann auf den Weg fällt.
Unfähig das schwere Gefährt zum halten zu bringen, stürzen die Pferde über das Hindernis und der darauffolgende Aufprall, lässt die Kutsche zur Seite kippen.

Urgot und Burgot werfen sich gegenseitig einen vergnügten Blick zu.
Das sie durchnässt sind und ihr Fell einen modrigen Geruch angenommen hat, ist ihnen gleich, heute werden sie sich an den Pferden laben, ganz zu schweigen was ihnen die restliche Beute wohl einbringen wird.
Sie preschen aus dem Unterholz des Wegesrandes hervor, um das Überraschungsmoment gegenüber den benommen Wächtern der schwarzen Kutsche zu nutzen.

Während der Atem der beiden Brüder in heftigen Stößen keuchend durch ihre Nüstern bläst, überwinden sie die letzten Schritte zu ihren zwei schwer gerüsteten Gegnern, die gerade im Begriff sind ihre Schwerter zu ziehen.
Ihre Äxte erheben sich, um die Schädel ihrer Gegner zu spalten, noch ein Schritt, Spring, blaues Leuchten, dumpfer Schmerz, Sturz nach hinten.
Verwundert tauschen die Brüder für den Bruchteil eines Augenblickes Blicke aus, als sie das bläuliche Glühen in den Kettenverhangen Augen ihrer Gegner vollendest gewahr werden. Beide realisieren, dass diese Wachen keine lebenden Menschen sein können.

Ein Hagel aus Schwerthieben bricht über die Wegelagerer herein, den sie nur mühsam mit ihren Äxten abwehren können, nur um von je einem wohl platzierten übermenschlich starken Schlag mit dem bloßen Panzerhandschuh getroffen zu werden.
Urgot muss während er mit schmerzender Brust erneut zurücktaumelt mit ansehen, wie Burgot durch den Hieb auf seinen Schädel zu Boden geht.
Wütend stürzt er sich auf seinen Wiedersacher, seine Axt spaltet den Schulterpanzer des verfluchten Kriegers und gräbt sich tief in dessen Körper.

Wogen dieser ungerührt von dem Treffer den Tiermschen packt und ihn mit der stumpfen Seite seines Schwertes besinnungslos schlägt.
Squee, der sich bis jetzt im Unterholz versteckt gehalten hat, muss mit ansehen wie seine Herren nieder gestreckt werden und wendet sich angst erfüllt zur Flucht.
Er rennt so schnell, wie ihn seine verkrüppelten Beine tragen können doch etwas verfolgt ihn und kommt schnell näher.
Der Ungor wendet seinen Blick nach hinten, sieht wie ein großer skelettierter Hund im Begriff ist ihn anzuspringen, stolpert und schlägt hart mit dem Kopf gegen einen Morschen Baumstumpf.
....
Ein unnachgiebiges zerren an ihren Hörnern reißt erst Burgot, dann Urgot aus der Dunkelheit ihrer Ohnmacht.
An Händen und Hufen gefesselt werden sie von einer blasen, schwächlich anmutenden Menschenfrau durch den mit scharfkantigen Steinen versehenen Dreck einer Schotterstraße gezogen.
Beide versuchen sich umgehend zu befreien, doch die Fesseln sind fest.
Ihr schwachsinnigen Tiere“ spuckt die in vornehmes Lila gekleidete Erscheinung aus, ohne ihnen auch nur einen Blick zu zuwerfen
Mich zu überfallen war der letzte Fehler eurer erbärmlichen Existenz“.
Mit diesen Worten lockert sie ihren Griff um die Hörner der Brüder, dreht sich zu ihnen um und spricht, während der Wind erwartungsvoll aufheult:
„Auf diesen Zinnen werdet ihr bei Sonnenuntergang sterben“
Squees wimmern wird vom aufziehenden Gewitter davongetragen.

Wie befohlen wurde das Wort von Valeria von Kösen bei Sonnenuntergang vollstreckt und die drei Tiermenschen, auf den Zinnen der Wehrmauer zum letzten Atemzug, enthauptet.
 
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Squighoppaz

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Fertig sind sie, die schlecht gelaunten, orangen Hüpfer. Eigentlich eine meiner absoluten Lieblingseinheiten, auch wenn Squighoppaz seit dem neuen Armeebuch scheinbar nicht mehr so beliebt in der Goblingemeinde des Forums sind. Egal, mir haben sie schon in einigen Spielen den Hals gerettet.​

@Jurki und Fux: Danke für euer Lob. Der Rauch ist nicht mit GS modelliert, sondern Teil eines Zubehörgegenstandes aus irgendeinem Magiergussrahmen. Fand das Teil durchaus passend.​
 
Damit das Projekt nicht zum Stillstand kommt, will ich mal ein paar WIPs posten; zum einen die Bilder meines Schamanen mit Arabianischem Teppich, der während einer Trockenpause zu entstehen begann, zum anderen ein Foto der Speerschleuda mit leicht umgebauter Besatzung. Dabei habe ich zwei von drei Besatzungsmitgliedern ein wenig modifiziert, sodass der Goblin, der den Abzug betätigt, nun fett und gehässig aussieht, während einer der Bolzenträger einen schützenden Helm bekommen hat - passt letzterer soweit? War mir nicht sicher, ob sich ein erbeuteter Bretonenhelm so gut ins Thema fügt.

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Hallo Arkon und Hirnbrand 😉

Da entstehen ja zwei wirklich schöne Armeen wobei mir die Goblin Armee besser gefällt aus dem einzigen Grund dass ich ebenfalls O&G zocke.

Der Hintergrund beider Armeen ist auch super genauso wie die Bemalung.

@Arkon: Meinst du mit Bretonenhelm diese graue Schale auf dem Kopf des Goblins ganz rechts? Falls ja dann ist daran nichts auszusetzten. Könnte ja genau so gut der Helm eines Goblins sein wie ich finde.

Jedenfalls ein super Projekt und ich hoffe dass ihr eure Motivation nicht verliert 😉.
 
Da schaut man mal ein, zwei Tage nicht hierein und schon verpasst man einen tollen Fortschritt.

Die Skelette sind irre gut. Eine schöne Idee und eine noch bessere Umsetzung mit viel Liebe zum Detail, das inspiriert und macht Spaß an diesem AB Teil zu haben.

Der Goblin mit dem Teppich ist der Hammer. Allein auf die Idee zu kommen...

Auch hier ist die malerische/künstlerische Umsetzung ganz großes Kino. Das Muster vom Teppich und der Umbau gefallen mir sehr gut.
 
Der Schamane ist in Arbeit und wird noch heute fertig. Allerdings gibt es die Bilder der vollständig bemalten Miniatur erst im Laufe der nächsten Tage, weil ich noch einen kurzen Hintergrundtext dazu schreiben möchte.

@Mr.Bier: Danke für das Lob! Freut mich immer, wenn ich auch andere Grünhäute begeistern kann. Mit dem Bretonenhelm war genau diese Schale gemeint, ja. *grins*
Aber wenn es in deinen Augen passt, bin ich beruhigt. Dann behält der Kleine das Ding auf.

@Fux: Vielen Dank für deine Zeilen. Die Idee war gar nicht so abwegig, obwohl ich mir zugegebenermaßen recht lange Gedanken darüber machen musste, wie man den Fliegenden Teppich an einem Goblin darstellt. Es sollte einfach nicht gewöhnlich aussehen...
 
So da Arkon gerade etwas geschrieben hat nutze ich die Gelegenheit um, ein wenig rumzublubbern:

In einem anderen nicht näher genannten Forum wurde eines der Skelette kritisiert *skandalös*. Mein Nachschlagewerk für Maschinenbau schien das ähnlich zu sehen und hat auch prompt entsprechende Skelette in ihre Einzelteile zermalmt. Ende vom Lied das Vikinger Skelett bekam eine neue Pose.

@Fux & Mr Bier: freut mich euch der Armeeaufbau zusagt.
 
Großschamane Foltorg mit Arabianischem Teppich

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Großschamane Foltorg

Die Zauberkaraffe ist nicht der einzige verzauberte Gegenstand, den die Horden des Gobkönigs während ihrer Raubzüge stehlen konnten. Vielmehr handelt es sich bei ihr nur um einen der bedeutenderen Vertreter ungezählter magischer Beutestücke, denen ihre neuen Eigentümer im Laufe der Zeit mehr oder weniger klangvolle Namen verliehen haben.
Unter diesen geplünderten Artefakten befindet sich auch ein Arabianischer Teppich, der liebevoll „Da Fliegafetz’n“ getauft wurde und entsprechend seiner Bezeichnung ein schwer beschädigtes Äußeres aufweist. Vielleicht ist dies die Ursache dafür, dass es bisher keinem Goblin gelingen wollte, ihn über längere Zeit hinweg zu kontrollieren, weshalb jeder der wagemutigen Flugversuche in einem schmerzhaften, wenn auch für Zuschauer des Manövers amüsanten, Absturz endete.
Trotzdem handelt es sich in Anbetracht der Möglichkeiten des Teppichs bei diesem Risiko nur um einen unbedeutend kleinen Preis, wenn man vom Standpunkt des Großschamanen Foltorg ausgeht. Seit jeher mit einer nie ruhenden Neugier und einer ebenso starken wie gefährlichen Verbindung zur rohen Energie des Waaagh ausgestattet, hat dieser einige erschreckend wirkungsvolle Zauber gemeistert. Dies ruft bei anderen Grünhäuten große Ehrfurcht hervor, zumal sich Foltorg über alle Maße bemüht, beim Wirken von Magie ebenso lange wie unnötige Formeln zu murmeln und ausschweifend zu gestikulieren. Neben seinen arkanen Fertigkeiten besitzt der Schamane ebenfalls das sehr ausgeprägte Talent, Dinge zu ergattern, die ihm in irgendeiner Weise begehrenswert vorkommen.
So erscheint es nur natürlich, dass „Da Fliegafetz’n“ schon vor einer Weile in Foltorgs schmierige Klauen gelangt ist, die sich fortan bei jedem halsbrecherischen Flug tief in dessen Fasern verkrampfen. Zwar leidet neben den Rippen vor allem das würdevolle Auftreten des Schamanen unter den nahezu unmöglich zu beherrschenden Flugbewegungen des Teppichs. Doch dann, wenn Foltorg plötzlich und völlig unerwartet mitten in den feindlichen Linien zu zaubern beginnt, lassen magische Explosionen und die panischen Schreie der Betroffenen all dies schnell in Vergessenheit geraten.

Erstaunt, denn der mächtige Schamane Foltorg mit einem mächtigen Problem der Steuerung des Arabianischen Teppichs ist vollständig bemalt. Ich wollte eigentlich mit dem Upload warten, bis der Hintergrund zur Miniatur fertig ist, aber da dieser mir noch einiges Kopfzerbrechen bereitet, gibt es als Überbrückung einige Fotos. Kommentare und Kritik sind wie immer erwünscht. In der Zwischenzeit werde ich mich wieder meiner Speerschleuda zuwenden.
 
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Dankesehr, Herr Bier. Speerschleuder und Besatzung werden innerhalb der nächsten Tage angegangen. Den Hintergrund gibt es jetzt zu lesen:

Großschamane Foltorg

Die Zauberkaraffe ist nicht der einzige verzauberte Gegenstand, den die Horden des Gobkönigs während ihrer Raubzüge stehlen konnten. Vielmehr handelt es sich bei ihr nur um einen der bedeutenderen Vertreter ungezählter magischer Beutestücke, denen ihre neuen Eigentümer im Laufe der Zeit mehr oder weniger klangvolle Namen verliehen haben.
Unter diesen geplünderten Artefakten befindet sich auch ein Arabianischer Teppich, der liebevoll „Da Fliegafetz’n“ getauft wurde und entsprechend seiner Bezeichnung ein schwer beschädigtes Äußeres aufweist. Vielleicht ist dies die Ursache dafür, dass es bisher keinem Goblin gelingen wollte, ihn über längere Zeit hinweg zu kontrollieren, weshalb jeder der wagemutigen Flugversuche in einem schmerzhaften, wenn auch für Zuschauer des Manövers amüsanten, Absturz endete.
Trotzdem handelt es sich in Anbetracht der Möglichkeiten des Teppichs bei diesem Risiko nur um einen unbedeutend kleinen Preis, wenn man vom Standpunkt des Großschamanen Foltorg ausgeht. Seit jeher mit einer nie ruhenden Neugier und einer ebenso starken wie gefährlichen Verbindung zur rohen Energie des Waaagh ausgestattet, hat dieser einige erschreckend wirkungsvolle Zauber gemeistert. Dies ruft bei anderen Grünhäuten große Ehrfurcht hervor, zumal sich Foltorg über alle Maße bemüht, beim Wirken von Magie ebenso lange wie unnötige Formeln zu murmeln und ausschweifend zu gestikulieren. Neben seinen arkanen Fertigkeiten besitzt der Schamane ebenfalls das sehr ausgeprägte Talent, Dinge zu ergattern, die ihm in irgendeiner Weise begehrenswert vorkommen.
So erscheint es nur natürlich, dass „Da Fliegafetz’n“ schon vor einer Weile in Foltorgs schmierige Klauen gelangt ist, die sich fortan bei jedem halsbrecherischen Flug tief in dessen Fasern verkrampfen. Zwar leidet neben den Rippen vor allem das würdevolle Auftreten des Schamanen unter den nahezu unmöglich zu beherrschenden Flugbewegungen des Teppichs. Doch dann, wenn Foltorg plötzlich und völlig unerwartet mitten in den feindlichen Linien zu zaubern beginnt, lassen magische Explosionen und die panischen Schreie der Betroffenen all dies schnell in Vergessenheit geraten.
 
So schnell vor dem Abendessen:

die fertigen (bis auf Bases schwarz nachziehen und lackieren) Skelettkrieger. (Hier in Halle hat es ein WE lang geregnet Luftfeuchtigkeit durchweg <85% da lackiert man nicht, bzw. Ich empfehle es keinem)

So das waren jetzt aber auch alle Skelette, als nächstes wird der 20er Block Gruftghule fertig.


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Speerschleuda

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Wofür zwei freie Tage so zu gebrauchen sind. Die Speerschleuda ist in einem Anflug von Arbeitswahn fertig geworden und gefällt mir persönlich sehr gut - vor allem wegen dem fetten grünen Kerl, der sich am Hintern kratzt. Nun trennen mich von den vollen 750 Punkten noch fünf weitere Speerträger, aber die sind schon zur Hälfte bemalt.

Als Vorbereitung für den nächsten Schritt steht folgendes an:

- 10 weitere Speerträger bemalen
- eine Speerschleuder bemalen
- einen Armeestandartenträger fertig umbauen und bemalen (dank Hirnbrand habe ich einige echt gute Ideen erhalten) - dazu allerdings noch eine kurze Regelfrage: Darf man den Armeestandartenträger trotz der Standarte mit Schild und Zweihandwaffe ausrüsten?
- evtl. einen Fanatic bemalen