7. Edition WHF im TV

ich hab mal ne frage...und die ist wirklich ernst gemeint...
ist das ding mit dem irgendwie nach einem breiten Iro aussehenden Friusr ein junge oder ein mädchen? ich hab echt keine ahnung...soll das eigentlich nen punker darstellen?
man man man...und wie die minis auch bemalt sind. ich meine selbst ein durchschnittlicher maler kriegt das besser hin -.-
 
Was soll das denn für n MIST darstellen? Jeder würfelt abwechselnt mit 4 w6 und darf dann ab und zu ein paar minis vorrücken? und dann gibts irgendwann n paniktest, und wenn du den verlierst ist das Spiel vorbei!? lol mehr konnte ich da nicht raussehen..

Und vorallem was soll die botschaft sein? Spiele und Sammel nicht Miniaturen! Du könntest sonst verarmen...und würdest all dein hab und Gut verkaufen weil du immer.... mehr ......haben willst...das...ist....doch ....schwachsi............HEY WARTE MALl^^
 
Erstmal: Danke für die Links, eine erhellende - und erheiternde - Sache.
Zur Spieldarstellung: die Zuschauer sind halt in der gleichen Situation wie das Mädel am Anfang: Keine Ahnung von garnix. Im Spiel kommt es zur Simulation komplexer Sachverhalte, die durch Würfel dargestellt werden, hohe Zahlen- gut, niedrige Zahlen - mies. Ob das nun Moralwert, Paniktest oder Fluxkompensationsmodulprüfung mit integriertem Flugeldufel heißt, ganz egal. Was bleibt, was präsentiert werden soll, ist der Eindruck eines nicht ganz einfachen Zeitvertreibs (etwa im Verglich zum ebenfalls gezeigten Dame-Spiel), für den nicht nur Glück und Geld, sondern eben auch Köpfchen erforderlich sind - die in der Serie immer wieder von Warhammer-Girlie und Jim Knopf erwähnte "Strategie". Nur WE-Boy glaubt, mehr Geld führe zu mehr Erfolg und bezahlt den Preis dafür.
Leicht kann allerdings der Eindruck entstehen, daß WE-Boy Suchtverhalten an den Tag legt, da werden ja alle Register gezogen. Fehlt nur noch, daß er einer alten Dame die Geldbörse klaut, sonst ist alles drin. Girlie hat ihn völlig in der Tasche: Keinen Pfennig für ihre Püppchen bezahlt, mit der Kaltblütigkeit und Engelsgeduld eines alten Turnierhasens von zwischenzeitlichen Rückschlägen beim Spiel völlig unbeeindruckt, hinterher ein sportliches shake hands... außerdem in der Lage, den Ausgang des Spiels über Runden hinweg vorherzusehen; was sie sagt, wird gemacht. Welches Mädchen unter den Zuschauern hätte nicht Lust, es ihr gleichzutun und sich mit solch überlegener Souveränität gegen die Jungs auf deren Gebiet zu behaupten? Warhammer goes gender-discourse! Dieses starke Rollenvorbild verhindert, daß in dieser Serie das "Hobby" als Suchtverhalten verunglimpft wird - abgestarft wird lediglich das Konsumverhalten von WE-Boy, der immer alles gleich und sofORT haben, haben, HABEN will. Blitzüberweisung, Mama! Mach schon!
Daß um einen Einsatz gespielt wird, ist allerdings in der Tat völliger Blödsinn.
 
nichts für ungut mein freund aber , es klingt so als wärst du für den scheiss verantwortlich...^^
Nö, ist einfach so. Mal im Ernst, hättet ihr erwartet, dass ein TT in einer Kinderserie(!) realistisch dargestellt wird? Geht schon deshalb nicht, weil das ganze viel zu komplex für das Alter, in dem sich der Durchschnitts-KiKa-Zuschauer befindet, ist. Amüsant für TTler, ansonsten erfüllt die Darstellung völlig den von boondog geschilderten Zweck.

EDIT: Zudem wäre GW davon nicht besonders begeistert gewesen...wundert mich ja schon, dass die nicht wegen "unerlaubter Benutzung ihres geistigen Eigentums" (oder so ähnlich) eine Klage angeleiert haben, wie GW das sonst ja schon aus Prinzip macht.
 
Na ja, steht ja sogar bei Wikipedia. 30.000$ war am Anfang die Planung, am Ende wurden es 1.500.000$. Was aber immer noch wenig ist, wenn man andere Filme aus der Zeit als Vergleich heran zieht. Man darf also behaupten, dass Reservoir Dogs ein Film ist, der trotz geringem Budget gut geworden ist (über die Geschmacksfrage bitte nicht diskutieren, natürlich gibt es Leute die den Film nicht mögen).
 
nichts für ungut mein freund aber , es klingt so als wärst du für den scheiss verantwortlich...^^

Aber Nein! Dann hätte ich doch die Kiddies niemals um einen Einsatz spielen lassen. Ich halte mich nur an die erste Regel für den braven Hermeneuten: Interpretiere gutwillig.

Die "nur dem Sinn und Zweck nach" statt "detailgetreue" Darstellung von WFB erfüllt sogar noch einen weiteren Zweck (neben "Mach den Zuschauer nicht kirrer, als er eh schon ist" und "Copyright - tatüü-tatüü"): Dadurch, daß das Spiel (für den Kenner) noch als Warhammer erkennbar ist (es gibt den Könog von Karak Sonstwas, GW-Püppchen in Großaufnahme, etc.) wird im Idealfall noch ein "realer" sozialdynamischer Prozeß angeregt: Gesetzt den Fall, die Zuschauer der Serie unterhalten sich miteinander auf dem Schulhof oder sonstwo über die letzte Folge (haben wir in dem Alter über "A-Team" jedenfalls gemacht) und einer der Zuschauer ist nun tatsächlich ein Warhammer-Spieler. Hei, wie der kleine Nerd nun glänzen kann! Sich lang und breit und mit Sachkennermiene über die un-mög-lich-en Fehler in der Darstellung des Spiels in der Serie auslassen, und die coolen Einsteingucker-Kids, die den kleinen Spätentwickler, der mit Püppchen spielt, statt im Kino knutschen zu wollen, bisher links liegengelassen haben, hören mauloffen zu. In einer perfekten Welt will danach die kleine Sophie oder Leonie ihn zuhause besuchen kommen und auch die Regeln für das tolle Spiel erklärt bekommen...
 
Zumal NIEMAND (und das weiß ich; als ich in dem Alter war, gab' Schloss Einstein auch schon) sich über Schloss Einstein "unterhalten" hat. Da waren Pokemon und Co. viel interessanter und cooler. Wobei ich sagen muss, dass Schloss Einstein unterschätzt wird, wenn man sich Wikipedia ansieht...ich weiß ja nicht, ob die Serie beliebter geworden ist, früher war sie das jedenfalls nicht.
 
Zumal NIEMAND (und das weiß ich; als ich in dem Alter war, gab' Schloss Einstein auch schon) sich über Schloss Einstein "unterhalten" hat. Da waren Pokemon und Co. viel interessanter und cooler.
Oh ja, das kenne ich aus meiner Kiddiezeit!
In den Ferien von 13.30 bis 16.30 allen möglichen Anime geschaut! Das waren noch Zeiten.

Ich hatte aber Schloss Einstein auch nie gesehen. Was will man als 12jähriger mit einer (Ähem)Realitysendung? Nix, man will was besonderes, also mussten die fiktiven (und damals noch extrem coolen) Pokémon her.
 
Ich find heute eige. alle Anime kacke, ich hab' halt früher Pokemon geguckt und auch die Spiele gespielt, aber das war's dann auch mit der "Anime"-Phase. Yu-Gi-Oh! ist dann voll an mir vorbeigegangen, das hab' ich ab und zu mal geguckt. Und inzwischen sehe ich unter der Woche eh' nicht mehr fern, und am Wochenende guck' ich dann entweder nen Film auf DVD oder ich bin nicht da. Eigentlich brauch' ich die Glotze nur noch für die XBox...