7. Edition WHFB 8. Edition im Juli 2010

Gw vergrault mit jeder neuen Edition die Veteranen zu Priveteer Press.
Ich sehe es bei den vielen Leuten in meiner Umgebung. Die fangen alle mit Warmachine oder Hordes an.

Ich spiele selber 40k, Fantasy und Warmachine.

40k Taktik = 5%

Fantasy Taktik = 20%

Warmachine Taktik = 100% (Fokus/Wut System, praktisch unendliche
Kombomöglichkeiten)

Ja, richtig. Es ist aber für PP mit WM/H jetzt sehr wichtig, einfach noch mehr Spieler zu gewinnen. Das System ist dem von GW in beinahe jedem Punkt weit überlegen.

Naja, ich warte die nächste WHF-Edition mal ab. Bis dahin bleiben aber meine Armeen im Koffer. Die Frage ist halt, ob sie die ganzen aktuellen Mängel des Systems mit einem neuem Regelbuch ausmerzen können, ohne einfach woanders neue Probleme zu schaffen. Die Armeen müssten einfach gleichzeitg neu aufgelegt werden.
 
Also ich hab mal kurze Zeit WM/H gespielt und muss sagen ich bin davon nciht überzeugt. Da fehlt einfach ein guter Hintergrund und im Prinzip ist es eh nur ein Zusammenspiel von den Fähigkeiten aller Modelle. Ich habe Warmachinespiele gesehen, die in der ersten Runde wegen einer Kombo vorbei waren, dass nen ich dann nicht Balance sondern übertrieben.

Zumal die Figuren alle aus Zinn sind, das kotzt richtig an.
 
In den momentanen Listen sieht man kämpfende Helden sehr selten (in der Regel den Armeestandartenträger und vielleicht noch nen Kämpfer-Kommandanten) und nur durch ne Änderung der Trefferwurftabelle kann man trotzdem nicht auf Magier verzichten.
Das ist meiner Meinung nach aber mal wieder eine total subjektive Erfahrung. Bei uns in der privaten Runde werden auch Nahkampfhelden gespielt. Das Verhältnis ist üblicherweise 2 Magier + 2 Nahkämpfer bei 2000 Punkten. Sie sind eben diejenigen die Schaden austeilen, etwas das andere normale Kämpfer nicht so gut können. Ich denke deine Beobachtung ist durchaus richtig und auf Turnieren wohl auch die effektivste Wahl, weshalb sie dann getroffen wird, aber alle Leute die einfach nur so im privaten Rahmen spielen, können mit so einer Aussage nicht abgedeckt werden. Ich finde es immer wieder erstaunlich, wenn gesagt wird "aktuell ist die Lag so und so", dabei hat jeder der eine solche Aussage macht ein eingeschränktes Umfeld und ist oftmals auf eigene Erfahrungen und ein paar im Internet gepostete Listen beschränkt. Würden wir (meine Mitspieler und Ich) jede List hier posten, die wir im Laufe eines Jahres bei Fantasy und 40k spielen, würde ein ganz anderes Bild (von der Deutschen Community) entstehen. Nur im Normalfall posten hier nur Leute die ihre Listen aufgemotzt haben wollen, selten gibt es Fluff-Listen zur Begutachtung.

Und da eben auch ein Gerücht umgeht, dass das Zaubern abgeschwächt werden könnte, wäre es in Kombination mit einer veränderten Trefferwurftabelle durchaus realistisch zu sagen, dass Nahkampf Helden gefördert werden würden. Denn niemand kann den Schadensoutput eines ordentlich gepimten Helden mit monströsem Reittier leugnen.
 
Also ich hab mal kurze Zeit WM/H gespielt und muss sagen ich bin davon nciht überzeugt. Da fehlt einfach ein guter Hintergrund [..]

Der Hintergrund ist gut. Sowas ist aber immer Geschmackssache. GW baut natürlich auf 20-30 Jahre, in denen sich der Fluff entwickeln konnte, viele PC-Spiele, Romane usw.

[..] und im Prinzip ist es eh nur ein Zusammenspiel von den Fähigkeiten aller Modelle.

Das sollte ein Strategiespiel ausmachen, findest Du nicht? 😉 Der Unterschied ist aber, dass jede Einheit etwas Besonderes kann, auch der billige Fußsoldat.

Ich habe Warmachinespiele gesehen, die in der ersten Runde wegen einer Kombo vorbei waren, dass nen ich dann nicht Balance sondern übertrieben.

Warmachine ist das einzige Tabletopspiel, das Schach am nächsten kommt. Da kann ein guter Zug entscheidend sein. Die Glückskomponente ist minimal. Dazu muss aber der Gegner einen entscheidenden Fehler gemacht haben. Ich kann aber verstehen, wenn man sich davon anfangs überfordert fühlt.

Zumal die Figuren alle aus Zinn sind, das kotzt richtig an.

Das ist persönlicher Geschmack.

@Topic
Man stellt eben immer wieder fest, dass verschiedene Leute auch verschiedene Ansprüche an ein Spiel haben. Die Veteranen kritisieren eben Vereinfachungen, was aber Neueinsteiger befürworten.
 
Mein Einblick in Warmachine hat auch nur maximal ein Jahr gedauert. Mir war es echt zu nervig das einzelne Fähigkeiten ganze Gefechte entschieden haben. Nenn das ruhig taktischer, strategischer oder sonstwas. Es macht mir einfach keinen Spaß wenn jeder Hannes irgendwelche Spezialfähigkeiten hat und der Oberhannes gleich 10 davon.
Wie du selbst sagst, da ist viel geschmacksabhängig und verschiedene Spieler haben unterschiedliche Ansprüche, nicht höhere oder niedrigere, sondern einfach andere.
 
Man stellt eben immer wieder fest, dass verschiedene Leute auch verschiedene Ansprüche an ein Spiel haben. Die Veteranen kritisieren eben Vereinfachungen, was aber Neueinsteiger befürworten.
Als "Veteran" sollte man eigentlich wissen, dass Komplexität für ein gutes Spiel, auch für ein Strategiespiel, nicht nötig ist. 😉
 
Naja, wenn man dauerhaft nur WHFB zockt, dann fällt halt einem schwer auf ein anderes System umzusteigen, dass halt komplett unterschiedlich ist. Ich sage ja nicht das WM/H schlecht ist. Die Figuren sehen echt Klasse aus. Aber ich mag zum einen Zinn nicht gerne bemalen und zum anderen finde ich die Regeln der jetzigen Edition gut. Aber das ist wohl Geschmackssache.

Zum Thema:
Ich denke für müssen einfach auf den Sommer warten und sehen was passiert. Ich meine das sind alles nur Spekulationen und Wünsche die wir hier Vortragen. Kann ja sein das GW mit den Plänen für die neue Edition in eine ganz andere Richtung denkt.

Edit: Im übrigen sehe ich es auch nicht unbedingt als Strategischer an, wenn man dadurch gewinnt, dass ein einziges Modell einfach mit fähigkeiten vollgestofft ist, die es den anderen Einheiten erlauben alles Platt zu machen.
Bei Warmachine sind einige Modelle so, als wenn ein Charaktermodell bei Wh allen Einheiten in 12 Zoll Umkreis Unerschütterlich, Hass und Regeneration verleiht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als "Veteran" sollte man eigentlich wissen, dass Komplexität für ein gutes Spiel, auch für ein Strategiespiel, nicht nötig ist. 😉

Ja, stimmt schon. Komplexität und Vereinfachung schließen sich nicht unbedingt gegenseitig aus. Ein undifferenziertes 4+/4+ System mit den Anforderungen Zielpriorität + Ausrichtung und einer hohen Glückskomponente machen aber auch kein gutes Strategiespiel aus.

Bei Warmachine sind einige Modelle so, als wenn ein Charaktermodell bei Wh allen Einheiten in 12 Zoll Umkreis Unerschütterlich, Hass und Regeneration verleiht.

Solche Einheiten erhalten bei WHF doch gerade bei allen Armeen Einzug? Ich glaube, ich brauch' keine Beispiele nennen 😉
Bei Warmachine ist das der Warcaster, der Antreiber der Armee und gleichzeitig das schwächste Glied. Das ist der Typ, der in einer Runde umgehauen werden kann, was Du weiter oben noch kritisiert hast... 😉

Aber ich sag' ja: Jeder so, wie er es mag.
 
Aber ich sag' ja: Jeder so, wie er es mag.

Definitiv.

Wir diskutieren hier eh nur mit einem winzigen Bruchteil an Spielern. Und wie Brückenkopf gesagt hat, Warhammer ist nicht unbedingt ein Turnierspiel. Ich denke da eignet sich Warmachine besser für. In unserem Club haben wir alle eine Turnierarmee und jeder baut sich zur zeit eine Fluffarmee auf, einige haben sogar nur Fluffarmeen (z.B. reine Gobbos) mit denen sie auch auf Turniere gehen. Das wichtigste ist eh der Spaß am Spiel und der ist für mich schon die ganze Zeit vorhanden, egal wie unbalanced das Spiel ist.
 
Der Vergleich WM/H und Warhammer bringt doch sowieso nichts. Wenn ich ein Spiel will, das auf Regimentern beruht, das also in dem Punkt historischen Arten der Kriegsführung ähnelt (Magie und ähnliches mal außen vor), was soll ich da mit einem Steam-Punk (richtig?) in dem Warjacks und Plänkler-Trupps das Kriegsgerät sind? Da kann das Spiel um ein vielfaches taktischer sein und schöne Figuren haben (ich mag die WM/H Modelle persönlich nicht so sehr, aber auch das ist wieder Geschmackssache), es erfüllt dann einfach nicht meine Anforderungen die ich an das Fantasy-Strategiespiel habe, welches ich suche. Es wäre eher ein Zweit-System das auf anderen Ideen beruht, aber niemals passender Ersatz für Warhammer Fantasy, dafür ist es in den Grundstrukturen zu unterschiedlich (was es nicht besser oder schlechter macht).
 
Was als Vergleich herhalten kann, ist die Art, wie PP die neue Edition herausgebracht hat. Besser geht es eigentlich garnicht.

Für die, die den Prozess nicht mitbekommen haben: das Regelwerk und alle Einheitenregeln wurden online gestellt, sodaß jeder die neuen Regeln ausprobieren kann. Dann hat man die Rückmeldungen der Fans gesammelt und Feintuning durchgeführt und die Regeln incl. Einheiten wieder online gestellt usw.

Somit konnte PP das Feedback der Spielerschaft sammeln und so ein so gut wie möglich ausgeglichenes Regelwerk rausbringen.

Weiterhin kamen 2 Wochen nach erscheinen des Regelbuchs die KArtensets für alle Armeen raus, womit auf einen Schlag alle WM-Armeen aktuell sind und man nicht die nächste 3 Jahre warten muss, bis man ein zur Edition passendes Armeebuch bekommt. Die gedruckten Armeebücher bringt PP nun im Monatsrhytmus raus. Die sind aber aufgrund der Kartensets auch nicht unbedingt notwendig.

Solch einen Schritt sollte GW mal wagen, um in einem Rutsch ein ausbalanciertes System rauszubringen.

Was aber die grundsätzliche Vergleichbarkeit der Spiele an sich angeht, gebe ich NightGoblinFanatic schon recht. Es sind schon 2 sehr unterschiedliche Systeme. Wenn ich das Gefül einer Massenschalcht haben will, spiele ich WFB. WM/ H setzen halt andere Schwerpunkte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau das war es was ich meinte, natürlich kann man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen
Warum sollte das nicht gehen?

bei GW musst du einfach warten was kommt und welche Einheiten du wegschmeißen kannst und was du dir wieder alles neues kaufen musst.
In 14 Jahren Hobby musste ich noch nie etwas wegwerfen bei GW. Einzig meine Bitzbox hab ich beim letzten Umzug weggeworfen, weil sie aus allen Nähten platzte und ich 90% davon seit Jahren nicht mehr angefasst hatte. 🙂

Ich finde WM/H auch super und hab schon Unmengen für PP-Minis ausgegeben. Das kann aber nicht WH/40k ersetzen.

Nachdem mich Ringkrieg ziemlich positiv überrascht hat, hoffe ich sehr, dass WH ein bisschen in diese Richtung geht. Ich will bei WH Armeen über die Platte schieben und Strategien ausprobieren und nicht um Millimeter feilschen müssen.
 
Naja, ich finde das kann man auch wieder nicht so richtig vergleichen.

Das neue Regelbuch das rauskam war ja dann wohl erstmal nur für warmachine, also ist bei Hordes erstmal nicht neues rausgekommen, die beiden Spiele sind aber kompatibel, das heißt die hälfte der Spieler geht leer aus. Gut ist besser als GW aber wenn man bedenkt das es bei WM gerademal 6 Rassen und bei Hordes ich glaube 5 gibt und mit jedem Regelbuch eigentlich nur neue Einehiten rauskommen (glaub ich zumindest, hab da lange nicht reingesehen), dann ist es natürlich einfacher alles zu überarbeiten, im gegensatz zu Gw die erstmal 15 Völker mit je 20-30 Einheiten überarbeiten müssten. Ich will GW nicht verteidigen, aber in Sachen Balance haben sie es einfach schwieriger, da jede Armee ihre Eigenheiten hat 8was ja auch gut so ist). Man könnte natürlich alle Armeen mit nur kleinen unterschieden machen, damit das Balancing stimmt, aber das wäre ja langweilig. Und zu der Sache das bei WM/H zwar alles nicht so zufällig abläuft, ist zwar gut und schön, aber macht der Zufall nicht gerade Völker wie Skaven und Orks so wie sie sind?
 
In 14 Jahren Hobby musste ich noch nie etwas wegwerfen bei GW.
Wegwerfen ist vielleicht etwas hart... aber was war mit den Kavallerie-only-Listen bei den HE (als Silberhelme noch Standards waren)? Was ist mit dem Shaggoth bei den Tiermenschen? Was war mit dem Todesrad der Skaven in der letzten Edition? Die Liste lässt sich beliebig fortführen. Allerdings ist das eher eine Armeebuch-Problematik denn eine des Grundregelwerks.
 
Und zu der Sache das bei WM/H zwar alles nicht so zufällig abläuft, ist zwar gut und schön, aber macht der Zufall nicht gerade Völker wie Skaven und Orks so wie sie sind?
Ich spiele Skaven und ich HASSE Armeen, die sich zufällig verhalten. 😀

Ich glaube, was er meinte ist, dass man Wahrscheinlichkeiten besser beeinflussen kann und dass die Magie zum Beispiel ein Punktesystem hat und kein so merkwürdiges Würfelsystem. Solche Dinge.

Wegwerfen ist vielleicht etwas hart... aber was war mit den Kavallerie-only-Listen bei den HE (als Silberhelme noch Standards waren)? Was ist mit dem Shaggoth bei den Tiermenschen? Was war mit dem Todesrad der Skaven in der letzten Edition? Die Liste lässt sich beliebig fortführen. Allerdings ist das eher eine Armeebuch-Problematik denn eine des Grundregelwerks.
Ich lege die Miniaturen immer auf die Seite. Paar Jahre später feiern die Armeebuchschreiber die dann eh wieder als total neu. Und meine Tiermenschen-Drachenoger kann ich auch bei den Chaoskriegern einsetzen. 🙂
 
Punktesystem für Magie wäre ja schön und gut, aber GW würde es dann wieder genauso übertreiben, wie jetzt und man macht einen dann mit Magie wieder platt. Nur das in dem Würfelsystem noch immer die Chance besteht, dass der Zauber fehlschlägt.

Ich frage mich nur gerade. Wenn ihr das Würfeln hasstm warum habt ihr je mit Fantasy angefangen? Ich meine Komplexität gibt es schon seit mindestens 9 Jahren.