7. Edition WHFB 8. Edition im Juli 2010

Naja so ist es nun nicht immer. Solltest du die Missionsregeln von 40k meinen, so musst du ja a) eine punktende Einheit dran haben, was dann wohl nur Kernauswahlen sein werden, b) darf keine gegnerische Einheit im Umkreis sein und c) werden hinten die Enten fett: es zählt erst der Zustand der letzten Runde und da fliegt man dann einfach mit nem Adler oder so drauf, wenn man ihn denn hat und schon ist das Ziel umstritten.
Allerdings könnte man auch Marker spielen, die nicht in den Aufstellungszonen verteilt sind und für die sich auch eine Stand&Shoot-Armee bewegen muss.
 
Hab mal gerade eben bei Brückenkopf was gesehen und vor allem deren Meinung wird hier bestimmt auf großen Widerstand treffen.

Zitat:

"Nächste Woche steht das Tiermenschen Release an und es wird bereits heiß über die bisher bekannten Informationen und Gerüchte diskutiert.Was man in Anbetracht des neuen Tiermenschen Armeebuch nicht vergessen darf, im Sommer steht ein Editionswechsel an, der wohl in der Gestaltung der Armeeliste (und auch den kommenden Sachen) berücksichtigt wurde. Daher kann es sein, das die eine oder andere Einheit oder Ausrüstungsoption etwas eigen wirkt, aber eben mit der neuen Edition im Hinterkopf geschrieben wurde.
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An der Stelle noch eine persönliche Anmerkung zu den Armeelisten bei Warhammer (betrifft auch 40k):
Die grundlegende Essenz von Warhammer ist nicht, ein perfekt ausbalanciertes Spielsystem im Stil von StarCraft zu haben, sondern einfach eine flexible Regelgrundlage mit großem Miniaturensortiment zum Spaß haben. Immerhin ist Warhammer eine Weiterentwicklung eines miniaturgestützten Rollenspiels, mit Fokus auf dem Nachstellen von größeren Gefechten. Armeebücher werden nicht im Stein-Schere-Papier Prinzip geschrieben, sondern so gestaltet, wie es der Designer für passend zum Hintergrund hält. Das mag insbesondere in wettkampforientierten Spielerkreisen zu Ärger führen, ist aber eine Kerneigenschaft des Spiels. Es bedeutet auch, dass immer wieder neue Einheiten hinzukommen und andere Einheiten, die nicht mehr zum Stil der Armee passen, wegfallen. Es wäre vermutlich auch sehr langweilig wenn eine Armee über mehrere Editionen hinweg immer gleich bleiben würde.
Aufgrund dieser Tatsache, ist Warhammer als solches auch kein Turnierspiel, da keine gleichen Vorraussetzungen gegeben sind, zumindest nicht ohne Beschränkungen, beispielsweise nach Akito. In Folge dessen sind jegliche Kritiken an nicht ausbalancierten Listen oder Powergaming eigentlich hinfällig, da sie am Grundgedanken des Spielsystems vorbeigehen und von falschen Anforderungen an das Regelsystem ausgehen. Man kann Turniere mit Warhammer Spielen, die Option besteht, aber es ist nicht dafür geschaffen worden und das wird sich auch in der neuen Edition nicht verändern."
 
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Mit anderen Worten wird GW die 8. Edition so stark vereinfachen, dass 3000 Punkte Spiele die Morm werden sollen, wobei es GW vollkommen egal ist, ob Armeen wie Oger/O&G/Söldner absolut chancenlos sind, wenn der Mitspieler nicht eine nette Armeeliste spielt oder man Szenarien/Kampagnen spielt, die man sich selber ausdenken darf.

Also noch weiter weg von den Kunden 18+ und noch mehr in Richtung 10-12.

Mal sehen, wie gut sich meine Prognose erfüllen wird. 🙁
 
Hmm, das ist im Grunde genau so unkonkret wie die bisherigen Gerüchte. So recht weiß man noch nicht was einen da im Detail erwartet. Das einzige was mich an den Gerüchten stört, ist die Aussage dass es zu größeren Schlachten hin gehen soll. Die wollen einfach nur mehr Figuren verkaufen, das ist alles. In seiner extrem langen Geschichte hat WHF immer mit Blöcken um die 20 Mann funktioniert und man spielte eigentlich immer Schlachten die in ihrer Gesamtgröße (Figurenanzahl, nicht unbedingt Punkte) ähnlich wären. Aber wenn man sich in der eigenen Spielrunde einigt kann man ja weiterhin mit der gleichen Anzahl an Einheiten spielen und ist nicht genötigt neue Modelle zu kaufen. Man wird ja nicht mit vorgehaltener Waffe gezwungen nun immer 3000 Punkte zu spielen 😉.

Nur auf Turnieren ist das sicher anders, wie man auch an der Entwicklung bei 40k ablesen kann. Da wird sich das wohl dann darauf ein pendeln, dass Turniere mit mehr Punkten gespielt werden würden.

@Magua: Da stimme ich dir zu. Vereinfachung und mehr Konzentration auf jüngere Kunden ist da anscheinend das Ziel und mich als älteren Spieler/Veteran schreckt es eher ab.
 
... aber auch das die Treffertabelle aufgebrochen werden soll von 3 bis 5 auf 2 bis 6....

Das wäre tatsächlich etwas, das ich sehr begrüßen würde! Es ging mir ehrlich gesagt einfach nie richtig in den Kopf, das zB. ein General mit KG9 trotzdem noch eine 3+ brauch um einen Skavensklaven zu treffen (immerhin 1/3 Patzerchance), diese niederste Ratte aber "nur" (im Verhältnis der Modelle zueinander) eine 5+ braucht. Da geht mir einfach jeglicher Fluffspaß flöten! ;-)
 
Das wäre tatsächlich etwas, das ich sehr begrüßen würde! Es ging mir ehrlich gesagt einfach nie richtig in den Kopf, das zB. ein General mit KG9 trotzdem noch eine 3+ brauch um einen Skavensklaven zu treffen (immerhin 1/3 Patzerchance), diese niederste Ratte aber "nur" (im Verhältnis der Modelle zueinander) eine 5+ braucht. Da geht mir einfach jeglicher Fluffspaß flöten! ;-)

Gerade dies wird das Ende von normalen Infantrieeinheiten werden, wenn Charaktermodelle auf Monstern (am besten fliegenden) problemlos jede Infantrieeinheit nur mit einer Lanze ausgerüstet auslöschen wird, wenn er auf 2+ trifft und auf 2+ tötet.

Solche Dinge gab es in der 4. & 5. Edition und haben zum Verschwinden jeglicher Nahkampfeinheit geführt. Lediglich Kriegsmaschinen und Schützen nahm man minimal mit und soviele Charaktermodelle, wie es ging.

Genau dies wird in der 8. Edition geschehen, nur noch extremer, denn es gibt ja keine prozentuale Punktebegrenzung der Punkte, die man in Charaktermodelle stecken kann.

Schade, dass GW nicht versteht, dass sie mehr verkaufen könnten, wenn sie die Powerspirale nicht so ansteigen lassen, denn 3-4 Infantrieeinheiten kosten mehr als 2 Monster + 1 Charaktermodell.
 
Auch hier muss ich Magua recht geben. An sich schien es logisch, dass man die Möglichkeit bei einem W6 auf 2+ und auf 6+ zu treffen auch ausnutzen sollte. Auf der anderen Seite verlieren damit Sonderregeln und magische Gegenstände die einen Bonus auf den TW bringen ihren Reiz und es geht, wie Magua richtig anmerkt, wieder in Richtung Hero-Hammer. Charaktermodelle und bedingt auch Elite sind dann, was Schadens Output angeht, das Maß aller Dinge, während der normale imperiale Soldat, der normale Gobbo oder Skaven-Sklave total irrelevant werden. Das Einzige was noch dagegen spricht, wären die Gerüchte, dass große Blöcke in ihren passiven Boni gestärkt werden. Aber selbst bei den in den Gerüchten und Spekulationen erwähnten 7 Punkten passiven Bonus (5 Glieder, Standarte und Überzahl) hätte ein Held auf Monster kaum Schwierigkeiten dies zu erreichen, wenn er hoch gerüstet ist und er und das Monster auf 2+ treffen und auf 2+ verwunden.
 
Genau dies wird in der 8. Edition geschehen, nur noch extremer, denn es gibt ja keine prozentuale Punktebegrenzung der Punkte, die man in Charaktermodelle stecken kann.

Und das Nachsehen haben dann die Armeen, die keine Überkiller wie nen Khorneherold oder nen Nahkampfvampir aufstellen können. Toll <_<

Für mich hört sich die "wir designen nach Hintergrund" nur nach billige Ausrede an.
 
Nach Hintergrund designen ist ja auch ok, wenn man fähige Spieledesigner hätte und nicht an denen sparen würde.

Denn der Weggang von Leuten wie Andy Chambers, Gav Thorpe, Thuomas (oder so) Pirinien merkt man GWs Spielsystemen deutlich an.

Aber was soll´s werde ich mich halt, wenn mich die 8. Edition sehr stark enttäuschen sollte, mit Armies of the Arcana beschäftigen, da habe ich ein gutes Regelsystem und kann meine WHF Minis weiterbenutzen. 🙂
 
Das wäre tatsächlich etwas, das ich sehr begrüßen würde! Es ging mir ehrlich gesagt einfach nie richtig in den Kopf, das zB. ein General mit KG9 trotzdem noch eine 3+ brauch um einen Skavensklaven zu treffen (immerhin 1/3 Patzerchance), diese niederste Ratte aber "nur" (im Verhältnis der Modelle zueinander) eine 5+ braucht. Da geht mir einfach jeglicher Fluffspaß flöten! ;-)
An sich ne gute Idee, aber wie gesagt könnte es zu argen Balanceproblemen führen wenn man sich dabei nicht Mühe gibt.
Um das ganze wieder in vernünftige Bahnen zu bringen, müsste die KG-Treffertabelle entsprechend bedacht konstruiert werden (und dabei nicht wirklich komplizierter sein als sie jetzt ist) oder die Werte diverser Modelle in allen Armeebüchern angepasst werden (kannste kurz gesagt vergessen).

Meine erste Idee wäre ja die Grundmechanismen der Tabelle beizubehalten, und folgende Modifikationen einzubringen:
KG mehr als doppelt so hoch wie der Gegner: 2+
KG höher als der Gegner: 3+
KG gleich oder niedriger als der Gegner: 4+
KG weniger als halb so hoch wie Gegner: 5+

KG weniger als ein Drittel so hoch wie Gegner: 6+

Auswirkungen im Vergleich zur aktuellen Tabelle:
- Modelle mit mehr als doppelt so hohem KG wie der Gegner würden anstatt auf 3+ auf 2+ treffen.
- Modelle mit sehr niedrigem KG würden teilweise nur noch auf 6+ treffen, anstatt schlechtenfalls auf 5+.

Also sehr hohes KG (ab 7) würde einen Vorteil daraus ziehen, betrifft in der Regel nur Charaktermodelle und Monster und auch nur gegen schwache, bestenfalls durchschnittliche Infanterie (bis KG3) - ebenso KG9/10 gegenüber KG4.

Sehr schlechtes KG (bis 2) würde gegen sehr hohes KG (ab 7) einen Nachteil erleben - ebenso KG3 gegenüber KG10.

Beides grundsätzlich zu befürwortende Ideen, die extreme Kampfgeschicke widerspiegeln würde, was bisher nicht wirklich der Fall ist.
In der Praxis würde auf den ersten Blick es zu einem weiteren Nachteil für Kerninfanterie (Standard-Massen-Infanterie wie Klanratten, Goblins, Menschen) führen, nämlich die verminderten Nahkampffähigkeiten gegenüber weiteren Einheitentypen: Monstern und starken Charaktermodellen.
Fakt ist, das im Schnitt nur 16,6% mehr Attacken treffen als bisher, bei 6 Attacken also ein Treffer mehr.
Also hat Kerninfanterie jetzt gegen so gut wie jeden Einheitentyp einen Nachteil im Nahkampf, das würde sich durch entsprechende passive Boni (wie an diverser Stelle bereits diskutiert) aufs Kampfergebnis (mehr als) ausgleichen lassen.
Die anderen Problemgegner von Kerninfanterie (schwere Kavallerie und Eliteinfantrie) würden von der veränderten KG-Tabelle in der Regel weder profitieren noch einen Nachteil erleiden.

Zudem soll es ja ein paar Änderungen zu den Kavallerieregeln geben, da kann ich mir gut vorstellen, dass eine modifizierte KG-Tabelle im Gesamtkontext der 8. Edition gut aussieht und funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gehen die eigentlich alle freiwillig oder "freiwillig" ??
Andy Chambers ist wohl freiwillig gegangen, da er seine Vorstellung von 40k nicht durchsetzen konnte. Er wollte einen radikalen Umbruch, GW eine Nachbesserung. Bei Gav heißt es, dass er als Spieldesigner gegangen wurde, da er es war, der im Vorfeld die Arbeitsversion der aktuellen Edition von 40k verlor, was zu ihrem Erscheinen im Netz führte. Bei Pirinen weiß ich es nicht.
 
Andy Chambers ist wohl freiwillig gegangen, da er seine Vorstellung von 40k nicht durchsetzen konnte. Er wollte einen radikalen Umbruch, GW eine Nachbesserung. Bei Gav heißt es, dass er als Spieldesigner gegangen wurde, da er es war, der im Vorfeld die Arbeitsversion der aktuellen Edition von 40k verlor, was zu ihrem Erscheinen im Netz führte. Bei Pirinen weiß ich es nicht.


weisst du genauers über andy chamber? interessiert mich mal, was für andere Vorstellungen er hatte..
 
Zu den Kampfgeschicken.

Das ist das Problem das der Würfel nur 6 seiten hat. Deshalb läßt sich da nicht soviel drehen. Auf 3 Treffen find ich schon ok, dafür haben die guten Modelle mehr Attacken oder Sonderregeln, wie hass etc. Oder können mit magischen Waffen ihre Trefferwahrscheinlichkeiten erhöhen.
Ich halte die Tabelle für nen W6 eigentlich ganz in ordnung.
 
Auch hier muss ich Magua recht geben. An sich schien es logisch, dass man die Möglichkeit bei einem W6 auf 2+ und auf 6+ zu treffen auch ausnutzen sollte. Auf der anderen Seite verlieren damit Sonderregeln und magische Gegenstände die einen Bonus auf den TW bringen ihren Reiz und es geht, wie Magua richtig anmerkt, wieder in Richtung Hero-Hammer. Charaktermodelle und bedingt auch Elite sind dann, was Schadens Output angeht, das Maß aller Dinge, während der normale imperiale Soldat, der normale Gobbo oder Skaven-Sklave total irrelevant werden. Das Einzige was noch dagegen spricht, wären die Gerüchte, dass große Blöcke in ihren passiven Boni gestärkt werden. Aber selbst bei den in den Gerüchten und Spekulationen erwähnten 7 Punkten passiven Bonus (5 Glieder, Standarte und Überzahl) hätte ein Held auf Monster kaum Schwierigkeiten dies zu erreichen, wenn er hoch gerüstet ist und er und das Monster auf 2+ treffen und auf 2+ verwunden.

Ich will deine/eure bedenken nicht zerreden aber meinst du nicht es ist etwas voreilig schon eine Tabelle zu zerreißen die noch niemand gesehen hat? Wenn die Tabelle ähnlich der Verwundungstabelle aufgebaut ist dann habt ihr recht wenn nicht dann kann es ja gut sein das sie ähnlich wie Zakdakka es geschrieben hat feine Abstufungen einbauen.
Und die befürchtung das Hero-Hammer wiederkommt halte ich für sehr übertrieben und unwarscheinlich.
In den momentanen Listen sieht man kämpfende Helden sehr selten (in der Regel den Armeestandartenträger und vielleicht noch nen Kämpfer-Kommandanten) und nur durch ne Änderung der Trefferwurftabelle kann man trotzdem nicht auf Magier verzichten. Früher konnten bei den gängigen Spielen bis zu 1000 Punkte Charaktermodelle rumlaufen, jetzt sind es maximal 4(5).
Die änderung der Trefferwurftabelle ist ein guter Schritt.

mfg