7. Edition WHFB 8. Edition im Juli 2010

Ich lege die Miniaturen immer auf die Seite. Paar Jahre später feiern die Armeebuchschreiber die dann eh wieder als total neu. Und meine Tiermenschen-Drachenoger kann ich auch bei den Chaoskriegern einsetzen. 🙂
Deswegen schrieb ich ja auch dass Wegwerfen etwas zu hart sei. Wenn man keine KdC spielt, ist der Shaggoth ein Staubfänger, ebenso wie jahrelang das Todesrad, wie Silberhelme aktuell, usw. Nicht mehr und nicht weniger wurde kritisiert... 😉
 
im gegensatz zu Gw die erstmal 15 Völker mit je 20-30 Einheiten überarbeiten müssten.

GW ist aber auch ungleich grösser und ich würde vermuten, das die Anzahl der WFB-Spieler die der WM-Spieler um ein vielfaches übersteigt. Man hätte also viel mehr Potenzial.

Nicht, das ich falsch verstanden werde. Ich möchte nicht auf GW einhacken. DIe Modelle von GW sind grösstenteils super und ich mag auch die Spielsysteme. Aber mir kann keiner erzählen, das man nach 7 Regeleditionen und sonst wieviel Jahren Erfahrung nicht ein ausbalanciertes System rausbringen kann.

Darum geht es GW m.E. aber auch garnicht. Der Schwerpunkt liegt bei GW einfach viel stärker darauf, jeden Monat neue Modelle zu verkaufen und die Regelwerke, Armeebücher etc. so anzupassen, das diese den Verkauf der neuesten Modelle fördern. Vielleicht geht das auch garnicht anders, wenn man so groß wie GW ist. Keine Ahnung. Kleinere Schmieden können sich dann darauf konzentrieren, den kleinen Prozentteil aufzufangen, die von den unausgewogenen Armeelisten genug haben. Für die reicht dann diese Gruppe und die neu gewonnenen Spieler können auch nur mit dem bei der Stange gehalten werden, was bei GW negativ auffiel.

PS Hordes: die Testregeln und Einheitenkarten sind auch schon online verfügbar. Die Hordes-Spieler können also sehr wohl schon mitspielen. Es kann halt nur sein, das sich Einheitenwerte bis zur Veröffentlichung in einem halben Jahr noch ändern werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab bei WHF mit Imperium angefangen weil ich große Infanterieblöcke spielen wollte. Ich musste nur recht schnell feststellen, dass das überhaupt nichts bringt, und das finde ich schade.

Ich finde es generell Schwachsinn das jeder Magie bannen kann wie er will.
Selbst wenn er keinen Magier dabei hat, kann er einen gegnerischen Zauberspruch mit seinen Grundbannwürfeln bannen. Das ist überhaupt nicht WHF Hintergrundgerecht. Die sollten einem Magier eine Kontrollarea geben und nur wenn ein anderer Magier sich in dieser aufhält ist er Lage den Zauber zu bannen. Genau so eine Mist ist es, das der Magier die Sprüche auswürfeln muss. Ich hab es regemäßig selbst gehabt, dass ich absolute Kackzauber ausgewürfelt habe und mein teurer Magier im ganzen Spiel nix gebracht hat.
Zumindest dafür das er eine Heldenauswahl belegt und ein Haufen Punkte kostet. Ein Magier der 10-20 Jahre an einer der Imperialen Magieschulen studiert hat, sollte doch wohl das zaubern beherschen. Die Magier bei Mark of Chaos können auch 10 Feuerbälle schmeißen ohne zu patzen. Die Magier bei Gotrek und Felix zaubern auch das worauf sie Lust haben.
 
Ich hab bei WHF mit Imperium angefangen weil ich große Infanterieblöcke spielen wollte. Ich musste nur recht schnell feststellen, dass das überhaupt nichts bringt, und das finde ich schade.

Ich finde es generell Schwachsinn das jeder Magie bannen kann wie er will.
Selbst wenn er keinen Magier dabei hat, kann er einen gegnerischen Zauberspruch mit seinen Grundbannwürfeln bannen. Das ist überhaupt nicht WHF Hintergrundgerecht. Die sollten einem Magier eine Kontrollarea geben und nur wenn ein anderer Magier sich in dieser aufhält ist er Lage den Zauber zu bannen. Genau so eine Mist ist es, das der Magier die Sprüche auswürfeln muss. Ich hab es regemäßig selbst gehabt, dass ich absolute Kackzauber ausgewürfelt habe und mein teurer Magier im ganzen Spiel nix gebracht hat.
Zumindest dafür das er eine Heldenauswahl belegt und ein Haufen Punkte kostet. Ein Magier der 10-20 Jahre an einer der Imperialen Magieschulen studiert hat, sollte doch wohl das zaubern beherschen. Die Magier bei Mark of Chaos können auch 10 Feuerbälle schmeißen ohne zu patzen. Die Magier bei Gotrek und Felix zaubern auch das worauf sie Lust haben.
Mal wieder Aussagen die ich schwer nachvollziehen kann. Es kommt halt immer darauf an in welchem Umfeld man spielt. Bei uns bilden Blöcke den Kern einer jeden Armee und sind dadurch auch effektiv.

Was Magie angeht empfinde ich es durchaus als Hintergrund konform. Die Winde der Magie bei Warhammer sind sehr launisch. Als es noch das Kartensystem in der 5ten Edi gab, konnte man mit Pech als aktiv zaubernder Spieler so gut wie keine Energiekarten bekommen und so noch schwerer zaubern als es heute der Fall ist. Jetzt aktuell stellen die Grundbannwürfel eben genau dies dar, die Unzuverlässigkeit der Winde der Magie und nicht unbedingt einen aktiven Bannversuch. Zumindest müsste Magie aber sehr abgeschwächt werden, denn wenn man nur bannen kann, wenn man aktiv einen Zauberer in einem bestimmten Umkreis hat und es soll auch Spieler geben die verzichten mal freiwillig auf Zauberer, dann würden viele Zauber zu effektiv sein. Ich habe die Gotrek und Felix Romane ja auch gelesen, aber das kann man nicht mit einem TT Vergleichen, die Sachen die da passieren sind eher auf RPG-Basis umzusetzen und da haben Magier wieder eine größere Menge an Sprüchen die ihnen bekannt sind. Ich habe da generell ein ganz anderes Bild was "Hintergrund getreu" ist und kann deine Kritik in dem Punkt nicht verstehen. Ich finde, bis auf ein mangelndes Balancing, das System mit Komplexitätswerten, Energie- und Bannwürfeln gut. Man kann an Regeldetails arbeiten, aber das Grundsystem ist passend.
 
Ich finde die Unwägbarkeit im Magiesystem auch sehr passend. Die Zauberer zaubern keine kleinen magischen Pfeile oder so sondern mächtige Zauber, welche ganze Regimenter vernichten können. Da finde ich es passend, das die Kontrolle hierüber sehr schwer sein kann. Es passt zum epischen Spielgefühl einer WFB-Schlacht, das der Magier seine volle Kraft für den alles vernichtenden Feuerball braucht, während ihm das Blut aus der Nase läuft und dann geschaut wird, ob der Magier die Anstrengung lange genug durchhalten kann (heißt, würfelt, ob er funktioniert). Die Balance passt nur nicht ganz, die Grundidee ist aber in Ordnung.
 
Ich finde es generell Schwachsinn das jeder Magie bannen kann wie er will.
Selbst wenn er keinen Magier dabei hat, kann er einen gegnerischen Zauberspruch mit seinen Grundbannwürfeln bannen. Das ist überhaupt nicht WHF Hintergrundgerecht.

Dann wäre man noch mehr im Nachteil, wenn man gern ohne Magier spielt, als man es jetzt schon ist (obwohl es die 2 Würfel auch nicht ausmachen). Das Spiel heißt ja Warhammer und nicht Magichammer.
 
GW ist aber auch ungleich grösser und ich würde vermuten, das die Anzahl der WFB-Spieler die der WM-Spieler um ein vielfaches übersteigt. Man hätte also viel mehr Potenzial.
Das hat aber auch Nachteile. Warst Du früher mal im Forum von GW? Gefühlte 90% der Threads endeten damit, dass über GW gemeckert wurde - und zwar auf destruktive Weise. Bei dem dortigen Diskussionsverhalten wäre eine solche Aktion wie von PP nicht möglich. Es war letztendlich also kein Wunder, dass GW das Forum dichtgemacht hat.
Übrigens habe ich von einigen WM-Spielern auch die Kritik gehört, dass vor allem die stärker gespielten Fraktionen profitiert haben, die Änderungsanregungen der weniger gespielten wurden z.T. übergangen. Da ich jedoch kein WM spiele, kann ich das nicht selbst bestätigen.
 
Es wird sich nun zeigen, ob PP sein Ziel ereicht hat. Da wird aber erst ein halbes Jahr ins Land ziehen, bis die Leute die neuen Möglichkeiten wieder ausreizen und dann erkennt man, ob die Armeen wirklich ausbalanciert sind.

Der grundsätzliche Weg ist aber der richtige. Man hat nun nicht nur eine handvoll Testspieler zur Hand sondern theoretisch die komplette Spielerschaft. Da macht dann natürlich nur ein kleiner Teil mit. Das sind aber dann die Crakcs und nicht die Gelegenheitsspieler. Und die Vielspieler kennen die Schwächen wohl am besten und können auch am besten bei einer Erneuerung des Systems helfen. Und wenn man 20 mal grösser ist und 20 mal mehr verkauft muss man für ein halbes Jahr auch 20 mal mehr Leute zum filtern einsetzen. Oder wieviel auch immer GW grösser ist.

Aber diesen Weg wird GW ja so oder so nie einschlagen, weil es einfach nicht zur Verkaufspolitik passt.
 
Das Problem der unbalanciertheit liegt mmn nicht unbedingt an den AB oder dem Regelwerk, sondern an den Spielern selbst!

Weil ich kann aus eigner Erfahrung sagen:

Geb einem "schlechten" Spieler eine der derzeit nach der breiten Masse "unbalancierte" Armee, halt Dunkelelfen oder Dämonen und lass ihn damit gegen einen Spieler spielen der "gut" spielt und eine nicht so gute Armee spielt wie z.b. O&G.

Das Ergebniss ist niederschlagend, der schlechte Spieler bekommt gnadenlos auf die Nuss!

Anders verhält es sich wenn man in das Turnierumfeld geht! Nimmt man dort die oberen 10.000 Spieler -die, welche die Regeln 100%ig kennen und auch vorallem anwenden können! da verschiebt sich dieses gleichgewicht sehr massiv! Grund ist das GW Warhammer versucht für "durchschnittsmenschen" spielbar zu halten und interessant.

Macht das mal, schaut mal den ganzen "neuen" oder die mittelklasse Spieler in Läden / Clubs an und ihr werdet genau das feststellen!

Ich denke es kommt auch viel darauf an, was man "will"!

Klar der "Big Nick" der progamer für den es das größte ist die "kleinen kiddys" abzuziehen bekommt tränen in den Augen wenn jemand mit ansatzweise viel spielerischem können kommt und ihm seine Vampirarmee mit Dämonen kurz und klein prügelt, aber es geht ja darum mit einem Produkt eine breite Masse zu füttern. Das es hierbei immer mal wieder zu ungereimtheiten kommt ist da vorprogrammiert!

Und Die Regeln sagen ja nicht aus, das Du gegen jeden "Pro" spielen musst oder? Dann sucht man sich einfach Leute die auf einem ähnlichen Level spielen oder aber man sich einfach darüber einigt, das man gewisse Kombinationen vielleicht doch nicht spielen sollte. Das ist dann aber eine Sache von gesundem Menschenverstand!


Ich für meinen Teil finde die Regeln gut so wie sie sind, und habe mitlerweile 4 Editionen mitgemacht und auch mal "versucht" die 1. Edition zu spielen (da musste halb studiert für haben!) und kann mich da im grossen ganzen nicht beklagen!
Gibt mmn nur einen einzigen Punkt der eine "schwäche" in den Regeln darstellt und das ist das wenn ich mir der Flammenschablone ein Modell Treffe und die Schablone einmal quer über die ganze Base geht aber halt 3mm links und rechts nicht abgedeckt sind ich das Modell nur auf der 4+ treffe (komisch rettet der sich da? Oder Springt der von der Base runter?).

Im grunde ist Warhammer in den letzten 4 Editionen immer weiter "spielbarer" geworden, einige Kinderkrankheiten entfernt worden, ect. von daher warte ich da einfach mal gespannt ab was da kommt!

Weil ganz ehrlich? Was soll im schlimmsten falle Passieren? Ich spiele 3 weitere Jahre die 7. Edition!


Dann diese ständigen vergleiche mit WM, ect. ganz ehrlich... ihr vergleicht hier Äpfel mit Birnen! Wenn euch WM ect. besser gefällt spielt es, ist euer recht und keiner wird sich beschweren! Aber ich denke der größere Anteil hier im Forum interessiert sich eher für WH! Also lasst auch bei dem Thema bleiben!
 
Die Diskussionsbeiträge gehen im wesentlichen aber garnicht darum, welches Spiel das bessere ist. Die Spiele lassen sich grundsätzlich eher schlecht miteinander vergleichen da das Spielprinzip stark anders ist. Das bringt genauso wenig, wie wenn ich Schach mit Monopoly vergleiche, nur weil beides Brettspiele sind.

Es geht doch eher darum, wie es ein Unternehmen schaffen kann, ein möglichst ausbalanciertes Spiel rauszubringen. Und dieses Przedere lässt sich sehr wohl vergleichen. Übertrieben: entweder einer sitzt allein im Keller und bringt dann ein Regelwerk raus, was noch nie einer getestet hat oder man macht 1000 Testspiele mit 500 verschiedenen Leuten. Schwachstellen wird eher das 2. Vorgehen finden.

Und das Ziel einen Spieleherstellers sollte es schon sein, ein System zu veröffentlichen, in dem beide Spieler mit egal welcher Armee bei gleichem Können die gleichen Chancen zum Sieg haben.

Das stellt garnicht in Abrede, das sich WFB nicht auch mit jeder Edition ein Stück verbessert hat. Das Regelsystem kann genial sein nur müssen auch die Armeelisten zueinander passen sein. Und wenn ein neues Regelsystem geplant ist, muss dem auch Rechnung getragen werden.
 
Aber ich denke der größere Anteil hier im Forum interessiert sich eher für WH! Also lasst auch bei dem Thema bleiben!

Das WM/ H-Thema ist m.E. aber jetzt auch durch. Es sollte, wie gesagt, nur einen Ansatz zeigen, wie man auch eine neue Edition rausbringen kann. Da aber allen klar ist, das GW diesen nie gehen wird, können wir das Thema ja nun beiseite legen und uns wieder stärker WFB 8. Edi zuwenden.
 
Don Francisc hat da glaube ich einen ziemlich guten Punkt gebracht, der auch nachhaltig ist.

Bei uns im Club gitb es jemanden, der lange Zeit Dämonen gespielt hat und jetzt sich Khemri aufbaut, weil ihm Dämonen mit ihren übertriebenen Werten einfach zu langweilig sind. Trotzdem spielt er immer noch so gut wie früher, verliert vielleicht ab und zu mal, aber im großen und ganzen behauptet er sich gut. Und Khemri ist nun wirklich eines der schwächsten Armeebücher. Das einzige Volk wo ich eigentlich sagen kann, dass es jeder Neuling spielen kann, sind Dämonen, aber auch nur, weil sie dank ihrer Profilwerte viele Fehler verzeihen.

Wenn man sich mal vorstellt, das sich ein Neuling mit einer Vampirarmee auseinandersetzt und nicht weiß wie man Flitzer + Ghulf oder die Einwürfel Magie einsetzt, dann wird das Spielergebnis höchstwahrscheinlich auch sehr eindeutig sein.
 
Wenn die wenigstens das Schätzen bei Kriegsmaschinen weglassen würden, wäre ich wunschlos glücklich. Bei mir ist es immer das Gleiche, entweder ich schätze ewig weit vorbei, oder ich treffe, mache aber eine Fehlfunktion. Ich finde auch, dass das Schätzen nicht besonders Einsteigerfreundlich ist. Ein Freund von mir schätzt immer fast auf den Milimeter genau und macht mich regelmäßig fertig. Außerdem hält es den Spielfluss auf. Um Infanterie auf dem Schlachtfeld zu förder, sollte GW die Kav Auswahlen an die Kerneinheiten binden.

Für jedes Infanterieregiment darf eine Einheit Kav aufgestellt werden. Mit den üblichen Elitebeschränkungen versteht sich.
 
Beim schätzen scheiden sich wohl die Meinungen. Und WHFB war noch nie sehr Einsteigerfreundlich.

Willst du den Vorschlag wegen Infanterie auch bei Bretonen?
Und selbst dann ist das ganze auch nicht die Lösung. Nehmen wir mal Krieger des Chaos als Beispiel. dann nimmst du halt bei 2k 4x10 Chaosbarbaren ohen irgendwelche ausrüstung als Kern und nimmst dann wieder 4 Einheiten Chaosritter. Gut, die ganze Armee ist dann nciht so Mobil, aber die Normalen berittenen Barbaren sind ja auch nur umlenken und opfer, dann erfüllen die Infanteriemodelle halt die Aufgabe Spielfeldviertel zu besetzen.
 
...

Und das Ziel einen Spieleherstellers sollte es schon sein, ein System zu veröffentlichen, in dem beide Spieler mit egal welcher Armee bei gleichem Können die gleichen Chancen zum Sieg haben.

Ich weiss nciht was ihr für Vorstellungen habt... GW macht das ganze nicht um uns ne Freude zu machen, sondern um Geld zu verdienen.
Und das ist auch aus Spielersicht durchaus positiv zu bewerten, denn würde GW nicht nach Profit streben sondern nach good will handeln, gäbs sicher mittlerweile kein warhammer mehr!

Dazu sei noch gesagt dass 100% Balance utopisch ist bei solch einem komplexen Spiel. Da muss man immer Abstriche machen...

Und das immer weitere Verfeinern, Ausbalancieren von Regeln ist einfach abhängig vom Geldaufwand.
D.H. aus GW Sicht ist es sinnvoll den Optimalpunkt zu finden an dem die Entwicklungskosten möglichst niedrig sind, aber die Regeln noch gut genug damit viele Leute beim Hobby bleiben/neu einsteigen.
Alles darüber hinaus kostet Geld und es muss entschieden werden ob sich das lohnt... zB weil sich der Unternehmens-Ruf verbessert oder wegen einer besonderen Konkurrenzsituation. (aus meiner Sicht beides nicht zutreffend, da GW eh schon bei den meisten verschissen hat und keinen wirklichen(!) Konkurrenten hat).

Nichts desto trotz sollte es natürlich der Anspruch sein nicht auf der Stelle zu treten, sondern die Regeln immer weiter zu verbessern. Ist ja in der Autoindustrie auch so, dass sich ein Auto zum nächsten Modelljahr verbessert, weil das Unternehmen an Know-How dazugewonnen hat, Fehler erkannt hat.
Aber bisher hatte ich das Gefühl, dass das bei GW auch klappt...
 
Ich weiss nciht was ihr für Vorstellungen habt... GW macht das ganze nicht um uns ne Freude zu machen, sondern um Geld zu verdienen.

Der Satz wurde aus dem Zusammenhang gerissen.

Es gibt reine Miniaturenhersteller. Logischerweise gibt es hier auch nur den Anspruch, schöne Minis zu machen.

GW ist aber auch ein Hersteller eines Spiels, zu dem es dann auch passend die Minis verkauft.
Nun gab es die Aussage eines anderen Users, das die Balance nicht so wichtig ist.
Dem habe ich widersprochen. Der Idealfall sollte so aussehen, das sich der Hersteller schon Gedanken macht, ein möglichst ausbalanciertes System zu bieten.
Dagegen spricht auch garnicht, das GW damit viel Geld verdient. Ich begrüsse das sogar, denn dann kan ich sicher sein, das das System weiterlebt. Ein reines Non-Profit-Projekt würde ja nur so lange leben, wie auch die Macher Lust oder Zeit haben.

Und mir ist auch klar, das eine 100%ige Balance nie möglich sein wird. Das hängt ja schon alleine vom Gelände der Spieler ab. Hat eine Gruppe kein Gelände, sind weitreichende Waffen viel interessanter. Dem kann man unmöglich rechnung tragen.

Aber es gibt doch auch Armeelisten, wo man auf den ersten Blick erkennt, das die stärker als die Listen von vor 2-3 Jahren sind. Mein Wunsch wäre nur, das das mehr berücksichtigt wird.
 
Ganz ehrlich?

Wenn man jede kleine Hardcore Möglichkeit in einem neuen Armeebuch ausbessern würde, wrde Gw wahrscheinlich pro Jahr nur ein armeebuch rausbringen, da sie erstmal zig Millionen Testspiele machen müssten. Eure wünsche auf eine gute Balance sind komplett unreal. Eine Armee wir orks z.B. wird nie in den obersten Reihen eines Turneirs stehen, dafür sind Orks einfach zu unberechenbar, was zum Fluff passt.

Hier melden sich teilweise echt nur Turnierspieler, die einfach Balance wollen. Es gibt aber noch die zweite Seite von Spielern, nämlich die Fluffspieler (sieht man sogar ab und zu mal auf Turnieren) und ich glaube es würde einen weitaus größeren Aufschrei von deren Seite geben, wenn man komplett auf Fluff verzichten würde nur damit das Spiel perfekt gebalanced ist. Denn GW hat eine Sache mit WHFB, die kein anderes Tbletop hat, nämlich 25 Jahre Geschichte in ihrem Spielsystem. da ist es irgendwie normal, das nicht immer alles perfekt läuft was Balance angeht.

Was das Magiesystem betrifft: Ich hoffe wir kommen nie wieder auf das Kartensystem zurück, da ist mir komplexität tausend mal lieber.
 
Es wurde schon im Thread erwähnt.
Balance ist nicht das Ziel der GW Spieledesigner. Klar durch offensichtliche Beobachtung und vor allem durch GWs eigene Aussage, daß Warhammer nicht für Turniere konzipiert ist. Das es möglich ist, ist keine Frage, aber es ist schlicht und ergreifend nicht gewollt.
Im Prinzip sagt GW damit selbst, "Wenn ihr Balance wollt, geht doch zu PP! Unsere minis sind viel cooler und unser Fluff erst recht." Und genau in diesem Bereich ist GW auch gut, Fluff und Minis. Man kann ihnen somit gar nicht vorwerfen inkompetent zu sein.

Desweiteren ist das auch ziemlich clever von GW.
Stellt euchmal vor, GW wäre gebalanced. Irgendwann in der fernen düsteren Zukunft, sind alle Armeen verschieden und doch gleich spielstark. Was für ein Traum. Turnierspieler frohlocken, Fluffspieler auch und beide liegen sich Tränen weinend in den Armen.
Und dann? Wie sieht dann das nächste Armeebuch aus, die nächste Edition? Wenn Balance sowas wie ein Gleichgewichtspunkt ist, wie schwer wird es dann einen weiteren anderen Gleichgewichtspunkt zu finden. Und welchen Hass wird sich GW zuziehen, die perfekte Welt gestört zu haben. Die Designer werden mit Würfeln gesteinigt, und dem lodernen Feuer der Armeebücher übergeben.
Stillstand ist der Tod jedes Spiels, daß weiß GW sehr genau.
(Und das die Community sowieso was zu meckern braucht.)
 
Stellt euchmal vor, GW wäre gebalanced. Irgendwann in der fernen düsteren Zukunft, sind alle Armeen verschieden und doch gleich spielstark. Was für ein Traum. Turnierspieler frohlocken, Fluffspieler auch und beide liegen sich Tränen weinend in den Armen.
Und dann? Wie sieht dann das nächste Armeebuch aus, die nächste Edition? Wenn Balance sowas wie ein Gleichgewichtspunkt ist, wie schwer wird es dann einen weiteren anderen Gleichgewichtspunkt zu finden. Und welchen Hass wird sich GW zuziehen, die perfekte Welt gestört zu haben. Die Designer werden mit Würfeln gesteinigt, und dem lodernen Feuer der Armeebücher übergeben.
Stillstand ist der Tod jedes Spiels, daß weiß GW sehr genau.
(Und das die Community sowieso was zu meckern braucht.)
Das kann ich einfach nur unterschreiben!

Aber selbst wenn GW ein perfektes Balancing schaffen würde und ab dann seine Regeln nicht mehr verändert, gäbe es Probleme. Alle würden trotzdem zeitgemäße Figuren fordern und dann verlangen, dass die ABs auch auf den optisch neuen Stand gebracht werden (Bilder in den ABs), würden dann aber wieder heulen, dass die Bücher in denen die Regeln nicht verändert werden Geld kosten und nicht umsonst sind 😉. Was sollte man hier noch im Forum schreiben, wenn alles toll wäre? Dann gäbe es kein Listen Optimieren mehr, kein Meckern mehr; maximal gäbe es noch ein paar Diskussionen über persönlichen Geschmack (gefällt mir eine Mini oder nicht, Umbautipps und ähnliche Themen). Wobei wir momentan echt viel unserer Energie auf die GW-Spiele konzentrieren, wir hatten lange keine politischen Off-Topic Diskussionen mehr in denen wir Frust abladen können, also muss der Frust in Anti-GW-Themen umgelenkt werden 😀.