Wie streng seht ihr die Sache mit den Regimentern?

Ganz ehrlich, dieses Hobby kostet soviel Geld, Zeit, Mühe und Aufwand das ich niemals jemandem der selbiges in seine Armee investiert hat irgendetwas derartiges verbieten würde. Ich habe doch nicht tausende Euro und hunderte Stunden Zeit in etwas investiert nur damit der GW Mitarbeiter der gerade dran war die Regeln zu schreiben einen schlechten Tag hatte und die Chapter/Forgeworld/Regiment/Wasauchimmer Taktik so richtig schön schlecht gemacht hat, so das meine Mühen in der Vitrine "verstauben" können weil nicht kompetitiv.
 
Also ich muss auch sagen, gerade mit der Space Marine Erfahrung sollte wir hier nicht zu Hart ins Gericht gehen.

Meine Astra's basieren auf den Cadianer Körper gepaart mit Bretonen und Südstaatenköpfe von Kromlech.

Meinem Gegner zu verweigern bzw. mir zu verbieten, dass ich nach anderen Doktrinen zocke ist Irrsinn.

Wichtig ist, dass man es erkennt. Also wenn mehrere Leman-Russ auf dem Feld stehen und diese unterschiedliche Doktrin besitzen, dann sollte man das auch erkennen.
Bsp. farbliche Markierung für die Catachaner-Panzer oder sichtbarer Panzerkommandant bei Pask. Denn nichts ist schlimmer, wenn einer der Spieler oder sogar beide nicht mehr erkennen können, welches Modell nach welcher Doktrin gezockt wird.

Hatte diese Situation bis jetzt ein Mal bei meinem Gegner erlebt und das war dann halt mal blöd. Aber mein Gegner hat aus seinem Fehler gelernt und nun sind Spezialwaffen auch sichtbar bzw. schon fast immer die richtigen dabei. (kein proxen mehr)
 
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Sind die Vostroyaner immenroch gut im Kommen? Freut mich wirklich weil ich meine mal anmalen möchte und sie auch selbst genre authentisch spielen möchte.

Beim "count as" sehe ich selbst zwei Seiten der Medallie: Eigentlich ist es mir wichtig, dass der andere Spieler sich auch etwas in seine Miniaturen investiert hat und nicht einfach Rosinen pickt. Wenn sich jemand einen guten Hintergrund ausdenkt oder etwas interessantes umbaut (z.B. das ganze Regiment mit Gene Stealer Teilen umbaut oder so etwas, wie sie das auch auf WHCommuntiy gezeigt haben) finde ich das auch okay.
Die andere Seite ist halt: Wenn dein Regiment/orden/Forgeworld richtig schlecht ist,was dann? Klar kann man strategisch (Bei Marines z.B. Blood Ravens) spielen und sich dann zwangsweise eine Doktrin aussuchen. Wenn jetzt aber jemand eine wunderschöne Armee Cadianer spielt, aber die Doktrin z.B. einfach ultra schlecht ist verstehe ich den Frust. Da ists mir lieber man hat eine schöne Armee und spricht mit dem Gegner über die Doktrin. Ich finde es da nicht richtig, dass jeamnd bestraft wird weil er jetzt grüne Marines besser fand als rote (und ursprünglich war das ja mal der einzige Unterscheid) oder sich gerne an ein offizielles Regiment gehalten hat, statt eins selbst zu erfinden, nur um felxibel zu bleiben.
Wenn ich aber einen haufen graue Cadianer sehe, die jetzt ganz klar Catachaner und teils Vostroyaner sein sollen oder so ist das nur traurig.
 
Die Frage ist doch eher Ob nur GW Definieren darf das nun z.b. Vostroyaner sind. Für mich müssen die Minis halt die Grund Thematik Wiederspiegeln. d.h. Vostroyaner sollte "Prunkvolle Handgearbeitete Waffen Tragen" sowie ein Östeuropäischen / Polnischen Touch haben.
Die Frage ist halt, was ist denn die Grundthematik von diesen hier.
 
An der Stelle sei auch noch einmal erwähnt, dass es bei allen anderen Fraktionen dieselben Modelle mit jeweils verschiedener Bemalung sind, während man sich bei den Imps 3-stellige Mengen an Metallmodellen aus den 90ern anschaffen müsste, um einige der Regimenter zu spielen. Das sind etwas erschwerte Bedingungen um alles schön WYSIWYG zu halten. (Und alle alten Regimenter haben nur einen Teil der Waffenoptionen.):dry:

Ich persönlich werde mit meinen Cadianern und Stahllegionären gut zurandekommen, aber bei anderen darüber hinwegsehen, genau wie bei falschfarbigen Marines.
Und meine Sentinels werden wohl Tallarner werden... Das ist allerdings weniger ein Bonus als ein Bugfix.:sweatingbullets:
 
An der Stelle sei auch noch einmal erwähnt, dass es bei allen anderen Fraktionen dieselben Modelle mit jeweils verschiedener Bemalung sind, während man sich bei den Imps 3-stellige Mengen an Metallmodellen aus den 90ern anschaffen müsste, um einige der Regimenter zu spielen. Das sind etwas erschwerte Bedingungen um alles schön WYSIWYG zu halten. (Und alle alten Regimenter haben nur einen Teil der Waffenoptionen.):dry:

Danke, so hab ich das mit meinem viel gescholtenen Kleinwagenvergleich vorhin auch gemeint (hab mich halt auch unpräzise ausgedrückt ^^)

Edit: da hat einer die Plastikcadianer gesammelt seit es sie gibt, weil das einfach die effizienteste Art war, Imps zu spielen, wysiwyg zu schaffen ohne endlose Umbauten, etc und hat sie halt grün bemalt. Und jetzt muss er entweder eine komplett neue Armee aufstellen (unter den zumindest heute geltenden Bedingungen) oder seine liebevoll grün bemalte Armee zumindest blau anmalen weil er sonst Cadia spielen muss?
 
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Bei meinen Valhallaner habe ich auch das Gefühl das ich nur noch hinterher renne.
Nach WYSIWYG ist es ausgesprochen schwer bei bei diesen inflationären Spiel zu spielen, früher hatte ich noch Mörser und Flammenwerfer glaube auch Rekruten als Doktrin, aber Rekruten waren mir schon immer zuviele Modelle bei meinen Impse.
Das Lasergewehr ist ausgesprochen enttäuchend, viele gewürfel und kaum etwas passiert das ich doch viel lieber mit schweren Waffen spiele.

Achja, der Stormlord...optisch finde ich den nicht sehr ansprechend, auch wenn er wohl gut ist. hmmm.
 
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Wenn es ein reines Bier+Brezel Spiel ist, fände ich es schon cooler, wenn die Regimenter als das gespielt sind, was sie sind. So groß sind die Unterschiede ja nun auch nicht, dass es z.B. ein komplett anderes spielen ermöglicht. Wenn jemand aber für ein Turnier Probespiele macht oder auf einem Turnier selbst hab ich nichts dagegen, wenn jemand seine Cadianer als Catachaner spielt.
 
Also, das hier waren meine "Proxi" Vostroyaner

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Die Typen stammen noch aus einer Zeit bevor ich bei GW selbst bestellt hatte. Ich hatte ja zuerst überlegt Cadianer zu konvertieren (da ich aber bis heute nicht zu den begabten Modellierern gehöre hat sich das recht schnell im Keim erstickt.
Dann kam ich zu den Shock Troups von Wargames Factory, die ja zumindest lange Mäntel haben und hab den ersten dann hauptsächlich die Fellmützen modelliert (auch nicht glorreich). Als ich dann keine Lust mehr hatte Mützen zu modellieren bin ich auf "Napoleons Old Guard" von Victrix gekommen. Und für die Kommandanten den Oberkörper eines Tempestus Modells.
Hatte schon überlegt meine paar Vostroyaner noch gegen solche Umbauten zu ersetzen, damit die Armee einheitlich gewesen wäre, jedoch waren die Shocktroops dann plötzlich nicht mehr zu bestellen.
Im Endeffekt hab ich durch ne Ebay Auktion + ein paar Boxen und Blister die ich bei GW bestellt hatte genug Figuren zusammen bekommen um nach 7. Edtion 1x den Imperialen Zug samt 5 Trupps mit Schweren Waffen 3x Laserkanone, 2x Mörser + 2 Veteranentrupps mit Plasmawerfer + noch einen Veteranentrupp mit Snipern spielen zu können, sodass ich die eigenbauten eingemottet habe (wobei die Typen mit Lasergewehr vielleicht sogar fast noch als Rekruten durchgehen würden).
 
MMn ist es wichtig, das der Gegner erkennt, welches Regiment was darstellt. Das kann entweder durch verschiedene Modelle gelößt werden (alle Cadianer sind Regiment X, alle Catachaner Regiment Y, usw.) oder durch verschiedene Farbgebung (alle Modelle mit blau als Hauptfarbe gehören zu Regiment X, alle mit Grün zu Regiment Y) oder eben das alle Infantristen, egal wie sie aussehen, zu Regiment X gehören.
Was ich als absolutes No-Go empfinde (es sei denn natürlich als Provisorium (jemand möchte mal was testen oder so)) ist, das quasi alle Regimenter gleich aussehen, aber der eine Teil nach Regel X und der andere Teil nach Regel Y gespielt wird. Wie schon gesagt: Wenn jemand mal was testen will, dann legt man im allerschlimmsten Fall nen Papierstreifen/-zettel drunter um das eben zu differenzieren oder proxt eben mit Modellen anderer Armeen. Im schlimmsten Fall kommt nämlich dann auch noch der Guardspieler durcheinander und weiß am Ende selbst nicht mehr, welche Regel zu wem gehört. Damit tut sich dann aber absolut niemand einen Gefallen.
 
Vor dem selben "Problem" stehe ich momentan auch. Am ehesten (ohne die genauen Regeln im Kopf zu haben) tendiere ich momentan zu Vostroya oder Armageddon.
Warum?
Vostroya: Fluffige Regimentdoktrin, passt zu der Vorstellung eines Verteidigungs-Korps, dass weit hinten in den Gräben sitzt und auf möglichst lange Reichweite den Feind zu zermürben. Und wenn er in Reichweite ist, hilft der Vostroya-Befehl den schweren Waffen im Nahkampf zu schießen.

Armageddon: Fluffige Regimentdoktrin, passt zu der Vorstellung eines Sturm-Korps, dass in Gorgonen und (Sturm-)Chimären die Gräben des Feindes attackiert. Auf dem Weg dahin schützt die Regimentdoktrin die Sturmfahrzeuge gegen leichtes Feuer und angekommen unterstützt die Regimentdoktrin das Feuer auf mittlere Reichweite; ebenso wie das Stratagem.

Aber das sind nur meine Ideen ^^
 
Mein Gegenspieler soll mir bitte einfach vor dem Spiel sagen welche Regimenter/Legionen/Orden/Whatever er spielt. Und bitte nur dann mehrere Regimenter wenn es auch klar unterscheidbar ist. Meinetwegen kann er gerne Mordianer und Tallarn mit Cadianern und Catachan stellen - aber bitte nicht die hälfte der Cadianer als Catachan und die andere Armageddon. Zumindest nicht eben, solange die nicht klar unterscheidbar sind.

Wobei ich zugebe, dass die meisten SM es da einfacher haben dürften als die AM. Einfach anderes Farbschema und keiner kann meckern. Aber genau das würde ich mir wünschen (!) vom AM der zwei Regimenter vll aufstellt.
 
@ Horus3: Also meiner Meinung nach würden auch Mordianer besser zum DKOK im Graben passen. Paradeformation stellt die enge der Schützengräben gut dar und auch der Moralboost passt ganz gut, da sie ja vom Fluff her auch sehr diszipliniert sind. Außerdem ist die +1 auf Overwatch doch das defensievste was es für die Jungs geben kann. Mit dem Feuerteam Befehl kann man gut gezieltes Feuer aus dem Graben oder einzelne Sturmtrupps die einen Ausfall machen darstellen.

Wüsste nicht, dass das DKOK besonders berühmt für gute Ausrüstung oder größere Reichweite wäre. Passt auch nicht so zum Thema 1. Weltkrieg. Da hatte die Infanterie eher das Problem, das ihre Waffen gar nicht zum Zielen auf so kurze Distanz ausgelegt war, wie es im Grabenkampf nötig gewesen wäre.
 
@Shub: Wenn ich den Moralbonus will kann ich auch gleich nach den DKoK-Regeln spielen, da ignoriere ich Verluste aus dem Fernkampf gleich sowieso. Lediglich das +1 auf Overwatch ist ein gutes Argument, aber da empfinde ich die Vorteile der anderen Doktrin als größer. Und die DKoK sind schon berühmt für ihre drölfzig Geschütze für lange Reichweite, die sie (damals) exklusiv aufs Feld führen konnten
Aber das ist auch nur meine Sicht der Dinge und ich habe noch 0 Spielerfahrung diese Edition 😀 Weiß also nicht ob sich meine oben genannten fluffigen Vorstellungen auch nur ansatzweise auf das Spielfeld übertragen lassen