Wie streng seht ihr die Sache mit den Regimentern?

Wenn es ein reines Bier+Brezel Spiel ist, fände ich es schon cooler, wenn die Regimenter als das gespielt sind, was sie sind. So groß sind die Unterschiede ja nun auch nicht, dass es z.B. ein komplett anderes spielen ermöglicht. Wenn jemand aber für ein Turnier Probespiele macht oder auf einem Turnier selbst hab ich nichts dagegen, wenn jemand seine Cadianer als Catachaner spielt.

Ich sehe das genau anders herum..
Wenn jemand in einem B&B-Spiel was anderes gegen mich spielen mag, ist das doch kein Problem.
Wenn aber wer auf einem Turnier eine bestimmte Armee gegen mich spielen will, dann soll er doch dann auch diese Armee aufstellen...
 
Meine imperiale Armee besteht aus Preußen (Dystopian Legends), Warzone Resurection Bauhaus, und den Iron Empire Mädels von Raging Heros. Alle einheitlich in preußischem Farbschema bemalt und mit Pickelhaube! Spezialwaffen (Plasma, Melter etc.) sind normale GW Bits, also eindeutig zu erkennen. Panzer sind ebenfalls GW Modelle aber halt mit anderen Püppis im Turm bzw. als Mannshaft z.b. auf den Basilisken. Meine Kommissare erkennt man an der schwarzen Uniform. OK, die Psyoniker und die Regimental Advisors muß man dem Gegner vorstellen. Aber bisher hat da noch nie ein Mitspieler auch nur gezuckt, im Gegenteil, es haben sich schon des öfteren Leute gefreut, mal was anderes auf dem Tisch zu sehen.
Ich würde mit der Armee jetzt nicht unbedingt in einem GW-Laden antreten, aber selbst auf einem Turnier würde ich da keinen Ausschlußgrund sehen, solange alles (Anzahl, Bewaffnung, Basegrößen etc.) Regelkonform ist.
 
Ist aber Schwachsinn. Kannst dir ja auch einfach ein eigenes Regiment basteln. Welche Minis einem dazu am besten passen ist doch jedem selbst überlassen.

Sicherlich. Mir ging es ja auch nur um den Vergleich B&B und Turnierspiel, bei welcher Art ich persönlich da eher wert drauf legen würde.
Ich schreie ja auch nicht nein, wenn da wer Catachaner aufstellt und sie als DKOK spielen will. Ich wollte nur beitragen, das mir das bei einem B&B-Spiel durchaus mehr Wurscht ist als auf einem Turnier.
Mir gefällt es einfach mehr, wenn sich wer ein paar Gedanken zu seiner Armee gemacht hat, und nicht einfach das spielt was am härtesten ist. Wenn derjenige da dann noch Arbeit investiert hat, freue ich mich einfach viel mehr.
Ob du das wiederum schwachsinnig findest, ist dir überlassen.

Und ich würde gerne mal gegen die Preußischen Imps spielen^^
Wäre tatsächlich mal was anderes! 😀
 
Mir gefällt es einfach mehr, wenn sich wer ein paar Gedanken zu seiner Armee gemacht hat, und nicht einfach das spielt was am härtesten ist.
Klar gefällt mir das auch sehr, aber das erwarte ich halt eher bei einem B+B Spiel und nicht auf einem Turnier. Da nehme ich es niemandem übel, wenn er das beste aufstellt, was geht. Hier geht es immerhin um den kompetativen Gedanken im spielerischen. Wenn aber bei einem gemütlichen B+B Spiel seine Armee als count-as spielt weil das härter ist, finde ich das halt komisch.
 
@ohmhagen
Angriff der 3 Meter Imps, oder? 😉
Ich kenn die Dystopian Legions Modelle die glaube ich 32mm waren (also ungefähr nen Kopf größer als ein regulärer Marine und wahrscheinlich ungefähr so groß wie ein Primaris Marine, wobei ich letztere noch nicht miteinander verglichen hab). Kann mich noch erinnern, dass einer mal die Kindermusiker von den Briten verwendet hat und die schon so groß waren wie ein GW Imp Modell.
 
So schlimm finde ich das nicht.
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Links Raging Heros, Mitte GW-Catachaner, rechts Dystopian Legions.
Wenn man bedenkt das ein (laut Hintergrund) 250 cm großer Space Marine genau die gleiche Größe hat wie ein im Schnitt 178cm großer Todesweltbewohner.
Das ist genau der Grund, warum ich keine GW Modelle als Imps mag. Dievon den sind mir zu klobig. Mal abgesehen davon, das die Proportionen nich passen.
 
Bisher hab ich Vostroyaner gespielt, die GW Metall Minis. Meine neue Armee ist von Vicktoria. Rausenburger als "Standart" und Hexenheimer als Tempestus. Vicktoria bietet einen "Baukasten" an. Alle Teile wie zb Torsos, Beine, Arme ect lassen sich kombinieren. Dadurch kann ich die unterschiedlichsten Einheiten darstellen, wie Pioniere,Veteranen ect. Die Grundausrüstung ist aber immer dieselbe (Lange Mäntel und Feldcap)
auser bei den Tempestus, die haben Mäntel und Pickelhauben. Spielen tue ich nach Valhalla. Passt für mich zum Fluff meines selbstgebauten Regimentes am besten.
Optik ist mir sehr wichtig, ich freue mich wenn ich gegen eine "schöne" Armee spiele darf.
Klar kann der Gegner spielen was er möchte. Dann sollte aber die Armee auch Optisch ausdrücken "was" sie darstellt.Vostroyaner als Tallarn zb geht überhaupt nicht.

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Mir ist es eigentlich relativ egal, so lange es konsequent für ein Spiel durchgezogen wird. Heißt also, dass er die Regimentsdoktrin der Mordianer nutzen kann, wenn seine Armee von Mordian stammt. Wenn er die der Vostroyaner nutzt, sind es Vostroyaner.
Bei selbst kreierten Armeen muss man es gar nicht an den Modellen selbst festmachen. Vielleicht nutzt er Modelle der Catachaner für eine Dschungelwelt-"Stahllegion" und verwendet die Doktrin von Armageddon. Oder er nutzt Modelle der Tallarner für eine "Eiserne Garde von Wüstenwelt XY"...auch in Ordnung. Aber es darf nicht ne "ich picke mir nur die Rosinen heraus"-Armee sein. Wenn die Armee die vostroyanische Doktrin verwendet, kann er nicht kurzerhand Knight Commander Pask mit dabei haben.
Ich würde ja bei meinen Crimson Fists nicht auch noch eine Abteilung White Scars reinpacken, um deren Doktrinen mit zu verwenden.

Da man eigentlich in jedem Codex irgendwelche abstammungsspezifischen Besonderheiten hat, wird zu Beginn des Spiels festgelegt, woher die Truppe kommt und was das bedeutet. Wer den Codex nicht kennt, wird eh danach fragen, wen er da vor sich hat. Und selbst wenn man Farben und Abzeichen in etwa kennt und zuordnen kann, wird man selten über die damit verbundenen Sonderregeln Bescheid wissen.

Die Imperiale Armee ist gewaltig und viele Waffenschmieden exportieren ihre Ausrüstung überall hin. Es ist also mehr als wahrscheinlich, dass nicht nur die bekanntesten Vertreter ein bestimmtes Aussehen repräsentieren.

Ergänzend wäre noch zu sagen, dass auch die Verwendung bestimmter Farben für mich noch kein Ausschlusskriterium sind. Modelle der mordianischen Garde in blauen Uniformen müssen nicht zwangsweise die Doktrin der Mordianer verwenden. Man sagt kurz, welche Doktrin sie nutzen und gut ist. Ewige Diskutiererei mindert nur die Freude auf das Spiel und bei den Xenos könnte ich Farben und "Uniformen" auch nicht einwandfrei zu ordnen.
 
Schön ist es natürlich wenn Mordianer nach Mordia Regeln genutzt werden und Cadianer nach Cadianischen Regeln usw. Ich denke den meisten geht es auch wie Bloodknight und man freut sich einfach das nach Jahren endlich wieder die ganzen verschiedenen Regimenter über, im Großteil ganz passende Regeln verfügen.

Aber ich habe auch kein Problem damit wenn vor dem Spiel jemand sagt ich nutze die Doktrin von Regiment XY für meine Armee. Vor allem zum ausprobieren und um eine passende Spielweise zu finden sehe ich da kein Problem drin, so lange die Detachements regelkonform aufgestellt sind und dann ja auch über verschiedene Doktrin verfügen können. Allerdings sollte dann auf lange Sicht schon erkennbar sein falls ein Kontingent andere Regeln nutzt als der Rest der Armee.

Mir geht es momentan beispielsweise so, dass ich seit Jahren (umgebaute) Cadianer spiele, mir aber die (sehr gute) Regimentsdoktrin nur bedingt zusagt. Da die Cadianische Doktrin eben stationäres Spiel begünstigt ich aber ein Mechanisiertes Regiment mit Panzerunterstützung spiele und auch dementsprechend meine Armee aufgebaut habe. Ich tendiere daher dazu das Regiment von seinem Cadianischem Hintergrund zu lösen und als Eigenkreation zuspielen (was hauptsächlich mich und meine Vorstellung betrifft ^^).
 
Genau, die Doktrinen sollten auch den (Spiel)Still des Regimentes darstellen. Mechanisierte Cadia nach Amagedon Doktrin "passt". Die Prächtigen Vostroyaner kann ich mir aber nicht als Tallarn vorstellen. Das Passt nicht. Als Mordianer wären sie auch OK. Es sollte ein "Gesamtpacket" sein. Spielstill, Optik, Ausrüstung und Hintergrund müßen passen, damit es auch glaubwürdig rüberkommt.
 
Das definiert wer? Was für dich OK ist, ist für den nächsten totaler Humbug und umgekehrt 😉

Naja. Den Vosys mit ihrer schweren Rüstung nehme ich die Schleichtruppe auch nicht ab. Umgekehrt schauen die Tallarner auch nicht wie Linieninfanterie nach mordianischem Vorbild aus. Klar können die das trotzdem so machen, aber es passt nicht so richtig zum Charakter der Figuren.