Würfelgötter TTM Grand Tournament Nr.30 ( 80 Spieler , 09.-10. September 2017 )

Thema Schachuhr
Viele sagen ja, dass die Spiele instant vorbei sind. Ich habe bisher aber andere Erfahrungen gemacht. Auf dem ETC gab es auch eine Reihe von Spielen mit Zeitproblemen. Ich möchte deshalb gerne mit einer Schachuhr spielen, da ich in der Vergangenheit häufig schlechte Erfahrungen mit langsam spielenden Gegnern gemacht habe (gerade wenn wenig Runden zu ihrem Vorteil waren).
Ich möchte meine Spiele alle über 7 Runden (so es der Würfel will) spielen. Die Schachuhr ermöglicht es mir eine faire Verteilung der Spielzeit zu erreichen bzw. rechtzeitig die Orga über "slowplay" zu informieren und ggf. einzuschreiten.

Meine Frage: Darf ich meine Schachuhr auf eurem Turnier nutzen?
Anmerkung an andere Spieler: Es dauert genau 5 Sekunden, bis man die Schachuhr verstanden und verinnerlicht hat.
 
Wie wäre es, wenn die TTM erst einmal definiert, wenn Schachuhren seitens der Orgas zugelassen werden, wie und für welche Aktionen genau sie genutzt/betätigt wird. Es gibt verschiedene Aktionen, erklären der Liste, gewürfle um Marker legen, Aufstellungzonen und Co., Schutzwürfe, FNP Würfe, Moraltest beim Gegner, Pausenregelung Pinkeln/Rauchen was auch immer, usw. usw.
 
Thema Schachuhr
Viele sagen ja, dass die Spiele instant vorbei sind. Ich habe bisher aber andere Erfahrungen gemacht. Auf dem ETC gab es auch eine Reihe von Spielen mit Zeitproblemen. Ich möchte deshalb gerne mit einer Schachuhr spielen, da ich in der Vergangenheit häufig schlechte Erfahrungen mit langsam spielenden Gegnern gemacht habe (gerade wenn wenig Runden zu ihrem Vorteil waren).
Ich möchte meine Spiele alle über 7 Runden (so es der Würfel will) spielen. Die Schachuhr ermöglicht es mir eine faire Verteilung der Spielzeit zu erreichen bzw. rechtzeitig die Orga über "slowplay" zu informieren und ggf. einzuschreiten.

Meine Frage: Darf ich meine Schachuhr auf eurem Turnier nutzen?
Anmerkung an andere Spieler: Es dauert genau 5 Sekunden, bis man die Schachuhr verstanden und verinnerlicht hat.

Solange es die Orga nicht vorschreibt muss ich als Gegner das ding nicht benutzen oder?
Und ne andere Frage stellst du dich dann am ende echt hin und sagst so. Mein Gegner hat jetzt 15min länger gehabt. Jetzt sitze ich die 15min zu meinen gunsten ab?! Ist das fair?

Ich finde bei zu langsamem Spielern sollte einfach die Orga einschreiten und zur Not eine Schachuhr auf den Tisch stellen. Aber als willkühr einiger spieler finde ich das nicht okay. Ich finde das sollte voll im ermessen der Orga liegen.

Ich mein ich habe gegen Ehaube das ding auch benutzt. Und war wirklich nicht unweigerlich langsamer als er obwohl ich Orks Spiele und er Admech.
 
Solange es die Orga nicht vorschreibt muss ich als Gegner das ding nicht benutzen oder?
Und ne andere Frage stellst du dich dann am ende echt hin und sagst so. Mein Gegner hat jetzt 15min länger gehabt. Jetzt sitze ich die 15min zu meinen gunsten ab?! Ist das fair?

Ich finde bei zu langsamem Spielern sollte einfach die Orga einschreiten und zur Not eine Schachuhr auf den Tisch stellen. Aber als willkühr einiger spieler finde ich das nicht okay. Ich finde das sollte voll im ermessen der Orga liegen.

Ich mein ich habe gegen Ehaube das ding auch benutzt. Und war wirklich nicht unweigerlich langsamer als er obwohl ich Orks Spiele und er Admech.

Findest du es fair, wenn ein Spieler 2 Stunden Spielzeit hat und der andere nur eine Stunde? Dann endet das Spiel in Runde 3 und zufälligerweise ist der Spieler mit 2 Stunden Spielzeit mit einer Massenarmee da und steht früh im Spiel auf den Markern.
Also in meinen Augen ist es zu 100% fair, wenn beide Spieler dieselbe Spielzeit haben. Wenn sich jemand weigert das Ding zu benutzen, dann mache ich das für beide Spieler- kein Problem. Würde mich nur wundern, warum man sich dem verweigern sollte.. außer man ist auf mehr Spielanteile und ein Ende in Turn3 angewiesen.
Das die Orga auf allen Turnieren (ich nehme den Baltic Cup nicht aus) nicht einschreiten kann, sehen wir seit Jahren.

Und bevor jemand sagt "das passiert doch nie". Doch ebend schon. Auf fast jedem Turnier habe ich mindestens ein Spiel dieser Art. Gegen eine Gladius habe ich auf Turnieren nie mehr als 5 Runden geschafft, eher weniger (wer proftiert wohl davon). Gegen Ballerlisten (Tau, Eldar) dauern die ersten Züge teilweise sehr sehr lange und die Armeen scoren massiv, nehmen sich die Zeit für eine richtige Zielauswahl und co. Wenn ich mit meiner Nahkampfarmee dann angekommen bin, Feldkontrolle habe, dann sind noch 20 Minuten auf der Uhr, ich habe nicht die Zeit mir Zeit für meine Entscheidungen zu nehmen und kann meine Feldkontrolle auf den Markern nicht ausnutzen, weil in Turn 4 die Zeit abgelaufen ist, schade!

Meiner Meinung nach muss ich meine Armee in der zur Verfügung stehenden Zeit über 7 Runden spielen können. Wenn ich das nicht kann, muss ich entweder schneller und damit weniger durchdacht spielen oder eine andere Armee spielen. Einfach mehr Zeit zu verwenden (und das passiert ständig, auf jedem Turnier) ist einfach unfair. Bisher gab es keine funktionierende Lösung für das Problem. Die Schachuhr ist eine einfache und elegante Lösung. Ich habe auf dem ETC zum ersten Mal mit einer Schachuhr gespielt, weil mein Gegner es gewünscht hat und ich bin begeistert! Deshalb habe ich mir eine gekauft und möchte diese Einsetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst du uns (mir) vielleicht anhand eines Beispiels aufzeigen wie ich mir sowas mit einer Schachuhr vorstellen muss/kann ? Wem wird wann was an Zeit in welcher Phase angerechnet ? Rüstungswürfe in der gegnerischen Phase ; Moralphase, ;Modelle entfernen ; Würfel fällt weg ; Gegner kontrolliert und diskutiert über Sichtlinien ; Gegner stellt permanent Fragen und glaubt meinen Sonderregeln nicht, ich bin also ständig in der Beweispflicht und muss meinen Codex zucken ; macht mein Gegner re-Roll ; usw.......ich glaube nämlich es gibt genug solcher Situationen, um dem Gegner Zeit zu "stehlen". Mich würde das wirklich interessieren. Kenne mich nämlich mit der Schachuhr überhaupt nicht aus.

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Und wieso sollte man Schutzwürfe und Modelle entfernen dem Gegner anrechnen ? Dann spiel halt weniger Dakka, mach weniger Wunden, erzeuge weniger Schutzwürfe ???. Wo fängt man halt an und hört auf ?
 
😀Vielleicht bietet sich ja ein Kompromiss an:

Zitat:

  • Wir die Eternal Warriors, welche auch einige Orgas beinhalten, haben uns Testweise dazu entschlossen, auf unseren eigenen TTM Turnieren einen Maßnahmekatalog für Zeitspiel einzuführen.

    Begründung: Es kann nicht sein, wie zuletzt auf den einen oder anderen TTM Turnier in der 8 Edition, das 2 Spieler es nur bis zur 2ten Runde schaffen. Gründe hier sind Vielfältig, ob Massearmen in der 8 Edi, Messen und Nachdenken bis zum Umfallen, Würfelorgien usw.
    Sicher hat jeder Verständnis zur 8 Edi alles ausprobieren zu wollen, aber jeder sollte sich auch Gedanken machen ob er mit seiner Armee geübt ist, wenn er 450 Conscripts spielen möchte, 40 Einheiten, usw.usw.

    Auf den Turnieren:

    Kutami Series in Bremen
    Bedburger Scheunenkloppen in Bedburg
    RMM Meisterschaften in Nidderau
    Osnabrücker Frühjahrs Gemetzel in Osnabrück
    Das geplante 200 Mann Turnier von Big40Mac

    wird ab sofort folgende Regelung aktiv:

    Es ist verpflichtend jede Partie mindestens 4 Runden zu spielen.
    Sollten es 2 Spieler nicht schaffen 4 Runden zu spielen, bekommen beide jeweils eine Verwarnung.

    Spieler die im Laufe eines Turniers eine 2te Verwarnung erhalten, bekommen 5 Turnierpunkte abgezogen. Bei der 3 Verwarnung gibt es wieder 5 Punkte Abzug, so auch bei der 4 und 5, bei 2 Tages Turnieren.

    ------------------------------

    In Bedburg wurde es schon angetestet und wurde gut angenommen, in Bremen testen wir es diesen Samstag. Um das ganze zu erweitern, bietet sich die Verpflichtung auf 5 Runden an. Hier kann jetzt, wer Bammel um Zeitspiel hat, nur unterstützend eine Schachuhr eingesetzt werden, die zur Beweislage herangezogen wird, wenn es wirklich zu einer Ausprechung von Verwarnungen kommen sollte. Was in Bedburg aber nicht der Fall war, trotz ca. 224 Tyraniden Modelle usw.

    Die Erziehungsmaßnahme ist gegeben, umständliches, penibles Drücken wird keinen Aufgezwungen, erst einmal Regelungen zu finden etc.. Die Schachuhr läuft locker neben bei, kann der sie stellt auch für den Gegner mitdrücken, aber es ist halt keine Verpflichtung für alle, Einsteiger, Amateure, Fluffis usw., sondern nur zur eigenen Absicherung keine Verwarnung ausgesprochen zu bekommen. Dafür gibt es halt eine Verpflichtung 4-5 Runden fest zu spielen, auf die jeder sich einstellen kann, mit dem Bau seiner Armeeliste, oder während des Spiels halt nicht jede Aktion ausführlich zu überdenken, Zielauswahl, Charge, Psi usw.

    Diese Testregelung entstammt jetzt auch nicht einer einzelnen Person, sondern wurde im ganzen Team über Tage durchgekaut.
    Wir sollten bedenken, das durch eine Zeitspielregelung schon Druck aufgebaut wird, aber nicht so in der extreme wie bei einer Schachuhr, alles richtig machen zu wollen und dann auch dabei zu spielen. Holen wir mit Hardcore-Turnierregeln (ETC usw.) neue Spieler ab, holen wir jene ab die strickt gegen Schachuhren sind, ist das noch Hobby oder Leistungssport? Fragen die man sich stellen sollte.

    Klar wir wollen uns kompetiv messen, in einem guten Regelgerüst, aber 3 Stunden Spielzeit, sind nicht viel und nicht wenig. Konversation, Spaß wäre schön zu erhalten, manche von uns heben mal einen, auch gut. Die 8 Edi bietet halt verschiedene Extreme, einige Spiele nach einer Stunde entschieden, andere gehen verbissen bis in die letzte Runde. Daher weiß ich nicht wirklich genau, ob voll auf die Schachuhr zu setzen mehr positive oder aber negative Aspekte bringt.


    P.S.: Danke Lintu, für den Platz in deinen Turnierdread😀



 
Zuletzt bearbeitet:
ich darf mal auf meinen Artikel bei TTM verweisen: http://www.tabletopmasters.de/2017/03/19/zeitspiel-im-40k/

Meine Meinung ist unverändert.
Aber wir sind momentan mitten in der TTM Saison, da möchte ich nicht auf Regeländerungen bestehen etc.
Ich nehme meine Schachuhr mit und drücke gerne für meinen Spielpartner mit, wenn der keine Lust hat. Sinn ist die Eigenkontrolle für mich und eine grundsätzliche Überprüfung eines Bauchgefühls, ob ich oder mein Partner wirklich so langsam spielt, wie ich das empfinde.
Ist nicht justiziabel, weil nicht als Regel eingeführt, aber eines ist für mich definitiv klar: Wenn ich nach Runde 3 sehe, wir haben nur noch eine halbe Stunde zu spielen und mein Gegner hat 2h verbraucht und ich nur eine halbe Stunde, werde ich ihn schon mal fragen, ob er das ok so findet.
Halte ich auch für legitim.

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im übrigen: Wenn Veiovis bspw wieder seine fiesen Dämonen spielt, wie auf dem ETC, wobei die Brimstones jetzt auch noch objective Secured haben, fordere ich ihn zwingend auf, ne Schachuhr zu nutzen, weil diese Armee einen eindeutigen Vorteil hat, wenn er langsam spielen würde.
 
Kannst du uns (mir) vielleicht anhand eines Beispiels aufzeigen wie ich mir sowas mit einer Schachuhr vorstellen muss/kann ? Wem wird wann was an Zeit in welcher Phase angerechnet ? Rüstungswürfe in der gegnerischen Phase ; Moralphase, ;Modelle entfernen ; Würfel fällt weg ; Gegner kontrolliert und diskutiert über Sichtlinien ; Gegner stellt permanent Fragen und glaubt meinen Sonderregeln nicht, ich bin also ständig in der Beweispflicht und muss meinen Codex zucken ; macht mein Gegner re-Roll ; usw.......ich glaube nämlich es gibt genug solcher Situationen, um dem Gegner Zeit zu "stehlen". Mich würde das wirklich interessieren. Kenne mich nämlich mit der Schachuhr überhaupt nicht aus.

Kann ein Schachuhr-Beführworter mal auf diese Punkte eingehen, würde mich nämlich ebenfalls sehr interessieren!