Würfelgötter TTM Grand Tournament Nr.30 ( 80 Spieler , 09.-10. September 2017 )

kann guenter nur in allem was er sagt beipflichten.
Hier wird pauschal behauptet, Masse = Zeitspiel. Sicher ist es nicht fair, im falle eines tatsächlichen zeitspiels, wenn ein spieler 2 stunden und sein gegenspielr 1 stunde an spielzeit "nutzt". Aber selbst wenn ich als Massearmee-Spieler meine Figuren über den tisch schleudere, jede taktik über den haufen werfe und meine 200 würfel so schnell werfe und wieder aufnehme, dass ich selber kaum erkenne was da lag, (was nebenbei bemerkt auch schon im ttm final ein riesen thema/ problem war), habe ich keine chance die gleiche spielzeit zu erreichen wie jemand mit 3 Rittern. Und das ist dann fair?
Hatte genau diesen fall schon in Gelsenkirchen, mein gegner spielt 3 ritter und 2 trupps, ich spiele 14 Drop Pods inkl. inhalt. Am ende sagt er mir, er hätte die zeit mitlaufen lassen und möchte jetzt noch eine runde mehr spielen als ich .......

Und das beispiel Masse vs Ritter, ist ja nur ein extremes. In meiner aktuellen liste habe ich 17 Drops ohne Transporter, d.h. 17 Einheiten und jede kann bewegen, schießen, angreifen, sonderregeln usw ...... Mit einer schachuhr eine fair aufgeteile spielzeit zu erwirken kann meiner Meinung nach nur funktionieren, wenn von anfang an an faires verhältnis vorliegt, betrachtet man sich die jeweiligen armeen. Es müssten also, um das zu erreichen, die anzahl der möglichen aktionen aller einheiten ausgezählt werden. Wenn ich, in meinem fall, mit den 17 units über 50 mögliche aktionen pro runde habe, wo mein gegner nur auf 30 kommt, kann ich gar nicht die selbe zeit benötigen. Dazu kommt, dass sich dieses verhältnis an aktionen im spielverlauf stark kippen kann. Wenn ich meinem gegner in der ersten runde die halbe armee nehme, muss ich also ab da doppelt so schnell spielen wie er???

Noch eine kleine Spitze in richtung schachuhr beführworter, bitte nicht zu ernst nehmen 😉
Ich lasse mich darauf ein mit schachuhr zu spielen, wir erreichen die 7 Runde, spielen also das spiel aus und es sind noch 45min restspielzeit. Der blick auf die schachuhr verrät mir, dass du 30min. länger gespielt hast als ich, ich hatte also weniger zeitl. anteil am spiel. Dann behaupte ich, deine schauchuhr hätte mich zu schnellem unüberlegtem spiel genötigt und ich möchte dafür, je nach zeit 2-5 Turnier punkte zu meinen gunsten. Aus 16:4 würde also 13:7 beispielsweise. Das finde ich dann wiederum fair 😉
 
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Günter. Ich spiele teilweise selber Massenarmeen! Trotzdem möchte ich mit der Schachuhr spielen, weil ich will das die Spiele fair zum regulären Ende kommen. Wenn ich eine Massenarmee spiele, dann muss ich schnell denken (oder mir vorher viele Gedanken gemacht haben) oder kann nicht jede Figur perfekt stellen.
Jeder der mich kennt weiß, dass ich meine Armeen (egal ob Massorks; Horrors; Psi-Spam oder co) sehr schnell spiele. Ich bereite mich gut vor, habe ggf. Psikarten und ein Gefühl für die Zeit. Dennoch habe ich mindestens 1 Spiel pro Turnier, dass nicht in der Zeit fertig wird. Ich würde sagen, dass liegt nicht an mir. Ich spiele wirklich schnell. Allerdings ist es schade, wenn Spiele nicht fertig werden. Es ist unfair und verfälscht die Ergebnisse. Es bringt mich auch in eine blöde Situation. Ich weiß in der Regel, dass mehr Runden gut für mich sind. Wie gehe ich in einem langsamen Spiel damit um.
Möglichkeit 1: Okay habe ich halt Pech.
Möglichkeit 2: Ich nerve den Gegner die ganze Zeit, dass wir schneller spielen müssen. Das fühlt sich für beide Spieler blöd an. Zudem ist die Wahrnehmung der Spielzeit sehr subjektiv.
Möglichkeit 3: Ich gehe zur Orga und die steht hilflos daneben. Ich bin selber Orga und kenne das. Soll ich das ganze Spiel an der Platte bleiben? Das geht nicht. Wenn ich aber nicht an der Platte bin, wie soll ich dann eine faire und begründete Entscheidung treffen?
Ich kenne mehrere Spieler, die Zeitspiel bewusst in die Armeefindung und den Gameplan integriert haben. Es ändert sehr viel, wenn man weiß, dass nicht mehr für die x.te Runde gewürfelt wird. Man kann einfach alle Marker besetzen, wenn man die Rückrunde hat. Überlegt euch mal wie oft ihr von eurem Gegner (der die Rückrunde hatte) zu Beginn SEINER Runde gefragt wurde, ob das die letzte Runde ist. Ein Spiel nur über 2-4 Runden zu spielen bevorteilt auch einige Armeen massiv und es gibt Spieler die das Ausnutzen. Das sind keine Mutmaßungen sondern die Worte einiger Spieler bei einem Bier (ich werde natürlich keine Namen nennen) und ich weiß, dass diese Worte auch umgesetzt wurden.
Ich möchte Spiele gewinnen, weil ich besser spiele oder eine gute Armee habe. Nicht weil ich meinen Gegner an irgend einer Stelle benachteilige. Das Thema Zeitspiel gibt es seit ich 40k auf Turnieren spiele und bisher gibt es keine sinnvolle Lösung. Das stört mich auch bei meinen Spielen. Deshalb habe ich persönlich (nicht im Namen der TTM) die Orga gefragt, ob ich eine Schachuhr nutzen darf. Damit ich nicht nach 1 oder 2 Stunden Spielzeit zur Orga gehe und sage "Mein Gegner spielt (zu) langsam." und die Orga kann nichts machen. Wie denn auch, zwei Judges bei 80 Spielern. Das geht nicht. Auch mit 10 Judges geht das noch nicht. Mit der Schachuhr habe ich wenigstens einen Nachweis für die verwendete Zeit und damit hat die Orga eine gewissen Grundlage für Entscheidungen. Ich habe z.B. keine Lust mit einer Massenarmee bestraft zu werden, weil mein Gegner langsam spielt. Die Orga kommt an den Tisch und sagt "Oh nicht fertig geworden, tja wenn man Massorks spielt..." damit waren es nicht die Massorks. Ich möchte einfach ein möglichst faires Spiel. Die Schachuhr kann dabei helfen. Sie ist auch ein sehr objektives Mittel und den beiden Spielern selber zu zeigen, wie schnell/langsam sie spielen. Im Spiel verschätzt man sich da schnell.

BITTE versteht meinen Wunsch nach der Schachuhr nicht als irgend eine Art der Bevorteilung. Deshalb habe ich es im Vorfeld angesprochen und die Uhr nicht einfach auf den Tisch gestellt. Versteht es bitte als Wunsch nach einem möglichst fairen Spiel (nicht für mich sondern für meinen Gegner UND mich). Versteht es als transparentes Hilfsmittel zu einem bisher ungelösten Problem.

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kann guenter nur in allem was er sagt beipflichten.
Hier wird pauschal behauptet, Masse = Zeitspiel. Sicher ist es nicht fair, im falle eines tatsächlichen zeitspiels, wenn ein spieler 2 stunden und sein gegenspielr 1 stunde an spielzeit "nutzt". Aber selbst wenn ich als Massearmee-Spieler meine Figuren über den tisch schleudere, jede taktik über den haufen werfe und meine 200 würfel so schnell werfe und wieder aufnehme, dass ich selber kaum erkenne was da lag, (was nebenbei bemerkt auch schon im ttm final ein riesen thema/ problem war), habe ich keine chance die gleiche spielzeit zu erreichen wie jemand mit 3 Rittern. Und das ist dann fair?
Hatte genau diesen fall schon in Gelsenkirchen, mein gegner spielt 3 ritter und 2 trupps, ich spiele 14 Drop Pods inkl. inhalt. Am ende sagt er mir, er hätte die zeit mitlaufen lassen und möchte jetzt noch eine runde mehr spielen als ich .......

Und das beispiel Masse vs Ritter, ist ja nur ein extremes. In meiner aktuellen liste habe ich 17 Drops ohne Transporter, d.h. 17 Einheiten und jede kann bewegen, schießen, angreifen, sonderregeln usw ...... Mit einer schachuhr eine fair aufgeteile spielzeit zu erwirken kann meiner Meinung nach nur funktionieren, wenn von anfang an an faires verhältnis vorliegt, betrachtet man sich die jeweiligen armeen. Es müssten also, um das zu erreichen, die anzahl der möglichen aktionen aller einheiten ausgezählt werden. Wenn ich, in meinem fall, mit den 17 units über 50 mögliche aktionen pro runde habe, wo mein gegner nur auf 30 kommt, kann ich gar nicht die selbe zeit benötigen. Dazu kommt, dass sich dieses verhältnis an aktionen im spielverlauf stark kippen kann. Wenn ich meinem gegner in der ersten runde die halbe armee nehme, muss ich also ab da doppelt so schnell spielen wie er???

Noch eine kleine Spitze in richtung schachuhr beführworter, bitte nicht zu ernst nehmen 😉
Ich lasse mich darauf ein mit schachuhr zu spielen, wir erreichen die 7 Runde, spielen also das spiel aus und es sind noch 45min restspielzeit. Der blick auf die schachuhr verrät mir, dass du 30min. länger gespielt hast als ich, ich hatte also weniger zeitl. anteil am spiel. Dann behaupte ich, deine schauchuhr hätte mich zu schnellem unüberlegtem spiel genötigt und ich möchte dafür, je nach zeit 2-5 Turnier punkte zu meinen gunsten. Aus 16:4 würde also 13:7 beispielsweise. Das finde ich dann wiederum fair 😉

Ich sehe das halt anders. Ich weiß wie viel Spielzeit es auf dem Turnier gibt: 3 Stunden. Also muss ich eine Armee wählen, die ich in der mir zur Verfügung stehenden Zeit (1,5 Stunden) spielen kann. Man kann Massenarmeen problemlos in 1,5 Stunden spielen. Das muss man nur üben. Das Beispiel Ritter hingt auch. Wenn er für 5 Runden nur 30 Minuten braucht ist das doch okay. Du hast 1,5 Stunden. Egal wie viel Zeit den Gegner von seiner Zeit nutzt. Aber man kann doch nicht mit einer Armee auf ein Turnier gehen von der man weiß, dass man mehr Zeit braucht als man zur Verfügung hat. Ich stelle beim Fussball doch auch nicht 12 Spieler auf, weil das besser zu meiner Taktik passt.
Bei Warhammer 40.000 gibt es verschiedene Rahmenbedingungen. Wir spielen "Match Play", es gibt 1850 Punkte, die Platten sind 72" x 48", teilweise sind die Missionen und Aufstellungen bekannt und wir haben 3 Stunden Zeit (in einem fairen Spiel 1,5 Stunden pro Spieler). Du musst eine Armee schreiben die mit diesen Rahmenbedingungen zurecht kommt. Ich kann doch auch nicht sagen, dass ich 1900 Punkte spiele, weil das bei Necrons besser passt. Oder weil alle Eldar Konzepte bei 1850 nicht gut aufgehen.
Auch der Spruch mit "du hast länger gespielt also wird das Ergebnis angepasst". Du hast 1,5 Stunden. Wenn du die nicht brauchst oder nicht nutzt okay- deine Entscheidung. Aber es gibt doch keine "Pluspunkte" weil du dir deine Zeit schlecht eingeteilt hast oder sie nicht benötigt hast? Aber mehr Zeit als 1,5 Stunden hat man halt nicht.

Ich meine wenn deine Argumentation zieht, dann spiele ich eine Massenarmee die in Turn 1 auf alle Marker kommen kann. Du wirst die in 3 Runden nicht töten können und ich gewinne jedes Spiel 20:0. Das kann es doch nicht sein.
 
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Es ist immer wieder lustig, welche Querverbindungen herbeigeredet werden.

Fussball spielt man man mit zwei Mannschaften von je 11 Spielern, wovon einer der Torwart sein muss. Und es gibt keine Beschwerden, wenn die eine Mannschaft mehr Ballbesitz hat als die andere.

40K spielt man - in unserem Falle - mit zwei Armeen von je 1850 Punkten. Ob Masse oder elitär, ist jedem selbst überlassen. Und ich finde, man sollte so fair sein, dem Rechnung zu tragen, dass 100 oder mehr Modelle einfach in allen Belangen mehr Zeit in Anspruch nehmen als nur 5.

Ich stelle jetzt auch mal eine solche unsinnige Querverbindung her - Beispiel Fußball, wie oben schon von anderer Seite angeführt:
So - wie ihr teilweise argumentiert - müssten im Fußball die Mannschaften nach dem Marktwert der Spieler auflaufen. Also Javier Martínez alleine gegen den kompletten FC Freiburg plus Extraspieler, bis die 40 Millionen, die Martínez mal gekostet hat, voll sind. Masse gegen Klasse. Unfair? Oder doch fair?

Und wo steht geschrieben, dass die Spiele über die volle Rundenzahl gespielt werden müssen?

Ach ja - und wo steht bei euch der Spaß am Spiel in der Rangliste? Hinten, weit hinter dem Gewinnen? Haben Spaßspieler keine Existenzberechtigung?

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Und noch etwas - warum spielst du nicht eine solche Massenarmee?
 
Ich habe das hier gelesen und bescheide mich erstmal dabei. 🙂 Danke Lintu!

Das Thema Schachuhr sehe ich bei dem Turnierveranstalter - es geht ja nicht um Regeln aus dem Regelbuch, sondern um das Drumherum. TTM gibt ja nichtmals eine Zeit vor - die Orga kann auch 4,5 Stunden pro Spiel ansetzen, dann kommt es garnicht zu dem Problem.

Dann also die Frage: Wie geht man dran? Folgende Punkte sind für mich wichtig:

  • Massenarmeen sind eine valide Strategie und voll in Ordnung.
  • Spielzeit ist auch Spielspaß und der gehört beiden Spielern.
  • Trödeln ist nicht okay - es nimmt dem Gegenspieler Spielzeit.
  • Trödeln gibt es in vielen Formen - Massenarmeen sind nur einer von vielen Faktoren, die zu trödeln verleiten.

Ich persönlich finde es auch voll okay, dass eine Massenarmee weniger Zeit für Taktik bekommt. Aber Massenarmee müssen als valide Strategie ihre Chance bekommen und hierbei müssen sich meiner Meinung nach die Spieler einig werden. Worauf ich hinaus möchte - ich halte es nicht für sinnvoll

  • jedem Spieler 1,5 Stunden zu geben und dann ist Schluss
  • einem Spieler 2 Stunden zu geben und dem anderen nur eine

Mein Vorschlag also:

  • Nehmt eine Schachuhr mit und messt nach der angesprochenen "light" Variante: Mein Zug, meine Zeit.
    • Wie mit der Zeit bei der Aufstellung umzugehen ist, ist noch zu definieren.
  • Stellen sich gewisse Indikatoren heraus, so meldet euch bei uns oder wie gehen auch mal herum. Folgende Indikatoren sind denkbar:
  • Ein Spieler hat doppelt so viel Zeit auf seinem Konto, wie der andere
  • Ein Spieler kommt schon früh in den Zeitraum von 1 Stunde bis 1,5 Stunden

An uns als Orga liegt es dann regulierend einzugreifen. Die Schachuhr wird also zu einem Indiz, bei dem es zu beweisen gilt, dass der Gegner (grob) fahrlässig trödelt. So die bisher noch unsaubere Vorstellung von mir.
 
Jeder hat seine persönliche Ansicht in dieser Thematik, was Fair ist und was nicht, weil es keine Regelungen dafür gibt.
Ein Spiel dauert maximal 3 Stunden, fertig.

Das jeder Spieler in etwa 1,5 Stunden Spielzeit hat ist klar. Wenn der eine Spieler aber weniger Zeit braucht, kann dass der andere Spieler nutzen finde ich.
Im Fußballspiel sag ich auch nicht die letzten 10 Spielminuten, so jetzt darfst du den Ball nicht mehr Spielen, weil du mehr Ballkontakt hattest.

Wichtig ist das die Spiele zu Ende gespielt werden. Ich persönlich bin auch nicht der schnellste Spieler, aber ich arbeite an mir und werde da besser. Beim letzten Turnier habe ich es auch super umgesetzt, dass alle 3 Spiele vor dem TimeOut beendet waren. Eines bis Runde 7, einen bis Runde 5 da Würfelwurf 1 o. 2 ob es weiter geht und ein Spiel bis Runde 5 wegen WipeOut.

Bei mir ist es so, dass ich oft in der ersten Runde die meiste Zeit brauche, den Gegener dann aber so dezimiere, dass er weniger Zeit für seine Züge braucht und wir so die Spiele auch in der Zeit zu Ende bekommen.
 
Das jeder Spieler in etwa 1,5 Stunden Spielzeit hat ist klar. Wenn der eine Spieler aber weniger Zeit braucht, kann dass der andere Spieler nutzen finde ich.

Finde nicht das das funktioniert. Wenn ich merke das ich selbst schneller bin wie mein Gegner und ihm damit Zeit schenken würde, so arschig das vielleicht klingt, würde ich mir für meine Züge einfach mehr Zeit lassen. Dinge genauer überdenken, Szenarien im Kopf durchspielen. Ich würde keine Zeit schinden um dem Gegner weniger wie die 1,5 Stunden zu lassen beim Beispiel von 3 aber ich sehe auch keinen Grund darin selbst schneller fertig zu werden um dem Gegner mehr Zeit zu schenken die er nutzen kann um das Spiel gegen mich zu drehen.
 
Günther, wie machen wir es denn, wenn beide ne zeitraubende Armee spielen? Dann zählt das Argument nicht mehr, dass der spassspielende Ork durchaus mehr Zeit beanspruchen darf, weil der Imp sich ärgern würde.
Und ja, als elitärer General brauche ich mehr Zeit, weil jeder Fehler deutlich teurer für
mich wird als wenn ich nur 10 onscriptin ein Himmelfahrtskommando jage.
Es macht definitiv keinen Spass, jemanden 2,5h beim Spielen zuzugucken und man selbst darf nur ne halbe Stunde ran.
Ich will jmit meinen 15 Modellen gar nicht mehr Zeit haben, nur genauso viel, als wenn ich 150 hätte. Ist das wirklich unfair????
 
Hallo zusammen,

Ich finde, und das hat Lord Veiovisschon mal angemerkt, das jedes Spiel, welches durch Zeit beendet wird ein Kack Ergebnis ist. Ich weiß nicht wieviele Spiele ich schon hatte, wo ich mir ziemlich sicher bin, hinten heraus das Spiel zu meinen Gunsten zu drehen. Aber mein Droppdgegner dann sagt, wir spielen die Runde noch zu Ende, weil die Zeit um ist. Und da steh ich bestimmt nicht alleine da.

Ich weiß wir werden nie eine gefühlt "faire" Lösung für beiden Seiten bekommen, weil es geht hier größtenteils um die sogenannten Massenarmeen. Aber ich möchte mal ein andere Beispiel nennen, weil immer gleich die extreme als Bespiele herangezogen werden, Ritterliste gegen Masse>setzewasweißichein<.

Wie wird den verfahren, wenn "2" Massenarmeen aufeinander treffen? Da würde es keine Diskussion über eine Schachuhr geben oder, oder oder. Das wäre die gewünschte Gleichheit, und trotzdem müssten beide Seiten in den je 1,5 Stunden Spielzeit zum Ende kommen. Also spielt es in meinen Augen KEINEN Unterschied, ob die Masse gegen Masse spielt oder Masse gegen 5 Modelle. Jeder muss so oder so mit seiner Spielzeit auskommen.
Und ich wette, wenn man gut durch die Zeit kommt, und beide Seiten schnell spielen, hat auch der 5 Modelle Spieler bestimmt nichts dagegen, wenn der 5 modelle Spieler der Masse noch ein bis zwei Minuten von seiner Spielzeit abgibt. 😉

Ich bin der Meinung, die Schachuhr kann benutzt werden, und wenn sie nur daneben steht um aufzuzeigen, wer wirklich wieviel Zeit benötigt. Ich denke da wird mancher sich über sein Zeitmanagement wundern.

Aber was können wir tun?

1. Die Orga gibt mehr Spielzeit zur Verfügung. Sagen wir 3,5 Stunden.
Auswirkungen: Mehr Zeit verleitet aber mehr zum bummeln. Das könnte die Schachuhr dokumentieren und die Orga unterstützen gegen Zeitspieler vorzugehen. Jetzt wird es einige geben, die sagen, dann kommt Mann so spät nach Hause. Andere Sagen der Tag ist eh durch, aber man ist vielleicht nicht ganz so gestresst durch den Zeitdruck, und hat dann wohl auch mal zwischen den Spielen Zeit, über das Hobby zu schnacken. Die Chance wird aber einfach größer, ein "gefühlt" richtiges Ergebnis erzielt zu haben. Es muss auch das Listenkonzept eine Chance haben, welches darauf ausgelegt ist, den Gegner 6 oder 7 Runden lang zu zermürben, gerade dann, wenn mann mit seiner eigenen Spielzeit im Reinen ist.

2. Wir spielen weniger Punkte auf die 3 Stunden Spielzeit.
Wirklich wollen möchte das bestimmt keiner, zumal glaube ich jeder gefühlt mehr Punkte spielen möchte. 2000 Punkte wohl dann zur Abstimmung nach TTM zum Saisonwechsel.

3. Die Orga schaut im Einzelfall, ob eventuell ein Spiel in die Verlängerung gehen kann.
Im Normalfall sind zwischen den Spielen noch Pausen vorgesehen. Wenn da ein Spiel 15 Minuten vor regulären Schluss gerade in die 5. Runde geht, kann eventuell im Vorfeld geklärt werden, in die Pause rein zuspielen um kein Ergebnis durch TimeOut zu erhalten. Viele Spiele dauern in Runde 5, 6 und 7 bestenfalls nur noch einige Minuten. Warum also das Spiel nicht zum ende spielen lassen?(Ja ja, Ausnahmen bestätigen die Regel, aber die Orga sieht ja, ob das noch ganzen Horden auf der Platte stehen, oder nur noch vereinzelt ein paar Modelle von versprengten Einheiten).
Das funktioniert natürlich nicht, wenn das Spiel erst in Runde 3 ist. Dann ist der Ergebniszettel abzugeben und die Spielkameraden haben hier wohl etwas falsch gemacht....:blink:

4. Die Spieler gehen fiktiv durch, was noch in späteren Runden hätte passieren können.
Das habe ich beim letzten Turnier am Nachbartisch mitbekommen. Zeit war zu Ende und die beiden sind zusammen durchgegangen, was wohl wo noch passiert wäre. Da fielen dann so Sätze wie "Von dem Missionsziel hättest du mich noch wegbekommen" " Den Marker würdest du am Ende halten, und da flog dann auch ein W6 mit ner fifty/fifty Chance auf einen weiteren Marker. Und so wurde auch noch eine 6. Runde im "Kopf" durchgespielt. (Der Würfel wollte das so😉) Hut ab.

Was auch immer des Rätsels Lösung ist, das Ziel sollte es sein, das Spiel in der geforderten Spielzeit zum Ende zu bringen, und da gehört auch zu, mit einer 6. bzw. 7. Runde zu rechnen. und da sollten wir hinkommen. Ein Spielende auf Zeit ist immer das schlechteste Ergebnis.

Bis jetzt war weichgespült und diplomatisch. Und jetzt kommt mein Wort zum Sonntag.

Ich möchte die Massenarmeen nicht klein reden oder bashen oder sonst was, aber wir reden hier über das Zeitmanagement bei einem Turnierspiel. Ich möchte aber auch nicht explizit die Masse ansprechen, da auc 50 Elitäre Modelle Zeitintensiv gespielt werden können.
Jeder stellt 1850 Punkte und hat 1,5 Stunden Spielzeit. Und bei diesen 1850 wird nicht unterschieden ob 5 Modelle gespielt werden oder 300. Und man kann/darf dann auch erwarten, das man sein Massenkonzept in der geforderten Spielzeit beherrscht aber andersrum genauso das Elitäre. Sonst kann man halt seine Liste auf Turnierebene nicht spielen.
Und es gibt genug Beispiele, das auch Massen in 1,5 Stunden durch die Zeit gespielt werden können. Also wovon reden wir hier?

Ich möchte keine Sau durch Dorf jagen, aber vielleicht halten die Orgas mal fest, welcher Spieler mit welchen Armeekonzept nicht bis zum Ende gekommen ist. Das mit den Verwarnungen von den EW´s ist ja auch nur ein erster Ansatz. Aber es geht halt darum das Spiel für beide Seiten fair zu gestalten.

Gruß B
 
Tretet einfach euren Mitspieler in den Hintern ... metaphorisch natürlich nur und im gesitteten Umgang.

Ich finde es schon wirklich bedenklich, wenn man dann selbst (wenn man schneller ist als sein Mitspieler) die Zeit von 1,5h ausnutzen würde, wenn man die selbst nicht benötigt, nur damit eurer Gegenüber diese Zeit nicht nutzen kann.

Wenn Jemand wirklich viel schneller mit seiner Runde ist weil er weniger Einheiten oder einfach geübter ist mit seiner Armee, warum gibt man nicht seine nicht benötigte Zeit seinem Mitspieler damit man auf mehr Runden kommt? Natürlich sollte man seinen Mitspieler darum bitten auch flotter zu sein, wenn er trödeln sollte.

Ich bin der Meinung, dass man auf 5 Runden das Spiel beschränken sollte. Es gibt ja selbst Missionen, die eine feste Rundenzahl vorgeben, warum man das nicht in einem Turnier einführt, ist mir wirklich schleierhaft, wenn sich alle immer über den Zufall sich beschweren. Und dann gibt man eine Faire Zeitangabe an und dann ist es so.

Außerdem kann man auch die Orga fragen, wenn ein Mitspieler bei mehrfacher Aufforderung für schnellere Züge nicht reagiert, dass das Spiel von jemand unabhängigen überwacht wird. Wenn ein Spieler mehrfach auffällt, dann kann die Orga auch dementsprechend darauf reagieren, z.B. mit Strafpunkten usw...
 
Es macht definitiv keinen Spass, jemanden 2,5h beim Spielen zuzugucken und man selbst darf nur ne halbe Stunde ran.

Danke - ich weiß, etwas vermessen auf Turnieren Spaß zu erwarten, aber nur zum zuschauen geht man ja auch nicht hin.

Dass bei mehr Modellen grundsätzlich mehr Zeitbedarf besteht ist in Ordnung, aber das muss sich im Rahmen halten. Und ich finde auch, dass die Erwartungshaltung schon sein sollte, dass man bei 3h Spieldauer mit der Hälfte der Zeit hinkommen könnte. Wenn die Zeit des Gegners großzügig eingeplant wird oder sogar eingeplant werden muss, weil man zu wenig Routine beim Spiel hat (egal ob Masse oder Elite) ist das schon von der Vorbereitung her nicht in Ordnung.

Wenn es nicht nur vereinzelt sondern generell ein Problem ist, ist es evt. ein Zeichen dafür, dass die gespielten Punkte pro Zeit verändert werden müssten (Punkte reduzieren oder Zeit erhöhen). Vielleicht aktuell auch ein Phänomen der 8. Edition (der neuen Wundtabelle sei Dank).

Spiele zu Ende spielen dagegen finde ich schon wichtig. Vorzeitig abbrechen begünstigt/benachteiligt eine Seite meist stärker als die andere und schlimmstenfalls sogar mitten in der Runde, wodurch der Startspieler zus. noch den letzten Zug hat. Schlimmer gehts dann eigentlich nicht mehr.
 
Aber ich will auch mal die Kirche im Dorf lassen: Ich habe schon das Gefühl, dass die 8. Edition im Vergleich zur 7. deutlich schneller geworden ist. Dementsprechend ist zumindest bei mir das Zeitproblem nicht mehr ganz so dramatisch wie noch vor einem halben Jahr.
Wenn wir jetzt wirklich auf 2000 Punkte gehen würden/ werden, würde ich mich zwar spontan freuen, etwas mehr Minis einpacken zu können, aber ich hätte auch wieder die Befürchtung, nicht fertig zu werden.
Bei meinen letzten beiden Spielen gegen unsere Nr. 1, quarkT bspw. habe ich nur deswegen nicht so hoch verloren, weil ich so langsam gespielt hatte. Und mir war das peinlich, und nicht beabsichtigt.
Quark hat mir das auch mit dem Handy schön belegen können. Seitdem zocke ich (wieder) mit Schachuhr, und siehe da, die Haube kriegt ihre Spiele wieder in der Zeit hin, weil er sich selbst überprüfen kann.
Deswegen gucke ich auch weniger auf die Zeit des anderen als eher auf meine Uhr. Hilft am Ende beiden.
 
Aber ich will auch mal die Kirche im Dorf lassen: Ich habe schon das Gefühl, dass die 8. Edition im Vergleich zur 7. deutlich schneller geworden ist. Dementsprechend ist zumindest bei mir das Zeitproblem nicht mehr ganz so dramatisch wie noch vor einem halben Jahr.
Wenn wir jetzt wirklich auf 2000 Punkte gehen würden/ werden, würde ich mich zwar spontan freuen, etwas mehr Minis einpacken zu können, aber ich hätte auch wieder die Befürchtung, nicht fertig zu werden.
Bei meinen letzten beiden Spielen gegen unsere Nr. 1, quarkT bspw. habe ich nur deswegen nicht so hoch verloren, weil ich so langsam gespielt hatte. Und mir war das peinlich, und nicht beabsichtigt.
Quark hat mir das auch mit dem Handy schön belegen können. Seitdem zocke ich (wieder) mit Schachuhr, und siehe da, die Haube kriegt ihre Spiele wieder in der Zeit hin, weil er sich selbst überprüfen kann.
Deswegen gucke ich auch weniger auf die Zeit des anderen als eher auf meine Uhr. Hilft am Ende beiden.

Dir würde auch einfach eine Stoppuhr reichen, wenn du dich selbst kontrieren möchtest (Mobile Geräte machen es möglich ... Ave Omnissiah ... Lobet den Maschinengeist).

Da ich derzeit kurz vor der praktischen Zwischenprüfung stehe und ich schon ein paar in der Firma absolviert hatte und weiß, dass 2 Stunden für diese Arbeit wirklich knapp sind, weiß ich, dass man sich einfach zusammenreißen muss um es durch zu ziehen. Jeder sollte mal in sich gehen und sich klar werden, dass es halt kein B&B-Spiel ist. Man hat eine begrenzte Zeit, die schaffbar ist, aber man muss sich zusammen reißen um es zu schaffen. Einfach gas geben vom Anfang bis ende und sich nicht über jeden Mist aufzuregen oder zu diskutieren (außer es ist wirklich was unklar!). Dennoch ist zu beachten, dass man menschlich und fair bleibt!

Wie sich jeder selbst zum motivieren schafft, ist jedem halt selbst überlassen.
 
Um ehrlich zu sein bin ich persönlich kein Freund von Schachuhren.

Ich selbst Spiele gerne MSU-Konzepte um die taktische Flexibilität zu erhöhen. Ich habe auch nicht selten erlebt, dass die Spielzeit bereits vor Runde 5 zu Ende war.
Wenn zwei Armeen aufeinender trafen die a) viele Modelle oder b) viele Sonderregeln hatten gingen die Spiele auch gerne mal nur in Runde 3.
Bisher meine ich mich zu entsinnen, nahezu nie 50% der ausgemaxten Spielzeit in Anspruch genommen zu haben. Zumindest traf dies bei meinen privaten Tests im Verein nicht zu. (ich möchte aber auch nicht bestreiten, dass ich zwischenzeitlich nicht selbst zu einem dieser bösen Zeitspieler verkommen bin).

Ich selbst, auch wenn ich kein Befürworter der Schachuhr bin, sehe keine Alternative zur Zeiterfassung. Zumindest nicht wenn man Fairness ebenfalls berücksichtigt.

Das Thema ist außerordentlich bedeutend und auch bereits seit Jahren problematisch. Ich bin voller Zuversicht und Vertrauen zu den TTM-Organisatoren, dass das Thema weiter beraten und am Ende des Jahres zur Abstimmung gestellt wird. (und das trotz der Auffassung, dass es sich bei diesem Thema tatsächlich um eine Thematik der Turnier-Organisatoren handelt).
Daher nochmal kurz das Appell. Nehmt es auf als Beratungspunkt für die kommende Abstimmung, stellt ein paar mögliche Optionen vor (Lintu hatte da ja bereits welche geschrieben) und lasst das ganze abstimmen.

Gruß
MousePAT
 
Gehen wir mal durch, woran man überhaupt Zeit sparen kann unabhängig von der Armee die man spieltFiruren müssen bewegt werden und Würfel müssen rollen. Irgendwo ist also eine untere Schranke, ab der man nicht mehr optimieren kann. Faktoren die mir einfallen sind die folgenden:


  • Verringern die Micro-Managments: Weniger koordiniert mit den Figuren über den Tisch ziehen, ungenauer die Schussreichweiten während der Bewegung abschätzen, ebenso wie den Abstand zu Markern und das Abmessen von Auren. Ich spiele also etwas auf gut Glück, sodass ich darauf hoffe eine zu einem späteren Zeitpunkt passende Reichweite zu haben. Große Blobs kann ich dann einfach mit der Schüppe schieben.

  • Aus der Hüfte schießen: Oft spielt die Reihenfolge von Schüsse oder auch Nahkampfangriffen eine Rolle. Ich kann die Entscheidungen auch aus dem Bauch heraus treffen.
  • Prüfungen ob alles ausgeführt wurde verringern: Habe ich wirklich alle Psioniker aktiviert, alle Schüsse abgesetzt und Moraltests gemacht? Habe ich alle Sonderregeln genutzt? Soetwas kann man schnell und langsam machen.
  • Eigene Regeln auswendig können.
  • Würfelrituale vermeiden, Würfelfehler vermeiden (Würfel unterm Tisch/Gelände, Würfel auf Kippe)

Dies sind die Punkte die mir einfallen. Den Vorletzten erreicht man durch Übung, den letzten indem man sich seines Aberglaubens bewusst wird und sich eine gute Würfelunterlage mitnimmt. Ich finde diese Punkte sollte man wirklich mal beachten. Es gibt auf Youtube übrigens ganz gute Videos dazu, wie man sich von seiner Ausrüstung auf ein Turnier vorbereitet - ich finde sie nicht meine aber, dass es Fritz40K war.

Die anderen Punkte sind schon schwieriger - denn sie bedeiten immer, dass man sich in seiner eigenen Taktik beschneidet. Auch das kann man verringern - die Psychologie sagt, dass mit viel Übung auf einem Spezialgebiet intuitive Entscheidungen genau so gut werden, wir reiflich überlegte. Aber dorthin zu kommen, dass wird nicht jeder Hobbyspieler schaffen. Ich gehe also davon aus, dass die Beschleunigung des Spiels immer eine Verringerung der eigenen Taktik.

Ich persönlich bin total für TTM-Turniere mit 1500 Punkten zu spielen, aber bis dahin müssen wir eine verträgliche Lösung finden. Und die sollte auf den Prinzipien der allgemeinen Fairness aufsetzen, wie sie hier schon häufig angesprochen wurden.
 
Ich z.b. bin total gegen 1500 und pro 2000 Pkte.

GW gibt selber 2000 Pkte in 2.5 h vor.

Und wir überlegen ernsthaft 1500? Finde den Fehler.
Nunja man könnte auch sagen du bist einfach nur GW-hörig...

Ich sehe auch keinen Grund für 2000 pts, zurück auf 1500 pts würde ich ok finden. Aber zumindest mehr als 1850 pts sollte es nicht werden.