Zukünftige SciFi Serien und Filme: was kann man erwarten?

Hollywood, und scheinbar die breite Masse des Popcorn mampfenden Kinovolks, brauchen happy ends. Das populärste Beispiel dafür wäre HDR. Ach was hatte ich mich auf das Auenland Ende gefreut und dann...WTF? *rage*

Ja, leider. 🙁
Klar wäre es irgendwie deprimierend wenn jeder 2te Film ein übles Ende hätte, aber man kann ja schon von einem regelrechten Zwang zum Happy End sprechen, der bereits bei vielen Filmen was kaputt gemacht hat.
Es gibt allerdings auch einige prominente Beispiele, die gegen diese Regel verstoßen und dennoch erfolgreich waren. "Der Pate" fällt mir zum Beispiel gerade ein, aber das ist ja sowieso eine Ausnahme-Filmreihe.

Der Film ist echt ein Klassiker, sowas drehen die heute gar nicht mehr.

Ebenfalls, ja, leider. 🙁
Die AVP-Filme als "moderne Interpretation" der beiden Klassiker zeigen, wo die Reise hingeht. Ich hab sie zwar als Popcorn-Kino genossen, aber es ist trotzdem nur stumpfsinnige Action ohne Plan, Ziel und Charaktere. Oder man denke an die Terminator-Reihe die seit Teil 3 einfach nur noch ein Schatten ihrer Selbst ist.

Allerdings sollte man auch nicht den Teufel an die Wand malen. Von Zeit zu Zeit kommen immer noch außergewöhnliche Filme die Erfolg haben wie z.B. Inception. Außerdem ist der Blick auf die Vergangenheit manchmal ein bißchen verzerrt. Wenn man auf mehrere Jahrzehnte Filmgeschichte zurück blickt fällt es natürlich leicht, die Rosinen herauszupicken. Aber auch in den 70ern, 80ern und 90ern kam viel Schrott raus.

Erinnert sich noch einer an "HE-MAN and the Masters of the Universe" ?

Den wirst du doch wohl nicht ernsthaft in einem Atemzug mit Alien nennen wollen. :blink2:

Das wäre, wie "Beatmaster" neben "Willow" einzureihen.

Überhaupt fehlt den heutigen Sci-Fi Filmen doch meist nicht nur das Konzept oder eine gute Rahmenhandlung, von einem sinnvollen Ende mal ganz zu schweigen, aber oft fehlt doch auch die Musik, an dem man einen guten Film identfizieren kann.

EINSPRUCH!
Viele aktuelle Soundtracks enthalten elektronische Elemente, aber das macht sie keineswegs schlechter. Beispielsweise den Soundtrack von BSG finde ich einfach fantastisch:

Something Dark is coming
Prelude to war
All along the Watchtower
Lords of Kobol
Boomer flees

Auch diese Sorte von Hymnen, die sich einem sofort in die Gehirnwindungen einprägen gibt es nach wie vor. Ich denke da z.B. an die aktuelle Batman-Trilogie mit ihrem prägnanten Hauptthema. Allerdings gebe ich dir insofern recht, dass man heutzutage etwas weniger auf den Ohrwurmcharakter der Titelstücke setzt.
 
EINSPRUCH!
Viele aktuelle Soundtracks enthalten elektronische Elemente, aber das macht sie keineswegs schlechter. Beispielsweise den Soundtrack von BSG finde ich einfach fantastisch:

Something Dark is coming
Prelude to war
All along the Watchtower
Lords of Kobol
Boomer flees

Auch diese Sorte von Hymnen, die sich einem sofort in die Gehirnwindungen einprägen gibt es nach wie vor. Ich denke da z.B. an die aktuelle Batman-Trilogie mit ihrem prägnanten Hauptthema. Allerdings gebe ich dir insofern recht, dass man heutzutage etwas weniger auf den Ohrwurmcharakter der Titelstücke setzt.


Oh, die Musik von BSG mochte ich auch sehr gerne, wobei meine Lieblingstücke "Colonial Anthem" sowie "Admiral and Commander" sind.
Grade die Verbindung von altem und neuen bei "Colonial Anthem" finde ich sehr gelungen.
Also das wollte ich keineswegs unter den Tisch fallen lassen, auch heute gibt es noch gute Musik in Filmen, nur nicht mehr ganz so oft.

Und bezüglich HE-Man, natürlich hat der in einem Atemzug mit Alien nichts zu suchen, das war einfach nur ein weiterer Einwurf von mir, ich mag ihn zwar, aber er hat natürlich nicht die Qualität anderer Filme. Er ist wie gesagt, eher Trash als richtiges Sci-Fi.
 
Servus,

nur um nochmal darauf zu kommen was die Zukunft in Sachen SciFi bringen wird,

hier ein paar bald erscheinende Produktionen.

"Terra Nova", wieder mal unter der Schirmherrschaft von Herrn Spielberg, könnte allerdings recht interessant werden.

http://www.youtube.com/watch?v=X6aNEIZwPFc

Diesen und andere Trailer zu "Cowboys and Aliens" dürften einige womöglich schon kennen (ich find die Idee zu so einem Mash-Up jedoch ziemlich cool 🙂 )

http://www.youtube.com/results?search_query=cowboys+and+aliens+trailer+german&aq=1&oq=cowboys+

Hier noch ein Trailer zum Film "Battleship" der warscheinlich in die selbe Richtung geht wie "Skyline" oder "World Invasion: Battle L.A".

http://www.youtube.com/watch?v=OSPYtlWxmho

Dann noch ein Prequel zu John Carpenter's "The Thing", hier wird die Geschichte der norwegischen Forschungsstation erzählt, dessen Wissenschaftler den ausserirdischen Organismus gefunden und aus dem Eis befreit haben.

http://www.youtube.com/watch?v=Txjm94GnrPA

Und zu guter letzt eine Disney-Produktion die sich mit dem Thema "John Carter of Mars" beschäftigt. Da bin ich sehr gespannt.

http://www.youtube.com/watch?v=DJpVWVLNoQo&feature=relmfu
 
Zuletzt bearbeitet:
"Terra Nova", wieder mal unter der Schirmherrschaft von Herrn Spielberg, könnte allerdings recht interessant werden.

http://www.youtube.com/watch?v=X6aNEIZwPFc

Da sag ich mal ein dickes, fettes "Hallo" zum Anachronismus. :lol:
Ist vermutlich nicht die Sorte Scifi die ich mag (keine Raumschiffe, keine Laserstrahlen) aber ich werde der Serie eine Chance geben.

Extrem lachen musste ich über diesen Kommentar bei Youtube:

why didnt they just travel back to the year 2000 and warn people not to vote for george w bush?

😀
 
Nur mal zum Happy End. Klar läuft es darauf hinaus, weil er dann eben vom Gehirn unter positiv gespeichert wird und man will als Produzent eben dort im Gehirn bleiben und nicht unter negativ wo auch die schlechten Filme landen.

EINSPRUCH!
Viele aktuelle Soundtracks enthalten elektronische Elemente, aber das macht sie keineswegs schlechter. Beispielsweise den Soundtrack von BSG finde ich einfach fantastisch:

Stimm der BSG Soundtrack ist wirklich herrvorrangend. Es übermittelt Stimmung, Entfremdung und Identifikation. Wirklich erstklassig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur mal zum Happy End. Klar läuft es darauf hinaus, weil er dann eben vom Gehirn unter positiv gespeichert wird und man will als Produzent eben dort im Gehirn bleiben und nicht unter negativ wo auch die schlechten Filme landen.

Soweit die Erkenntnis unter den Stammtischpsychologen der Filmbranche. -_-
Dem entgegen steht die Tatsache, dass "Der Pate" trotz unhappy End vielfach als bester Film aller Zeiten angesehen wird, Titanic der bisher zweiterfolgreichste Film ist und Shakespeares "Romeo & Julia" seit 5 Jahrhunderten mit Ausdauer in den Theatern dieser Welt aufgeführt wird sowie sechs mal verfilmt wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder wie wäre es mal, wenn die Bösen gewinnen? Ich habe echt ne Schwäche für die bösen Jungs. Die hätten es echt verdient, auch mal den Pokal heimzuholen (und zwar endgültig, ohne nen 2. Teil, in dem der Gesamtsieg mal wieder den Guten zufällt).
Ich finde ohnehin, dass die Logik viel zu sehr hinter das "Gut gewinnt, Böse verliert"-Schema angestellt wird.
Beispiele? Der Predator könnte jeden derer, die ihn am Ende gekillt haben, locker besiegen. Die gewaltige Ork-Armee vor Minas Tirith (OK, ist Fantasy, passt aber trotzdem) oder bei Helms Klamm hätte locker die Menschen vernichtet, selbst wenn dann plötzlich noch tausende Entsatz-Truppen aus dem Hut gezaubert wurden.
Also im Buch reißen die Orks Minas Tirith praktisch ein. Sie prallen zwar ein paar mal ab, aber kämpfen sich selbst nach dem Tod des Nazghulkönigs Verteidigungsring um Verteidigungsring vorwärts. Nur die Zerstörung des Rings stoppt sie endgültig.

Und bei Helms Klamm ist es nur der Ankunft Gandalfs (der immerhin ein niederer Gott ist) zu verdanken, dass der Angriff zurückgedrängt werden kann. Aber selbst zu dem Zeitpunkt könnten sich Orks problemlos wieder formieren und neu angreifen, wenn sie nicht von den Huorns (den fast-baumischen Ents, die alles andere als nett, freundlich und gemütlich sind) beim Rückzug niedergemetzelt worden wären, deren Zorn sich Saruman mit der Zerstörung des Fangornwaldes zugezogen hat und deren Präsenz er (genauso wie die der Ents) in seiner Furcht vor Sauron völlig vergessen hatte - was ihn am Ende sein Reich gekostet hat.

Und gerade bei Herr der Ringe kommt es sehr gut rüber wie schwer es ist das "gute Heer" überhaupt mal grundlegend zu einen und zu einer schlagkräftigen Allianz zu formieren (etwas das uns - böse Seite - übrigens lustigerweise auch auf dem letzten Larp aufgefallen ist, das mit einer verheerenden Niederlage der "Guten" endete, die es einfach nicht hinbekamen sich in irgendeiner Form einig zu werden oder wenigstens mal vernünftig abzusprechen).


Nur mal zum Happy End. Klar läuft es darauf hinaus, weil er dann eben vom Gehirn unter positiv gespeichert wird und man will als Produzent eben dort im Gehirn bleiben und nicht unter negativ wo auch die schlechten Filme landen.
Nö, es gibt durchaus auch Filme wo "das Böse" (oder die unbekannte außerirdische/bösartige Macht) gewinnt und die gerade deswegen so cool sind.
Es gibt eine gewisse Sparte von Filmen bei denen es fast schon dazugehört dass die Menschen verlieren (auch wenn am Ende meist ein paar grad so mit dem Leben davonkommen um davon zu berichten).
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit die Erkenntnis unter den Stammtischpsychologen der Filmbranche. -_-
Dem entgegen steht die Tatsache, dass "Der Pate" trotz unhappy End vielfach als bester Film aller Zeiten angesehen wird, Titanic der bisher zweiterfolgreichste Film ist und Shakespeares "Romeo & Julia" seit 5 Jahrhunderten mit Ausdauer in den Theatern dieser Welt aufgeführt wird sowie sechs mal verfilmt wurde.

Ja, aber die meisten wissen wohl auch, dass ihr Filme niemals in diese Meisterklasse einziehen wird und gehen deshalb auf Nummer Sicher.
 
Ich bin leicht beeinflussbar, höre die ganze Zeit BSG Soundtrack über youtube …

Happy End ist auch manchmal eine fragwürdige Bezeichnung. Der oder die Bösen sind zwar tot aber das was sie hinterlassen kann man nicht als Sieg bezeichnen. Seien es die Starwars Filme, in denen die Bösen auch mal die Nase am Ende vorn hatten, oder Alien (meine Mannschaft ist tot) oder Aliens (fast die ganze Truppe und fast jeder Kolonist ist tot) oder SciFi Endzeitfilme in denen der Gegner zwar geschlagen wurde aber eigentlich alles in Schutt und Asche liegt. Das Nachspiel solcher Filme kann man auch aus „The day after“ (1983) übernehmen.

Nochmal eine Frage wiederholt, weiß jemand welcher Rasse das Wrack aus Alien zuzuordnen ist, oder wurde die Geschichte nie aufgeklärt in Büchern oder Games?

Ps.: Macht Spaß hier immer wieder mal reinzuschauen
 
Nochmal eine Frage wiederholt, weiß jemand welcher Rasse das Wrack aus Alien zuzuordnen ist, oder wurde die Geschichte nie aufgeklärt in Büchern oder Games?

Laut Gerüchteküche werkelt Ridley Scott an einem Prequel namens "Prometheus", welches sich mit dem Thema befasst. Die Information ist allerdings mit Vorsicht zu genießen, da recht widersprüchliche Nachrichten zu dem Thema aufgetaucht sind. Ich bin mir auch gar nicht sicher, ob ich da noch auf dem aktuellen Stand bin.

Über das Volk ist fast nichts bekannt, aber es hat den Namen "Space Jockeys" bekommen und wurde auch schon in diversen Comics und Spielen thematisiert. Hier ein Wikieintrag dazu:

http://aliens.wikia.com/wiki/Mala'kak
 
Ja, leider. 🙁
Klar wäre es irgendwie deprimierend wenn jeder 2te Film ein übles Ende hätte, aber man kann ja schon von einem regelrechten Zwang zum Happy End sprechen, der bereits bei vielen Filmen was kaputt gemacht hat.
Es gibt allerdings auch einige prominente Beispiele, die gegen diese Regel verstoßen und dennoch erfolgreich waren.
"Der Pate" fällt mir zum Beispiel gerade ein, aber das ist ja sowieso eine Ausnahme-Filmreihe.
Ohja, oh ja...
Ebenfalls, ja, leider. 🙁
Oder man denke an die Terminator-Reihe die seit Teil 3 einfach nur noch ein Schatten ihrer Selbst ist.
Auch das ist leiderleider nur zu wahr...; von dem eigentlich sehr intelligenten Hintergrund ist schlußendlich fast nichts geblieben,
außer sich ewig aneinander reihenden Spezialeffekten... 🙁
Servus,

Dann noch ein Prequel zu John Carpenter's "The Thing",
hier wird die Geschichte der norwegischen Forschungsstation erzählt, dessen Wissenschaftler den ausserirdischen Organismus gefunden und aus dem Eis befreit haben.

http://www.youtube.com/watch?v=Txjm94GnrPA
Das dürfte doch interessant werden, diesen Film beziehungsweise die Vorgeschichte dazu
einmal - ausnahmsweise - nicht aus der Sicht einer amerikanischen Expedition zu sehen...
Habe mich sowieso schon immer gefragt, was genau die Wikinger da eigentlich gesucht/gefunden haben...

Wer weiß, vielleicht bringt Ridley Scott irgendwann noch einmal eine Vorgeschichte zu "Alien",
in der man näher auf die anderen Aliens eingeht, die das Schiff mit den Eiern beladen und weggeschafft haben... 🙂

[Nachtrag]
der schwarze Ork war schneller
[/Nachtrag]
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe mich sowieso schon immer gefragt, was genau die Wikinger da eigentlich gesucht/gefunden haben...
Du wirst den Eisblock mit einer Schattenform zu sehen kriegen aber ich glaube nicht daran das wir da einen letztendlichen Blick auf die zu dem Zeitpunkt eingefrorene Form erhaschen werden. Und imo täte das in diesem Fall sogar recht gut. Das Ding hat vielleicht schon Millionen verschiedene Formen auf Millionen Welten angenommen, warum also etwas zeigen wenn man den Verstand sich sonstwas in dem Eisblock ausmalen lassen kann? Bei den Infizierten Formen nach Ausbruch aus dem Eisblock können sie dann entsprechend ihrer Phantasie freien Lauf lassen und zeigen ob die heutige Trickkiste es besser draufhat als Carpenter ohne CGI oder die folgenen Comicvarianten wo die Viecher von einem Extrem ins nächste sprangen. Mmmhh glaub ich müßte das Videogame mal wieder rauskramen.

-----Red Dox
 
Die Dinger aus Alien? Sind doch eindeutig Tyraniden...oder doch nicht. Wer kupfert hier von wem ab? Ridley Scott von Games Workshop? Naja, die früheren Tyras sahen zumindest als Hormaganten sehr stark wie die Aliens aus. Und auch bei den späteren Figuren (wie z.B. dem Schwarmtyrant) war eindeutig Alien die Brutstätte der Designer gewesen. Oder will das jemand bestreiten. Wenn es solche Auswirkungen hat, muss ein Film einfach gut gewesen sein. Oder die GW-Designer wollten einfach nur das Rad nicht neu erfinden müssen.

Hier wurde auch schon auf He-man (den Film) hingewiesen. Naja, die Handlung ist eher nebensächlich, aber diese "Elitetruppen" sind schon echt cool. Für eine mögliche Black Legion Armee wären die auf jeden Fall geile "Kultisten" oder "Verräter".
Überhaupt haben die bösen Jungs grundsätzlich die besseren Klamotten, sei es bei He-Man, bei Star Wars (mit Bauchschmerzen würde ich sogar jedem Borg und Klingonen solcherlei Coolness zugestehen...wer zieht schon nen Schlafanzug an, wenn er durchs Weltall fliegt).

Und Soundtracks sind natürlich wichtig. Wer hat nicht die Bilder umherfliegender Sternenzerstörer vor Augen, wenn der "Imperial March" anklingt?

Spiele-Verfilmungen leider sehr oft darunter, nur zu sinnloser Action zu verkommen. Andererseits, warum auch nicht. Würde man eine tiefgründige Handlung, die einem Spieler schon einige Wochen an Zeit kosten kann, überhaupt in 120 Minuten sinnvoll verpacken können? Würde man damit nicht all die verprellen, die ohnehin nur wegen der Action ins Kino gehen? Am Ende muss ein Regisseur genauso an sein Bankkonto denken wie jeder andere arbeitende Mensch auch.

Genaugenommen sind Filme, die so gut wie keine Action haben und nur die Handlung in den Vordergrund spielen, oft so langatmig und unspektakulär, dass man sie genausogut auch irgendwann im Fernsehen kann (zusammen mit all den Komödien, Liebesschnulzen, Trickfilmen, Dramen und und und). Dafür muss ich nicht ins Kino gehen. Aber nichts geht über ne fette Explosion, eine riesige Schlacht, ein megamäßiger Overkill im Kino. Im Fernsehen wird man dieses Gefühl ungezügelter Gewalt und geballter Macht niemals hinbekommen (außer man ist reich und hat sein eigenes Kino).
 
Die Dinger aus Alien? Sind doch eindeutig Tyraniden...oder doch nicht. Wer kupfert hier von wem ab? Ridley Scott von Games Workshop? Naja, die früheren Tyras sahen zumindest als Hormaganten sehr stark wie die Aliens aus. Und auch bei den späteren Figuren (wie z.B. dem Schwarmtyrant) war eindeutig Alien die Brutstätte der Designer gewesen. Oder will das jemand bestreiten.

Hattest du beim Schreiben ernsthaft das Gefühl, irgend Jemandem hier was Neues zu erzählen? :blink:
 
Wenn ich in Richtung Kinofilme schaue, fänd ich mal wieder einen Film wie I Robot oder Minority Report nicht schlecht. Muß ja wirklich nicht immer mit Aliens und/oder im Weltall sein.
Die ganzen Neuverfilmungen lass ich mir ja auch noch gefallen, aber sowas wie zB. die xte Fortsetzung von Starship Troopers kann man sich getrost sparen.
 
Tja, Starship Troopers ist ein gutes Beispiel dafür, wie eine an sich nette Idee (die im 1. Teil auch noch ganz nett umgesetzt wurde) allmählich in den Abgrund gezerrt wird.
OK, in der Imperialen Armee werden Deserteure (und wahrscheinlich auch Leute, die das falsche Wort zur falschen Zeit am falschen Ort gebrauchen) exekutiert. In Zeiten des Krieges wird die Moral der Truppe nur durch drastische Maßnahmen hochgehalten, besonders wenn man nicht gerade auf der Siegerseite steht.
Häufig leiden schlechte Fortsetzungen darunter, dass man schlechte Schauspieler mit schlechten Dialogen und billigster Computertechnik mischt und meint, dass die wenigen, die das wirklich sehen, ausreichen die Produktionskosten wieder reinzuholen. Es ist also nur eine reine Kosten-Leistungs-Rechnung. Denken wir doch mal an Filme wie der "Herr der Ringe" oder "Harry Potter". Die waren immer auch ein Risiko, denn wer konnte wissen, ob die so einen Hype auslösen wie die Bücher? Da konnte man nur eine "Alles oder nichts"-Entscheidung treffen. Also, entweder so billig wie möglich und ein Flop im Kino oder richtig teuer und vielleicht auch ein Flop oder aber ein Kassenschlager. Man sehe sich mal das an, was auf Tele5 so an Horror- oder Fantasy- oder SciFi-Filmen läuft. Das tut wirklich weh.

Naja, zum eigentlichen Thema: Es gibt kaum noch gute SciFi-Serien. Die Zeit dafür ist irgendwann einfach mal vorbei. Das ist genauso wie die endlos zahlreichen Talkshows in den 90igern, die in den letzten Jahren aufgekommenen "Frauen"-Serien (wie Telenovelas und so ein Mist). Am Anfang lechzen die Leute nach dem Neuen, was es vorher nicht gab. Aber irgendwann übersättigt das Angebot selbst den Letzten und eine nach der anderen wird abgesetzt. Das wäre bei obigen Beispielen ja nicht verkehrt, aber leider denken sich geisteskranke Autoren in dunklen, feuchten Kellern in den Fernsehsendern immer noch was Schwachsinnigeres aus. Anspruch und Niveau war gestern, harte Dollar sind heute. Rechnet also lieber nicht mit ner Verbesserung in der Serien-Landschaft.
 
Naja, zum eigentlichen Thema: Es gibt kaum noch gute SciFi-Serien. Die Zeit dafür ist irgendwann einfach mal vorbei. Das ist genauso wie die endlos zahlreichen Talkshows in den 90igern, die in den letzten Jahren aufgekommenen "Frauen"-Serien (wie Telenovelas und so ein Mist). Am Anfang lechzen die Leute nach dem Neuen, was es vorher nicht gab. Aber irgendwann übersättigt das Angebot selbst den Letzten und eine nach der anderen wird abgesetzt.

Ich habe eigentlich eher den Eindruck, dass Fantasy und Science Fiction schon immer Nischengenres waren und sich dies auch in der Anzahl von entsprechenden Serien nieder schlägt. Es ist ja nicht gerade so, dass man zu irgend einer Zeit von einem Überangebot hätte sprechen können, es kam halt hier und da mal was raus. Wenn wir jetzt mal von den Großen sprechen, die auch wirklich durchgehalten haben dann wären das neben Star Trek als Dauerbrenner Babylon 5 in 1997, Stargate in 1997 und Battlestar Galactica in 2004. Ein Überangebot, wenn man so will, gab es also höchstens 2004-2005. Da sind parallel SG Atlantis, BSG und Star Trek gelaufen. Dürfte aber ein ziemliches Novum sein. Für mich, als jemanden der Serien lieber auf DVD schaut spielt das halt sowieso keine Rolle, da ich vom Ausstrahlungszeitpunkt unabhängig bin. BSG hab ich mir zum Beispiel erst letztes Jahr angeschaut, als die letzte Staffel auf DVD raus kam. So konnte ich mir alle Staffeln am Stück reinziehen.

Bei Fantasy fällt mir spontan sogar überhaupt keine hochwertige Serie ein (also nicht Xena und Herkules 😀), da dürfte Game of Thrones ein ziemliches Novum darstellen.
 
@Blackorc

Über Serien wie Herkules und Xena (und alle, die im selben Kielwasser schwammen) brauchen wir gar nicht zu reden. Ich hatte den Eindruck, dass die Macher die Konzepte von "Gute Zeiten, Schlechte Zeiten", "Germanys Next Topmodel" und "Karate Kid" zusammengemixt hatten. Wozu hatten die eigentlich Waffen, wenn es ohnehin am Ende in ner voll unrealen Martial Arts Szene gipfelte? Warum gab es in einer Welt, in der es noch keine Schönheitschirurgie gab, keine Alten und Kranken, vor allem aber bei den Guten keine Hässlichen? Selbst die Klamotten, obwohl es noch keine Waschmaschinen gab, sahen aus wie mit Persil behandelt. Und nimmt man die oft sehr magere Handlung, dann würde sich der echte Herkules (falls es ihn gab) im Olymp die Zunge abbeißen, wenn er sieht, was aus ihm gemacht wurde.

Genauso würde sich Bram Stoker im Grabe rumdrehen, um nicht all diesen Twilight- und Vampire Diaries-Quatsch sehen zu müssen, den man aus dem Dracula-Thema herausgequetscht hat.

So wird nicht nur die SciFi allmählich zu Grabe getragen. Auch die anderen coolen Dinge der menschlichen Vorstellungskraft (wie Vampire, wie Außerirdische, wie Helden vergangener Epochen) werden allmählich zu einer kitschigen Variante aus dem Popcorn-Kino reduziert, so dass man sie besser gar nicht anschaut und einfach die eigene Vorstellungskraft benutzt.