Zukünftige SciFi Serien und Filme: was kann man erwarten?

Dass unsere Kinder beim heutigen Fernsehangebot immer mehr verdummen, darf uns dann nicht wundern.

Das war Sabre Rider and the Star Sheriffs, absolut grandios!!!

Die Nostalgie in allen Ehren, aber ich würde Saber Rider nun nicht gerade als pädagogisch wertvolles Kinderprogramm einstufen. 😀

Insgesamt hat gute Science Fiction für mich ohnehin eher weniger mit dem Kinderprogramm zu tun (auch wenn sich das nicht ausschließen muss). Babylon 5 und Battlestar Galactica zum Beispiel wären ja nun eher weniger etwas für Kinder. Beide sind zu anspruchsvoll und letzteres auch zu brutal dafür.
 
Das Neue Babylon 5 :http://www.serienjunkies.de/crusade/
mal schaun ob die gut wird....
V die Besucher war ja echt schrecklich besonders das Ende...Ne
Ne neue Star Trek Serie wäre geil in Richtung Deep Space Nine oder der Enterprise Version von 2002-2005.
Leider wurde Ja Star Trek Enterprise abgesetzt...
Firefly wäre auch geil...
irgendwie werden immer alle Serien die ich gerne schaue abgesetzt ....
 
Das Neue Babylon 5 :http://www.serienjunkies.de/crusade/
mal schaun ob die gut wird....

Was meinst du mit "wird"?
Crusade hat schon stolze 12 Jahre auf dem Buckel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Crusade_(Fernsehserie)

Wer mag...
http://www.amazon.de/Crusade-Die-ko...ef=sr_1_1?s=dvd&ie=UTF8&qid=1313086044&sr=1-1

Wurde leider (wie so viele) noch während der ersten Staffel eingestellt. Ich finde es sehr schade, denn nachdem man sich erst einmal an das neue Setting gewöhnt hatte war es eine gute Serie. Nichts desto trotz war halt auch bei Babylon 5 die Luft raus - leider wissen die Produzenten meist nicht, wann Schluss ist.
 
Wenns am schönsten ist, sollte man gehen. Das sollte auch für Serien gelten. Statt sich mit sinnlos in die Länge gezogenen Geschichten allmählich zur Bedeutungslosigkeit hinzuschleppen, sollte eine Serie einen würdigen Abschluss auf dem Höhepunkt finden und dann Ende.
Genauso sollte ein Film, dessen Handlung schon ausgelutscht ist, niemals eine aufgewärmte Version als Fortsetzung bekommen.

"Pädagogisch wertvoll" kann man in Verbindung mit SciFi sowieso gleich im Schrank lassen. Oder was sollen wir daraus lernen? Dass es nur auf die Größe der Kanone ankommt, um ein Alien zu killen? Oder dass allein die Amis wissen, wer gut und wer böse ist im Weltraum? Gerade die männliche Fraktion braucht häufig viel mehr Geballere als Handlung. Gerade die Handlung ist es, die so manchen Star Trek Film so unnötig in die Länge gezogen und zur langweiligen Flugstunde durchs Weltall degradiert hat. Es hat schon seinen Grund, dass eher die Serien, Folgen, Filme etc. geschaut werden, wo es mal öfter kracht.
 
Tja, die Mediengeilheit macht auch im Film vor nichts halt. Noch besser war der Kameramann, der in "Godzilla" auf das Ding hält und plötzlich fast platt getreten wird. Wie wahrscheinlich ist das bei so einem riesigen Saurierfuß?😛

Es gibt noch viel mehr Beispiele dafür im Film. Siehe Pearl Harbour, wo der Typ solange die japanischen Flieger filmt, bis er schließlich durch ne MG-Garbe den Löffel abgibt. Oder bei Blair Witch Projekt (wer macht sich vor Angst in die Hose und filmt trotzdem weiter?). Einfach nur bekloppt.
Ich hörte allerdings mal von einem Fall aus den USA, wo eine Mutter ihre Tochter (die sich irgendwie ne Überdosis gespritzt hatte oder waren es aufgeschnittene Pulsadern?) im Todeskampf noch gefilmt hat, um das ganze dann meistbietend zu verkaufen. Wenn das wahr ist, ist es schon eher krankhaft.

Aber wir waren ja bei SciFi. Spielberg ist ein gutes Beispiel dafür, wie man eine nette Idee allmählich durch immer mehr Fortsetzungen zugrunde richtet. Der 1. Teil von Jurassic Park war eigentlich ganz cool für seine Zeit (kleine Schwächen, wie doofe Kinder und ne neunmalkluge von sich selbst überzeugte Wissenschafts-Tussi). Der 2. Teil war auch noch ganz annehmbar (mMn sogar besser als der 1., nur leider wieder mit ner Wissenschafts-Tussi). Aber über den 3. will ich lieber gar nicht so lange reden. Der hat die ganze Geschichte ganz schön runtergezogen. Hoffentlich wird der 4. Teil besser, aber vielleicht sollten sie es auch lassen.

Bei seinem Versuch, die Star Wars-Trilogie durch die Verfilmung der Vorgeschichte noch zu übertreffen, hat sich George Lucas ein bisschen selbst vorgeführt. Hätte er die Teile 4-6, die ja eigentlich die Teile 1-3 sind, damals so gedreht, es wäre niemals zu diesem Hype gekommen und wahrscheinlich wäre nach Episode 2 Schluss gewesen. Der Flair der Klassiker war dadurch definitiv angekratzt. Darth Vader wurde plötzlich zum Weichei degradiert, bis er endlich seine wahre Bestimmung als dunkler Lord fand. Die Jedi-Ritter waren plötzlich nicht mehr die Laserschwert schwingenden Anführer einer vom Guten überzeugten Rebellion, sondern sahen aus wie ne Mischung aus Bettlermönch und Talkmaster mit ner Fechtausbildung. Gemessen an ihren späteren Leistungen waren die Klontruppen doch etwas übertrieben elitär, so dass man ihre Leistungen gegen die Förderation nicht wirklich ernst nehmen konnte. Man hatte fast den Eindruck, eine ganze Kreuzzugsarmee von Space Marines sei für den dunklen Imperator angetreten. Dass dieser dann so leicht seine hilfreichen Elitetruppen in die republikanische Gesellschaft eingliedern kann und nur auf ein Wort hin die Macht übernimmt, übertrifft jeden Intriganten aus jeder Daily Soap dieses Planeten bei weitem.
 
Der 1. Teil von Jurassic Park war eigentlich ganz cool für seine Zeit (kleine Schwächen, wie doofe Kinder und ne neunmalkluge von sich selbst überzeugte Wissenschafts-Tussi).
Mal War of the Worlds mit Tom Cruise gesehen? Gegen die Bälger in dem Film waren die von Jurrasic Park pures Gold.

Dass dieser dann so leicht seine hilfreichen Elitetruppen in die republikanische Gesellschaft eingliedern kann und nur auf ein Wort hin die Macht übernimmt, übertrifft jeden Intriganten aus jeder Daily Soap dieses Planeten bei weitem.
Wenn man nur die Filme betrachtet, true. Allerdings gerade in den Comics wurden Palpatines Winkelzüge 1a rübergebracht. Generell waren die Clone War Comics den Filmen an Atmosphäre um 500% überlegen. Was es nur noch trauriger macht wenn man sich die Filme anguckt -.-

-----Red Dox
 
Wohl wahr, war wie Cloverfield also viel wirbel um nichts -_-

Ich zähle zu den wenigen Leuten, denen Cloverfield gefallen hat. War durch die Wackelkamerafahrten quer durch eine zerstörte Stadt ein ziemlich cooler Trip im Kino - im Fernsehen würde ich mir den Film allerdings nicht anschauen wollen.
Was ich an Cloverfield gut fand war, dass er ohne viele genretypische Klischees auskommt und zum Beispiel kein nerviger Wissenschaftler rumläuft, der auch noch dem dümmsten Zuschauer einfache Grundzusammenhänge erklärt. Ich schwöre bei Gott, wenn mir in irgend einem Film nochmal einer erklärt was ein EMP ist, renne ich schreiend aus dem Kino!
Ich glaube, abgesehen vom Handheld-Stil der nicht jedermanns Sache ist, hat Cloverfield vielen nicht gefallen weil er die Plumpheit des Monsterfilm-Genres ganz offen zur Schau stellt und gar nicht erst versucht zu umgehen. Wenn man die aber als gegeben akzeptiert und einfach nur die Action genießt ist es ein netter Film.

Es gibt noch viel mehr Beispiele dafür im Film. Siehe Pearl Harbour, wo der Typ solange die japanischen Flieger filmt, bis er schließlich durch ne MG-Garbe den Löffel abgibt. Oder bei Blair Witch Projekt (wer macht sich vor Angst in die Hose und filmt trotzdem weiter?). Einfach nur bekloppt.

Wenn man bedenkt, wie viele Menschen sich bei Naturkatastrophen akuter Lebensgefahr aussetzen nur um einen Tornado, Tsunami, Vulkanausbruch etc. zu filmen halte ich das für alles andere als unrealistisch.

Bei seinem Versuch, die Star Wars-Trilogie durch die Verfilmung der Vorgeschichte noch zu übertreffen, hat sich George Lucas ein bisschen selbst vorgeführt.

Ich glaube, Episode I-III wären wesentlich besser geworden, wenn nicht so viel Zeit zwischen den alten und neuen Episoden gelegen hätte. Was die neuen Episoden gekillt hat war, dass Lucas bei der Zielgruppendefinition des Films rumgeeiert ist und einerseits versucht hat, einen Film für die Fans zu machen, andererseits eine neue Generation mit ins Boot zu holen.

Mal War of the Worlds mit Tom Cruise gesehen? Gegen die Bälger in dem Film waren die von Jurrasic Park pures Gold.

Davon hatten wir´s ja schon mal in einem anderen Thread. Ich mag den Film. Er ist düster ohne Ende, die Aliens sind knallhart dargestellt und es gibt keine Helden - nur eine amerikanische Duchschnittsfamilie die genauso wie alle anderen verrecken würde, wenn die Aliens nicht von Bakterien dahin gerafft würden.
 
Wobei das Ende von " War of the Worlds" für mich einfach nur dumm war.

Die Aliens hatten wer weiss wie lange Zeit uns zu Studieren und konnten sogar Jahrhunderte wen nicht sogar Jahtausende vorher diese Roboter in der Erde verbudeln und sterben dann alle an Bakterien??!!

Selbst wir sind heute so schlau und sagen unseren Soldaten wenn sie in den Einsatz gehen: Das könnt ihr essen und das nicht.
 
Wobei das Ende von " War of the Worlds" für mich einfach nur dumm war.

Dir ist schon klar, dass es sich bei dem Film um eine Neuinterpretation einer Geschichte von *blättert im Buch* 1898 handelt, oder?

Damals war die Auflösung am Ende absolut hip. Dass sie uns heute nicht mehr so vom Hocker reißt ist klar, aber ich wäre doch sehr enttäuscht gewesen wenn sie in der Verfilmung diesen elementaren Bestandteil des Buches verändert hätten.

Die Originalfassung, in welcher die Aliens in England einfallen, ist übrigens eine ironische Aufarbeitung der Kolonialisierungspolitik des Commonwealth und war zum Erscheinungszeitpunkt ein ziemlich heißes Eisen. Auch dieser Part hat sich aber natürlich nicht mehr wirklich zeitgemäß übernehmen lassen.
 
Wobei das Ende von " War of the Worlds" für mich einfach nur dumm war.

Die Aliens hatten wer weiss wie lange Zeit uns zu Studieren und konnten sogar Jahrhunderte wen nicht sogar Jahtausende vorher diese Roboter in der Erde verbudeln und sterben dann alle an Bakterien??!!

Selbst wir sind heute so schlau und sagen unseren Soldaten wenn sie in den Einsatz gehen: Das könnt ihr essen und das nicht.

Neben blackorcs zutreffenden AUsführungen könnte man aber auch glauben, dass die Alien evtl. schon solange keine Keime merh kennen, das sie danach gar nicht mehr geschaut haben.

Außerdem: Warum sollten Aliens keine Fehler machen? Es sollten halt nur keine blöden offensichtlichen Fehler sein.