WHFB Zunehmend schlechtere Textqualität des Hintergrundes in neuen Armeebüchern?

Muss sagen wo ich eingestiegen bin (3. Edition 40k) haben wir die Storys verschlungen.
Man führte sich erst die Regeln zur gemüte,und später kamen alle "Storys" dran die drinne waren. Sie waren spannend,lustig und was weiss ich nicht alles. Viele waren aus sicht einer einzelnen unbedeutenden "Person" geschrieben,auch das war toll! die letzten Storys die ich lass hätte jeder anzubi schreiben können. Kamen rüber wie Kiregsberichte (ohne nähe,ohne mitzureissen,ohne emotionen), nur halt z.B. "Superheld ging auf nen Hügel,dort sah er hundert Dämonen. Superheld schaute grimmig und tötete 99! den letzten Dämon schaute er an,sagte was und tötete ihn auch"...

Schade, sie sind einfach zu "flach" geworden... evtl. ist es auch "zielgruppenorientiert" ich weiss es nicht... ich weiss nur das das einer der Punkte ist bei dem GW aus meiner sicht "nachgelassen" hat...




ps: und Fluff den man schon ausgearbeitet hat... den kann man nicht "zurückspulen" und wieder anders ausarbeiten! Siehe "Relictors" im Spacemarine Codex
 
Gutes Thema, ich werde auch mal gleich meinen Senf dazu geben, aber achtung ich spiele erst seit 3 Jahren. 😀

Ich finde auch, dass der Hintergrund inh einigen neuen Codexen und ABs deutlich in das Extreme gezogen wurde, vor allem in Sachen Grey Knights (einer würde im alleingang alle Chaosgötter killen, wenn er nur auch Portale öffnen und nicht nur schließen könnte) und DE (die einen Codex haben der mit soviel Gewalt daherkommt, das man sich schon teilweise fragt warum das nicht Codex Gewalt oder SM-Codex heißt?!?).

Zudem ist mir im aktuellen Imp-Codex auch eindeutig eine erhöhte selbstbeweiräucherung festzustellen das einem als einer der schonmal einen anderen Dex gelesen hat und/oder selber keine Imps spielt teilweise die Frage in den Sinn kommt was der Autor da geraucht hat, das er meint die Imps hätten was drauf.
Die haben nix drauf, das sind Leute wie du und ich und keine besonders guten Krieger, das sind einfach viele mit par (vielen) dicken Panzern und nicht irgendwelche Helden. <_<

Dann sind da die tollen neuen Modelle wie Marbo (returns) der mich leicht an den guten alten John Rambo erinnert....und nicht nur vom Namen her, sondern von der gesamten Hintergrundgeschichte (Vorgesetzer der im Befehle gibt, Gurilla-Krieger, das Messer sowie seine Brüder (im Film seine Kameraden) die verstorben sind.

Straken der auch gerne mal einen Chaosgeneral in der Pfeiffe raucht und ein bischen an den Film "Solo" erinnert.

Und HArker der mich ein wenig an den guten alten Jon Rambo erinnert, wie er mit seinem MG alles zerlegt....warte mal....das kommt mir doch bekannt vor...ach ja...Marbo. -_-

Der Tyraniden Codex wurde ja schon ausgiebig gebasht, und womit...mit Recht! 😉

Das Oger AB ist eigentlich nur ne BEschreibung wer wann wieviel gefressen hat und wer die dickste Wampe hat, sie haben leider enorm an Charme eingebüßt, genau wie die O&G bei denen die Geschichten durch nicht vorhandene Spannungsbögen und flache Ideen glänzen.

Der CSM Dex ist eigentlich nur eine zusammenwürfelung von einzelnen Storys, abgesehen von den Ereignissen des Bruderkrieges die dort recht schön kurz zusammengefasst sind und die Geschichte wie Huron Schwarzherz (den ich eigentlich mag) den Angriffskreuzer der Spacewolves kapert die eigentlich ganz schön ist.

Das aktuelle Brotonen AB ist ganz cool, und hat mich überzeugt Bretonen anzufangen, jetzt stehen immer noch einige Ritter zum Bemalen auf dem Tisch. :wub:

Das Tiermenschen Armeebuch ist eigentlich ganz schön geworden, es gibt eine lange Geschichte über die Eroberungsfeldzüge von Gorthor sowie mehrere kleine Geschichten über andere Häuptlinge (keine namenhaften).

Zudem enthält es einige Texte über die Rituale, Beschwörungen der Schamanen und die Wanderungen der Herden die einem schönes Hintergrundwissen und Einblicke in das Leben der Tiermenschen ermöglicht.

Zudem gibt es eine Karte vom Imperium (Überaschung 😱 ) wo beschrieben steht wo welche Herden leben/ihre Jagdgebiete haben und wie sie so aufgebaut sind (enthalten mehr Bestigor, die in den Steppen haben mehr Streitwagen, treiben sich mit den Centigor im Vorgebirge rum), was mir einige Inspiration gegeben hat, zudem sind dort immer kleine Storys in so Kästen die von einem Kampf zwischen zwei Schamanen berichten oder einzelne Details aus den Storys mehr erläutern.

Ich kenne den Vorgänger nicht, allerdings gefällt mir dieses AB sehr gut und ich nehme es immer wieder zur HAnd um mir die teilweise mit viel Geist und Witz geschriebenen Storys nochmal durchzulesen.

Da gibt es z.B. eine Geschichte in der ein Stamm einen zwergischen Biertransport überfällt und dann sternhagelvoll durch dieverse Zwergensiedlungen randaliert und die toten Zwerge mit den Bärten an die Bäume bindet, und am nächsten morgen mit nem Riesenkater vor der Hauptfestung aufwachen und ihnen dann auffällt das sie dort lieber schnell weg sollten.

Es gibt da meines Wissens nur 4 neue Charaktere:

MAlagor, der Schmane der totalen Vernichtung der Menschheit, mit einem netten kleinen Artikel und einem Profil das das eines standardmäßigen Stufe 4 Zauberers entspricht (er kann aber fliegen).

Ungrol Vierhorn:

Ein mutierter Mensch der von den Tiermenschen UND den Menschen gehasst wird, relativ nett aber nicht spielstark.
-Er ist die einzige Einheit die ich kenne die einen Vorteil bekommt gegen sein "eigenes Volk" zu kämpfen, ja er bekommt einen Vorteil wenn sein Gegner aus dem AB Tiermenschen kommt.

Schneckenzunge:

Überteuerter Stufe 2 Zauberer der eigentlich nix kann ausßer Regenderation.

Gorros Kriegshuf:
Der älteste Centigor, der ordentlich Bumms im NK hat, aber mit 150 Punkten ein recht teurer Einheitenchampion ist, allerdings ermöglicht er einem ne reine Kavallerie Armee zu spielen. :wub:

Das ist nur mal so meine Meinung als einer der drei Jahre lang sich durch (fast) alle ABS und Dexe geschmökert hat. (^_^)

Edit: Jetzt habe ich aus Versehen zu viel über die TM geschrieben.
 
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Wobei auch die Kritik am Codex Dark Eldar hier irgendwie fehl am Platz scheint, weil das mal einer ist, der angenehm aus der Reihe fällt, weil er weder besondere Tugendhaftigkeit noch die "Moin, wir killen jeden Feind mit links und sind dabei so episch und supercool, dass wir damit das ganze Universum retten!"-Schiene benutzt, sondern einfach das beschreibt, was er sein soll: Geschichten über Schmerzen und Grauen. Dass er damit sehr treffend die Dark Eldar beschreibt, die vorher ja eher vage abgefrühstückt wurden, ist nur wünschenswert; und dass es bei einem solchen Volk nicht ohne Gewalt abgeht, ist klar- ich denke, niemand will da lesen, wie die Dark Eldar in ihrer Freizeit fröhlich ein paar Schlumpfbeeren sammeln, sondern es soll einfach ein düsteres Bild dieser düsteren Metropole geschaffen werden, in der kein normaler Mensch wirklich sein will- nicht mehr und nicht weniger; und nett ausgearbeitet ist es rein qualitativ auch. Das Universum von 40k ist nun mal grimdark, in der 3. Edition war es das ja auch noch, aber dank den Codizes von Sir Noblebright Ward kommt das eben nicht mehr rüber.

Ansonsten geht es ja schon eher bergab, inhaltlich wie auch in der Erzählweise- generell finde ich gerade bei den Codizes die Einteilung in "Hintergrundbereich" und "Rest" eher gekrampft; dadurch hat jeder Codex eine einheitliche Einteilung, während in der dritten Edition die Codizes einfach durch viele nett gestaltete Einwürfe eher einen schemenhaften Hintergrund gaben, der zwar bei weitem nicht so detailliert war, aber auch dafür viel Raum für Spekulationen ließ. In der dritten Edition war es tatsächlich ein Codex: Tyraniden, der mich durch die Texte wirklich beeindruckt hat...(Abgesehen vom Codex: Necrons, der einfach atmosphärisch sehr gut war)

OT: Sly Marbo war in seiner ursprünglichen Inkarnation tatsächlich als Rambo-Verhohnepiepelung angelegt, das ist halt der Witz an der Sache...

Im Fantasy-Bereich kenne ich eigentlich nur die Armeebücher der Skaven wirklich gut; die Geschichten wiederholen sich zwar, aber die Armeebücher gefallen mir trotzdem- sie passen inhaltlich zu den Skaven, und sie bieten durchaus auch eine Menge makabren Humor; der einem das Volk sehr schön näherbringt. Mir gefiel das letzte Buch in dem Fall eigentlich auch ganz gut.(7. Edi)
 
Zu Marbo wurde ja schon alles gesagt, die ganzen Parallelen zu Rambo sind gewollt.

Zum Tiermenschen AB, naja mir gefällt daran nicht das das jetzt das die riesen Armeen haben und täglich 50 Dörfer/Festungen schleifen.
Für mich persönlich waren das nach dem alten AB eher kleinere, "ungeordnetere" Armeen die hier und da mal Wanderere/Karavanen/kleinere Dörfer überfallen, klar gibst mit Gorthor und ähnlichen Ausnahmen, aber jetzt sind das ja mega Moscher geworden.

Ähnlich gehts mir bei den Gruftkönigen, die waren für mich früher auch eher passiv und haben halt mal wenn ihnen was gestohlen wurde ne Armee zum zurückholen ausgeschickt, heutzutage scheinen die ja auch überall Krieg zu führen.
 
Zum Thema Imperiale Armee: Es steht eindeutig im Codex das in die Imperiale Armee nur die "besten" Regimenter bekommen. Cadia hingegen hat einen sehr hohen Durchschnitt an Soldatischer Disziplin welche nur noch vom Todeskorps von Krieg getoppt wird. (müssten die vom Fluff her nicht auch auf sich zurückziehende Regimenter schießen? ^^ )
Alle die nicht in die Imperiale Armee gekommen sind, sind meistens normale Garnisonen.

Dazu kommt es noch: Je länger ein Krieg dauert desdo schlechter wird die Qualität der Soldaten (dargestellt durch Rekruten) :x

40k/ende
 
Immer wieder amüsant wie manche 40k-Spieler vor lauter Propaganda sich gegenseitig an die Gurgel gehen.

Die Codices und Armeebücher sind meiner Meinung nach als Propaganda für das jeweilige Volk geschrieben worden. Sonst würden wohl kaum Spieler eine Armee spielen, bei der es heist: Wir sind zwar nicht so gut im Nahkampf wie "Jene" und auch nicht so toll was unsere Profilwerte angeht besonders im Vergleich zu "Denen", aber wir haben das Herz am rechten Fleck!

Fangt mal an etwas zwischen den Zeilen zu lesen und schaltet Euren Gesunden Menschenverstand ein. Dann kommen wir alle prima miteinander aus, auch wenn jeder einer andere Armee mehr Sympathie entgegenbringt.

Spätestens im Fantasy-Bereich erkennt man beim Vergleichen der Armeebücher mehrerer Völker die Parallelen in der Geschichte und kommt dahinter, dass sich ein Volk mit den Fahlern anderer schmückt. Derartige Verzahnungen tragen für mich zur Qualität der Texte bei, leider aber tendiert der Rest in den von mir gelesenen Büchern zu sehr Richtung sachlich und kühl und lässt im Bereich der kleinen Einschübe immer etwas vermissen. Es springt etwas weniger der Funke für diese Armee über, als es in früheren Werken der Fall war.

Habt Euch lieb und mehret Euch...
 
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Ich weiss nicht.

Irgendwie ist der ganze Armeebuch Fluff doch ziemlich arm.

Und ich frage mich seit Jahren, was das für Leute sind, die eine MARBO alias Rambo-Verballhornung abfeiern!!! Das ist schon super nurdig.

Ich muss da immer an die dicken Studenten aus der Simpsons Folge denken, als Homer zur Uni muss um einen Abschluss in Sachen Nukular zu machen. Die freuen sich über ähnlich genial komische Witze. Schade dass es nicht noch einen Orcky gibt, der dann im NK alle wegboxt. PF!

Der Skavenfluff ist wirklich gelungen umgesetzt im Buch, die AB Zwerge und Imperium sind in Ordnung. Die restlichen Bücher die ich gelesen habe waren ziemlich Banane.

Wieso werden da nicht die Herren Long, King und Mc Neill in sBoot geholt, um den Fluff-Teil in Zusammenarbeit mit den Entwicklern für die Regeln zu auszuarbeiten? Würde das Niveau sicher wieder heben.

Ich bin auf die neuen Bücher trotzdem sehr gespannt.

Super tight ist allerdings, dass den problem playern ihre geliebten Gegenstände gestrichen werden, und die Tendenz doch in balancte Armeen geht. Jep!
 
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Nun ja, Fluff - der ist mir bei GW in vielen Punkten einfach zu Wider - sowohl Fantasy & 40k.

Die Übertriebenen Super-Helden sind mir da am meisten ein Dorn im Auge.

ABER: Was die Regeln angeht, legt GW in den letzten 2 Jahren schon eine klare Linie vor.
Sie gefällt mir nicht in allen Aspekten, aber sie ist klar erkennbar.

WH40k: Wird zur "Schwere Waffen und Superhelden" Edition umgebaut.
Es war schon ein Beer-and-Prezels-Game, aber jetzt ist es definitiv ein reines Who-goes-first-wins-Game, wenn die Leute kein Gelände aufstellen, kaufen oder basteln.

WHF: Wird zur "Viele Standards, Magie, Schwere Waffen & Monster" Edition umgebaut.

Grad bei WHF - auch wenn ich es nicht kaufe, aber genug Einblick in die Codices gekriegt habe - muss ich sagen, dass gerade:
- Streichen von IMBA-Gegenständen
- Angleichen des Punkte/Leistungs Segments auf eine zielstrebig erkennbare Form.
- Die ersten Armeen, die auf mehrere Weisen spielbar werden (z.B. Skaven, SWolfs).

Auch wenn die Einstiegskosten in WHF für meinen Geschmack zu hoch sind, wenn man auf neue Püppies geht, so ist es für mich in vielen Punkten um Welten besser geworden seit der 8. Edition.

Ich will auch in 40k endlich alles messen können. Und ich kann auf den 1/2" genau schätzen. Aber mit "vorher Messen" kann man einem Einsteiger viel leichter sowas wie TAKTIK beibringen. Ohne ist das eher "ja mach mal, vielleicht klappts".
 
Oh Mann,

das neue »Kampagnenbuch« gelesen, ich habs ja noch verteidigt, und jetzt so ein Mist.

Die Story ist total flach/hohl, und es ist kein regelwerk für eine kampagne. Es ist tatsächlich ein Mega-WD-Artikel geworden. Allerdings gab es schon bessere. Aber es sollte ja um den Fluff gehen.

Vom Fluff her ist das Buch (Blut in den Düsterlanden) totaler Müll.
 
Nun ja, Fluff - der ist mir bei GW in vielen Punkten einfach zu Wider - sowohl Fantasy & 40k.

Sie gefällt mir nicht in allen Aspekten, aber sie ist klar erkennbar.


WHF: Wird zur "Viele Standards, Magie, Schwere Waffen & Monster" Edition umgebaut.

Grad bei WHF - auch wenn ich es nicht kaufe, aber genug Einblick in die Codices gekriegt habe - muss ich sagen, dass gerade:
- Streichen von IMBA-Gegenständen
- Angleichen des Punkte/Leistungs Segments auf eine zielstrebig erkennbare Form.
- Die ersten Armeen, die auf mehrere Weisen spielbar werden (z.B. Skaven, SWolfs).

Auch wenn die Einstiegskosten in WHF für meinen Geschmack zu hoch sind, wenn man auf neue Püppies geht, so ist es für mich in vielen Punkten um Welten besser geworden seit der 8. Edition.


Öhm muss schonmal fragen ob du dich wirklich mit Whf beschäftigt hast?
Ja die Armeen bekommen langsam alle dicke viecher und ja es gibt mehr chara models. Aber mächtige Magie?
Allein die tatsache, dass man mit dem neuen Kontrollverlust auch nach totaler energie sterben kann macht die magie instabiler. Ja die Lehren sind besser als Früher. vierlfältiger und z.T Härter. Aber das konzept ist undurchdacht. ich spielte neue 3K und heilte mit Lehre des Lebens permanent meine critter hoch. Es laufen grade hier auf regional turnieren sehr viele Listen mit Magieblockern und dicken Infanterietrupps rum. Die elite Kavallerie ist teils so teuer, dass es sich kaum lohnt Blöcke aufzustellen, die es schaffen, Horden oder zumindest dicke NK Blöcke mit 30 Mann zu knacken.
Ja Magie hat mehr Potential, aber auch mehr Chancen das Spiel in einer Runde zu verlieren. Und die critter haben zwar hohe Kosten, allerdings auch einen Schwerpunkt auf dem Schlachtfeld.

und mir gefällt garnicht wohin das geht.
was ist denn bitte deiner meinung nach die "erkennbare Form"?
Und Streichen von Imba gegenständen. Hm naja die Echsen haben grade für den Slann immer noch böse Sachen. und von den DE wil ich garnicht reden.
GW geht einfach immer mehr in RIchtung, "Wir machen das teuer udn in FC was verkauft werden muss. Und stärken das auch."

Daher wird einfach das hergenommen, was gut ist und oh Zufall, das kostet meist auch ordentlich. Und wer sich auf der GW seite mal die texte zu den Minis ansieht wird feststellen, dass GW sich überschlägt und da auch ne Richtung vorgibt. Ich las neulich sowas wie "Hey die Einheit ist echt der Hammer, deine feinde werden erzittern, diese EInheit ist ein muss, aber Einheit XY ist dann noch viel Übeler und verbreitet dicken schrecken, der kaum zu stoppen ist" Besagte und noch bessere Einheit kostet gleich 15€ mehr in der selben Auswahl. Sprich Elite und das weiss GW, sie lenken mit Regeln Einkäufe, ganz einfach. da war die 7te in weiten teilen
schlüssiger.
 
In dem Faden ging es um Fluff, und nicht um Regeln oder Marketing.

Also bitte über Fluff beschweren, alles andere wird in den anderen Fäden zerissen.

Trotzdem hat DisastrousImpact weitegehend Recht, was die Tendenz angeht.

Ja, Carrot, die Werbetexte sind sehr amerikanisch geworden. Da herrscht in Sachen Anspruch an das Wesen und die Motive des Käufers mittlerweile schon gar nichts mehr.
(Problemspieler werden gezielt angelockt; Nur Jervis versteht mich, und der schreibt auch nur für Geld das, was meine Zielgruppe 30+ bis auf Prolemspielerausnahmen hören will)

Hey, was uns bleibt ist der Fluff. Der wurde an sich gestärkt, schon durch das Grundregelwerk. Die Armeebücher schwächeln dafür superstark.
 
Ich werde nachher mal ein Experiment starten und meine alten Armeebücher durchschauen und vergleichend dazu die aktuellen lesen und ernsthaft versuchen Sachen wie Satzaufbau, Wortwahl usw usf zu beachten.
Eines der absolut Allerbesten Killerfluffarmeebücherofalltime ist das Skavenbuch mit dem Bunten Cover...also nicht das letzte sondern das davor! Wie habe ich es vergöttert!
 
Nach dem ich hier mal ein wenig überflogen habe, konnte ich es mir nicht verkneifen meine Sammlung auszupacken und auch mal zu stöbern.

1. Vergleich:
Skaven
(aktuell, Vorgänger und 5. Edition)
Das aktuelle und das Uralte sind sehr ähnlich. Beide mit guten ehr allgemein und faktisch erzählten Storys. Das aktuelle scheint auch von den Einheiten her einfach eine Neuauflage des damaligen Buchs zu sein (+ Menetekel, Mörser, und 2 anderen Waffenteams) Das Buch dazwischen hat den meiner Meinung nach besten Stiel. Dazu wundervolle Artwoks wo viel aus heutiger Zeit gegen abstinkt. Ebenfalls soll das Vorgängerbuch wie bei vielen Armeen mehr zum kreativ sein anregen. Fluffarmeemöglichkeiten so weit das Auge reicht. Wer Fantasie hat wird belohnt.

Chaos (Horden, Krieger, Bestien, Tiermenschen, Dämonen)
Beginnen wir hier mit dem ältesten. Horden des Chaos. Auch hier wieder für die damalige Zeit ausschlaggebend. Kurzgeschichten, aufwenidiges und mühevoll gestaltetes Layout. Allgemeininfos. Dazu eine Artikelreihe in den damaligen WD's mit Lebensgeschichten zu allen 4 Auserwählten Champions und dem Herren der letzten Tage. Gleiches gilt für Bestien. Wunderbare kombinationsmöglichkeiten mit Dämonen und Kriegern. Ebenfalls tolle Artworks, Kinderreime des Imperiums und Bretonias......
Wer damals schon im Hobby war kann sich erinnern.
Krieger des Chaos har ja der Inbegirff des BCM-Spams. Die haben teilweise sehr coole Geschichten bekommen. Andere waren ehr verkorkst. Die allgemeine Geschichte war ..... ja..... Ihr wisst schon. Ich sage da nur Sturm des Chaos. Wenn sies nicht gebacken bekommen das reinzubringen hätten sie den Fluff hier auch zu 100% streichen können.
Tiermenschen ähnlich aber nicht soooo schlimm. Keine Male mehr und es kann nicht mit dem alten mithalten. Aber ein paar schöne neue Ideen und Kreaturen machens Lesenswert.
Dämonen. ja. Interessante Ideen. Grade was die genaue Beschreibung der Domänen angeht.Es wird klar das die Chaosgötter in erster Linie sich selbts bekriegen und wie das auch die Machtverhältnisse beeinflusst. Kurzgeschichten versüßen das. (Liber Malefic hieß das glaube ich, oder?) Ganz ehrlich. Mit außnahme des Layouts und der schlechtesten Artworks aller Zeiten ein super Buch.
Hier muss man noch erwähnen das man bei Chaos das Liber Chaotica lesen sollte sonst hat man so oder so das meiste verpasst.

Vampire
(das neue, Vorgänger, dessen Vorgänger. glaub 8. 7. 6.)
6. Edition: Blutlinien! Das Wort des Buches. Wunderbare Geschichten die allgemein die Blutlinie erklären und dann mit einer fesselnden Story einen Vampir dieser Familie begegnen lassen. (Der Blutdrache gegen den Questritter, Skavenassasine gegen Ghoulkönig, Das Mädchen das eine Lahmia ist und alle tötet, der Brief der von einem von Carstein abgefangen wird, das Duell des Necrachen gegen seinen Nekromanten...) Die Wohl besten Storys die jeh für den Fluff der Vampire geschrieben wurden.
Dazu Armeelisten die genau das wiederspiegelten. Ich habe mir das Buch auch noch ein mal gekauft nach dem mein altes damals weggekommen ist. Hat sich gelont.
Das bis vor kurzem Aktuelle war sehr dem Stil des Krieger des Chaos angeglichen. Viele Charaktermodelle die nicht falsch waren. Problem hier das nur noch eine der ehemals 5 Linien beleuchtet wurden. Danke dem Vorgänger und dem Liber Necris weiß man von 8 Linien. (Die Skaven haben es doch auch geschafft ihren Klan aus Chatay einzubringen warum wir nicht. Und was is mit dem der Südlande oder der Chaoswüste? -.-)
Die Geschichte laß sich beim ersten mal wie ein Schulbuch. Kannte bis dahin nur die alten Armeebücher. War also ein Schock. Dieses und das Krieger des Chaos würde ich als GW's kreativen Tiefpunkt bezeichnen. Was man damals am WD, den Games Days, den Sommerkampangen und Events so wie den Armeebüchern sehen konnte.
Das neue Buch. Der eigentliche Fluffteil hier noch mehr vernachlässigt (strg+c dann strg+v kein witz wirklich so legts mal neben ein ander) Der Text mit Nagash ist noch mal gekürzt worden! Dafür lohnt es sich wirklich die Einheiten und Charakterbeschreibungen zu lesen. Verweise auf Klans, tolle Ideen und gelungene Charakterisierung der Einheiten haben mich das Buch jetzt schon mehrfach von der Fluffseite aus lesen lassen. Es wird wieder besser. Ich bezweifle das GW sein Meisterwerk wieder erreicht, doch sie haben verstanden das sie nicht nur Bullshit schreiben können.

Insgesamt hatte GW einen Tiefpunkt. Der ist übewunden und es geht langsam Bergauf. Das ist wie ein Wellenförmigs Entwicklungssystem wie man es aus der Wirtschaft kennt. (bzw. wie das Funktionieren sollte ^^)
Ich hoffe ja auf Bücher mit den allgemeintexten zu den Armeen da sie teilweise informativer waren, in kombination mit den charakteristischen Storys, Klans, Blutlinien, Göttern, Kurzgeschichten und Schlachtzenarien. Das hat uns damals begeistert und es mit dem neuen zu verbinden tut doch keinem weh.

So viel von mir dazu.

Bedenkt bitte das das nur ne absolute Kurzfassung war. Ich habe viel ausgelassen (Roter Baron usw. als kleine Lichtblicke im 7. Edi Vampirbuch z.B.)

Ich lese weiterhin die Liber-Bücher, behalte den alten Fluff der 6. und frühen 7. Editon in Erinnerung und Schätze Kleinigkeiten und einen Aufschwung der Qualität in neuen Büchern. Damit kann ich leben. Auch wenn ich viele Vorschläge für die Autoren hätte. Aber ganz ehrlich: Wer von uns hat die nicht 😉
 
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