Welche Details verlieren sich? Ich arbeite auch mit 2 Würfen, ich habe die Treffsicherheit des Schützen berücksichtigt, die Unterschiede der Trefferchance von Waffen auf verschiedenen Distanzen, Gelände und Deckung, Stärke des Treffers, Durchschlagskraft des Treffers, Rüstung des Ziels und wie schwer ein Ziel von sicher aus treffen ist. 7 verschiedene Faktoren.Reduziert man das alles auf 2 Würfe verlieren sich halt viele Details wo eben die Frage ist was man will.
Bei einem Spiel auf Modell Basis macht das alles schon viel sinn und wenn man das Potential nutzt würde eine Verringerung schon einen großen unterschied machen
Bei 40k das allgemein die Möglichkeiten nicht ausnutzt weil allle Profile ähnlich sind und man bei den Würfen nicht die volle Skala nutzt ist das wieder was anderes. Da kann man auch auf 2 Würfel zusammen fassen ohne das sich was ändert.
Das kann man auch auf 6 Würfe und mehr aufteilen. Der einzige Unterschied wäre, es dauert länger weil ich häufiger Würfel werfen und die Erfolge aussortieren muß.
Vielleicht ist mir noch was wichtiger entgangen, aber bisher klappt das ganz ganz gut. Hast du noch Faktoren bei dir, die ich nicht habe?
Welche Details gehen verloren?Aber jo, es geht sehr viel an Detail verloren, wenn man die Würfe reduziert. Wir spielen auch meist gerne auf unter 1000 Pkten, da man da nicht killerblastende Allroundlisten zusammenstellen kann, sondern sich eine Taktik zurechtlegen und sich ggf spezialisieren muss. Da ist eine größere Detailtiefe durchaus wünschenswert. Durch die oben genannte Methode sowie die veränderten Geländeregeln haben wir vor allem Massebeschuss entschärft. Es fühlte sich halt schon immer ein wenig falsch an, wenn ein Carnifex hinter einer Deckung von einem Trupp Lasergewehre in feine Fetzen geschossen wird.
Durch die höhere Anzahl an Sichtblockern (siehe Geländetypen) unterteilt sich das Schlachtfeld auch eher in kleinere handliche Häppchen, sodass die Bewegungsphase ebenfalls eine höhere Relevanz erhält, da man sich öfters in eine geeignete Schussposition bewegen muss.
Massenbeschuß ist kein Problem im Spiel, es ist bei 40k ein Witz. Erst der extreme Beschuß von zu vielen schweren und Spezialwaffen ist ein Problem. Rechne mal nach wieviele Lasergewehrtreffer man benötigt um einen Carnifex zu töten, das ist nicht wenig. Rechne mal nach wieviele Lasergewehre man benötigt um nach deinen Regeln einen Sturmtermi in Deckung zu erledigen. Was 40k kaputt macht sind Einheiten die durch eigene oder verteilt Sonderregeln Deckung und Rüstung zu hauf ignorieren.
Wenn ihn also die Standardwaffen durch die Würfel schon abschwächt und dafür mehr Sichtblocker setzt, habt ihr die Standardwaffen doppelt bestraft.
Im Turnierumfeld sind Bolter und Lasergewehre kein Problem, sie werden sogar reduziert, weil sie nix bringen. Wenn man einen Trupp Infanterie nimmt geht es in der Regel nur um die Spezialwaffen, der normale Sodat bei 40k ist doch nix weiter als ein zusätzlicher Lebenspunkt damit die Spezialwaffe länger im Spiel bleibt.
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