40k zwischen den sternen

gut ding will weile haben...

Forius hatte sich wieder zwischen Plantan und den Fremden geschoben, mit der der Sergeant gerade eben noch die Klinge gekreuzt hatte. Plantan war verwirrt, warum sollte er in sein Verderben laufen, wenn er kurz davor war ein mysteriöses Rätsel des Ordens zu lösen. Und wieso sollten seine Brüder nicht auch davon erfahren? Plantan war sich sicher, dass sie sich insgeheim auch schon gefragt hatten, was dieser ganze seltsame Auftrag bedeuten sollte. Diesmal war es der fremde Messerkämpfer der sich von Forius löste und seinen Helm abnahm. Er wusste nicht genau, was er erwartet hatte, aber das Gesicht des Mannes sah genauso aus wie das von jedem kampferfahrenen Kämpfer der schon einige Schlachten mitgemacht hatte. Fast war Plantan etwas enttäuscht.
„Bevor hier noch mehr Blut fliest, lass diese unschuldigen Männer gehen, Forius! Sie haben nichts mit uns zu tun und stellen für euch nicht die geringste Gefahr dar.“, sprach er mit der gleichen festen Stimme wie zuvor im Raumschiff. Doch bevor Forius auch nur reagieren konnte, war der zweite Schwarzgepanzerte schon auf die Ladefläche eines der Lastenschweber gesprungen und löste die Fesseln, der dort liegenden Männer. Die völlig verängstigten Mechaniker sprangen mit wackligen Bewegungen und bleichen Gesichtern von der Ladefläche und rannten zu den Fahrerkabinen der Fahrzeuge. Kurz darauf röhrten die Motoren in der stille unnatürlich laut auf und die Lastenschweber verschwanden schon mit Vollgas hinter dem nächsten Hügel. Alle was blieb war der aufgewirbelte Staub und die schweigenden Spacemarines, die sich weiter mit gezückten Waffen anstarrten.

Plantans Gedanken rasten weiter. Diese ganze Szene war so unwirklich. Keiner sprach ein Wort und es schien als würden Forius und der fremde Mann einen stillen Kampf nur mit ihren Blicken austragen. Das Verhältnis zu Forius seinem Mentor war unrettbar getrübt. Es würde nie wieder wie vorher sein. Doch sollte er es ganz umsonst gewagt haben ihm zu widersprechen. Als sich der staub endlich gelegt hatte und man nicht mehr das leiseste Motorgeräusch der sich entfernenden Schweber hörte, schien auch der seltsam unnatürliche Zauber der eben noch geherrscht hatte, verflogen. An Plantan vorbei bewegte sich ein dunkles Schemen. Webster war es endlich gelungen, sich gänzlich aus der Kammer zu befreien und nahm nun mit gezogenen Waffen eine Verteidigungsstellung neben seinem Sergeant ein. Auch Karos hatte sich erhoben und lief mit gezogener Boltpistole an die Seite seiner beiden Ordenbrüder. Die drei bildeten nun auch eine physische Barriere zwischen Plantan und dem Geheimnis, dass Forius so verbissen zu verbergen suchte. Der helmlose Fremde trat auf die drei Dark Angels zu und begann erneut zu reden.

„Nun Forius, du willst ihn vor eine Wahl stellen, die du selbst schon für ihn getroffen hast! Als du beschlossen hast uns zu jagen, war die Wahl entschieden. Hast du etwa wirklich geglaubt die Jagd mit unwissenden Ordensbrüdern erfolgreich abzuschließen, ohne dich vor ihnen rechtfertigen zu müssen? Dir muss doch klar gewesen sein, dass wir keine wehrlosen Opfertiere sind!“ Die Stimme klang nun schneidend und verfehlte ihre Wirkung nicht. Plantan bemerkte wie sich die Waffen seiner drei Brüder senkten, als sie über die Worte des Sprechers nachdachten. Dieser kam weitere Schritte näher. „Du erntest jetzt nur, was du vorher durch dein Schweigen, deinen Brüdern gegenüber, gesät hast. Du hast sie im Unwissenden gelassen und wunderst dich jetzt über ihre Verwirrung?“

Lars hatte abgewartet bis Sam angefangen hatte zu reden. Er stand immer noch an der stellen vor dem Frachter, wo eben noch die Lastenschweber der Mechaniker gestanden hatten. Nun bewegte er sich langsam und lauernd in Richtung der Laderampe. Währende des Kampfes und der kurzen Auseinandersetzung zwischen den beiden Dark Angels, war es Sam und Lars gelungen sich zwischen die Dark Angels und den Frachter zu bewegen. Eine kurze Zählung hatte Lars klar gemacht, dass alle Ordensbrüder außerhalb des Schiffes waren. Nur der eine, dem Sam sein Kampfmesser in den Kopf gerammt hatte, lag noch im Laufgang zur Brücke. Nun, vielleicht war die Situation doch nicht so verfahren, wie er erst angenommen hatte. Vielleicht war es ihm möglich unbemerkt ins Schiffsinnere zu kommen, solange Sam redete, und den alten Frachter startbereit zu machen. Hermiles und Johannes mussten noch an Bord sein. Langsam machte er einen weiteren Schritt.

„Plantan, dein Bruder hat Recht, wenn er dich vor dem schützen will, was ich zu sagen habe. Aber du bist dem nun schon so nahe gekommen, dass es töricht wäre, dich weiter im Dunkeln tappen zu lassen. Mein Name ist Sam…“ „Schweig Ketzer! Deine Lügen bleiben ungehört! Ich werde dich hier und jetzt richten!“ Mit einer schnellen Bewegung hatte Forius das riesige Energieschwert über seinen Kopf erhoben und rannte nun auf den Mann namens Sam zu. Plantan hielt überrascht die Luft an. Forius würde diesen Mann mit dem Schwert zweiteilen, wenn nichts passierte. Gewandt war Sam der ungezielten Gewaltattacke ausgewichen und begann wieder zu reden. Doch nun war er es der zornig schrie. „Wer hat DICH zum Richter ernannt? Ich sehe keine Insignien eines Absolutionspriesters an deiner Rüstung! Du hast kein RECHT über mich zu richten! Wie viel weist du denn wirklich von der Wahrheit? Sam war Forius nun ganz nahe und schaute diesen zornig an. Der Dark Angels Sergeant war so verblüfft über den flammenden Blick, das er ganz vergaß, erneut anzugreifen. Was meinte dieser Verräter mit der Wahrheit? Kannte Forius etwa nicht das ganze Geheimnis?

„Was genau weist du von uns, Forius? Was hat man dir erzählt?“ Sams Stimme hatte nun einen leisen hypnotischen Klang und der Zorn, der eben noch in ihr mitgeklungen hatte, war verschwunden. Sein Blick richtete sich nun auf die gleißenden Energieklinge vor ihm. „Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß. Ja, es gibt auch andere unter unseren Brüdern, die den wahren Pfad verlassen haben. Und wie ich sehe, bist du ihnen erst vor kurzem begegnet.“ Nun zuckte es doch in Forius Gesicht. „Willst du etwa damit sagen, dass sie nicht die Verräter waren, für die ich sie gehalten habe? Sie hatten sich eindeutig dem Chaos verschrieben und haben den dunklen Herren gedient. Sie geboten über teuflische Kräfte und flohen doch vor ihrer gerechten Strafe!“ langsam bekam sich Forius wieder in den Griff und hob das Schwert erbeut gegen Sam. Auch Karos und Webster kamen, zwar etwas zögerlich, näher und versuchten Sam einzukreisen. Ihre Bewegungen verrieten Sam, dass sie sich nicht ganz schlüssig darüber waren, wie sie in den nächsten Augenblicken zu reagieren hatten. Sie waren genauso verunsichert, wie der junge Sergeant namens Plantan, der noch immer mit gesenkten Waffen hinter ihnen stand. Aber sie würden trotzdem ohne zu zögern jedem Befehl von Forius Folge leisten. „Gewiss doch, Forius. Sie waren dem Chaos unrettbar verfallen und ließen sich nicht einmal durch uns bekehren. Sie haben ihre Taten von damals nie bereut. Doch sie sind wenige, die nicht für alle stehen. Es vergeht kein tag an dem ich nicht an damals denke und bereue, mich falsch entschieden zu haben. Keine Stunde in der ich mich nicht frage, wie ich diese Last, die seitdem auf meine Schultern liegt, je wieder abtragen kann. Jede Minute brandmarkt mich mit dem Wissen um meine Sünden. Wie gerne würde ich diese dunkle Vergangenheit ungeschehen machen.“

Nun sprach Sam aus ganzer Seele und legte in jedes Wort ein stück seiner Qualen und Erinnerungen, die ihn nun wieder zu überrollen drohten. Doch er musste sich zusammenreißen und durfte jetzt nicht den geringsten Fehler machen, sonst würden ihn diese Dark Angels gnadenlos nieder machen. Er staunte, wie nah er seinen Häschern dieses Mal gekommen war. Und noch hatten sie nicht alles in seiner Umgebung niedergebrannt oder getötet. Ja, es war ihm und Lars sogar gelungen, die Mechaniker aus der Gewalt dieser kompromisslosen Krieger zu befreien.
„Es gibt keine Strafe, die du mir antun könntest, die ich nicht schon erlitten hätte. Du drohst mir mit dem Tod? Glaubst du wirklich, du würdest etwas ändern, wenn du mich hier ermordest? Wäre dann die Schmach unseres Ordens kleiner?“ Sam ging wieder eine Schritt auf Forius zu. Die Spitze des Energieschwertes berührte nun fast seine schwarze Rüstung. „Nein, du würdest mich endlich erlösen, sollte es dir wirklich gelingen mich zu töten. Meine uralten Qualen hätten ein Ende. Aber der Rest meiner Brüder…“ Sam deutete hinauf in den Himmel. „…würde weiter leben. Verteilt in Zeit und Raum. Und einige von ihnen werden weiterhin den dunklen Göttern dienen.“

Forius bemerkte, dass Sam alle Anwesenden mit seiner Stimme in seinen Bann gezogen hatte. Alle hatten etwas von dem verbotenen Wissen gehört, dass der Orden nun schon seit zehntausend Jahren geheim hielt. Aber noch hatte dieser Verräter nichts wirklich Wichtiges ausgeplaudert. Bisher waren nur Andeutungen gefallen. Der Schaden war nicht zu groß, um das Schlimmste noch zu verhindern. Fast hätte dieser Sam ihn auch überzeugt, die Worte der damaligen Geschehnisse aus dem Munde eines Augenzeugen zu hören. Aber es war diesem Ketzer nicht gelungen. Jeder höherrangige Ordensbruder, der Mitglied im Deathwing war, träumte von einer solchen Gelegenheit. Einem Gefallenen so nahe zu kommen, ohne ihn ohne größere Verluste jagen zu müssen. Vor ihm stand nun solch ein Erzketzer und schien nur darum zu betteln, von Forius erlöst zu werden.
 
Verzweifelt hatte der schmächtige Navigator die ganze Zeit versucht, gegen die Fesseln aus Kabeln anzukämpfen, mit denen der Spacemarinesergeant ihn an seinen immer noch bewusstlosen Kapitän gefesselt hatte. Aber er war zu schwach gewesen für die Kabel, die normalerweise den Belastungen eines Raumfluges standhalten mussten. Auch als er versucht hatte, sich zu einem scharfkantigen Splitter zu wälzen, um die Kabel möglicherweise durchzuwetzen, der noch vom Absturz übrig geblieben war, hatten sich seine körperliche Schwäche und das nicht unbeträchtliche Gewicht seines Kapitäns gegen ihn gewandt. Mit Mühe und Not hatte er es geschafft, sich in eine wieder halbwegs aufrechte Position zu drehen, bei der er nicht fürchten musste, vom Kapitän erdrückt zu werden. Nachdem er nun also alles ihm Mögliche versucht hatte, war er zu dem Schluss gekommen, einfach abzuwarten, was sich draußen tat und die ganze Situation weiter auf den Monitoren zu verfolgen.

Ungläubig sah er, wie sich die Dark Angels gegenseitig anschrieen und dabei immer wieder auf Sam deuteten der gleich von mehreren Astarteskriegern bedroht wurde. Erstaunt nahm er wahr, dass Sam und Lars wirklich die Rüstungen der Space Marines trugen. Er hatte es sich doch nicht eingebildet. Seine Ahnung hatte sich bewahrheitet. Und dann hörte er auch noch, wie sich Sam dem wirklich Angst einflössenden Sergeant der Dark Angels wortreich und auch lautstark widersetzte und mit ihm über längst vergangen Ordenverrat und Reue philosophierte. Wenn man dem Glauben schenken konnte, was Hermiles da zwischen den geschrienen Beleidigungen und Drohungen meinte heraus zu hören, dann war Sam schon einige tausend Jahre alt. Unglaubwürdig, angesichts der Tatsache, dass Sam und auch Lars aussahen, wie Männer in den besten Jahren. Aber bisher hatte sein ehemaliger Schiffskamerad bei dem gefährlichen Wortgefecht noch immer die Oberhand behalten. Auch wenn es ein paar Mal ganz schön eng ausgesehen hatte, und der zornige Dark Angels Sergeant die noch beängstigender aussehende Energieklinge erhoben hatte, um Sam einfach in zwei Hälften zu schneiden.
Doch dieser schien alle mit seinen Worten zu fesseln und die ganze Aufmerksamkeit ruhte auf ihm. Hermiles wusste aber, dass irgendetwas fehlte. Sam gab’s doch nur zusammen mit Lars! Und in der tat hatte Hermiles des zweiten Schiffskameraden aus den Augen verloren. Noch vor wenigen Momenten hatte er die Dark Angels mit dem Bolter in Schach gehalten und dann die Mechanikercrew von Harrison befreit. Ach wie gerne wäre Hermiles jetzt bei ihnen und nicht hier, umgeben von wütenden Spacemarines.

Dann hörte er schwere Schritte auf dem Laufgang zur Brücke. Ängstlich erblickte der zitternde Navigator die massige Silhouette eines Spacemarines im Schott, der eine blitzende Klinge in der Hand trug. Doch einen Liedschlag später erkannte er Lars, der seinen Helm abgenommen hatte. Mit wenigen Schritten war er bei den beiden gefesselten und durchtrennte die Kabel so mühelos, als würde es sich dabei um dünnen Bindfaden handeln. „Kapitän Le Counte? Hermiles? Alles in Ordnung?“ Schwer gepanzerte Finger hoben Hermiles Kinn, damit Lars sich einen besseren Eindruck, von dessen gesundheitlicher Verfassung machen konnte. Hermiles zuckte unwillkürlich zusammen als ihm mit einem Ruck das Isolierband von der Stirn gerissen wurde und beinahe hätte er sein drittes Auge geöffnet. Aber Lars war schon wieder woanders. Offenbar war er der Ansicht, dass dies nun genug der Sorge um die Schiffsbesatzung gewesen sei, denn seine nächsten Worte zeigten nicht mal mehr eine Spur von Anteilname und echter Sorge.

„Hermiles bereite alles für den sofortigen Start vor! Das Schiff ist einsatzbereit und kann nun wieder seine Zweck erfüllen.“ Starke Arme hoben den Navigator in die Höhe und setzten ihn auf seinen reparierten Navigatorstuhl. Das Schiff starten?! Hermiles glaubte sich verhört zu haben. Draußen wimmelte es doch noch von wütenden Dark Angels! Oder hatten die beiden Brüder schon wieder einen Plan? Mit neuer Hoffnung im Herzen begann er die verschiedenen Starsequenzen durchzugehen und die Energieleitungen des für alle Bereiche des Schiffes zu aktivieren. Dabei murmelte er die vorgeschriebenen Litaneien, um die Maschinengeister zu wecken. Lars untersuchte den Kapitän, der sich noch immer nicht gerührt hatte. Als der nicht zu sich kam, holte er aus einer Tasche seines Munitionsgürtels eine kleine Ampulle. Glas knackte und ein stechender Geruch hüllte das Gesicht des Kapitäns ein.
„Kapitän Le Counte, aufwachen! Mann will uns die Ladung stehlen!“, rief Lars. Das wirkte. Der eben noch verschlafen wirkende Johann le Counte reagierte nun auf einmal wieder, wie der Vollblutschmuggler, der seinen Profit bedroht sah. „Was? Wer?...“ Sein blick fiel auf Lars in der schwarzen Servorüstung und Verblüffung, Ehrfurcht, Angst und Unglaube wechselten sich in seine Gesicht ab. „Lars was hat das zu bedeut…“ „Später Kapitän! Zuerst müssen wir von hier verschwinden!“ Der gepanzerte Hüne war schon wieder bei anderen Konsolen der Brücke und aktivierte sie. Um sie herum erwachte der BOTE aus seinem Schlaf. Und das beruhigende Vibrieren der Schiffwände war wieder zu spüren. Hermiles merkte erst jetzt wieder, wie sehr er es vermisst hatte.

Le Counte war nun wieder völlig klar im Kopf und lies sich nicht mehr mit ausreden abspeisen. Die Autorität des Kapitäns hatte letztendlich über der Ehrfurcht vor der Servorüstung eines Astarteskriegers gesiegt. „Was ist hier los? Warum tragen du und Sam draußen Servorüstungen?“ Lars Blick hätte Steine zerschneiden können. „Das wollen sie nicht wirklich wissen, Kapitän. Im Moment ist es nur wichtig das Schiff zu starten, um zu entkommen.“ Le Counte kuschte für den Moment vor Lars und warf ihm einen äußerst beleidigten Blick zu. War er nicht der Besitzer des Frachters? Der Herr im Haus? Mit wütender Miene hievte er sich in seinen Chefsessel und drückte einige Knöpfe auf den Lehnen. „Und was ist wenn die da uns entern wollen?“, fragte Hermiles und zeiget auf den Hauptbildschirm, wo Sam gerade die Dark Angels beschäftigte. „Das werden sie nicht!“, kam die entschiedene Antwort von Lars. Mit kaltem Blick setzte er sich seinen Helm wieder auf und Hermiles sah die roten Optiken so boshaft aufleuchten, dass er eine Gänsehaut bekam. Dann war Lars auch schon wieder verschwunden und der Navigator war allein mit seinem Kapitän. „Was werden wir tun, Kapitän?“ Die Ereignisse gingen Hermiles nun doch ganz schön an die Nieren und erhoffte sich eine klare Anweisung von der einzigen Person, der er schon seit Jahren vertraute.

Johann le Counte saß in seinem Sessel, wie ein legendärer König auf seinem Thron. Er schien nun eine ganz andere Persönlichkeit zu sein. Nichts war mehr von seiner sonstigen Paranoia oder der eben noch gezeigten Wut zu merken. Keine Spur mehr von seinem sonst so aufbrausenden Naturell. „Wir scheinen keine Wahl mehr zu haben. Wir werden tun was er sagt und uns an das halten, was sie von uns verlangen. Wenn wir aus dieser Sache je heil wieder raus kommen wollen, müssen wir auf ihre Fähigkeiten vertrauen. Die beiden sind Spacemarines und scheinen die Situation ganz gut im Griff zu haben. Offenbar hat sie heut ihre Vergangenheit wieder eingeholt, die sie so lange vor uns verborgen haben. Es war schließlich nur ein Frage der Zeit gewesen.“ Der Kapitän stand auf und aktivierte weitere Systeme mit traumwandlerischer Sicherheit, während er weiter mit ungewohnt ruhiger und entschlossener Stimme sprach. „Sie brauchen uns, Hermiles. Mich, um mit meinem Schiff von diesem verfluchten Planeten zu fliehen. Dich, um mit deinen Navigatorkräften, durch den Warpraum, dieses verfluchte System zu verlassen. Und wir brauchen sie um nicht von den Dark Angels nieder gemacht zu werden.“
Hermiles staunte immer noch über diese überraschende Entschlossenheit seines Kapitäns. Er erinnerte sich wieder an die alten Zeiten, als er Le Counte das erste Mal getroffen hatte. Das war wieder der Le Counte von damals. Entschlossen, mutig und professionell. Ein Raumfahrer aus ganzer Seele. Ein Tag voller Wunder.

„Und wenn wir sie dorthin gebracht haben wo sie hinwollen werden wir uns schnellstens von ihnen trennen. Diese beiden Spacemarines sind eindeutig der falsche Umgang für uns.“ „Aye, Kapitän.“ Hermiles drückte den letzten Knopf. Er sah Le Counte erwartungsvoll an. Der Kapitän setzte sich wieder in seinen Sessel und gab den Startbefehl. Der BOTE regierte mit lautem Getöse und kämpfte sich dann aus dem Boden von Dahlem, in den er sich beim Absturz eingegraben hatte. Langsam gewann er gegen die Schwerkraft.


so geht heute noch weiter, bin grad ma wieder voll im schriebflow also nicht weinen geht brandheiß weiter
 
Plantan hatte die ganze zeit über gespannt den Worten der beiden streitenden Krieger zugehört. Doch immer mehr bekam er das Gefühl, dass beide nur um den heißen Brei herum redeten. Beide schienen ein Geheimnis zu kennen, das Sam verraten und Forius mit aller Gewalt bewahren wollte, aber nie viel auch nur ein klares Wort. Nur Andeutungen und Drohungen, Geständnisse und wage Aussagen. Forius war felsenfest davon überzeugt das Sam und sein Kumpane Verräter waren, die dem Orden vor langer Zeit den Rücken gekehrt hatten und nun ihrer gerechten Strafe entgehen wollten. Dazu kamen noch die Verbindungen zu den Chaosverrätern, gegen die Forius und seine Veteranen erst vor kurzem gekämpft hatten. Aber auch der Sergeant verhielt sich seitdem höchst verdächtig. Hing das vielleicht auch mit diesem mysteriösen Schwert zusammen, das er seitdem nicht mehr aus der Hand gelegt hatte? War es gar verflucht? Aber der Mann namens Sam in der seltsamen schwarzen Rüstung mit den Insignien des Dark Angel Ordens gab den verrat offen zu und beteuerte seine Reue. Plantan erinnerte sich in einem alten Folianten im Scriptorium der Ordensburg einmal gelesen zu haben, dass die Rüstungen des Ordens vor langer Zeit tatsächlich einmal schwarz gewesen waren. Aber das war noch vor dem großen Bruderkrieg gewesen. Also vor ungefähr zehntausend Jahren! Unmöglich dass Sam und sein Begleiter so alt sein sollten. Eine offensichtliche Lüge, die Forius aber zu glauben schien. Und trotz seiner tief empfundenen Reue waren Sam und sein Begleiter nicht bereit sich den Dark Angels zu ergeben.

Es war einfach zu verwirrend! Wie sollte er sich verhalten? Plantan hatte sich noch nie so einsam gefühlt. Seine Brüder mit denen er die Ausbildung absolviert hatte und die er nun hätte fragen können waren entweder bei dieser Mission gestorben oder lagen kampfunfähig auf dem staubigen Boden dieses unheilvollen Planeten. Die alten Veteranen hielten bedingungslos zu Forius. Sie schienen aber über die Vorgänge, die sich hier abspielten auch etwas mehr zu wissen, als er. Am Rande seiner Gedanken, buhlte eine unterbewusste Wahrnehmung um seine Aufmerksamkeit. Irgendetwas stimmt nicht. Die ganze zeit über hatte nur Sam geredet und agiert. Er hatte Forius angegriffen und mit ihm gefochten. Wo war der zweite Fremde? Der meisterhafte Bolterschütze, der eben noch seine Mitbrüder in Schach gehalten hatte. Plantan konnte ihn nirgends entdecken. War er im schiff verschwunden?
Aber natürlich. Plantans Helmsensoren registrierten jetzt, dass das alte Frachtschiff wieder mit Energie versorgt wurde. Verschiedene Systeme, die noch vor einer Stunde geschwiegen hatten, liefen nun wieder an. An verschiedenen Stellen des Rumpfes konnte Plantan Wärmespuren ausmachen. Die Steuerdüsen und Triebwerke wurden langsam auf Betriebstemperatur gebracht. Warum war das Niemandem aufgefallen? Weil Sam sie ablenkte und so seinem Kameraden die nötige Zeit erkaufte den Star vorzubereiten. Ein wahrlich kühner Plan, der nach allen Regeln der Kunst von den beiden Verrätern durchgeführt wurde. Bewundernd musste Plantan anerkennen, dass er niemals auch nur auf den Gedanken gekommen wäre, dass dies das wahre Ziel der beiden gewesen war. Sie wollten fliehen. Forius hatte recht gehabt, mit dem was er sagte. Die beiden waren als mysteriöse Ordensbrüder aufgetreten und hatten mühelos sieben Dark Angels beschäftigt gehalten, um das kleine Frachtschiff zu entern, mit dem sie wahrscheinlich auch auf den Planeten gekommen waren. Sam war sogar bereit, sich unbewaffnet und ohne Angst alleine dem Sergeant und drei weiteren potentiellen Gegnern zu stellen. Solchen Mut hätte Plantan eher bei einem Helden seines Ordens erwartet, aber doch nicht bei einem Verräter. Diese ganze Geschichte von Sam war also nur eine Masche gewesen um an das Schiff zu kommen. Kein Wort von dem, was er gesagt hatte, war also wahr. Er hatte sich wahrscheinlich einen alten Mythos des Ordens zu nutze gemacht um Forius zu täuschen und alle anderen Dark Angels mit seinem rhetorischen Talent zu blenden.

Dort waren seine Brüder und ihnen gegenüber stand ein einzelner Mann, der Lügen verbreitete und immer noch lebte. Eine gefährliche Situation, vor der man sie in der Ausbildung immer gewarnt hatte. Hatte so nicht auch der Bruderkrieg angefangen? Waren nicht alle Verräter einem wahrhaft erfolgreichen Demagogen gefolgt und so zum Chaos verführt worden? Das Chaos, der Urfeind! Plantan begann eine reinigende Litanei zu murmeln und hob seine Waffen. Zuerst mit langsamen dann aber immer schnelleren Schritten reihet er sich zwischen seinen Brüdern neben Forius ein und war bereit dem Spuck nun ein Ende zu machen. Auch er war dem Zauber des Chaosverräters erlegen hatte sich aber nun durch seinen starken Willen wieder von ihm befreien können. Nun war er auch bereit, die Konsequenzen für seinen Ungehorsam zu tragen, wenn das alles hier vorbei und sie wieder in der Ordensfestung waren. Diese Verräter, so friedlich sie sich bisher auch gegeben hatten, mussten vernichtet werden.
Im nächsten Augenblick brüllten die Triebwerke des Frachters ohrenbetäubend auf und die Erschütterungen, als er sich aus der aufgeworfenen Erde grub, gepaart mit der aufgeheizten Luft der Triebwerke warf alle um, die nicht schon vorher gelegen hatten. Der Frachter jedoch erhob sich langsam, wie ein Phönix aus der Asche und schwebte gen Himmel. Staub und feuchte Erde, die am Rumpf gebackt hatte fielen zu Boden und mischte sich mit dem aufgewirbelten Dreck der Triebwerke. Für einige Augenblicke schien als sei die Nacht, auf Dahlem wieder gekehrt. Dann war das Raumschiff außer sichtweite und auch das Geräusch des Antriebs wurde immer leiser.

Sam erhob sich schnell und nutzte die Sekunden des überraschenden Durcheinanders, um zum Frachtcontainer zu laufen, in dem immer noch ein teil ihrer Ausrüstung lagerte. Die Chance die ihm Lars soeben ermöglicht hatte um aus der Angriffsreichweite der Dark Angels zu kommen, wollte er sich nicht entgehen lassen. Doch schon schwirrten die ersten Boltprojektile an ihm vorbei und gruben sich rings um ihn in den Boden. Wütende Schreie und gerufene Befehle zeigten ihm, dass seine Gegner ihre Überraschung überwunden hatten. Dann war er hinter dem Container und öffnete schnellstens die Luke.

„Hah, sieh nur Ketzer. Dein Freund hat dich verraten! Er hat dich verlassen und sich ohne dich aus dem Staub gemacht. Das schiff hat er auch mitgenommen. Du sitzt jetzt hier fest und hast keine Chance mehr zu entkommen!“, schrie Forius aus ganzer Kehle und mit unverholendem Spott in der Stimme. Seine alte Selbstsicherheit war nun wieder gekehrt und auch Plantan hatte sich ihn wieder angeschlossen und den Verräter als das erkannt was er war. Ein gefährlicher Gegner der mit dem Chaos im Bunde war. Nun waren sie wieder zu viert und würden den Ketzer mit einem Sturmangriff von allen Seiten zugleich angreifen können. Dann nutzte ihm auch seine lächerlich Deckung nichts mehr. Mit Handzeichen signalisierte er den anderen, von wo sie angreifen sollten. Karos und Webster würden von der linken Flanke her kommen und er mit Plantan von der rechten Seite. Sam hatte keine Chance mehr. Er würde fallen. Nach all den Verrätern die ihm heute schon entkommen waren, würde dieser hier sich nicht einfach in Luft auflösen. Dafür würde er schon sorgen. Seine Nackenhaare stellten sich auf. Uralte Instinkte meldeten sich und er reagierte fast augenblicklich. Über den Container wurde ein halbes dutzend Granaten geworfen, die zwischen den anstürmenden Dark Angels explodierten. Diese beiden Ketzer schienen eine Vorliebe für Blendgranaten zu besitzen und machten von ihnen reichlich Gebrauch. Doch Forius hatte seine Augen rechtzeitig geschlossen und schützend seine gepanzerte Hand vor sie gehalten. Und doch konnte er einen leichten Schimmer durch die geschlossenen Lieder wahrnehmen. Dann war es vorbei und er hatte weiterhin klare Sicht. Der Plan des feigen Abschaums war nicht aufgegangen. Karos und Plantan schienen nicht ganz so viel Glück gehabt zu haben sie taumelten und waren aus der Balance geraten. Nur Webster war auch weiterhin am laufen und hatte den Container gleich umrundet. Forius erreichte die Rückseite im gleichen Moment und suchte nach dem Verräter. Doch an dessen Stelle, wo er hätte lauern müssen lag nur eine Sprengladung, die gleich zünden würde. „VERDA…“

Die Explosion war gewaltig und riss alle von den Füßen. Die Dark Angels wurden wie Puppen in die Luft gehoben und durch die Gegend gewirbelt. Die mächtige Druckwelle schob alles vor sich her und riss auch die massigen Servorüstungen der hilflosen Spacemarines mit sich. Gemeinsam mit den toten Leichen der imperialen Soldaten, ausgebauten irreparablen Triebwerkskomponenten, vergessenen Werkzeugen, Erde und Dreck waren sie zu einem Spielball gewaltiger Kräfte geworden, die sie in ihren stählernen Schutzpanzern besinnungslos schlugen und dann fast gar kochten. Eine Feuerwalze verbrannte alles in mehreren hundert Metern Umkreis und lies nur schwarze Asche übrig. Danach prasselten unzählige Tonnen angehobenen und umgeschichteten Gesteins und Erdreichs wieder vom Himmel zurück auf den Boden und begruben alles unter sich, was bis dahin noch widerstanden hatte. So mächtig und zerstörerisch die Explosion auch war, so kurz war sie gewesen. Nach einer halben Minute war der laute Donner verhallt und der letzte Stein zur Ruhe gekommen. Die Landschaft hatte sich grundlegend verändert. Ein riesiger Krater zeigte den Ausgangspunkt der Detonation an. Um ihn herum war alles schwarz gebrannt und mit rauchender Asche und Dreck bedeckt. Die kleine Anhöhe war verschwunden und auch die tiefe Rinne, die der Frachter bei seiner Notlandung hinterlassen hatte, wieder aufgefüllt. Alles schien vernichtet zu sein, dass vielleicht von der Anwesenheit von Leben gekündet hätte. Nichts war geblieben.
 
ja,ja,ja, änder doch das wort in körper, dann hauts wieder hin,ok? 😛

An einer Stelle im schwarzen Kreis verbrannter Erde rieselte Asche von einer kleinen Aufschüttung. Nach kurzer Ruhephase erneut. Dann ein wenig mehr und etwas später sah man die vollkommen verkohlte Oberfläche des Frachtcontainers zum Vorschein kommen. Seine Oberfläche schien von innen heraus rhythmisch zu beben. Wie auch alles andere hatte der Container der Druckwelle der Detonation nichts entgegen zu setzen gehabt. Die Wucht der der Explosion hatte ihn mit sich gerissen, fort getragen und nicht unweit des Kraters wieder zu Boden geworfen. Dabei hatten sich seine Seitenwände bedenklich eingedellt und verzogen, doch die Panzerung hatte gehalten und widerstanden. Nun lag er mit der Luke nach unten zur Hälfte in die dunkle Erde gebohrt und vibrierte unter inneren Schlägen aus seinem Kern. Nach etwa einer halben Stunde hob sich die dem Himmel zugewandte dicke Ceramitpanzerplatte das erste Mal kurz an. Danach wurde sie ein Stück aus ihrer Verankerung gelöste und glitt dann schließlich mit einem wirklich nervtötenden Kratzgeräusch an der Seite des Containers herunter. Nun schälte sich, mit den Füßen zuerst, eine ziemlich wacklige Person aus dem vollkommen deformierten Inneren des Containers und schnappte gierig nach Luft. Sam sog gierig frischen Sauerstoff in seine genetisch verbesserten Lungen und spürte fast augenblicklich, wie die Mattheit von ihm abfiel, die ihn in der immer dünner werdenden Luft im Herzen des Containers befallen hatte. Es war knapp gewesen. Noch etwas länger und auch Sams genetisch designter Körper hätte aufgeben müssen. Ohne einen passenden Helm hatten ihm auch die lebenserhaltenden Systeme der Servorüstung nichts genutzt.

In der hermetisch dichten Kammer war der Sauerstoff immer weniger geworden, was ihm beim arbeiten erheblich eingeschränkt hatte. Ale er gemerkt hatte, das sich die Luke nicht mehr öffnen lies, hatte er sofort über eine Alternative nachgedacht, um aus dem Container zu kommen. Dann war ihm eingefallen, dass der Container extra dafür konstruiert worden war, jedem das Eindringen und Stehlen seiner Ladung zu erschweren oder gar unmöglich zu machen. Darum waren die Panzerplatten auch von innen an den stählernen Rahmen der Containerstruktur genietet worden. In fast völliger Dunkelheit und nur das spärliche licht einiger Leuchtdioden seiner Rüstung ausnutzend, hatte er mit seiner erheblich verbesserten Nachtsicht begonnen, die inneren gepolsterten Wandverkleidungen herunter zu reißen, um an die nieten der Panzerplatten zu kommen. Alle Arbeiten hatte er in einer unmöglichen Körperhaltung ausführen müssen, als die Containerwände sich unter den Belastungen der Explosion zu verformen begannen. Dann hatte er wirklich aus ganzer Kraft und unter Benutzung einer noch im Container liegenden Laserpistole versucht, die Nieten so schnelle wie möglich zu durchtrennen. Es war heiß geworden und stickig und die Luft hatte siech durch den Laserstrahl zusätzlich auch noch mit giftigem Ozon angereichert, aber er hatte weiter gemacht. Etwas hatte ihn gezwungen, nicht aufzugeben, bis er das Tageslicht von Dahlem wieder sah.

Als er den plan gefasst hatte sich im Container zu verbergen, hatte er selbst nicht gewusst, ob er überleben würde, aber der Fluch der ihn strafte hatte ihn auch diese Mal zu einem weiteren Leben in Reue und seelischer Qual verbannt. Das der BOTE gestartet war, hatte ihm die Chance verschafft, die seltsame Pattsituation zwischen Ihm und Forius aufzulösen. Sein taktisch denkendes Gehirn hatte sofort an die noch in dem Container lagernden Sprengstoff- Vorräte erinnert und ihm auch gleich die Idee eingegeben, alle auf einmal zur Explosion zu bringen. Doch es hätte, selbst für einen erfahrenen Spacemarine wie Sam, Zeit gekostet, alle Zünder exakt aufeinander abzustimmen, dass sie gleichzeitig hochgingen. Doch schon im nächsten Augenblick hatte er die Lösung. Als er dann den Container mit der noch offenen Luke erreicht und alle Granaten und Sprengstoffpacken nach draußen geworfen hatte, hatte er zur einzigen Plasmagravitonbombe gegriffen, die er und Lars erbeutet hatten. Sie hatten eigentlich geplante sich damit im allerletzten Notfall gegen die Dark Angels zu verteidigen, falls diese einmal den Frachter im Weltraum entern sollten. Doch dazu war es nie gekommen. Dies Bomben waren dafür konzipiert worden die dicken Ceramitpanzerungen von Raumschiffen zu durchschlagen und wurden häufig auch als Sprengköpfe in Raketen gegen größere Bunkeranlagen eingesetzt. Aber ihre Technologie war sehr störanfällig und teuer und deshalb kaum in größeren Umfang vom Militär eingesetzt. Auch waren sie auf Planeten zu unberechenbar in ihrer Sprengkraft, weshalb sie vorrangig nur im Weltraum eingesetzt wurden. Von den verheerenden Folgen einer solchen Detonation konnte Sam sich nun selbst überzeugen. Er dankte dem Schicksal dafür, dass ihn die Dark Angels nicht gezwungen hatten, diesen Plan in einer bewohnten Gegend auszuführen.