Technik 3D Druck - SLA und FDM Druck - Erfahrungsaustausch, Troubleshooting, Q&A

Stls kommen in ne Ordnung nach Völkern/Fraktionen und dann "Teil", so ähnlich wie ne Bitsbox (Arme, Beine, Köpfe, Zubehör, Waffen usw.)
thematisch zusammen gehörende Sets, die allgemeiner nicht tauglich sind kommen aber in ein Verzeichnis (z.B. "true scale Grey Knights")

Dann hab ich noch nen Verzeichnis wo die Slicer-Platten abgelegt werden. Aber i.d.R. lösch ich da viel, weil sehr wenige braucht man wirklich noch mal 1:1 genau so. Außerdem bin ich mittlerweile recht fix, länger als 15 min brauch ich eigentlich nimmer im Slicer. Größter Zeitfresser ist tatsächlich die "Sichtung" im Internet. Sprich das wäre im Zweifel auch fix neu aufgesetzt,
 
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Bitte demnächst Erfahrungsberichte. Ich hatte mit dem auch mal geliebäugelt.
Oh, den kann ich gleich bieten: Für meine Bedürfnisse ist er super.

Ich hatte bisher keine Erfahrungen mit Resin-Druckern und muss sagen, dass der Einstieg aus meiner Sicht fast einfacher ist, als bei meinem Viper. Ich hatte bisher nur wenige Fehldrucke und die waren zu 100% meiner fehlenden Erfahrung zuzuschreiben.

Details sind prima und die Druckbettgröße sollte aus meiner Sicht nicht kleiner sein. Kleine Empfehlung: Gleich zu Beginn (noch vor der ersten Inbetriebnahme) gleich einen Display-Schutz verbauen. Ich dachte, ich hätte einen drauf, habe bei einem Fehldruck, der etwas Resin über den Rand hat laufen lassen, jetzt leider ein leicht zerkratztes Display, da ich die Resinreste nicht richtig weg bekommen habe. Das einzig Gute: Der Drucker druckt auch mit den Kratzern noch hervorragend, ich muss also aktuel noch nicht das Display tauschen.
 
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Die meisten sind hier eher bei Resin, was fürs Tabletop mehr Sinn macht.

Ansonsten was willst wissen? Das hier ist eher ein "plappern und Fragen Thread".
Kaufempfehlung: anycubic, Preis/Leistung stimmt und guter support.
Der Kobra ist für 200€ gerade bei denen im sale bzw. der Vyper für 240€. sind beide sehr Einsteigerfreundlich, da autoleveling.
Der Vyper ist ne Ecke größer:
Kobra: 220mm (L) 220mm (W) 250mm (H) vs.
Vyper: 245mm (L) 245mm (W) 260mm (H)
wenn es um Geländeteile geht.

Der Kobra hat nen direct drive extruder, die sind generell zuverlässiger als bowden extruder (Vyper), und man kann auch flexible Filamente ("wie Gummi") mit drucken, geht beim Vyper nicht.
Vyper ist dafür schneller und wenn einem das Hotend mal abkackt, ist es beim Vyper etwas einfacher zu wechseln.

Generell würde ich eher zum Kobra raten (robuster&einfacher), den Vyper wenn es wirklich ums Volumen geht oder Drucktempo. Aber mit beiden macht man nix verkehrt.
 
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Mich interessiert die Handhabung. Ich würde das für Geländedruck benutzen.
1. Ist es einfacher mit einem FDM Drucker?
2. Weniger gefährlich als ein Resindrucker?
3. Brauche ich noch extra Geräte?
4. Muss ich immer dabei bleiben oder programmieren können?
Vielen Dank für die Empfehlungen. 🙂
Ich habs mal nummeriert, damit ich besser antworten kann 😉

1: nein, Resin ist einfacher als FDM, was den Druckbetrieb angeht, für jedes Filament brauchst du die Werte die du einstellen musst (Betttemperatur, Drucktemperatur, Geschw. usw.) bei Resin, wenn man normales Standard-Resin nutzt, kommt man meistens durch alles mit den selben Einstellungen. Auch die Vorbereitung ist Fummeliger bei FDM, obwohl die jetzt schon viele Automatiken haben, was Bettnivellierung usw. angeht. Das Reinigen ist jedoch einfacher, aber auch da, wenn man Routine drin hat, ist das vom Zeitfaktor her gleich dabei. Und je nach Filament muss man viel mehr ins Detail gehen, wenn die Haftung nicht stimmt, muss man die Temp. am Bett ändern, oder gar nen Klebestick nutzen, zieht es Fäden oder hat man Lücken, muss man die Extruder Temp anpassen, oder die Laufgeschwindigkeit ändern usw. Alles Sachen die beim Resin nicht zum Tragen kommen, man druckt mit dem neuen Resin die "Cones of Calibration" aus, passt die Werte an, und kann 10 Druckplatten durch jagen.
Zeit ist auch so ne Sache... FDM ist langsamer, besonders wenn man die Platte voll haut. 10 Modelle auf der Druckplatte dauern beim Resin Drucker so lange wie 1 Modell, weil er die ganze Fläche gleich belichtet. Beim FDM dauern 10 Modelle 10 mal so lang wie eins.

2: Ja, bei FDM brauchst du quasi keine Sicherheitsvorkehrungen treffen, ausser zu wissen dass der Extruder aua macht, weil er heiß wird.

3: nö, ausser natürlich den Computer, und je nach Drucker eine SD-Karte oder einen USB Stick. Und natürlich die Werkzeuge für hinterher, begradigen, schleifen, schmirgeln usw. Und evtl neu Heißluftpistole oder nen Fön.

4a: Beim Druck musst du nur daneben stehen, wenn du am Werte finden (siehe 1.) bist, um Fehldrucke abzubrechen. Wenn du das Filament wechselt, auf eins welches du noch nicht hattest, wird das häufig sein, also das abbrechen und neu einstellen 😉

4b: Programmieren können musst du gar nicht, vielleicht mit einem 3D Programm rumspielen können, wenn du etwas selber gestalten oder ändern willst. Ansonsten ist das: Datei besorgen, Datei slicen, kopieren, drucken, fertig.

Für Gelände kann FDM natürlich die richtige Wahl sein, wenn es nicht zu detailliert ist, oder nur als Grundgerüst für mehr gedacht ist. Du hast halt immer die Würste aus dem Drucker die man sieht... klar, Wände dicker drucken, und dann schleifen oder spachteln, ist alles mehr Arbeit, aber es passiert halt weniger wenns runter fällt. Bei Gelände mit dicken Wänden passiert da aber bei Resin auch nix...

Ich hatte FDM und habe jetzt Resin, und würde für alles Resin nehmen, ausser für Teile die was aushalten müssen, Funktionsteile halt.
Für Minis, Gelände und Bits würde ich nur den Resindrucker nehmen.

Aber das ist meine Einstellung dazu.
 
Mal meine 2 Cent dazu:

1. Hm, jein. Kann sein dass es am Drucker liegt. Ich habe einen Ultimaker 2 und damit andere Erfahrungen gemacht als @derRayko da schildert.
Ich habe vor Jahren einmal das Druckbett kalibriert und seitdem druckt der fröhlich vor sich hin ohne dass ich da noch dran schrauben müsste, auch beim Filament musste ich noch nie was umstellen, sprich: Für mich ist da die Vorbereitung gleich 0.
Natürlich kann man da aber auch noch an den Einstellungen drehen um bessere Ergebnisse zu bekommen, aber das hat man beim Resindrucker auch. Also auch da kann man noch die Belichtungszeiten ans Resin anpassen, usw.
Nach meiner Erfahrung kann man beides (FDM und Resin) aber auch mit Standard-Einstellungen laufen lassen.
Es hängt aber auch immer davon ab was man druckt. Der FDM Drucker kriegt vieles halt einfach nicht hin, Überhänge machen z.B. immer Probleme, wirkliche Details kann er auch nicht gut.

2. Auch wieder jein. Resin stinkt Dir die ganze Bude voll und ist giftig. Mit ABS ist das beim FDM Drucker aber auch so. PLA ist da aber harmlos, das kann man auch im Wohnzimmer betreiben. weniger schlimm.

3. Nö, "brauchen" tust Du beim FDM Drucker nichts zusätzlich. Kommt aber auch wieder drauf an was Du genau machen willst. Was zum Schleifen ist sicherlich nicht verkehrt. Mit einem Aceton-Bad kann man da auch die hässlichen Rillen etwas glätten, dann wird´s aber auch wieder etwas giftig...

4. Weder noch.

Edit: habe einen Satz angepasst, PLA ist doch nicht so "harmlos", wie ich dachte.
 
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Kleiner Einwand zum Thema Geruch, "das richtige Resin" riecht "fast" gar nicht, auch nicht mehr als das geschmolzene PLA.
Das hängt son bisschen vom Hersteller und der Sorte ab, aber die Zeiten wo es einem zwangsläufig die ganze Bude vollgestunken hat sind vorbei.
Gut, eeeh, sobald dann der IPA zum Reinigen zum Einsatz kommt stinkts, aber immerhin macht das das Resin nicht mehr! 😀

Perfide: trotzdem bleibt das Zeug halt in der Luft giftig, also im Raum aufhalten während er druckt ist keine gute Idee, gilt aber auch für FDM, ich würd mich da auch nicht neben setzen und malen / arbeiten wenn der läuft, und den schon gar nicht im Wohnzimmer betreiben.
Auch PLA in der Luft ist NICHT harmlos!
 
Perfide: trotzdem bleibt das Zeug halt in der Luft giftig, also im Raum aufhalten während er druckt ist keine gute Idee, ...
Damit hab ich weniger Sorgen, ich hab ne Maske die für Harz-Dämpfe geeignet ist (A2P3), falls ich doch mal drin arbeiten muss, was dann natürlich nicht lange dauert, denn das Atmen ist dann nicht einfach, und wenn der Druck fertig ist, und das Rest-Resin in der Flasche, dann zahlt sich mein neues Spielzeug aus, welches schon wärend des ganzen Drucks lief, ein "richtiger" Luftreiniger, zertifiziert nach bla bla, und überhaupt. Hat fast soviel gekostet wie der Drucker, und ich hab nen Saturn 2, keinen Mars 😉 aber das lohnt sich, in wenigen Minuten ist die Luft sauber und ungefährlich, das bringt mehr als lüften, was ich natürlich trotzdem mache... Ich hab noch Resin hier, welches stinkt, also so richtig, ist so ein Spezial-Resin welches 180° C aushält, und mit dem hab ich die Lüftung mal getestet, nach 12 Minuten roch da nichts mehr, bei geschlossenem Fenster... Das Ding ist gut, aber leider teuer.
 
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Damit hab ich weniger Sorgen, ich hab ne Maske die für Harz-Dämpfe geeignet ist (A2P3), falls ich doch mal drin arbeiten muss, was dann natürlich nicht lange dauert, denn das Atmen ist dann nicht einfach, und wenn der Druck fertig ist, und das Rest-Resin in der Flasche, dann zahlt sich mein neues Spielzeug aus, welches schon wärend des ganzen Drucks lief, ein "richtiger" Luftreiniger, zertifiziert nach bla bla, und überhaupt. Hat fast soviel gekostet wie der Drucker, und ich hab nen Saturn 2, keinen Mars 😉 aber das lohnt sich, in wenigen Minuten ist die Luft sauber und ungefährlich, das bringt mehr als lüften, was ich natürlich trotzdem mache... Ich hab noch Resin hier, welches stinkt, also so richtig, ist so ein Spezial-Resin welches 180° C aushält, und mit dem hab ich die Lüftung mal getestet, nach 12 Minuten roch da nichts mehr, bei geschlossenem Fenster... Das Ding ist gut, aber leider teuer.
Du, ich wollte auch niemanden speziell hier ansprechen, ging mir nur darum, es gib Resin das nahe an geruchslos unterwegs ist, in der Luft aber dennoch genauso giftig wie die Nurgle-Brühe ^^
Und trotz deines Luftreinigers behaupte ich dass du während des Drucks nicht nicht mitm Drucker kuscheln würdest 😉

Ich hab den Drucker tatsächlich unter nem Lufttauscher stehen, und das Fenster bei Bedarf offen, geht halt keiner in den Raum während der läuft, abseits von mal kurz 30 Sekunden um nach dem Druck, oder dem anderen Druck vom FDM zu sehen.
Deshalb hab ich auch "nur" ne FFP2 an der Tür hängen ^^
 
Und trotz deines Luftreinigers behaupte ich dass du während des Drucks nicht nicht mitm Drucker kuscheln würdest 😉
Soweit geht sie Liebe tatsächlich nicht 😉
Der Luftreiniger ist auch nur für nach dem Druck, um das Zimmer wieder begehbar zu machen. Läuft zwar die ganze Zeit mit, aber erst wenn kein neues Gift kommt, kann der effektiv arbeiten, logisch... Ich hab auch mal versucht mit der Maske was anderes zu machen ausser mal nach Mails gucken oder was anderes was ich am Rechner machen muss, aber nach 15 Minuten hat man da genug von...

Manchmal wünsche ich mir dann meinen PLA-Drucker zurück, und dann vergleiche ich Drucke, und leb damit, dass mein Zimmer eine No-Go-Area ist für die Druckzeit 😉 Ist einfach schöner in Resin...

Pro-Tipp: Drucke sammeln, und durchziehen. Ich hab mal an einem Wochenende 12 Platten voll gemacht, bei dem Saturn 2 ist das schon ordentlich was pro Platte, normale Minis passen da 10 oder 12 rauf, teilweise mehr, wenn sie kleiner sind, und da kommt was zusammen. Ab und zu Resin nachfüllen, und nach allen Drucken erst reinigen... viel Mini mit wenig Aufwand. Waren etwas über 3 kg, und nur einmal Drucker putzen 😉
 
Bis Ende letzten Jahres hätte ich vermutlich noch zu einem FDM-Drucker geraten. Ich war mit meinem Vyper super zufrieden und habe mit ihm alles Gelände gedruckt, was mir vor den Slicer gelaufen ist. Aber mit einem mal fingen die Probleme aus heiterem Himmel an: Ständig verstopfte die Düse, kein Druck wollte mehr gelingen, Leveling war nicht mehr möglich, und und und...
Der Support von Anycubic hat sich sehr bemühr mit zu helfen und auch einen Druckkopf neu zugeschickt, der den Drucker in Grundzügen wiederbelebte. Seit dem habe ich aber immer Probleme mit dem Stringing und bei Drucken über drei Stunden auch immer wieder verstopfte Nozzles. Seit dem bin ich quasi nur am Basteln und bekomme es nicht hin.
Ich habe die Nozzle gewechselt, die Temperaturen angepasst, Retraction gequält und den Bowdenzug erneuert... Gestern ist mir seit langem mal wieder ein Druck über viele Stunden gelungen aber das Stringing ist aus der Hölle. Einen Heattower (den aus Cura) kriege ich nichtmal gedruckt, da der Drucker über eine Anomalie im Hotend jammert und die Zusammenarbeit völlig einstellt.

Seit ca. 2 Monaten habe ich mir einen Resin-Drucker gekauft und bin sowas von begeistert. Viel weniger Schrauben an Parametern! Das Resin (water washable) riecht dank der Aktiv-Kohlefiltern sogar deutlich weniger, als der FDM-Drucker. Lediglich der Gesundheitsaspekt beim Resin bereitet mir Unwohlsein...

Was ich noch nicht probiert habe: Geländedruck per Resin. Ich habe zwar einen Mono X2 und damit ein rel. großes Druckbett aber irgendwas hält mich noch ab...

Für den Druck von Minis führt natürlich nichts an Resin vorbei.
 
Was ich noch nicht probiert habe: Geländedruck per Resin. Ich habe zwar einen Mono X2 und damit ein rel. großes Druckbett aber irgendwas hält mich noch ab...
Ich kann dir sagen was es ist: Der abartige Resinverbrauch 😀
Ich drucke momentan das Dojo von 3D Alien Works für ein Hochzeitsgeschenk. Platzprobleme auf dem Druckbett hab ich bei meinem M5s absolut nicht, aber die Menge an verbrauchtem Resin ist schon heftig. Ich höhle schon alle Teile so gut es geht aus und habe auch fast keine Druckfehlschläge gehabt und habe trotzdem schon 1,5L Resin reinbuttert. Sollte ich noch das Dach machen wollen müsste ich vermutlich nochmal mit anderthalb Liter Resin rechnen... Also FDM wäre bei den meisten der Teilen schon zu bevorzugen gewesen ^^
Vor allem wenn man sich überlegt, was man sonst hätte drucken können mit der Menge an Resin. Selbst große Panzer, die gerne mal einen halben Liter Resin schlucken, fühlen sich am Ende nach "mehr" an als ein Geländestück mit dem gleichen Verbrauch 😀
Aber das ist nur meine Einschätzung
 
Ich habe seit gut drei Monaten einen FDM-Drucker (Elegoo Neptune 3 Pro) und bin hochzufrieden. Außer der Initialen Einrichtung musste ich bisher nichts weiter einstellen und ich habe schon 6 Rollen Filament, also 6 kg verdruckt.

Was mich von den gängigen Resindruckern neben den Dämpfen und dem nötigen Zubehör abgehalten hat, ist die wohl relativ kurze Lebenszeit der Displays mit nur knapp 2000h.

Kann das jemand bestätigen?
 
Nein. Bei mir hat noch kein Drucker seine Lebenszeit durch ausbrennen des Displays beendet. Zumal das ja eher "Garantiezeiten", also sowas wie nen MHD sind, kein "danach isser Schrott". Und wenn dann fallen eher einzelne Pixel aus, und nicht das ganze Display. Da haste dann an einer Stelle oder so eben ne lange dünne "Stange" gedruckt. was auch kein Problem ist, außer etwa mehr Resiverbrauch. Auch kann man die Lebensdauer verlängern, wenn man die Offtime erhöht. Bloß sind Drucke dann halt langsamer, was die Hersteller so nicht gerne propagieren.
In der Praxis hat bei mir irgend was anderes das Display oder den Drucker gekillt, bevor das relevant wird. Meistens ist es einfach ein "in Rente schicken", weil die Technik sich halt so schnell entwickelt, dass man ein neues Spielzeug will.
Ich mein der Photon Mono ist von 2020 und war damals "Boah". Damit druckt heute außer mir aber glaub keiner mehr. 😀

Zumal gibt es mit DLP-Druckern ja auch für Resindruck eine Technik mit deutlich längerer Lebenszeit. 10000 Stunden ist da machbar Bloß sind DLP-Chips halt teuer und werden vermutlich auch nie so wirklich billige MAssenware werden. Wie lange gibt es schon Beamer? Und wie teuer sind echte 4k Beamer nach wie vor?

Und: ich denke nicht das man mit FDM Druckern besser fährt. da ist nach etwa 1000 Stunden auch das Hotend einfach durch und muss getauscht werden (@Holywarcry 's story klingt genau nach sowas). Klar, mit gute Pflege, insbesondere beim Filament (möglichst sauber), Wartung und hochwertigen Materialien ist da auch das doppelte und dreifache drin, kostet aber auch. Und ob ich jetzt alle Verschleißteile beim FDM Drucker nach 2k Stunden mal durchgetauscht habe oder beim Resindrucker das Display gewechselt habe, dürfte preislich keinen großen Unterschied machen und ist der kleinere Aufwand.

Hauptvorteile eines FDM Printers sind IMO
(a) Bauvolumen bzw. Preis des Druckers im verhältnis zum Bauvolumen
(b) Kompositwerkstoffe möglich. Man kann damit halt echte Werkstücke herstellen, die auch mechanisch was aushalten. Ich kann mir sowas wie ne Handyhülle o.ä. mit FDM drucken. Mit Resin kann ich am Ende nix machen, was ernsthafte mechanische Belastung aushalten muss.
(c) Materialkosten (siehe @Der Badner): Die Resinmengen für Gelände u.ä. sind hoch und entsprechend die kosten. Da ist FDM günstiger.
 
Ich habe seit gut drei Monaten einen FDM-Drucker (Elegoo Neptune 3 Pro) und bin hochzufrieden. Außer der Initialen Einrichtung musste ich bisher nichts weiter einstellen und ich habe schon 6 Rollen Filament, also 6 kg verdruckt.

Was mich von den gängigen Resindruckern neben den Dämpfen und dem nötigen Zubehör abgehalten hat, ist die wohl relativ kurze Lebenszeit der Displays mit nur knapp 2000h.

Kann das jemand bestätigen?
Die Lebenszeiten bei den aktuellen Druckern setzt du eher bei 10 000 Stunden an. selbst wenn, das Display vom Mars 2 tausche Ich für 30 Euro. Bei größeren Druckern hab ich mir die Preise noch nicht angeschaut, Ich werde wohl demnächst auf nen Saturn 2 umsteigen.

Water washeable find ich recht Geruchsarm. Was am meisten stinkt bei dem anderen Zeug ist eh der IPA.
 
Ne, 10k schaffen nur DLP Drucker. Das wäre bei Elegoo der Mars4 bzw. bei anycubic der Photon D2 ( der vollständigkeit halber: Formlabs Form 3+ und Phrozen Sonic Mega 8k, aber wird ja hier kaum einer 2000€ aufwärts investieren wollen)

Bei normalen SLA Druckern mit monochtomen Display muss man eben ab 2k Stunden schon damit rechnen dass das Display oder eben einzelne Pixel den Geist aufgeben.

Reservedisplays...puhhh, denke kommt drauf an wie beliebt/verbreitet das Format ist. Würde da aber auch eher so 40-60€ ansetzen. Aber klar, akzeptable Verschleisskosten.

Ganz trivial ist der Wechsel btw. nicht: Das Display liegt da auf ner Glasplatte auf.
Die muss noch in Ordnung sein. Bzw. wird keine neue mitgeliefert. Sprich man man muss beim Ausbau aufpassen das man die nicht kalutt macht. Hab schon gelesen das da welche Trouble hatten, denn ist die hin hat man ein ernsthaftes Problem.
 
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Für meinen M5s kostet ein neues Display 139,00€, also knapp etwas mehr als ein Drittel was ich für den Drucker bezahlt habe.
Andererseits, bei 2.000 Stunden Druckzeit wäre das bei fast perfekter Auslastung von 23h drucken pro Tag, am Stück, ein Einsatzzeitraum von ~87 Tagen, also knapp 3 Monate. Anycubic gibt für die LCD-Displays 6 Monate Garantie... Hmm.... 😀
 
Ist ja auch ne ganze Ecke größer als ein Photon Mono oder Mars2 und das Gerät ist neu. 😉
Die Displays folgen auch nem Zyklus: werden billiger wenn entsprechende Drucker so ~1 Jahr auf dem Markt sind. (klar, in den ersten Monaten wo Garantie gilt kauft das keiner...) und irgendwann werden sie wieder teurer, wenn die Drucker kaum mehr in Umlauf sind.