[40K]118.Matrivichi Lancers-Imperiale Armee[03.04 Spielbericht Murdocks Rotschädelz]

Am Wochenende war ich sehr fleissig. Ich habe mir die zahlreichen "subtilen" 😉 Hinweise jetzt doch mal zu Herzen genommen und mir die Woche Devlan Mud und Ogryn Flesh besorgt. Am Samstag ging es dann los. Ich habe mir alle bereits fertig bemalten Figuren (ca. 70) nochmal vorgenommen, die Gesichter mit Ogryn Flesh, die Uniformen mit Badab Black und einige braune Taschen und Gewehre mit Devlan Mud gewashed. Nebenbei habe ich noch so um die 20 Modelle endlich mal fertig gemalt. Bei diesen und etwa 10 die schon länger fertig sind habe ich endlich mal die Bases gesandet und auch bereits grundiert. Heute abend werden die 30 Bases noch trockengebürstet und dann mache ich mal ein Foto der kompletten bisher fertigen Figuren. In dem Malwahn am Wochenende habe ich auch endlich mal mein erstes Fahrzeug komplett fertig gestellt, einen der Sturmsentinels.

Ich bin mit dem Ergebnis und der Geschwindigkeit des Washen übrigens sehr zufrieden und möchte mich noch bei allen Bedanken die mir da in den Hintern getreten haben. Meine Bemalung ist zwar immer noch unterer TTS, aber für mich wirklich vollkommen ausreichend.
 
So, nun also die versprochenen Bilder. Ich hatte mal wieder kaum Zeit, daher habe ich die Fotos nur heute morgen auf die Schnelle geschossen. Warum sieht man eigentlich so viele Fehler erst wenn man Fotos der Minis macht? <_<

Erstmal eine Gesamtansicht, mittlerweile sind es 101 Infanteristen und 2 Fahrzeuge.



Jetzt ein paar Nahaufnahmen, hier die Gardisten:



Ein Kommandotrupp:



Die Psioniker (ich brauch noch mindestens drei weitere Modelle, hab aber noch nichts passendes gefunden)



Die beiden Veteranentrupps (einer erst halb komplett, ich hoffe die anderen folgen in Kürze)





Die Sentinels (ja ich weiß, an den Lampen muss ich noch was tun)





Und last but not least, die Infanterietrupps:

 
Joa, das macht schon ziemlich was her. 🙂

Was mir gut gefällt:
- die Mischung aus Oberkörperfreien und Cadianern ist dir gut gelungen.
- die Gardisten
- der Kommissar im weißen Mantel. Davon würd ich gerne mehr sehen.
- der Soldat neben dem Sentinel der aussieht wie Dolph Lundgren
- die Pose vom Sentinel der angewickelt auf dem Stein steht.
- der Flammenwerfer vom Sentinel.

Was mir nicht so gefällt:
- viele Waffenläufe sind nicht aufgebohrt.
- die Bases sind öde.

Tipps:
Washes! Die Dinger wirken wirklich wunder.
Die schwarzen Rüstungsteile der Cadianer an den Schultern akzentuieren.
Bißchen mehr Kram auf die Bases.
Mit Glanzlack die Scheinwerfer der Sentinels bepinseln. Dann sehen die wie Scheinwerfer aus.


grüße
 
Die sind mit Ogryn Flesh gewashed, aber der Blitz nimmt leider viel davon weg. Bei den Psionikern und den Veteranen sieht man´s noch am besten.

Die Uniformen mit Badab Black, aber irgendwie hab ich da immer Angst zuviel zu nehmen und die zu dunkel zu machen.

Und es ist keine reine Infanteriearmee, die Panzer sind nur noch nicht fertig bemalt. 😉 Ich bevorzuge eine gute Mischung aus beidem.

Waffenläufe aufbohren - Ich weiss, für viele ist das Pflicht, aber für mich ehrlich gesagt nur die Kür. Wenn ich mit allem fertig bin, werd ich das mal ausprobieren.

Öde Bases: Ja ich weiss, aber was soll man bei ner Aschewüste groß machen? Der ein oder andere hat ja schon mal größere Steine auf der Base, aber sonst fällt mir nicht viel ein. Für Vorschläge bin ich dankbar.

Das mit dem Glanzlack ist ne Super Idee, danke für den Tipp!

Aktzentuieren werde ich demnächst auch mal probieren, aber momentan bin ich froh das ich mal was bemaltes auf der Platte stehen habe. 😎

Danke auf jeden Fall schon mal für die Kommentare. 😀
 
Gestern sind auf die schnelle noch vier Psioniker zu meiner Armee gestossen, nachdem ich nochmal meine Heroclix Figuren geplündert habe. Zwei davon sind bereits grundiert, zu mehr bin ich gestern leider nicht mehr gekommen, ich hoffe aber heute an der Stelle weiter machen zu können und dann gibt´s morgen vielleicht sogar schon Fotos von denen.
 
Spielbericht: 29.04.2010 118. Matrivichi Lancers vs. Chaos Space Marines - 500 Punkte

Diesmal stand mal wieder ein Kampf gegen Chaos Space Marines an, meinen allerersten Gegner damals überhaupt. Da die Chaos Jungs ja auch bereits einen 5. Edition Codex haben, war ich gespannt wie unsere beiden Armeen sich schlagen würden. Vor dem Spiel zeigten wir uns gegenseitig unsere Armeen und ich war sehr froh in seiner Aufstellung keinerlei schwere Waffen zu sehen, die meinen Panzern gefährlich werden konnten. Ich war gespannt ob das Spiel so einfach werden würde wie ich es mir vorstellte. Wie so oft in letzter Zeit, durfte ich das Spiel beginnen.

Armeeliste der Space Marines:
Chaosgeneral mit Energiefaust
6 Chaos Space Marines (Flammenwerfer) mit Chaos Rhino
9 Seuchenmarines (Sergeant mit Energiefaust)

Armeeliste der 118. Matrivichi Lancers:
Kompanie Kommandozug „Ace High“
Hauptmann Steiner (4 Scharfschützengewehre)
-
Veteranentrupp „Vandal Heart“ (3 Melter)
Transporter: Chimäre mit Schwerem Flammenwerfer und Multilaser
-
Veteranentrupp „Stainless“ (3 Plasmawerfer + Laserkanone)
-
5 Gardisten
Transporter: Chimäre mit Schwerem Flammenwerfer und Multilaser

Mission: Seize Ground
Aufstellung: Pitched Battle

Schlagartig war die lockere Stimmung der Truppe in Anspannung umgeschlagen. Gerade hatten sie noch den Sieg im Simulatorgefecht gegen die Space Marines gefeiert, jetzt sollten sie auch schon wieder deren verräterischen Brüdern gegenüber treten. Hauptmann Steiner fragte sich zum wiederholten Male, woher dieses unglaubliche Interesse an dem kleinen Planeten kam. Ständig mussten sie sich in letzter Zeit mit irgendwelchen Invasoren herumschlagen, dabei hatte Dayton doch wirklich nicht viel zu bieten, was für diese von Interesse sein könnte. Oder etwa doch? Nun, jetzt war nicht der Zeitpunkt sich über so etwas den Kopf zu zerbrechen. Wenn man solcher Art abgelenkt war, konnte einen das in der Schlacht schnell das Leben kosten.

Aufstellung:
Die Chimäre mit den Gardisten steht in der Mitte, die mit dem Veteranentrupp links daneben. Den Kommandozug platziere ich auf der obersten Etage der Raffinerie, den zweiten Veteranentrupp auf dem Boden links daneben. Seine Seuchenmarines verschanzen sich auf meiner linken Seite in der Ruine, der Rest seiner Truppe stellt sich rechts direkt bei einem Missionsziel auf.

Spielzug 1 – Imperiale Armee:
Die Chimären rücken langsam vor und eröffnen genau wie die Scharfschützen das Feuer auf die Seuchenmarines. Alle Verwundungen werden aber gesaved und meine Runde endet ergebnislos.

Spielzug 1 – Chaos Space Marines:
Der Chaos General steigt in das Rhino ein und fährt nach vorne. Er zündet die Nebelwerfer und beendet seinen Zug.



Spielzug 2 – Imperiale Armee:
Die beiden Chimären bewegen sich nach rechts Richtung Rhino und beschiessen es ohne Erfolg. Die Plasmawerfer der Veteranen sind gerade so in Reichweite und einer der Schüsse zerstört die synchronisierten Bolter. Die Scharfschützen erreichen leider auch wieder nichts, da sich seine Seuchenmarines auch noch in Deckung werfen.

Spielzug 2 – Chaos Space Marines:
Das Rhino fährt weiter vor und hält rechts neben der Raffinerie an. Seine Truppen bleiben weiter stationär. Warum auch nicht, er hält schließlich zwei Missionsziele.



Spielzug 3 – Imperiale Armee:
Die Chimären rücken auf der rechten Seite weiter vor und schiessen wieder erfolglos auf das Rhino. Dafür gelingt es den Scharfschützen einen der normalen Marines auszuschalten. Der erste Kill des Tages. Dabei bleibt es aber auch in der Runde.



Spielzug 3 – Chaos Space Marines:
Der Chaos General fährt mit dem Rhino hinter die Raffinerie und steigt aus, vollkommen ausser Sicht all meiner Einheiten. Der Rest bleibt wieder stationär.

Spielzug 4 – Imperiale Armee:
So langsam wird´s eng. Bereits der vierte Spielzug und ich habe noch nichts nennenswertes erreicht. Die Chimäre mit den Gardisten fährt direkt vor den kleinen Trupp mit dem Flammenwerfer, die andere hält auf das Zentrum des Spielfeldes zu. Die Veteranen bei der Raffinerie weichen ein Stück nach links ab um aus der Angriffsreichweite des Chaosgenerals zu kommen. Sie sind aber immer noch innerhalb der 12 Zoll zum Rhino und legen den Transporter lahm.
Die Gardisten und ihre Chimäre leisten ganze Arbeit und schalten trotz Schutz suchens der Chaos Marines vier von ihnen aus. Der letzte ergreift daraufhin die Flucht und macht ein Missionsziel frei. Die Scharfschützen haben bei den Seuchenmarines leider wieder kein Glück, da auch diese wieder Schutz suchen.



Spielzug 4 – Chaos Space Marines:
Der Chaos General stolpert ziemlich planlos durch die Raffinerie (schlechte Bewegunsgwürfe) und der einsame Chaos Space Marine flieht vom Schlachtfeld.

Spielzug 5 – Imperiale Armee: Die Chimäre der Gardisten schwenkt auf die Seuchenmarines um und die Veteranen in der anderen nehmen zumindest das Missionsziel in der Mitte ein. Der zweite Veteranentrupp versucht bis zu dem Missionsziel auf der linken Seite zu kommen, läuft aber nicht weit genug. (2 Zoll) Meine Schussphase ist diesmal wirklich gut. Dem konzentrierten Feuer der Chimären, der Gardisten, des Melter-Veteranentrupps und der Scharfschützen fallen immerhin vier der Seuchenmarines zum Opfer. Sollte das Spiel jetzt enden, hätte ich zumindest ein Unentschieden.



Spielzug 5 – Chaos Space Marines:
Der Chaos General kommt einfach nicht voran und dem Rhino gelingt es wieder nicht sich zu reparieren. Die Seuchenmarines verlassen die Deckung und rennen vor um mir das Missionsziel im Zentrum weg zu schnappen. Er könnte es innerhalb der 3 Zoll geschafft haben, aber bevor wir messen, würfeln wir ob das Spiel endet.
Er würfelt eine 5 und ich atme auf, noch ein Spielzug.

Spielzug 6 – Imperiale Armee: Der Veteranentrupp „Stainless“ kommt endlich beim Missionsziel auf der linken Flanke an, das ist schon mal gut. Die Gardisten Chimäre kommt näher und wieder eröffnen alle Einheiten das Feuer auf die Seuchenmarines. Diesmal läuft es nicht ganz so gut, aber zwei von ihnen fallen. Momentan halte ich zwei Missionsziele und er eines.

Spielzug 6 – Chaos Space Marines:
Er setzt alles auf eine Karte und bewegt die Seuchenmarines vor um mehr Schüsse auf den Trupp im Offenen auf der linken Seite abgeben zu können, aber er verschätzt sich. Ihm fehlt etwa ein Zoll für das Schnellfeuer der Bolter. Den Chaos General bewegt er erst gar nicht mehr, da der das Endergebnis sowieso nicht mehr beeinflussen kann.
Wir würfeln eine 3 und das Spiel endet.



Nachwehen:
Nach den ersten drei Spielzügen machte ich mir ernsthaft Sorgen ob das noch klappen würde. Gott sei Dank wurden seine Deckungswürfe dann irgendwann doch schlechter. Ich hatte natürlich außerdem Glück das es noch einen 6. Spielzug gab, sonst wäre es ein Unentschieden oder sogar eine Niederlage gewesen.

Das Endresultat:
118. Matrivichi Lancers – 2 Missionsziele
Chaos Space Marines – 1 Missionsziel

Sieg für die Imperiale Armee!

Was für ein Tag! Die Streitmacht der Chaos Space Marines war vernichtet worden, ohne das Leben eines einzigen imperialen Soldaten zu kosten. Hauptmann Steiner war froh das er solch erfahrene Soldaten in seinem Regiment hatte. Mit solchen Verteidigern musste sich Dayton keine Sorgen um seine Sicherheit machen. Dachte er zumindest... Wenn er zu dem Zeitpunkt schon geahnt hätte, was für dunkle Tage noch über Dayton hereinbrechen sollten, wäre ihm die Freude im Halse stecken geblieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
The Dark Menace

Die neuen Details für die Sentinels gefallen mir sehr gut. Da hat sich die Mühe auf jeden Fall gelohnt. Bei den Veteranentrupps kann ich einem der Vorposter nur zustimmen, die Mischung aus Cadianern und den Dschungeltypen passt gut zusammen, hab ja auch schon genug davon abbekommen ne? 😉

==INCOMING TRANSMISSION==

Imperiale Garnison, hier spricht Sergeant Laritus der 3. Scoutdivision der White Knights mit einem Dringlichkeitsbericht. Bitte um Übermittlung dieser Nachricht an unser Oberkom(rauschen)do. Wir haben neue Gefahrenschwerpunkte auf Dayton lokalisiert. Sektor G1 ist irgendwas großes -eine Art Schiff- runtergekommen. Den Beobachtungen nach strömen Horden von Orks aus dem Wrack und fangen an eine Siedlung aufzubauen. Dieser Xeno-Abschaum alleine reicht ja schon, aber wir haben eine noch viel größere Bedrohung gefunden. Ich sende von Sektor G6 aus und hier sind leichte Störungen im Warp, als auch vereinzelte Chaos-Kultisen. Als wenn das nicht schon schlimm genug wäre, kann ich von meiner aktuellen Position aus in Sektor G7 eine halbe Armee meiner untreuen Brüder sehen. Einschätzung: Invasionsarmee. Die Begegnung vor einigen Wochen war also kein Zufall. Empfehle Mobilmachung.
Weiter (rauschen) nicht Auskundschaften, da meine Brüder gestern gefallen sind. Ich we(rauschen)uchen zurück zur Makropolstadt zu ko(rauschen)persönlich Bericht erstatten. Möge der Imperator uns alle schü...(Bolterfeuer, rauschen)DÄMON DES KHORNE(rauschen)TIGE UNTERSTÜZUNG(rauschen)

==
TRANSMISSION CANCELLED==
 
Zuletzt bearbeitet:
Schöner Spielbericht.

Wegen deinen Bases:

Ja eine Aschewüste hat nunmal den Hang dazu, eher langweilig zu sein.
Aber vielleicht kannst du mal deine Mitspieler fragen, ob sie nicht ein paar Bitz für dich haben. Einen Kopf, oder etwas anderes, welchen du dann mit dem Streu auf klebst. Ganz wichtig mit dem Streu drauf und nicht einfach drauf. Dann sieht das nicht so aufgesetzt aus, sondern wirkt als würde es da schon lange liegen. Großartig bemalen würde ich es auch nicht. Vielleicht mit einer Farbschicht und dann seitlich und an einzelnen Stellen etwas Streu drauf und entsprechend bemalen.

Eine weitere Idee wäre Schutt. Einzelne Stückchen oder Haufen von Geröll oder Draht, welches Überreste von Häusern oder ähnliches erahnen lässt.


grüße
 
Der erste von rechts war ein Djinn und der zweite von rechts ist Dschingis Khan. Bei der mittleren Tussi würd ich ja behaupten dass das die eine von den Fantastic Four ist, ganz links das ist Pamela Anderson. Bestimmt. 🙂

Ne kein Peil, aber ich find Pamela und Khan sind sehr gut gelungen, auch wenn bei ihm das eine Auge bisl komisch aussieht, so Glupschi halt. Nicht dass ich es besser könnte. Dafür ist der Body von beiden so richtig fein. Pamelas Hautfarbe passt, gelbe Klamotte drüber auch und da gerade die detaillierte Schnürung des Korsetts. Beim Khan sind die Flammen auf der Klamotte richtig schön, der obere Teil mit dem Kristallding detailreich. Die will ich beide mal beschiessen dürfen. 😉

Bei der F4-Tante sieht das Gesicht eher aus wie Legolas beim Schild-Surfen, dafür ist die Body-Textur interessant. Chaos Black mit Boltgun Metal Drybrush?
Ganz rechts der Djinn ist mir bisl zu eintönig bei der unteren hälfte, zumal ich gelb eh net sooo mag, aber das Modell find ich auch (noch) nicht so gut.
 
So, der Herr Wolfen möchte also dringend Feedback zu seinen neuen Minis, dann muss er sich warm anziehen 😉

Mir gefallen die nämlich nicht sooo gut. Warum genau, kann ich gerne erklären. Aus deinem Hintergrund wird ja ohne Zweifel klar, dass die guten Bürger von Dayton loyal zum Imperium stehen und die mit Mutationen auch keinen Spaß verstehen. Will heißen, die werden (wie es sich gehört) in die schwarzen Schiffe gepackt.
Jetzt haben wir hier deine neuen Minis. An sich sehen die natürlich cool aus, passen die aber gut rein? Ich finde nicht, denn die rangieren eher zwischen Superhelden, satanischen Priestern und Busenwundern. Also ich stelle mir Psioniker anders vor, die durch das Trauma der Bindung gegangen sind und noch leben. Mir gefällt von dem ersten Schub der eine (ich glaube von Necromunda / der mit der Matrix und dem Stab) gut als Primaris Psioniker. Beim zweiten Schub finde ich den ganz rechts auch passend. Der sieht nicht so reißerisch aus.

Aber wie gesagt, das ist nur meine bescheidene Meinung. Und wenn die bei dir so aussehen sollen, dann ist das verdammt noch mal gut so 😉
Wenn man etwas ungewöhnliches macht, kommt eine Erklärung aber auch nie verkehrt...
 
Danke für die ehrliche Meinung. Ich bin auch nicht 100% von denen überzeugt, daher hatte ich auch so auf Feedback gehofft um meine Befürchtungen auszuräumen oder zu bestätigen.

Was die Schwarzen Schiffe angeht, da hatte ich mir damals schon eine Erklärung für die Doktrin in der 4. Edition überlegt: (Post 3)

Armee Organisation: Psioniker Wie auf fast jeder anderen imperialen Welt auch, werden auch auf Dayton gelegentlich Menschen mit einer Mutation geboren, die sie als Psioniker kennzeichnet. Sobald sich bei einem Kind oder Erwachsenen eine psionische Aktivität zeigt, wird die betroffene Person sofort in die örtliche Einrichtung der Inquisition gebracht. Psioniker, die die Maßnahmen der Inquisition zur Läuterung überleben, werden häufig als sanktionierte Psioniker bei den Planetaren Streitkräften eingesetzt.

Mal eine kurze Erklärung, warum ich mich für diese Miniaturen entschieden habe. (Von links nach Rechts)

White Queen:
Wenn ich ganz ehrlich bin, finde ich diese mittlerweile am unpassendsten für die Psioniker, auch wenn ich die Miniatur toll finde. Das Messer kam erst dazu nachdem die Figur schon fertig war und hat das Endergebnis zumindest ein klein wenig verbessert. Ich habe mich wohl davon hinreissen lassen, das die White Queen bei den X-Men einer der Top Telepathen ist, aber leider kommt das bei der Mini nicht rüber. Vielleicht finde ich noch eine andere Verwendung für sie, aber bis ich genug Psioniker zusammen habe, bleibt sie erstmal dabei.

Vertigo:
Die fand ich von der Pose her sehr passend für nen Psioniker und die Kleidung auch nicht zu reisserisch. Umbauen musste ich hier gar nichts und die Bemalung war schnell gemacht. Mit der bin ich eigentlich recht zufrieden.

Mandarin:
Der Mandarin hat mich ehrlich gesagt sehr an den Sanktionierten Psioniker erinnert den ich habe. So mit den Flammen und so. Die Pose finde ich auch nicht schlecht und so habe ich nur schnell das Flugbase entfernt. An der Bemalung musste ich fast nichts machen, nur das Grün des Umhangs durch Schwarz ersetzt.

Annihilus:
Auf der Suche nach Psionikern war der mir als einer der ersten aufgefallen, da ich die Haltung der Hände für einen Psioniker passend finde. Also schnell die Flügel und das Flugbase abgeschnitten und das Gesicht durch einen Kopf aus einem Mortheimbanden ersetzt. Leider musste ich dann bei der Bemalung feststellen, das es mir äußerst schwer fiel, den ansprechend zu bemalen. Geht aber noch gerade so als Kanonenfutter durch.

Hier mal Bilder wie die Figuren vorher aussahen.
 
Leider hab ich es mal wieder nicht auf die Reihe bekommen Fotos zu machen, nichts desto trotz geht es voran.

Ich habe mal ein zweckmässiges Banner für den Thread hier entworfen, bei den verfügbaren Einheiten wurde der Bemalstatus mit eingefügt und nebenbei bastele ich noch am Gelände.

Aber auch bei der Bemalung bin ich nicht ganz untätig und komme so langsam voran, was man an der schwindenden Zahl der zu bemalenden Figuren bemerkt. Heute morgen habe ich noch eine der Chimären fertig gestellt und in der letzten Woche sind ca. 20 Infanteristen fertig geworden (inklusive der Psioniker)

Heute abend spielen wir, deswegen werde ich es wohl vorher nicht mehr schaffen noch Fotos zu machen, aber dafür gibt´s dann morgen oder übermorgen wieder einen Spielbericht.
 
Spielbericht: 19.05.2010 118. Matrivichi Lancers vs. Space Marines - 750 Punkte

Momentan testen wir ein paar Missionen aus Kampfeinsätze für unsere laufende Kampagne aus und so würde ich diesmal den Space Marines als Gegner bei ihrer Vorhut Mission dienen. In der 5. Edition hatte ich den Marines so gut wie noch nie gegenüber gestanden und so wollte ich einmal austesten, wie sich meine Jungs denn gegen die Elite des Imperators behaupten. Den Leman Russ musste ich einfach mal mitnehmen, obwohl ich mir vorher bereits dachte, das der eigentlich übertrieben ist. Wirklich was geleistet hat er auch nicht, aber dafür ne Menge Feuer auf sich gezogen.

Armeeliste der Space Marines:
*************** 1 HQ ***************
Space Marine Captain
- 1 x Energiefaust
- Sprungmodul
*************** 3 Standard ***************
Taktischer Trupp
10 Space Marines
- Flammenwerfer
- Raketenwerfer
+ Upgrade zum Sergeant
Taktischer Trupp
10 Space Marines
- Flammenwerfer
- Raketenwerfer
+ Upgrade zum Sergeant
Scouttrupp
5 Scouts
- 5 x Scharfschützengewehr
+ Upgrade zum Sergeant
*************** 1 Sturm ***************
Sturmtrupp
5 Space Marines
- Sprungmodule
+ Upgrade zum Sergeant
*************** 1 Unterstützung ***************
Predator
- Maschinenkanone
- 2 Schwere Bolter

Armeeliste der 118. Matrivichi Lancers:
*************** 1 HQ ***************
Company Command Squad
- Company Commander
- 4 x Veteran with Sniper rifle
*************** 1 Elite ***************
7 Battle Psykers
*************** 2 Standard ***************
Infantry Platoon
+ Command Squad
- Platoon Commander
- 4 x Guardsman with Flamer
+ Chimera Transport
- Multi-laser
- Heavy bolter
+ Infantry Squad
- Guardsmen Weapons Team with Autocannon
- Upgrade to Sergeant
+ Infantry Squad
- Guardsmen Weapons Team with Autocannon
- Upgrade to Sergeant
Veteran Squad
- 3 x Veteran with Plasma gun
- Veteran Sergeant
+ Chimera Transport
- Multi-laser
- Heavy bolter
*************** 1 Sturm ***************
5 Rough Raiders
- Upgrade to Rough Rider Sergeant
*************** 1 Unterstützung ***************
Leman Russ Squadron
+ - Leman Russ Battle Tank
- Heavy bolter

Mission: Vorhut (Kampfeinsätze: Space Marines)

Hauptmann Steiner fluchte lauthals, als er das Büro seines Kommandierenden Offiziers verlassen hatte. Ständig trafen neue Meldung der Frühwarnsysteme aus der Wüste über Xenosaktivitäten ein und er wurde zu einem Manöver mit den Marines beordert. Wie konnte Oberst Darios nur so engstirnig und verbohrt sein, eigentlich kannte Steiner ihn als klugen Strategen und Taktiker, der durchaus gewillt war sich die Meinungen seiner Untergebenen anzuhören. Doch heute waren alle Proteste Steiners auf taube Ohren gestoßen, teiweise liess der Oberst ihn nicht einmal aussprechen. Wütend machte er sich auf den Weg zu seinern Männern. Er hoffte in der Schlacht gegen die Marines seine Wut wenigstens teilweise abreagieren zu können. Wehe dem Marine, der sich ihm in den Weg stellen sollte.

Aufstellung:
Die Chimäre mit den Flammern bezieht ganz rechts aussen Stellung, direkt neben der Ruine mit einem der Infanterietrupps. Die Psioniker und der zweite Infanterietrupp stehen in der Ruine auf meiner Linken Flanke. Den Kommandotrupp platziere ich auf dem Gebäude in der Mitte, direkt dahinter die Reiter, die ich zusätzlich noch von rechts durch den Leman Russ und von links durch die Chimäre mit den Veteranen decke.
In dieser Mission stellen die Marines gar nichts auf, die komplette Armee erscheint im ersten Spielzug über ihre Kante (außer den Reserven natürlich).



Spielzug 1 – Space Marines:
Die Space Marines treffen über die ganze Front verteilt ein. Auf der linken Seite kommen die Sprungtruppen mit dem Captain, auf der rechten der Predator und die beiden Kampftrupps mit den Flammenwerfern. Die Scouts und die beiden Kampftrupps mit den Raketenwerfern beanspruchen die Raffinerie für sich. Der Predator nimmt die Chimäre mit dem Infanteriezug Kommando unter Beschuss, kann die Panzerung aber nicht knacken.

Spielzug 1 – Imperiale Armee:

Ich schaue mir noch einmal genau die Positionen meiner Trupps an und entschliesse mich nichts zu bewegen, da ich mit allen Einheiten bereits Erfolg versprechende Sichtlinien auf den Feind ziehen kann.
Die Psioniker haben ihren großen Auftritt, als sie mit dem Seelensturm zwei der Sprungtruppen grillen und dem Captain einen Lebenspunkt abnehmen. Die Maschinenkanone killt noch einen weiteren Marine mit Sprungmodul.
Das meiste Feuer schlägt auf die Mitte der Space Marine Armee ein. Die Scharfschützen schalten zwei Marines in der Raffinerie aus, die zweite Maschinenkanone killt zwei der Scouts. Der Leman Russ schafft es immerhin noch einen der Marines auf der rechten Flanke mit einer Abweichung zu treffen und auszuschalten.



Spielzug 2 – Space Marines:
Die Reste des Sprungtrupps rücken in das hohe Gebäude auf der linken Seite vor, die beiden Kampftrupps auf der rechten Flanke und der Predator rücken ebenfalls vor. Der Predator schüttelt die Crew der Chimäre durch, die beiden Raketenwerfer versuchen sich, dank Deckungswurf, erfolglos an der Panzerung des Leman Russ. Die Scouts schalten einen der Scharfschützen des Kommandozugs aus und der Hauptmann verliert einen Lebenspunkt.



Spielzug 2 – Imperiale Armee:
Es kommt Bewegung in die Truppe. Die Chimäre auf der rechten Seite fährt vor, blockiert den Schussbereich des Predators, zündet seine Nebelwerfer und lässt den Kommandotrupp des Infanteriezugs aussteigen. Die zweite Chimäre und der Leman Russ bewegen sich ein Stück nach rechts vorne. Die Psioniker ziehen sich weiter in die Ruine zurück, aus Angst vor den Sprungtruppen.
Dabei hätten sie mehr Angst vor sich selbst haben sollen, denn sie drohen einer Attacke aus dem Warp zu erliegen, woraufhin der Aufseher drei von ihnen „versorgt“.
Die Maschinenkanone macht es besser und schaltet einen weiteren Marine mit Sprungmodul aus, die Scharfschützen knipsen dann auch noch den Sergeant aus. Jetzt ist der Captain wieder alleine. Er rechnet sich hier keine Chancen mehr aus und ergreift die Flucht. (Der einzige Moralwert im ganzen Spiel den er versaut hat.)
Der Kommandotrupp mit den Flammenwerfen erwürfelt 19 Treffer auf die Marines im Gebäude, aber nur 5 davon verwunden. Nur einer der Marines muss daraufhin vom Feld.
Jetzt sind die Plasmawerfer der Veteranen aus der Chimäre dran. Ihnen gelingt es den Sergeant und den Flammenwerfer auszuschalten.
Das Geschoss des Leman Russ landet leider weit ausserhalb des Spielfelds.
Keine überragende Runde, aber akzeptabel.



Spielzug 3 – Space Marines:
Der Captain sammelt sich und zieht sich weiter in Richtung der eigenen Linien zurück. Der Kampftrupp hinter dem Predator rückt rechts an ihm vorbei, der Rest bleibt wo er ist. Die Schüsse des Predator und der Raketenwerfer auf die Heck und Seitenpanzerung der jetzt leeren Chimäre bleiben erfoglos, da ich alle erfolgreichen Durchschläge saven kann. Der einsame Marine stürmt in den Nahkampf mit dem Kommandotrupp, aber beide Seiten schlagen ohne Ergebnis aufeinander ein.
Der zweite Trupp auf der Seite stürmt in die Seite der Chimäre und wirft seine Sprenggranaten. In einer gewaltigen Explosion zerreisst es den Panzer. Die herumfliegenden Trümmer verfehlen wie durch ein Wunder meine Soldaten, dafür wird einer der Angreifer bei der Explosion zerrissen.



Spielzug 3 – Imperiale Armee:
Ich lasse mich durch den Verlust nicht entmutigen und setzte entschlossen nach. Der Leman Russ fährt vor, verfehlt den Raketenwerfer, weicht aber auf die Scouts ab und schaltet zwei von Ihnen aus. Die Psioniker treffen diesmal, erwürfeln einen DS von 1, schaffen aber keine Verwundung mehr.
Die zweite Chimäre fährt ein ähnliches Manöver wie die letzte, wirft die Veteranen raus und zündet die Nebelwerfer. Die Veteranen lassen einen tödlichen Plasmaregen auf die Marines niedergehen die die Chimäre zerstört haben, aber nur drei der vier sterben und ausgerechnet der Flammenwerferschütze überlebt.
Der restliche Beschuss ist ausnahmslos schlecht, dafür gelingt es dem Kommandotrupp aber noch, den einzelnen Marine im Nahkampf zu erschlagen. Dadurch können sie sich wenigstens etwas besser verteilen.



Spielzug 4 – Space Marines:

Der Captain bewegt sich hinter der Raffinerie in Richtung der rechten Flanke, ansonsten kaum Bewegung. Die Scouts schalten zwei Soldaten des Trupps in der rechten Ruine aus.
Der Predator vernichtet fast den kompletten Veteranentrupp, nur zwei der Plasmawerferschützen bleiben am Leben und suchen ihr Heil in der Flucht. Der einzelne Marine mit dem Flammenwerfer schaltet zwei Soldaten des Kommandotrupps aus und geht dann mit den restlichen in den Nahkampf. Die Raketenwerfer scheitern wieder an Panzerung oder Deckung des Leman Russ.



Spielzug 4 – Imperiale Armee:
Der Kommandozug verlässt seinen Posten um die fliehenden Veteranen auzuhalten, was ihm dann mit „Get Back in the Fight“ auch gelingt. Die Veteranen sprinten daraufhin in die Ruine. Der Leman Russ zieht sich etwas zurück um ausser Reichweite des Sprungmodul Captains zu kommen und die Chimäre bietet sich als Köder an. Der Infanterietrupp auf der linken Seite marschiert zu dem Missionsziel, bei dem immer noch die Reiter in Deckung stehen. Irgendjemand (ich glaube die Maschinenkanone rechts) schiesst dann noch den letzten Scout über den Haufen und der Kommandotrupp mit den Flammern entledigt sich des einzelnen Marines im Nahkampf. Das Sterben der Veteranen noch vor Augen, suchen sie Deckung im Gebäude.



Spielzug 5 – Space Marines:
Der Captain springt wirklich zur Chimäre, kann aber nur die Crew durchschütteln und den Multilaser zerstören. Der intakte Kampftrupp macht sich auf den langen Weg Richtung mittleres Missionsziel. Der andere Raketenwerfer verfehlt den Leman Russ, der Predator schiesst, ebenfalls erfolglos auf den Infanterietrupp rechts.

Spielzug 5 – Imperiale Armee:
Die Reiter setzen sich in Bewegung um schmlimmstenfalls den Captain aufzuhalten. Der Infanterietrupp von links nimmt das Missionsziel ein, bei dem vorher die Reiter standen.
Der Leman Russ rückt wieder vor und die Chimäre bietet sich dem Predator als Ziel an und verdeckt damit gleichzeitig den Infanterietrupp dahinter. Außerdem macht er so die Schußlinie auf den Captain frei. Dieser vergeht schließlich im Feuer der Plasmawerfer, Flammenwerfer und Scharfschützengewehre. Die Psioniker schalten noch einen Marine des vorrückenden Trupps aus.



Spielzug 6 – Space Marines:
Die Marines müssen laufen um noch ein Chance zu haben das mittlere Ziel zu erreichen, der Predator fährt vor und versucht die Reiter aufzuhalten, versagt aber da beide Schüsse fehl gehen.

Spielzug 6 – Imperiale Armee:
Die Veteranen klettern aus dem Fenster und schiessen auf den Predator, können aber die Panzerung nicht durchdringen. Ein Streißschuss hält den Predator aber zumindest nächste Runde vom schiessen ab. Die Flammenwerfer umgehen den Predator und versuchen es von hinten, haben aber auch keinen Erfolg. Der Leman Russ schafft noch einmal einen Treffer und gemeinsam mit den Maschinenkanonen gelingt es noch drei Marines zu töten. Den letzten greifen die Gardereiter an und reiten ihn nieder.



Spielzug 7 – Space Marines:

Der Raketenwerfer versucht es noch einmal an der Panzerung des Leman Russ. Wieder nichts. Das war´s von seiner Seite aus.

Spielzug 7 – Imperiale Armee:
In der Schussphase zerstöre ich noch die Maschinenkanone des Predator und betäube die Crew, dann hören wir auf.



Nachwehen:
Die gesamte Schlacht lief eigentlich sehr zufrieden stellend für mich. Ärgerlich das sich drei der Psioniker selbst aus dem Spiel nahmen und der Leman Russ nicht viel ausrichtete, aber das ist jetzt Klagen auf hohem Niveau. Ein großer Fehler meines Gegners war es allerdings auch, das dritte Missionsziel so nahe an meinen Truppen zu platzieren. Aber selbst wenn es woanders gestanden hätte, hätte er wahrscheinlich nicht die Truppen gehabt um mich davon fern zu halten.

Das Endresultat:
118. Matrivichi Lancers – 2 Missionsziele
Space Marines – 0 Missionsziele

Sieg für die Imperiale Armee!

Im Gegensatz zu Hauptmann Steiner, war Oberst Darios di Caelia blendender Laune gewesen, als der Offizier sein Büro verlassen hatte. Zumindest so guter Laune, wie dies auf Grund der momentanen Ereignisse möglich war.
Es verwunderte ihn immer wieder, das Steiner, der so ein hervorragender Soldat und Taktiker auf dem Schlachtfeld war, scheinbar so wenig über Strategien außerhalb des Schlachtfeldes wusste. Das war wahrscheinlich auch der Grund, warum es so lange gedauert hatte, bis der ehemalige Leutnant es endlich zum Range eines Hauptmanns geschafft hatte, einen Rang der ihm von seinen Männern sowieso schon längst zugesprochen worden war. Steiner verstand einfach nicht, welchen Moralschub es seinen Männern geben würde, wenn sie nach einem weiteren Sieg gegen die Marines, wofür er durch ein Gespräch mit deren Kommandeur bereits gesorgt hatte, schließlich in die echten Schlachten ziehen würden. Und davon würde es mit Sicherheit eine Menge geben in nächster Zeit. Tau, Orks und Chaostruppen waren in den Aschewüsten gesichtet worden und eine weitere Bedrohung zog schon am Himmel heran. Auf Dayton kamen finstere Zeiten zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab mich am langen Wochenende mal dazu durchgerungen bei den Figuren die in letzter Zeit fertig wurden die Bases fertig zu machen. Wie gewohnt langweiliges Aschewüstenbase, aber Hauptsache einheitlich. Daher musste ich mir auch einige Jungs nochmal vornehmen, da mir aufgefallen war, das ich bei einigen die Baseränder schwarz gelassen hatte und sie bei anderen grau gemacht habe. Das hab ich jetzt bei allen gleich gemacht.

Bei einigen Figuren schreitet die Bemalung voran, ich hab auch nochmal was an der Hydra gemacht. Die beiden neuen Chimären warten immer noch auf den Abschluß der Montagearbeiten, aber mir ist der Kleber ausgegangen.

Nebenbei hab ich mal wieder was am Gelände getan, eine Handvoll weiterer Veteranen hinzugefügt und endlich mal Fotos bei Tageslicht gemacht. Bin noch nicht zufrieden, aber seht selbst. (Btw - Vielen Dank für die Nominierung diesen Monat)



 
Zuletzt bearbeitet:
So, heute keine Figurenupdates oder Spielberichte. Ich hab mir mal ein bißchen Zeit genommen um die Seite 1 etwas übersichtlicher zu gestalten.
Im einzelnen sind das:

- Post 1 enthält jetzt ein grobes Inhaltsverzeichnis
- Der Bereich "Aktuelles" wurde in den Bereich "Work in Progress" integriert
- In Post 6 findet ihr jetzt eine Liste der bisherigen Spielberichte mit den entsprechenden Links.
- Der Bereich "Geländestücke" wurde in "Diverses" umbenannt
- In Post 8, dem Bereich "Diverses" findet ihr jetzt Fotos von Geländestücken, Skizzen, etc. Außerdem enthält der Post eine Liste der bisherigen Flufftexte außerhalb der Spielberichte. (Viel zu wenige wie ich mit Erschrecken bemerken musste, da werde ich in naher Zukunft nachliefern)
 
Sehr schön! Hier gefällt mir besonders gut, dass man den Fortschritt deutlich bemerken kann.

Dieser Armeeaufbau hat mir bisher schon sehr geholfen die Qualität der Bemalung meiner Armee deutlich zu verbessern. Dafür vielen Dank all denen die mich "gezwungen" haben Washes zu benutzen.

Mein Reden 🙂
 
Einstimmung auf unsere gerade angelaufene Kampagne

Unruhig ging der Oberkommandierende der 118. Matrivichi Lancers in der Überwachungszentrale des Hauptquartiers auf und ab. Er hoffte, das er sich irren möge. Er hoffte das die Späher, die er zu der Absturzstelle des riesigen Space Hulk geschickt hatte, bessere Nachrichten bringen würden als diejenigen, die den provisorischen, aber nichts desto trotz stark verteidigten Stützpunkt in der Aschewüste entdeckt hatten.
Auch das Auftauchen einer riesigen Chaosstreitmacht, war von den Spionagesateliten bestätigt worden. Plötzlich hatte sich in der Wüste ein Portal aufgetan, aus dem hunderte von Verrätermarines und niederen Dämonen herausströmten, den Imperialen Stellungen entgegen. Nachdem es nun schon seit Monaten immer wieder zu kleineren Scharmützeln mit diversen Xenosinvasoren gekommen war, hatten sich nun Oberst di Caelias schlimmste Befürchtungen bewahrheitet. Sein persönlicher Adjutant, Leutnant Ungar, riess ihn aus seinen Gedanken. Der Mann wirkte hektisch und nervös, Eigenschaften die normalerweise nicht bei ihm fand, sonst hätte er sich nicht in dieser Position befunden.:
„Herr Oberst, wir bekommen gerade eine Nachricht von Trupp Alpha Sieben herein, sie stehen unter schwerem Beschuss!“
„Legen sie sie auf die Lautsprecher, na los.“
„Sofort Sir!“
Zuerst war nur ein lautes Knacken zu hören, als die Verbindung auf die Lautsprecheranlage übersprang, dann hörte man nur noch das zischen von Lasergewehren und das knattern von weitaus primitiveren, aber deshalb nicht weniger tödlichen Waffen.
„Sir, sie hatten (krrrr) Sir! Hier wimmelt (krrrr) so von Or(krrrr)! Das Raumschiff ist (krrrr), das müssen tausenden von ihnen (krrrr). Sie haben uns entde(krrrr) bevor wir uns zurück(krrr) konnten. Fast alle mei(krrrr) sind ......“ Schweigen am anderen Ende, nur noch Schüsse sind zu hören, dann ertönt plötzlich einen Schrei aus tausenden von Kehlen: WAAAAAAAGGHHHHH!!!“ Dann brach die Verbindung ganz ab.

Im fahlen Lichtschein der grünen Monitore und blinkenden roten und blauen Dioden, schien Oberst di Caelia in diesem Moment zusammen zu sacken und um Jahre zu altern. Schnell besann er sich wieder seiner Rolle als Vorbild und Kommandant, drückte seinen Rücken durch und gab seinem Stab den Befehl alle Hebel in Bewegung zu setzen um die Verteidigungsanlagen in den am stärksten gefährdetsten Gebieten schnellst möglich zu verstärken. Direkt danach schickte er eine förmliche Nachricht mit der Bitte um Unterstützung an den Kommandanten der örtlichen Space Marine Festung und übermittelte ihm zeitgleich alle Informationen zu den feindlichen Streitkräften die ihm bisher vorlagen.
„Leutnant Ungar, ich bin kurz in meinem Quartier, leiten sie alle dringenden Meldungen sofort an mich weiter.“
„Jawohl Sir.“

Als er sein Quartier betreten hatte, liess der Oberst die Schultern für einen Moment wieder nach unten hängen. Ein kurzer Augenblick der Schwäche, den er sich jetzt, fernab der Blicke seiner Männer gönnte. Er hatte bis zuletzt gehofft, aber nun war es unbestreitbar, Dayton stand die schlimmste Invasion seit der Besiedelung des Planeten bevor. Er schalt sich selbst einen Narren, das er nicht an eine der einfachsten Weisheiten des Gottkaisers berücksichtigt hatte: Hoffnung ist der erste Schritt, auf der Straße der Enttäuschung. Aus einem kleinen silbernen Flachmann, den er in seinem Schreibtisch verwahrte, nahm er jetzt einen großen Schluck und liess die goldbraune Flüssigkeit seine Kehle herunter rinnen. Im Kopf ging er bereits die verschieden Verteidigungspläne durch, die für so einen Fall natürlich existierten und wägte ab, welcher für die jetzige Situation am angemessensten wäre. In dem Moment knackte die Kommunikationsanlage:
„Herr Oberst, wir haben gerade Meldungen empfangen, das sich Chaostruppen der Kläranlage im Südosten der Stadt nähern.“
„Schicken Sie sofort eine Meldung an Hauptmann Steiner. Er soll sich mit den mobilen Einheiten die er auf die Schnelle flott machen kann sofort auf den Weg dorthin machen. Wenn diese verfluchten Verräter den Eingang zur Kanalisation einnehmen, können sie von dort an jeden beliebigen Ort der Stadt vordringen. Sobald er unterwegs ist, soll er sich sofort melden, ich komme jetzt wieder in die Zentrale.“
„Jawohl Sir!“
Kein Augenblick der Ruhe mehr, der Krieg hatte begonnen...
 
Die erste Schlacht

Leutnant Calder ging zum wiederholten Mal den Verteidigungswall entlang, den man in Windeseile bei der Bibliothek errichtet hatte und inspizierte die einzelnen Stellungen. Mit sicherem Auge erkannte er auf den ersten Blick, wo es nötig war die Deckung noch durch ein paar Sandsäche oder zusätzliche Stahlplatten zu verstärken, welche schweren Waffen um ein paar Zoll verlagert werden mussten, damit sie ein besseres Schussfeld auf sicherlich bald eintreffende Feinde haben würden. Das warten auf den Feind war das schlimmste, zu wissen das er bald kommen würde, um das Antlitz Daytons mit seiner Anwesenheit zu beschmutzen. Der Leutnant betete zum Gottkaiser, das ihre Anstrengungen genügen würden, den Feind zurück zu werfen oder gar zu vernichten. Ein Läufer riss in aus seinen Gedanken.
„Sir, wir haben gerade Meldung vom Hauptquartier bekommen. Einige sich sehr schnell bewegende Signale nähern sich unserer Position von Norden.“
„Verdammt! Von Norden? Sind sie sicher Soldat?“
„Ja Sir, ich habe mir die Meldung extra noch einmal bestätigen lassen.“
„Das ergibt keinen Sinn. Im Norden dürften sich eigentlich nur unsere eigenen Stellungen oder Einheiten der Space Marines aufhalten. Wenn dieser verdammte Xenosabschaum in unserem Rücken auftaucht...“
„Was sollen wir tun Sir?“
„Keine Panik Soldat, suchen sie die Sergeants Miller und Hauser. Miller soll den Wall auf der linken Seite mit seinen Männern um 30 Meter verkürzen und statt dessen in einem Halbkreis nach Norden neu ausrichten. Sergeant Hauser führt dasselbe Manöver auf der rechten Flanke durch. Verstanden? Und sie sollen sich gefälligst beeilen.“
„Aber Sir, dann sitzen wir hier in der Falle. Die Tau könnten uns ohne Probleme umzingeln!“
„Die armen Schweine, dann können wir sie in alle Richtungen beschiessen. Und jetzt machen sie schon, oder wollen sie meine Befehle in Frage stellen?“
„Sir, Nein Sir! Verzeihung Sir!“ Schnell machte der Melder sich davon um die Befehle weiter zu geben.

Nur 15 Minuten später waren die von Leutnant Calder angeordneten Anweisungen durchgeführt und ein Kreis aus Stacheldraht und Durastahl zog sich um das komplette Gebäude. Der Melder erschien erneut.
„Sir, eine weitere Nachricht aus dem Hauptquartier, man hat jetzt auch Feindbewegungen im Südwesten und Südosten unserer Position verzeichnet. Außerdem sollte uns der Feind aus dem Norden innerhalb der nächsten Minuten erreichen. Wir haben leider keine Verbindung zum Raumhafen, anscheinend hat ein Artillerietreffer eine der Leitungen beschädigt.“
„Die Männer sollen auf Position gehen und noch einmal ihre Ausrüstung überprüfen. Und schicken sie zwei Männer des ersten Zuges Richtung Raumhafen, am besten Kowalski und Bremm, sie sollen nachschauen wo es die Leitung erwischt hat. Und dann melden sie ....“ Die nächsten Worte des Leutnant gingen im ohrenbetäubenden Lärm sich nähernder Triebwerke unter. Das können nicht die Tau sein schossen es ihm durch den Kopf, das klingt eher nach einem
„THUNDERHAWK!!“ schriehen die Scharfschützen vom Dach der Bibliothek begeistert herunter, die die Silhoutte des riesigen Transporters zuerst erkannt hatten.

„Eine vortreffliche Entscheidung, sich hier auf eine Rundumverteidigung einzustellen Leutnant. Die Tau sind dafür bekannt feindliche Stellungen zu überfliegen und dann in einer Zangenbewegung anzugreifen.“
„Danke Sir! Es erschien mir das richtige zu sein“ Calder versuchte sich nicht anmerken zu lassen, wie sehr in der fast einen Meter größere Captain der Marines einschüchterte. Er hielt es auch nicht unbedingt für angebracht, dem Marine zu erklären, das sie das Signal des Thunderhawk irrtümlich für eine feindliche Einheit gehalten hatten und nur deswegen die Verteidigungsanlagen umgebaut hatten.
„Jetzt möchte ich das sie mit ihren Männern die Stellungen räumen und neue Feuerpositionen innerhalb der Bibliothek beziehen. Wir werden den Feind hier aufhalten, aber wenn es uns wieder erwarten nicht gelingen sollte, müssen sie das Eigentum des Imperiums verteidigen.“
„Aber Sir...“
„Für Diskussionen haben wir keine Zeit. Bitte führen sie meine Anordnungen durch, keine Angst zum Kämpfen werden sie noch früh genug kommen. Das hier ist nur die erste Schlacht und noch viele weitere werden folgen, bis wir diesen Abschaum vom Angesicht Daytons getilgt haben.“
Leutnant Calder salutierte stumm und liess seine Männer ins Gebäude abrücken. Eigentlich hatte er gar nichts dagegen, wenn die Marines das kämpfen übernahmen, er dachte nur das es sich vielleicht positiv in seiner Akte auswirken würde, wenn er zumindest dagegen protestierte. Wobei, wer wusste schon, ob es nach dieser Invasion noch jemanden gab, der sich für seine Akte interessieren konnte. Schnell schob er diesen frevlerischen Gedanken wieder von sich. Die Marines waren jetzt hier und die hünenhaften Krieger des Imperators würden diesen Xenosärschen schon zeigen, was es bedeutete sich mit dem Imperium anzulegen.

Vier lange Stunden erbitterter Kämpfe, die der Leutnant von seiner Position im Gebäude teilweise hatte beobachten können, lagen hinter den Männern des Adeptus Astartes. Blutige Nahkämpfe, Explosionen, das Sirren von Querschlägern und vor allem das Sterben, hatten den Bereich um die Bibliothek in den letzten Stunden beherrscht.
Jetzt gab es dort nur noch die rauchenden Trümmer zerstörter Fahrzeuge und eine Menge lebloser Körper. Viele davon waren in den braun-orange farbenen Rüstungen der Tau gekleidet.
Nicht einmal einer Handvoll Feuerkrieger war es gelungen in die Bibliothek einzudringen und diese waren schnell im Feuer seiner Männer gefallen. Ein paar Brotkrumen, die die Marines für ihn übrig gelassen hatten. Das Eintreten des Space Marine Captains, riss ihn zurück in die Gegenwart.
„Leutnant, wir sind uns sicher das die Tau hier irgendetwas bestimmtes gesucht haben. Bitte stellen sie ein paar Protokollservitoren ab, damit sie meinem Bruder Codifizier bei der Suche nach diesen Informationen helfen können. Wen wir herausfinden wonach die Tau hier gesucht haben, gibt uns das vielleicht einen entscheidenden Vorteil in den folgenden Kämpfen.“