Spielbericht: 02.04.2010 118. Matrivichi Lancers vs. Chaos Space Marines (4. Edition - 500 Punkte)
Nach langer Zeit gab es heute noch einmal eine Schlacht gegen Chaos Space Marines. Ich war gespannt was mich heute erwarten würde und rechnete mit einigen normalen Marines, kombiniert mit Cybot und Raptoren, aber es kam ganz anders.
Leider habe ich am Anfang des Spiels vollkommen vergessen Bilder zu machen und damit erst im dritten Spielzug angefangen. Ich denke/hoffe aber das man ganz gut erkennen kann, was in den ersten Runden passiert ist.
Armeeliste der Chaos Space Marines:
Chaos General in Terminatorrüstung
5 Chaos Space Marines (Schwerer Bolter)
5 Chaos Space Marines (Raketenwerfer)
6 Chaosterminatoren (Maschinenkanone und Schwerer Flammenwerfer)
Armeeliste der 118. Matrivichi Lancers:
Kommandozug „Ace High“
Leutnant Steiner (Schwerer Bolter)
Panzerabwehrtrupp Solomon (2x Laserkanone, 1 Raketenwerfer)
-
Infanteriezug
Kommandoabteilung “Pik Asse“
Leutnant Bernheim (Raketenwerfer)
Infanterietrupp „Queen of Spades“ (Plasmawerfer)
Infanterietrupp „Jack of Spades“ (Plasmawerfer)
-
7 Gardisten „Black Razors” (1 Melter)
-
Sentinelschwadron Alpha
1 Sentinel (Multilaser)
-
Sentinelschwadron Bravo
1 Sentinel (Maschinenkanone)
Die Mission: Schlagabtausch
Nach einer kurzen Zeit der Ruhe, hatten Späher in der Wüste wieder einige Chaoseinheiten ausgemacht. Leutnant Steiner verlor keine Zeit und machte sich sofort mit einer kleinen Streitmacht auf den Weg, um dem Verräterabschaum zu verwehren, was immer er hier auf Dayton auch suchte. Es zeigte sich, das die Chaostruppen es offensichtlich auf eine Raffinerieanlage unweit den Ausläufern einer der Hauptmakropolen Daytons abgesehen hatten. Doch kurz bevor die Imperialen die Industrieanlage besetzen konnten, wurden auch schon erste Chaosverbände in unmittelbarer Nähe gesichtet. Für weitere Verteidigungsbemühungen war jetzt keine Zeit mehr, der Kampf hatte sie ein wenig früher gefunden als der Leutnant sich dies gewünscht hätte, aber daran war jetzt nichts mehr zu ändern. Die Männer entsicherten ihre Waffen, überprüften noch ein letztes Mal ihre Ausrüstung, dann konnte das Sterben beginnen.
Aufstellung:
Der Trupp „Queen of Spades“ stellt sich so nah wie möglich am Mittelpunkt auf, der Panzerabwehrtrupp unmittelbar dahinter in der Deckung einer Mauer. Die Kommandoabteilung „Pik Asse“ positioniert sich auf dem Hügel in der äußersten Ecke. Die beiden Sentinels, der Kommandozug und der Trupp „Jack of Spades“ stellen sich direkt am Stacheldraht auf, der sie noch von der Raffinerieanlage trennt.
Mein Gegner positioniert den Trupp mit dem Raketenwerfer hinter dem Hügel ausser Sicht all meiner Truppen. Der andere Trupp mit dem Schweren Bolter steht am rechten Ende des Stacheldrahts.
Meine Gardisten und seine Terminatoren bleiben in Reserve.
Ich habe Glück und gewinne die Wahl des ersten Spielszugs. Ich entscheide mich zu beginnen.
Spielzug 1 – Imperiale Armee:
Der Trupp Jack of Spades zieht über den Hügel am Stacheldraht vorbei direkt vor die Raffinerie, genau wie die beiden Sentinels. Der Trupp Queen of Spades zieht sich etwas nach hinten in das Trümmerfeld zurück.
Sämtliche Einheiten die schiessen können, nehmen den Trupp mit dem schweren Bolter unter Beschuss. Drei der Verräter Marines fallen.
Spielzug 1 – Chaos Space Marines:
Der Trupp mit dem Schweren Bolter schiesst auf den vorderen Sentinel, kann aber die Panzerung nicht durchdringen.
Der andere Trupp mit dem Raketenwerfer bewegt sich ein Stück auf die Raffinerie zu.
Spielzug 2 – Imperiale Armee:
Die Gardisten schocken in unmittelbarer Nähe zu dem Schweren Bolter, ein Gardist überlebt das leider nicht.
Die Sentinels und die Jack of Spades rücken weiter vor. Die Queen of Spades verlassen das Trümmerfeld komplett und bewegen sich langsam rechts davon vorbei.
Der Beschuss ist ziemlich bescheiden und nur einer der Chaos Space Marines geht zu Boden. Leider vergesse ich mit dem Sentinel den verbleibenden Schweren Bolter Schützen im Nahkampf zu binden.
Spielzug 2 – Chaos Space Marines:
Die Chaosterminatoren erscheinen noch nicht auf dem Feld.
Beide Trupps nehmen die Gardisten auf´s Korn und drei der Imperialen gehen zu Boden.
Spielzug 3 – Imperiale Armee:
Die Sentinels und die Gardisten rücken auf den Raketenwerfertrupp vor. Die Beschussphase ist noch schlimmer als die letzte. Die harten Waffen (Melter/Plasmawerfer,etc) treffen oder verwunden nicht, die andern Schüsse (Maschka, Multilaser, Lasergewehre) bleiben alle in den Rüstungen der Chaos Truppen hängen.
Spielzug 3 – Chaos Space Marines:
Die Chaostermis erscheinen wieder nicht und die anderen Trupps zerlegen wie erwartet die Reste des Gardistentrupps.
Spielzug 4 – Imperiale Armee:
Die beiden Sentinels marschieren weiter vorwärts, während die Queen of Spades das Trümmerfeld umgehen um den Chaos Marines in die Seite zu fallen. Die Panzerabwehrtruppe bewegt sich in Ermangelung von Zielen ins benachbarte Spielfeldviertel.
Endlich läuft eine Schussphase mal wieder vernünftig, ich schalte sowohl den Chaos Marine mit dem Schweren Bolter als auch drei des anderen Trupps aus. Die letzten beiden versauen ihre Moralwürfe und fliehen Richtung Spielfeldkante.
Spielzug 4 – Chaos Space Marines:
Es ist soweit, die Chaos Terminatoren erscheinen auf dem Spielfeld. Die beiden fliehenden Chaos Space Marines sammeln sich wie erwartet und schiessen erfolglos auf den nächsten Sentinel. Die Chaos Terminatoren nehmen die Queen of Spades unter Beschuss und schalten fünf der Imperialen aus, die übrigen halten aber die Stellung.
Spielzug 5 – Imperiale Armee:
Die Queen of Spades rücken Richtung des Terminatortrupps vor und die Kommandoabteilung um Leutnant Steiner versucht den Terminatoren den Zugang zur Raffinerie zu verwehren. Der Sentinel mit dem Multilaser zieht sich ein Stück zurück, um nicht in Angriffsreichweite der Termis zu sein, der andere Sentinel stürmt auf die beiden letzten normalen Chaos Marines vor.
Die Schussphase ist unbeschreiblich. Mir gelingt es sage und schreibe vier der Terminatoren auszuschalten und dem Chaos General sogar noch einen Lebenspunkt abzunehmen. Einziger Wehmutstropfen, der Plasmaschütze der Queen of Spades schaltet sich mit zwei Einsen selber aus.
Der Nahkampf des Sentinels bleibt ereignislos.
Spielzug 5 – Chaos Space Marines:
Die letzten drei Termis rücken auf die Kommandoabteilung vor und nehmen sie unter Feuer, drei der Soldaten fallen und Leutnant Steiner tritt mit dem verbleibenden Mann den „geordneten“ Rückzug an. Das beraubt die Termis allerdings eines Nahkampfgegners.
Der Sentinel kann wieder keinen der Marines verletzten, dafür wird er selbst lahmgelegt.
Spielzug 6 – Imperiale Armee:
Die Kommandoabteilung sammelt sich wieder und die Reste der Queen of Spades folgen den Terminatoren. Der noch mobile Sentinel zieht gerade so über die Linie auf das Aufstellungsviertel der Chaos Armee.
Die Schussphase ist diesmal leider nicht so erfolgreich, aber trotzdem beisst der Termi mit der Maschinenkanone ins Gras.
Dem Sentinel gelingt dann doch noch ein Treffer und er schaltet einen der Marines aus.
Spielzug 6 – Chaos Space Marines:
Die Terminatoren suchen sich ein neues Ziel, die Jack of Spades. Gnadenlos brennen und schiessen sie sechs Soldaten des Trupps nieder, die restlichen flüchten voller Furcht. Wieder kein Nahkampfgegner für die Termis mehr da.
Die letzte Nahkampfphase mit dem Sentinel bleibt ereignislos.
Nachwehen:
Der funktionstüchtige Sentinel besetzt das Viertel der Chaos Truppen und der Panzerabwehrtrupp eines der Seitenviertel, das sieht schon mal gut aus. Das sieht vor ab schon mal gut aus, mal sehen wer am Ende mehr auf dem Konto hat.
Das Endresultat:
118. Matrivichi Lancers gegen Chaos Space Marines
631 zu 250 (Differenz 381)
Ein Überragender Sieg !!!
Unter Aufbietung aller verfügbaren Kräfte und nicht unerheblicher Verluste an Menschen und Material war es den Streitkräften der Matrivichi Lancers gelungen den Angriff der Chaos Truppen zu stoppen und sogar zurück zu schlagen. Die Chaos Space Marines mussten so starke Verluste hinnehmen, das sie den Rückzug antreten mussten. So war es ihnen nicht möglich die Raffinerieanlage einzunehmen oder ernsthaft zu beschädigen. Leutnant Steiner wurde für seinen erneut vorbildhaften Einsatz belobigt und es war nur noch eine Frage der Zeit, bis man ihn für eine Beförderung zum Hauptmann vorschlagen würde.