Was mir grade aufgefallen ist, korrigiert mich wenn ich falsch liege, in deinem Hintergrund schreibst du Splitterflotte die im Warp versteckt war, war es nicht so das Tyraniden nicht warpen können?
Was du alles weißt... ^^ ... aber stimmt, das wird wohl als angemessene EntschuldigungAlso ohne jetzt zu viel erzählen zu wollen,
der gute Nightpaw ist Papa geworden und deshalb z.Zt. wohl unabkömmlich😉.
Endlich wieder Leben auf dem Maltisch. Nach Monaten der Abstinenz geht es weiter mit den Wüstenreitern von Kali. Die sind noch ein bisschen WIP, aber ein Ende ist absehbar. Sukhder Kamir reitet Sturmwind, das Ross mit dem stählernen Haupt, und neben ihm reitet Sergeant Richard Lawrence, der es als einziger Soldat des 7ten Prätoria geschafft hat, sich das Vertrauen der Thugs zu erarbeiten.Während sich die Ira Imperialis ihren Weg durch den Warp bahnte, verbrachten die meisten Thugs ihre Zeit betend und meditierend, um die wie eine hungrige Ratte an ihren Eingeweiden nagende Furcht vor dem Raumflug zu überwinden. Seit ihre Vorfahren vor Äonen die Wüstenwelt Kali besiedelt hatten, hatte kaum ein Thug einen Fuß an Bord eines Raumschiffs gesetzt, abgesehen von den schmierigen Pferdehändlern, welche die stolzen Wüstenrösser Kalis an die umliegenden Welten verkauft hatten. Ein Thug gehörte in die Wüste, und im besten Falle in den Sattel eines feurigen Hengstes, die Lanze in der Hand.
Mogul Sukhder Kamir schritt in die Kammer, die als Pferdestall eingerichtet worden war, und kontrollierte die Arbeit der Servitoren, die sich um die Tiere kümmerten. Er misstraute diesen Mensch-Maschinen und hätte die Arbeit lieber von seinen eigenen Männern verrichten lassen, aber die waren in ihrer abergläubischen Angst gefangen und quasi unbrauchbar. Sukhder spuckte verächtlich auf den rostigen Boden. Er hatte vor nichts Angst. Selbst als die vierarmigen Dämonen auf Kali gewütet hatten, war er standhaft geblieben, hatte seine Wilde Jagd gegen sie ins Feld geführt und die Hauptstadt gehalten, bis die Gottimperatorin ihre Gebete erhört und die Himmelskrieger zu ihnen gesandt hatte. Und während die Anderen wehklagten und in Trauer ihre Gewänder zerrissen ob der zahllosen Toten, welche die Säuberung ihrer Welt gefordert hatte, hatte er Schulter an Schulter mit den fremden Kriegern gekämpft und schnell den Wert ihrer neuartigen Waffen erkannt.
Als sein getreuer Hengst Sturmwind von einem heimtückischen Kopfschuss niedergestreckt worden war, hatte er sich in die Kammern der verrufenen Techpriester gewagt und sie um den Segen des Maschinengottes für seinen einzigen Freund gebeten. Und für den Preis eines ganzen Sackes voll Blutdiamanten hatten sie ihn erhört, und sein Hengst war mit einem Haupt aus Stahl wiedergeboren worden, schneller und wilder als je zuvor.
Nun flog er selbst mit den Himmelskriegern, um zusammen mit seiner Wilden Jagd den Krieg gegen die Dämonen auf eine abgelegen Welt mit dem bizarren Namen Hett'n-Hain zu tragen. Ausgestattet mit starken Rüstungen, Lichtpistolen und Sprenglanzen würden sie die Ausgeburten der Finsternis vor sich hertreiben. Beim Gedanken an neues Blutvergießen stahl sich ein feines Lächeln in das düstere, vollbärtige Gesicht. Mit einem gezielten Tritt fegte er einen Servitor aus dem Weg, der sich klaglos trollte. Dann schritt er auf Sturmwind zu und tätschelte seinem alten Freund die Flanken. Nur noch wenige Tage, so hatte ihm sein Onkel versichert, der die Ehre hatte, jeden Abend mit dem Inquisitor zu speisen. Hinaus aus dem stählernen Sarg, um frei über die Ebenen einer fremden Welt zu preschen und die Feinde der Gottimperatorin unter ihren Hufen zu zermalmen.
Harbajal Rahem betrachtete den hageren, tätowierten Flegel, der sich auf dem Diwan in seinem Kommandozelt lümmelte und seine beste Shisha besabberte, mit unverhohlener Missbilligung. Andrew Smallville, der Kommandant der 71ten Mobilen Catachanischen Infanteriekompanie, hielt nicht viel von Etiketten. "Ein Missverständnis?", zischte der Anführer der Thugs. "Euer sogenanntes Missverständnis hat mich einen Haufen guter Pferde, zwei Panzer und knapp zwei Dutzend meiner Männer gekostet."
Der Catachaner zuckte die Schultern. "Sorry, Kollege, aber was können meine Jungs dafür, dass Deine Krummsäbelschwinger in meinem Einsatzgebiet aufkreuzen, mit Standarten, die verdächtig an einen Symbiontenkult erinnern? Kann ja keine Sau wissen, dass Ihr in geheimer Mission Vorräte für einen Lordinquisitor requirieren sollt. Das nächste Mal fragt halt vorher, dann passiert so was nicht. Und nun mach kein solches Geschiss. Ein Leman Russ, ein Hellhound und ein paar Kollateralschäden, was soll ich da sagen? Zwei meiner besten Vögel werden nie wieder fliegen."
Ich stehe auf der Spitze des als Rabenkopf bekannten Felsmassivs und atme die Luft dieser heißen Welt ein, der unverkennbar das verderbte Aroma des Chaos anhaftet. Sokrates, mein getreuer Cyber-Adler, hat mir berichtet, dass er eine Bastion des Alten Feindes gesichtet hat. Der geheimen Botschaft der Lordkommissarin folgend, haben wir die abgelegene Welt Hett’n-Hain erreicht. Hier haben wir in den Tiefen der Berge unbemerkt einen Stützpunkt errichtet, von wo aus wir zunächst beobachten und dann im geeigneten Moment zuschlagen werden. Ich bin selbst mit einem schnellen Aufklärer und einer kleinen Truppe der Flotte vorangeeilt, um mir einen Überblick über den Ernst der Lage zu verschaffen. Daher sind wir nur wenige, aber wir tragen die Stärke des Imperators in uns, sein Name sei gepriesen.
Im Westen liegt das Fort des 16ten Cadia, dessen Kommandant im Ruf steht, unkonventionelle, wenn nicht gar ketzerische Methoden anzuwenden, und in dem verdächtig viele Metamenschen, ja sogar abscheuliche Tiermenschen ihren Dienst tun. Möglicherweise dienen auch sie dem Chaos; ich werde sie zunächst beobachten und zu gegebener Zeit mein Urteil fällen.
Wichtiger ist, dass sich in der alte Bastion im Norden ein Chaoskult gebildet hat, in dessen Zentrum offenbar ein Dunkler Apostel der als Word Bearers bekannten Verräterlegion die Fäden zieht. Er hat ein Gefolge verdorbener Kultisten um sich versammelt und peinigt die umliegenden Siedlungen der Halblinge. Sokrates hat Hinweise darauf entdeckt, dass in einem Canyon etwa fünf Meilen von hier unlängst ein Beschwörungsritual stattgefunden hat. Ob es von Erfolg gekrönt war, vermochte mein treuer Gefährte nicht zu erkennen. Aber ich spüre, dass die Grenzen zum Warpraum auf dieser Welt äußerst fragil sind. Wohlan, finden wir es heraus. Mögen die Mächte der Verdammnis erzittern vom Zorn des Ordo Malleus!
Und schon weiter gemalt? :happy: