[40K] Der Tentakel-Kreuzzug - Amazone fertig und Waffenteam WIPWIP

Also ohne jetzt zu viel erzählen zu wollen,
der gute Nightpaw ist Papa geworden und deshalb z.Zt. wohl unabkömmlich😉.
Was du alles weißt... ^^ ... aber stimmt, das wird wohl als angemessene Entschuldigung
für das in-Winterstarre-fallenlassen des Threads durchgehen...und irgendwo bleibt er ja auch in der Materie...
 
Moin Leute,

tut mir leid, dass hier so ewig lang Funkstille war, aber für lange Zeit waren das die einzigen Miniaturen, die mich interssiert haben:

Babies.JPG


Hätte niemals gedacht, dass Pappa werden/sein ein so aufreibender Job ist... aber ich würde die beiden Knuffels um keinen Preis wieder hergeben wollen.

Nun haben wir, nach langem Suchen, endlich eine Haushaltshilfe, und ich bin schon dabei, meinen alten Malplatz wieder einzurichten. Demnächst geht der Tentakel-Kreuzzug also wieder weiter.

Bis dahin alles Gute
Nightpappa
 
Die beiden sind äußerst gut gelungen. Vor allem die Farbgebung ist sehr natürlich geworden. Gibt es die noch bei GW zu kaufen? ^_^

Ich kann jedenfalls gut nachvollziehen, dass da wenig Zeit war sich um das Hobby zu kümmern. Mir geht es ja teilweise nicht anders, auch wenn es etwas leichter wird, wenn die Kinder älter werden. Dann wünsche ich viel Spaß beim Wiedereinstieg ins Hobby und gute Nerven, wenn die Kids einem mal wieder die mühsam freigeschaufelte Freizeit durchkreuzen 😉
Freue mich auf das, was da noch kommen wird.
 
Zurück aus dem Abgrund...

Während sich die Ira Imperialis ihren Weg durch den Warp bahnte, verbrachten die meisten Thugs ihre Zeit betend und meditierend, um die wie eine hungrige Ratte an ihren Eingeweiden nagende Furcht vor dem Raumflug zu überwinden. Seit ihre Vorfahren vor Äonen die Wüstenwelt Kali besiedelt hatten, hatte kaum ein Thug einen Fuß an Bord eines Raumschiffs gesetzt, abgesehen von den schmierigen Pferdehändlern, welche die stolzen Wüstenrösser Kalis an die umliegenden Welten verkauft hatten. Ein Thug gehörte in die Wüste, und im besten Falle in den Sattel eines feurigen Hengstes, die Lanze in der Hand.

Mogul Sukhder Kamir schritt in die Kammer, die als Pferdestall eingerichtet worden war, und kontrollierte die Arbeit der Servitoren, die sich um die Tiere kümmerten. Er misstraute diesen Mensch-Maschinen und hätte die Arbeit lieber von seinen eigenen Männern verrichten lassen, aber die waren in ihrer abergläubischen Angst gefangen und quasi unbrauchbar. Sukhder spuckte verächtlich auf den rostigen Boden. Er hatte vor nichts Angst. Selbst als die vierarmigen Dämonen auf Kali gewütet hatten, war er standhaft geblieben, hatte seine Wilde Jagd gegen sie ins Feld geführt und die Hauptstadt gehalten, bis die Gottimperatorin ihre Gebete erhört und die Himmelskrieger zu ihnen gesandt hatte. Und während die Anderen wehklagten und in Trauer ihre Gewänder zerrissen ob der zahllosen Toten, welche die Säuberung ihrer Welt gefordert hatte, hatte er Schulter an Schulter mit den fremden Kriegern gekämpft und schnell den Wert ihrer neuartigen Waffen erkannt.
Als sein getreuer Hengst Sturmwind von einem heimtückischen Kopfschuss niedergestreckt worden war, hatte er sich in die Kammern der verrufenen Techpriester gewagt und sie um den Segen des Maschinengottes für seinen einzigen Freund gebeten. Und für den Preis eines ganzen Sackes voll Blutdiamanten hatten sie ihn erhört, und sein Hengst war mit einem Haupt aus Stahl wiedergeboren worden, schneller und wilder als je zuvor.
Nun flog er selbst mit den Himmelskriegern, um zusammen mit seiner Wilden Jagd den Krieg gegen die Dämonen auf eine abgelegen Welt mit dem bizarren Namen Hett'n-Hain zu tragen. Ausgestattet mit starken Rüstungen, Lichtpistolen und Sprenglanzen würden sie die Ausgeburten der Finsternis vor sich hertreiben. Beim Gedanken an neues Blutvergießen stahl sich ein feines Lächeln in das düstere, vollbärtige Gesicht. Mit einem gezielten Tritt fegte er einen Servitor aus dem Weg, der sich klaglos trollte. Dann schritt er auf Sturmwind zu und tätschelte seinem alten Freund die Flanken. Nur noch wenige Tage, so hatte ihm sein Onkel versichert, der die Ehre hatte, jeden Abend mit dem Inquisitor zu speisen. Hinaus aus dem stählernen Sarg, um frei über die Ebenen einer fremden Welt zu preschen und die Feinde der Gottimperatorin unter ihren Hufen zu zermalmen.
Endlich wieder Leben auf dem Maltisch. Nach Monaten der Abstinenz geht es weiter mit den Wüstenreitern von Kali. Die sind noch ein bisschen WIP, aber ein Ende ist absehbar. Sukhder Kamir reitet Sturmwind, das Ross mit dem stählernen Haupt, und neben ihm reitet Sergeant Richard Lawrence, der es als einziger Soldat des 7ten Prätoria geschafft hat, sich das Vertrauen der Thugs zu erarbeiten.

Reiter.JPG


Auch beim 16ten Cadia auf Hett'n-Hain geht es weiter. Nachdem die Airbrush in mühevoller Kleinarbeit von eingetrockneten Farbrückständen gereinigt worden ist, hat der restliche Fuhrpark seinen Wüsten-Tarnanstrich erhalten und wartet begierig auf Kampfschäden, Rostbäder und Wüstenstaub. Ich freue mich besonders auf meine Baneblade und werde Euch auf dem Laufenden halten.

Fuhrpark.JPG


Baneblade.JPG


Nochmal ein großes Sorry für die lange Funkstille, jetzt geht es hoffentlich Schlag auf Schlag weiter. Wenn's klappt, gibt es am Donnerstag auch mal wieder ein Spiel, 1.500 Punkte gegen Dämonen, schätze ich. Vor 14 Tagen ging es gegen Orks, aber das war ein recht ruhmloses Unentschieden, und abgesehen von einem erstaunlichen Cadianertrupp, der eine ganze Runde ohne nennenswerte Verluste gegen einen angreifenden Orkmob gehalten hat (ich habe in meinem Leben noch nicht so viele Rüstungswürfe in Serie geschafft) nicht weiter erwähnenswert.
 
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7tes Kali vs. 71tes Catachan

Gestern habe ich meine Kavallerie ausprobiert. Ich habe eine mobile Liste gespielt und eigentlich mit Dämonen gerechnet. Zu meiner Freude kam der Gegner mit einer mobilen Catachaner-Armee, sodass wir eine sehr spaßige Panzerschlacht hatten, die nach 5 Zügen unentschieden endete.

Als Hintergrund für die Schlacht erhielten meine Thugs den Auftrag, auf einer Wüstenwelt zwischenzulanden und Vorräte für den Kreuzzug zu requirieren. Unglücklicherweise gerieten sie dabei in das Einsatzgebiet einer catachanischen Kompanie, die sie aufgrund ihrer Banner mit der vierarmigen Imperatorin für einen Symbiontenkult hielt und sofort attackierte.

Harbajal Rahem betrachtete den hageren, tätowierten Flegel, der sich auf dem Diwan in seinem Kommandozelt lümmelte und seine beste Shisha besabberte, mit unverhohlener Missbilligung. Andrew Smallville, der Kommandant der 71ten Mobilen Catachanischen Infanteriekompanie, hielt nicht viel von Etiketten. "Ein Missverständnis?", zischte der Anführer der Thugs. "Euer sogenanntes Missverständnis hat mich einen Haufen guter Pferde, zwei Panzer und knapp zwei Dutzend meiner Männer gekostet."
Der Catachaner zuckte die Schultern. "Sorry, Kollege, aber was können meine Jungs dafür, dass Deine Krummsäbelschwinger in meinem Einsatzgebiet aufkreuzen, mit Standarten, die verdächtig an einen Symbiontenkult erinnern? Kann ja keine Sau wissen, dass Ihr in geheimer Mission Vorräte für einen Lordinquisitor requirieren sollt. Das nächste Mal fragt halt vorher, dann passiert so was nicht. Und nun mach kein solches Geschiss. Ein Leman Russ, ein Hellhound und ein paar Kollateralschäden, was soll ich da sagen? Zwei meiner besten Vögel werden nie wieder fliegen."

Edit: Der Spielbericht zu diesem Spiel, mit einigen Fotos, befindet sich in Post Nr. 5 auf Seite 1. 🙂
 
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Uargh…

… aus der Asche erhebt sich röchelnd der Kadaver einstmals hochtrabender Pläne. Irgendwie habe ich durch die Turbulenzen der letzten 2 Jahre meinen schönen Tentakel-Kreuzzug völlig vom Radar verloren, und daher ist dieser Thread hier völlig eingeschlafen.

Zwischenzeitlich wurde ich dann auch noch vom Chaos befleckt und habe in einem anderen Armeeaufbau eine spielbare und für meine Verhältnisse recht attraktive Chaos Space Marine-Truppe aufgebaut. Das Konzept der kleinen Schritte zur spielbaren Armee hat dort gut geklappt. Aber ich kann nicht immer nur Chaos anmalen, da brauche ich einen Gegenpol. Daher plane ich, hier mit dem eisernem Besen durchfegen und konsequent zunächst eine möglichst schnell spielbare Grey Knight-Truppe mit verbündeter Imperialer Armee aufzubauen.

Dabei geht es nicht darum, eine möglichst heftige Truppe zu bekommen, da ich sowieso nicht auf Turnieren spiele. Es geht vielmehr darum, meine Modellkollektion aus 25 Jahren Warhammer 40K von der 1sten bis zur 5ten Edition in einer optisch ansprechenden und spaßigen Art und Weise spielbar zu verbinden.

Also, ab sofort hier wieder regelmäßig, aber nur noch Schritt für Schritt, bis die jeweiligen Blöcke vollständig bemalt sind. Selbstverständlich wieder mit kleinen Geschichtchen über die Inquisitoren Konstantin Nachtweih und Wolf von Nifelheim sowie Generaloberst von Wallenfels dekoriert.

Los geht es mit dem Kernblock um Inquisitor Coteaz, den ich brauche, um später möglichst viele abgefahrene Gefolgsleute freizuschalten. Er stellt Inquisitor Nachtweih dar. Begleitet wird er von seinem Leibwächter Giuseppe Bottazzi (Kreuzritter), seinem Beichtvater Don Tarocci (Heiliger), dem Büßer Leatherface (Eviscerator), einem getreuen Gardistentrupp („JAWOLL") und einem Angriffstrupp Grey Knights unter Justicar Hrolf Heathenbane. Das macht rund 500 Punkte für erste Testspiele, und die sollen innerhalb von 4 Wochen fertiggestellt (d.h. Highlights, fertige Bases, Mattlack) sein (angefangen sind die meisten Modelle schon).

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Hier die Liste aus dem Online Codex:

*************** 1 HQ ***************
Inquisitor Coteaz
- - - > 100 Punkte

*************** 3 Standard ***************
Angriffstrupp
5 Grey Knights
- 3 x Nemesis-Psihellebarde
- 3 x Sturmbolter
- 1 x Erlöser-Flammenwerfer
+ Upgrade zum Justicar
- Nemesis-Psischwert
- Sturmbolter
- - - > 135 Punkte

Gefolge des Inquisitors
+ 2 Heilige
- 1 x Kettenschwert
- 1 x Eviscerator
+ 1 Kreuzritter
- - - > 60 Punkte

Gefolge des Inquisitors
+ 10 Krieger-Akolythen
- 7 x Hochenergie-Lasergewehr
- 3 x Melter
- 10 x Armaplastrüstung
+ - Inquisitions-Chimäre
- Multilaser
- Schwerer Bolter
- Sturmbolter
- - - > 170 Punkte

Gesamtpunkte Grey Knights : 465

Ich stehe auf der Spitze des als Rabenkopf bekannten Felsmassivs und atme die Luft dieser heißen Welt ein, der unverkennbar das verderbte Aroma des Chaos anhaftet. Sokrates, mein getreuer Cyber-Adler, hat mir berichtet, dass er eine Bastion des Alten Feindes gesichtet hat. Der geheimen Botschaft der Lordkommissarin folgend, haben wir die abgelegene Welt Hett’n-Hain erreicht. Hier haben wir in den Tiefen der Berge unbemerkt einen Stützpunkt errichtet, von wo aus wir zunächst beobachten und dann im geeigneten Moment zuschlagen werden. Ich bin selbst mit einem schnellen Aufklärer und einer kleinen Truppe der Flotte vorangeeilt, um mir einen Überblick über den Ernst der Lage zu verschaffen. Daher sind wir nur wenige, aber wir tragen die Stärke des Imperators in uns, sein Name sei gepriesen.
Im Westen liegt das Fort des 16ten Cadia, dessen Kommandant im Ruf steht, unkonventionelle, wenn nicht gar ketzerische Methoden anzuwenden, und in dem verdächtig viele Metamenschen, ja sogar abscheuliche Tiermenschen ihren Dienst tun. Möglicherweise dienen auch sie dem Chaos; ich werde sie zunächst beobachten und zu gegebener Zeit mein Urteil fällen.
Wichtiger ist, dass sich in der alte Bastion im Norden ein Chaoskult gebildet hat, in dessen Zentrum offenbar ein Dunkler Apostel der als Word Bearers bekannten Verräterlegion die Fäden zieht. Er hat ein Gefolge verdorbener Kultisten um sich versammelt und peinigt die umliegenden Siedlungen der Halblinge. Sokrates hat Hinweise darauf entdeckt, dass in einem Canyon etwa fünf Meilen von hier unlängst ein Beschwörungsritual stattgefunden hat. Ob es von Erfolg gekrönt war, vermochte mein treuer Gefährte nicht zu erkennen. Aber ich spüre, dass die Grenzen zum Warpraum auf dieser Welt äußerst fragil sind. Wohlan, finden wir es heraus. Mögen die Mächte der Verdammnis erzittern vom Zorn des Ordo Malleus!

Edith sagt: Die Liste oben war falsch, da hatte ich viel zu viele HE-Lasergewehre, keine Ahnung, was ich da geklickt habe. Sind so nur 465 Punkte. 🙂
 
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Und schon weiter gemalt? :happy:

Aber sicher doch 🙂

Der erste Schritt zum zweiten Anlauf ist getan. Großinquisitor Konstantin Nachtweih ist fertig. Ich habe seit Februar so viele Dosen gemalt, dass ich mittlerweile irgendwie Probleme mit Gesichtern habe. Aber das wird schon wieder. Über Tipps und Anregungen würde ich mich freuen.

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Ich bleibe am Ball. 😉

Viele Grüße
N.

edit: Und wo ich ihn hier so auf dem Foto sehe, fällt es mir wie Schuppen aus den Haaren: Das Pistolenholster ist irgendwie zu sehr Ton in Ton mit der Rüstung, oder? Welche Farbe könnte ich da nehmen? Helbraun oder lieber grau?
 
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