[40K] Der Tentakel-Kreuzzug - Amazone fertig und Waffenteam WIPWIP

Also ich finde ihn sehr gelungen. 🙂
Pistolenholster male werden bei mir meist in dunklem Braun gehalten. Hast du ja auch getan, hm da must du noch mal gucken ob du das so lässt oder nicht. Auf nem Foto sieht das warscheinlich etwas anders aus als in echt. Mir ist allerdings aufgefallen das die Klauen vom Adler aussehen als wenn sie teil der Rüstung wären. Sieht jedenfalls farblich so aus. Den Umhang hätte ich persönlich in Weiß bemalt und nicht in Rot. Denke das ist aber Geschmackssache. Die roten Punkte auf dem Hammerknauf finde ich auch nicht so gut.
Dafür ist das Metall sehr schön, und auch die Rüstung gefällt. Der Adler ist auch richtig gut geworden und das Fell finde ich auch absolut in Ordnung.
Das ist aber nur meine Meinung, jemand anderes wird das eventuell ganz anders sehn.
 
Hallo miteinander,

tja... wieder ein halbes Jahr Funkstille. Die Zwillinge halten mich ganz schön auf Trab. Jetzt normalisiert sich mein Leben langsam wieder, und ich habe mir meine Malecke zurückerobert. Kindergarten sei Dank.

Nun denn, weiter also. Hier meine Leistungen seit dem letzten Mal. Inquisitor mit Gefolge. Mir gefallen sie ganz gut, und ich denke, ich werde bei dem Blau-Rot als Schema bleiben. Was meint Ihr?

attachment.php


Herzliche Grüße
N.
 
Danke für den Zuspruch! Da kommt doch gleich die Lust auf, mehr zu machen. Als nächstes sind die Gardisten dran... fürchtet Euch, gruselige 2nd Edition Barett-Träger stehen Euch bevor. 😉

Nur mal bezogen auf das blau-rote Schema, persönlich würd ich das Blau, vielleicht auch das Rot, noch leicht mit Grau abstumpfen, es sei denn, der Effekt ist absichtlich auf knallig ausgelegt.

Das ist er, in der Tat. 😀 Die Inquisition versteckt sich nicht, die braucht keine gedämpften Farben.
 
Tja, und die Baretträger müssen nun leider doch noch etwas warten. Irgendwie hat mich überraschenderweise das 16te Cadia auf einmal wieder fest im Griff, weiss auch nicht, wie das passieren konnte. Und ich habe meinen alten Rhythmus (jeden Tag 1 Stunde malen) wiedergefunden. Die neuesten Zugänge sind Leutnant Fleischer und sein Kommandotrupp. Fertig mit Lack und allem, bereit fürs Gefecht:

attachment.php


Und hier ein Gruppenbild aller fertig bemalter Einheiten des 16ten Cadia. Wäre doch eine Schande, wenn da nicht kurzfristig eine spielbare Armee draus würde. Und mal sehen, vielleicht geht ja auch die Geschichte um Generaloberst von Wallenfels weiter...

attachment.php
 
Und die Geschichte geht weiter. Viel Spaß beim Lesen. 🙂

Gut die Hälfte des 16ten Cadia war in respektvoller Distanz zur Festung in Stellung gegangen und bereitete sich auf die Schlacht vor. Oder zumindest darauf, die Reste der Besatzung hinwegzufegen, denn der Generaloberst hatte dem Techmagus befohlen, die Festungsmauern mit gezieltem Orbitalbeschuss einzuäschern. Der Generalstab hatte sich auf einem Felsvorsprung einquartiert, in guter Deckung und dennoch mit einem ausgezeichneten Ausblick auf das Ziel. Ein Ordonanzservitor im Hintergrund des Gefechtsstandes zählte mit seelenloser Stimme die Zeit bis zum Beginn der Kampfhandlungen herunter. Während Techmagus Steele der Besatzung seiner orbitalen Waffenplattform die letzten Instruktionen gab, ging von Wallenfels mit den übrigen Stabsmitgliedern noch einmal die Strategie durch.
Lordkommissarin van Holsten war unverkennbar wütend, verkniff sich aber jede weitere Bemerkung über die Verletzung von Direktive 666. Der Generaloberst würde sich nicht von seinen Angriffsplänen abhalten lassen, und die exemplarische Erschießung eines bei seiner Truppe so beliebten Offiziers hier auf diesem Pickel am Arsch des Imperiums würde einem Suizid gleichkommen. Vanessa von Holsten hatte aber durchaus noch nicht vor, ihre Karriere zu beenden. Deshalb hatte sie sich in die Pläne des Generaloberst gefügt, nicht jedoch ohne zuvor über ihren eigenen Astropathen heimlich eine Meldung an den nächstgelegenen Außenposten des Ordo Malleus abzusetzen. Sollte sich die Inquisition um die Beseitigung dieses impertinenten Mannes kümmern. Sie würde hier derweil für die angemessene Hingabe an den Imperator und die nötige Kampfmoral sorgen.
„Wie sieht es aus, Steele?“, fragte von Wallenfels mit einem Hauch von Ungeduld in der Stimme.
„Fünf Minuten noch. Und dann haben wir sechzig Sekunden, bevor der Winkel wieder so ungünstig wird, dass wir einen weiteren Tag warten müssen.“
Der Generaloberst rümpfte die Nase. Die Festung lag mitten im Gebirge, in einer Position, die sie hervorragend gegen Orbitalbeschuss abschirmte, wenn man nicht gleich das halbe Felsmassiv abtragen wollte. Und die Ressourcen an Munition waren nicht unbegrenzt. Also hatten sie nur diese eine Gelegenheit für eine Salve. Bis zum nächsten Umlauf. Er wandte sich an Kapitän Hardman.
„Die Bomber in die Luft, Kapitän. Bevor sich der Staub gelegt hat, will ich noch einen großflächigen Teppich über der Festung.“
Harding nickte erfreut und gab seinen Piloten die entsprechenden Instruktionen. Die Festung starrte vor automatisierten Flakbatterien, aber nach dem Orbitalfeuer würden diese nicht in der Lage sein, seine wertvollen Marauder zu bedrohen. Von Wallenfels nickte und wandte sich an seinen Adjutanten.
„Sollte mit der Plattform irgendetwas schieflaufen, startet Plan B in vier Minuten dreißig Sekunden.“
„Die Basilisken und Todesstoß-Batterien sind feuerbereit, mein General“, erwiderte Pfeiffer. Der Generaloberst nickte knapp und musterte Steele. Er kannte den Techmagus nun lange genug, um an einem kaum merklichen Aufleuchten in den Tiefen von dessen künstlichen Augen äußerste Missbilligung wahrzunehmen. Nun, es war sein gutes Recht, auf die überlegene Technik seiner Orbitalplattform zu vertrauen. Aber Eusebius von Wallenfels war nicht in den Generalsrang aufgestiegen, weil er mit nur einem einzigen Plan im Tornister ins Gefecht ging.

„Operation Inferno der Reinheit beginnt in 4 Minuten“, erklang die leicht schnarrende Stimme des Ordonanzservitors. Die Lordkommissarin räusperte sich, und alle Köpfe wandten sich ihr zu.
„Gedanke des Tages: Ein tapferes Herz besiegt den Makel der Häresie mit dem Schwert des Glaubens. Mögen die Ketzer brennen.“
„Mögen sie brennen“, kam die vielstimmige Antwort.
Plötzlich gab Steele ein erstaunlich menschlich klingendes Keuchen von sich. Der Generaloberst zog fragend eine Augenbraue hoch, während der Servitor emotionslos den Anbruch der dritten Minute vor Beginn der Kampfhandlungen verkündete.
„Orbitalplattform meldet Ortungskontakt zu unidentifiziertem Objekt. Größe entspricht einem Raumkreuzer, unbekannte Klasse. Was beim Omnissiah…“
Der Techmagus gab ein entsetztes Pfeifen von sich und brach zusammen. Von Wallenfels wirbelte zu Hauptmann Pfeiffer herum.
„Plan B, Ausführung. Gehen wir davon aus, dass die Orbitalplattform nicht feuern wird.“
Wie zur Bestätigung seiner Worte erglühte am Himmel über ihnen unvermittelt eine zweite Sonne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und die Geschichte geht weiter. Viel Spaß beim Lesen. 🙂

Gut die Hälfte des 16ten Cadia war in respektvoller Distanz zur Festung in Stellung gegangen und bereitete sich auf die Schlacht vor. Oder zumindest darauf, die Reste der Besatzung hinwegzufegen, denn der Generaloberst hatte dem Techmagus befohlen, die Festungsmauern mit gezieltem Orbitalbeschuss einzuäschern. Der Generalstab hatte sich auf einem Felsvorsprung einquartiert, in guter Deckung und dennoch mit einem ausgezeichneten Ausblick auf das Ziel. Ein Ordonanzservitor im Hintergrund des Gefechtsstandes zählte mit seelenloser Stimme die Zeit bis zum Beginn der Kampfhandlungen herunter. Während Techmagus Steele der Besatzung seiner orbitalen Waffenplattform die letzten Instruktionen gab, ging von Wallenfels mit den übrigen Stabsmitgliedern noch einmal die Strategie durch.

Lordkommissarin van Holsten war unverkennbar wütend, verkniff sich aber jede weitere Bemerkung über die Verletzung von Direktive 666.
Sie würde hier derweil für die angemessene Hingabe an den Imperator und die nötige Kampfmoral sorgen.
Soso, "Hingabe"... ^^ 😉 😎
Orbitalplattform meldet Ortungskontakt zu unidentifiziertem Objekt. Größe entspricht einem Raumkreuzer, unbekannte Klasse. Was beim Omnissiah…“
Der Techmagus gab ein entsetztes Pfeifen von sich und brach zusammen. Von Wallenfels wirbelte zu Hauptmann Pfeiffer herum.
„Plan B, Ausführung. Gehen wir davon aus, dass die Orbitalplattform nicht feuern wird.“
Wie zur Bestätigung seiner Worte erglühte am Himmel über ihnen unvermittelt eine zweite Sonne.
Das liest sich vielversprechend...es hat ja aber auch schon recht lange gedauert, bis wir hier weiter folgen durften... 🙂 🙂
Schön daß du wieder Zeit und Muße hast dich deinem anderen Hobby zu widmen...
 
Herzlichen Dank. Dann gibt's als kleine Entschuldigung für die lange Abstinenz auch gleich noch einen kleinen Nachschlag. Guten Appetit! 🙂

Mit äußerstem Vergnügen verfolgte Max Ertl von der Brücke aus den Angriff auf die Waffenplattform. Die Fulmen Infernalis hatte sich ihrer Beute in Schleichfahrt genähert und erst im allerletzten Moment ihre Waffensysteme aktiviert. Eine Salve hatte gereicht, um den völlig überraschten Feind zu vernichten. Ein glücklicher Treffer hatte die Panzerung der Raketensilos durchschlagen, was zu einer Kettenreaktion geführt hatte. Für einen kurzen Moment leuchtete die Plattform auf wie ein Furunkel auf Väterchen Nurgles Nase. Dann war sie verschwunden.

Der Champion wandte sich ab und begab sich zügig, aber ohne Hast in Richtung seines Thunderhawks. Als er das Hangardeck erreichte, waren der Warpschmied der Skull Takers und seine Lakaien gerade dabei, Bruder Rufus zu verladen. Obwohl der Sarkophag des schwer geistesgestörten Cybots noch nicht am Körper fixiert worden war, gingen sie mit äußerster Vorsicht vor. Zurecht. Ertl hatte einmal erlebt, wie diese paranoide Killermaschine Amok gelaufen war, und er legte keinen gesteigerten Wert darauf, diese Erfahrung zu wiederholen. Er schlug einen weiten Bogen um die Gruppe und erreichte dann sein Landungsschiff, das irgendeiner seiner lange verwesten Vorgänger auf den klangvollen Namen Eiterflechte getauft hatte. Der Thunderhawk sah aus wie der abgefaulte Arm eines Seuchenopfers, und um ihn herum begann der Hangarboden bereits zu korrodieren. Die Seuchenmarines hatten diesen Bereich des Hangars ganz für sich allein, obwohl Platz auf der Fulmen ansonsten ein äußerst wertvolles Gut war. Aber nachdem die ersten Astartes der übrigen Kriegerbanden, die sich dem Kommando von Prinz Lokhnarak unterworfen hatten, über Ekzeme und eitrige Hautausschläge zu klagen begannen, wurden sie gemieden wie… nun ja, die Pest die sie nun einmal waren. Der stets gut gelaunte Ertl nickte den beiden Wächtern an der Laderampe freundlich zu und stieg in das Schiff. Es war, als würde er den Schlund eines an Rachenkrebs im Endstadium leidenden Drachen betreten. Feuchtheiße und faulige Luft schlug ihm entgegen. Erfreut nahm er einen tiefen Atemzug und schritt dann auf die vollzählig versammelten Seuchenmarines zu, während sich die Luke hinter ihm schloss. „Kapitän an Bord“, brüllte jemand, und alle Köpfe – oder was davon übrig war – wandten sich zu ihm.
„Meine Herren, es ist soweit“, schnarrte Ertl in die Runde. „In wenigen Minuten ziehen wir in den Krieg, und diesmal geht es nicht gegen irgendwelche wehrlosen Milizionäre mit Spazierstockgewehren. Wir kämpfen gegen Cadianer. Nicht, dass ein einzelner von ihnen uns den Eiter reichen könnte. Aber als Masse sind sie ein nicht zu unterschätzender Gegner. Ich weiß, wovon ich rede, denn ich war selbst einmal einer von ihnen. Und ich kenne ihren Anführer aus eigener Erfahrung. Es wird hart werden, und viele von uns werden unserem fauligen Vater im Warp früher gegenübertreten, als es ihnen vielleicht lieb ist. Aber wir werden siegen.“
Sein Lächeln verschwand, und er blickte jedem Einzelnen seiner Unterführer mit plötzlichem und für ihn ungewohntem Ernst in die Augen. „Heute“, flüsterte er, „werde ich mir den Kopf von Eusebius von Wallenfels holen. Und wenn Ihr nicht Euer verdammt noch mal Bestes gebt, damit ich dieses Ziel auch erreiche, werdet ihr kleinen Faulmaden Euch wünschen, Ihr wärt dem Ordo Malleus lebend in die Hände gefallen. Soweit klar?“