40k gone away....

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Zu dem Thema der fortlaufenden Zeitlinie bei 40k möchte ich auch meine Meinung sagen. Was die Entwicklung im Bezug auf neu erfundene Einheiten angeht, schweige ich einfach mal 🙂.

Meine Meinung zu einer beendeten, nicht mehr fortgeführten Zeitlinie ist positiv. Ich bin auch neben dem Table Top Rollenspieler und da wurden meiner Meinung nach zu oft interessante und schöne Hintergrundwelten durch zu drastische Veränderungen verdorben. Konkret sind dies bei mir die schwarzen Lande die Aventurien bei DSA kaputt gemacht haben und die Kampagnenwelt der Vergessenen Reiche bei D&D, die in der 4E sehr stark umgekrempelt wurde. Nach den Sachen die man so in der Community im Internet lesen konnte, kam die nWoD auch nicht gut an, als sie die oWoD abgelöst hat. Die gleiche Angst habe ich bei 40k auch, also dass ich das Spiel nicht mehr wegen seines Hintergrundmaterials spielen würde, sondern nur noch ausschließlich als Taktik Spiel. Das wäre durchaus schade. Es wäre am Ende primär die Frage, was der Mehrheit besser gefällt, Veränderung oder Stillstand beim Hintergrund, denn das wäre dann die wirtschaftlich interessantere Gruppe für GW.
 
Ich bin auch neben dem Table Top Rollenspieler und da wurden meiner Meinung nach zu oft interessante und schöne Hintergrundwelten durch zu drastische Veränderungen verdorben. Konkret sind dies bei mir die schwarzen Lande die Aventurien bei DSA kaputt gemacht haben
Das kann ich unterschreiben. DSA ist vom Hintergrund her unglaublich öde geworden seit Borbarad aufgetaucht ist. Ich habe in letzter Zeit noch ein paar offizielle, aktuelle Kampagnen mitgespielt und irgendwann wird es langweilig, wenn die komplette Gegnerbandbreite mehr oder weniger runter ist auf Kultist/Paktierer/Dämon/versklavter Troll, weil nichts anderes mehr da ist, weil die Rasse entweder hinüber ist oder in die Irrelevanz gedrängt wurde (Orks? Goblins?).

Es wäre am Ende primär die Frage, was der Mehrheit besser gefällt, Veränderung oder Stillstand beim Hintergrund, denn das wäre dann die wirtschaftlich interessantere Gruppe für GW.
Ich vermute, dass der Fortschritt gewinnt, weil der Großteil der finanziell relevanten Gruppe zu jung ist, um die Erfahrung gemacht zu haben, wie es sich auswirkt, wenn ein System hintergrundmäßig an die Wand gefahren wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Battletech ist da ein in meinen Augen sehr schönes Beispiel. Wenn das Ganze auf 3025 geblieben wäre, wie das einige immer lieber haben wollten, hätte ich das Spiel nicht so intensiv gespielt.
Bei Battletech lag das Problem weniger am Hintergrund (mal abgesehen von dem völlig an den Haaren herbeigezogenen Umbruch mit diesem DarkAge-Mist).
Es gibt auch heute noch diverse Chapter, die zwischen 3025 und 3050 spielen (und alles was später kommt einfach komplett ignorieren).

3025 ist hervorragend balanced, danach wird es zunehmend problematisch.
Allein schon wenn man zwei Sterne leichte Clanmechs gegeneinander kämpfen lässt wird das bereits krass.
Beispielweise Pumas oder Uller A, die sich gegenseitig mit jeweils 2-3 Treffern zerlegen (und dank Clanpiloten auch einigermaßen gut treffen).
Schwachsinnig wird es wenn man nen Pulsmasakari oder ne Turkina B auf einen Hügel stellt - damit muss man nur noch warten bis einem was vor die Flinte läuft, dank Clanpilot und -3 (Pulse, Targeting Computer) ballern die selbst schnelle Mechs wie nix vom Feld.
Post-3050 wird einfach nur noch dumm.
Von dem was man mit ClanTech in Fahrzeugen anstellen kann ganz zu schweigen (Schrecks mit 3 Clan-ER-Peps und Targeting Computer für einen völlig lächerlichen Preis).

Nach den Sachen die man so in der Community im Internet lesen konnte, kam die nWoD auch nicht gut an, als sie die oWoD abgelöst hat.
Was einerseits daran lag, dass sie die gesamten Clans - die Vampire definiert haben - über den Haufen geworfen und zu einem großen Matsch verpanscht haben und andererseits den Hintergrund auf eine viel tragischere Schiene geschoben haben, die selbst den meisten Goths zu krass war.

Die gleiche Angst habe ich bei 40k auch, also dass ich das Spiel nicht mehr wegen seines Hintergrundmaterials spielen würde, sondern nur noch ausschließlich als Taktik Spiel.
Da brauchst du kaum Angst haben, wenn da mit der nächsten Edition nicht ein ganz gewaltiger Schritt nach vorne passiert, was taktischen Anspruch angeht. Im Moment ist der ja praktisch nicht vorhanden.
 
Ich hatte in den letzten Tagen immer wieder mit dem Gedanken gespielt auch einen ähnlichen Thread aufzumachen, da ich das Gefühl hatte mit meiner Unzufriedenheit im Bezug auf 40k allein zu stehen. Deshalb erst mal ein ganz dickes "signed" an Jaq und Sohn des Khaine, ich sehe das leider ganz genau so wie ihr.

Seit dem aktuellen Ork Kodex beobachte ich, dass GW das Spiel in eine meiner Meinung nach sehr ungeschickte Richtung lenkt. Ich sehe da in den letzten Jahren folgende negative Trends.

1. "übertriebene" Einheiten und Ausrüstungen. Es zeigt sich sehr stark, dass immer mehr Einheiten und Ausrüstungsgegenstände erscheinen, die kurzum out of scale erscheinen. Einheiten die eigentlich vergleichbar sein müssten erhalten mit einem neuen Codex auf einmal Regeln, die im Vergleich zu älteren Einheiten schlicht zu stark ausgefallen sind. Ein sehr schönes Beispiel dafür sind die schockenden Land Raider, Ironfist Straken und der Punisher. Ein anderes sind die Regeln neuerer Skimmer Modelle wie Vendetta und Storm Harbinger, die alles davor gewesene regeltechnisch nur noch in den Schatten stellen.

Der Codex Creep der sich hier entwickelt ist gar nicht mal so sehr einer der dazu führt dass jeder Codex besser als der vorherige wird (siehe Tyraniden und Blood Angels), sondern dass ältere Publikationen sehr langweilig wirken, obwohl sie es gar nicht sind, die Regeln sind einfach nur konservativer geschrieben und oft kosten die neuen Gadgets der neuen Völker sehr viel. Um es ganz deutlich zu sagen: Damit ein Volk interessant ist muss es nicht einfach stärker als vorherige erscheinen sondern wirklich anders sein, einen spielstil bieten den man anderswo nicht findet.

Am Ende sind wir also in einer Situation, in der kein Codex mehr zum anderen passt, die neuen wirken übertrieben, die alten total veraltet. Das ganze System an sich wirkt sehr uneinheitlich.

2. Der Zufall nimmt eine immer größere Rolle ein. Keine Frage, Warhammer ist ein Würfelspiel, allerdings tauchen immer mehr Einheiten und insbesondere Psikräfte auf, die das Spiel extrem volatil werden lassen. Dinge wie Jaws of the World Wolf tun entweder absolut Garnichts (Gegner besteht Ini Test) oder sie löschen auf einen Schlag 2-3 extrem wichtige und teure Modelle aus (Tervigon und Carnifex, adé). Andere Beispiele sind Dämonenaufstellungsregeln, Outflanking, Psiwaffen im Imp-Codex, Blood Lance, etc. (mir fallen grad keine guten Beispiele ein). Wie gesagt, Würfel sind wichtig damit das Spiel spannend bleibt, aber in letzter Zeit hatte ich so viele Spiele in denen mehrfach die Situation auftauchte in der man gut behaupten konnte: "Wenn nun eine 1-2 auf diesem einen Würfel kommt, dann verliere ich/gewinnst du". Es erinnerte ein bisschen an die alten Tage der Gunlines in denen jeder unbedingt den ersten Zug haben wollte, da dieser oft über Sieg und Niederlage entscheidet - Nur heute steht man gleich mehrmals im Spiel vor solchen Situationen.

3. Was ist mit den guten alten Normalo-Einheiten passiert? ich war bestimmt kein Fan von 5er LasPlas Trupps, aber ich fände es trotzdem besser, wenn Warhammer wieder ein bisschen weniger hero-hammer wäre. Space Wolves und Blood Angels machen es vor: Der Fokus liegt sehr stark auf Gimmickeinheiten und Superhelden, keine Armee sieht auch nur halbwegs so aus als wenn sie wirklich eine Kampfformation wäre, sondern eher wie Jesus und seine superbesten Freunde. Keine Armee in der man mal 4x10 SM, 1x Sturmies, 2x Devas oder so sieht, sondern immer nur kleine Lückenbüßer Standards und sehr viele sehr ausgefallene Einheiten.

4. Keep it simple, stupid. Ein wirklich gutes Regelsystem zeichnet sich dadurch aus, dass es mit möglichst einfachen Grundregeln viel taktische Variabilität und Individualität der einzelnen Völker ermöglicht. Um eine Einheit besonders zu machen, muss sie nicht extra Ceramitpanzerung, Descent of Angels, spezielles Outflanking oder Sachen die eigentlich psikräfte sind, dann aber wieder doch nicht bekommen. Im Grundregelwerk enthalten sein sollte eine gewisse Anzahl an Sonderregeln wie Rending, Poison, Stealth etc. und Einheiten sollten dann dadurch individualisiert werden, dass sie diese Sonderregeln in ungewohnter Zusammenstellung erhalten. In der Zeit um den Codex Dark Angels hatte man das sehr gut im Griff (zugegeben, insb. die Charaktere waren einfach zu schwach, aber das ist ja kein prinzipielles Problem). Heutzutage hat man es vollkommen verlernt. Anstatt eine Sonderregel aus dem Regelbuch zu nutzen muss jedes Mal was Neues her. Das verwirrt nicht nur, es ist auch einfach schlechtes Design.



Für mich persönlich gab es mal eine Zeit in der ich gesagt habe, dass Warhammer in naher Zukunft mal gebalanced sein könnte. Das waren so die Codizes CSM, Eldar, Ork, Dark Angels. Perfekt waren die sicher nicht, es gab eine gute Anzahl an Leichen, und einige Killer. Allerdings sind diese Codizes meiner Meinung nach mit sehr wenig kniffen auf ein Niveau zu bringen, auf dem sie auf Augenhöhe sind, automatisch dazu führen, dass Armeen ihrem Hintergrund entsprechen und sehr viel Taktik erlauben.

Mit den folgenden Codizes zerschlugen sich diese Hoffnungen natürlich bitterlich. Wo der Ork Codex noch erlaubte sowohl grüne Flut, als auch Heizakulte als auch Ballerlisten aufzustellen UND erfolgreich zu spielen, da führte zB der Imp Codex in eine ganz finstere Richtung in der 33% aller Modelle eine Spezialwaffe tragen, Imps zu den mobilsten Völkern überhaupt gehörten und ganz nebenbei auch noch extrem starke Psioniker bekamen. An Gunlines ist da nicht mal zu denken, designtechnisch ist der Codex eine Katastrophe! Von den Blood Angels will ich hier gar nicht erst anfangen....

Meiner bescheidenen Meinung nach täte Games Workshop wesentlich besser daran (zumindest wenn sie an der Qualität des Spielsystems ein Interesse haben, natürlich immer neben wirtschaftlichem Erfolg). Wenn man wirklich versuchen würde, ein in sich kohärentes, ausgeglichenes Warhammer 40k Grundsystem zu entwerfen. D.h. Codizes für alle Völker, relativ zeitnah, die weniger Hintergrund und Hobbykram, sondern hauptsächlich Regeln enthalten. Diese Regeln sollten auf Ausgeglichenheit untereinander ausgelegt sein und dazu führen, dass hintergrundgerechte Armeen erfolgreich spielbar sind. Natürlich aber will man bei Games Workshop auch Geld verdienen und daher müssen natürlich mehrere Publikationen pro Jahr zusätzlich erscheinen. Hier können dann gerne solche Dinge ins Spiel kommen wir zum Beispiel Space Marines Listen für Planetare Angriff, Eldar Weltenschiffe, Stadtkampflisten, Ork Waaaghs und ihre Kontrahenten, Hobbybuch Space Marines, etc. Das ganze gefüttert mit neuen, ausgefallenen Modellen, Regeln, Hobbyartikeln etc. Diese grundlegenden Regelwerke könnten auch kostenlos im Internet verteilt werden, so dass in gewissen, größeren Abständen "gepatcht" werden kann und Punktekosten etc. angepasst werden. Natürlich können in dieses Grundsystem auch Chaoslegionen oder Weltenschiffe oder Deathkorps eingefügt werden, und falls sich dadurch einiges zu stark ändert wird es wieder gepatcht. Wie gesagt, das allertollste insb auch für Turniere wäre, dass ein neuer Codex immer mit dem Gedanken an bereits bestehende eingefügt wird und sich Chancengleichheit einfach erstellen lässt indem man die Zusatzlisten etc. verbietet. Das ganze System würde sich einfach runder anfühlen und Neulinge hätten eine Chance schnell einen Überblick zu gewinnen. Ein netter Nebeneffekt dabei wäre natürlich dass man, wenn man sich schneller in ein neues Volk reinliest, es vll auch schneller anfängt zu sammeln.

Der Vorteil an solch einem System ist, dass man auf der einen Seite ein wirklich schönes ausgeglichenes Regelwerk hat, das sich nicht nur für Turniere eignet sondern auch dafür sorgt, dass Spieler durch die ungeheure Anzahl der heutigen Sonderregeln nicht verwirrt werden. Auf der anderen Seite kann sich GW Modell und Regeltechnisch immer noch total austoben und fleissig weiter neue Dinge verkaufen.

Zurzeit kann ich mit jedem neuen Codex nur erneut die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Das System wird zusehends schlechter und schlechter (jetzt mal nur von den Regeln her, modelltechnisch ist es der Hammer) und der reboot ist wirklich nur eine Frage der Zeit.
 
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Keep it simple, stupid. Ein wirklich gutes Regelsystem zeichnet sich dadurch aus, dass es mit möglichst einfachen Grundregeln viel taktische Variabilität und Individualität der einzelnen Völker ermöglicht. Um eine Einheit besonders zu machen, muss sie nicht extra Ceramitpanzerung, Descent of Angels, spezielles Outflanking oder Sachen die eigentlich psikräfte sind, dann aber wieder doch nicht bekommen. Im Grundregelwerk enthalten sein sollte eine gewisse Anzahl an Sonderregeln wie Rending, Poison, Stealth etc. und Einheiten sollten dann dadurch individualisiert werden, dass sie diese Sonderregeln in ungewohnter Zusammenstellung erhalten.
Mein Reden!
Ich dachte, als im Regelbuch der 4ten Edition die Allgemeinen Sonderregeln enthalten waren, dass das auch den Großteil der Sonderregeln beinhaltet und nur selten (2-3x pro Codex, eben bei speziellen Einheiten) nochmal speziellere Sonderregeln dazukämen.
Naja, spätestens seit der 5ten Edition bzw. den seit dem erschienenen Codices wars das auch wieder.
 
Mein Reden!
Ich dachte, als im Regelbuch der 4ten Edition die Allgemeinen Sonderregeln enthalten waren, dass das auch den Großteil der Sonderregeln beinhaltet und nur selten (2-3x pro Codex, eben bei speziellen Einheiten) nochmal speziellere Sonderregeln dazukämen.
Naja, spätestens seit der 5ten Edition bzw. den seit dem erschienenen Codices wars das auch wieder.


Wobei das ja tatsächlich auch der Grund war die 4 Edi überhaupt zu schreiben weil dieser Sondermist brimbramborium weg sollte und man gezielt und simple spielen können sollte.

Naja abe rin der 5 sind dann scheinbar einige 3 edi powerga,er an den Tisch gekommen und fanden es mehr als unbrauchbar...

Man sieht ja am Codex Orks und CSM und Eldar das nicht jedes verdammte Volk so viele Sonderregeln braucht und man mit einigen grundlegenden Regeln starke variation schaffen kann mMn.
 
Aber ich verstehe beim besten Willen nicht wie sich irgend jemand hinstellen kann und ein Büchlein voller halbgarer Missionen, die jeder halbwegs intelligente Spieler in seiner Mittagspause gleich gut oder besser hätte entwerfen können, als GW's neuste Offenbarung an die Spielerschaft zu verteidigen.

Echt, wer macht denn sowas? Hmm, wie du ja schon geschrieben hast, verstehest du das Marketing-Konzept von GW und von daher könnte das Buch (sry habs noch nicht gelesen) doch wunderbar passen - "hier hast du ein paar schöne Missionen, die für deine Armeen abgestimmt und von uns abgesegnet sind damit kein Streit bei dir und deinem Kumpel aufkommt".

Vom Konzept her ähnlich wie die Erweiterungen zu PC-Spielen, für die man, wenn sie haben möchte, auch noch mal mehr als die Hälfte des Original-Spiels hinlegen darf.

Wenn wir Spieler (die hoffentlich alle halbwegs intilligent sind) in der Mittagspause fleißig Missionen entworfen hätten, würden wir jetzt hoffentlich darüber schreiben und nicht über die Erweiterungen von GW😉


Es richtet ja auch keiner qualitative Beschwerden an GW - die Minis sind i.d.R. alle 1a es geht um die Atmossphäre und das Flair des spiels, und das geht flöten.
Beispielswiese die "Engel": qualitativ top, keine Frage, aber designmäßig? Das ganze passt stilistisch eigentlich nur in eine Inquiarmee, die halt sehr opulente Minis haben. Zu Space Marines passt das in keiner Form. Zu dem ist es einfach lächerlich das jetzt jeder Orden scheinbar sein "Namenstotem" bekommt....gott ich BETE das niemals spezifische Salamander- oder Ravenguadmodelle rauskommen, ich kann die auf genmodifizerten Raben reitenden Sturmmarines schon sehen......

Hier kommt ja der Geschmack ins Spiel. Ich finde die Goldlöckchen passen zu dem verwöhnten Orden der BA sie eifern damit halt ihrem Chef nach. Vets. mit güldenen Helmen gabs ja auch schon vorher. Von daher finde ich das durchaus konsequent.

Im Rahmen eines balancing ist es einfach nur bescheuert. schnelle Preds als Sturmauswahl. Von Thawks abgeworfene (aka shcockende) Land Raider. Warum haben nur BA das? Können andere Rden sowas nicht?

Hier stimme ich mal einfach zu, da ich schon damals bei WFB diese Regel albern fand wo HE-Bögner aus zwei Reihen schießen durften, weil ja nur ein echter Hochelf auf die geniale Idee kommen kann sich hinzuhocken, damit sein Kollege über ihn hinweg schiessen kann, ein einfach Mensch ist dazu kaum in der Lage. Andererseits scheint mir diese Regel (also der Schock-LR) mehr dazu zu dienen die BA zusätzlich von den Vanillas abzugrenzen. Transport-T-Hawks sollten ja alle haben, aber so nen ehrwürdigen und teuren LR dem Feind vor die Füße zu werfen, so bescheuert können ja nur die schöngeistigen aber ausgetickten BA sein.

Diese Regel macht mir Balance-mäßig wengier Sorgen wie die FNP-Auren der Kelch-Priester.


Irgendwie erinnert mich das Ganze an die Legionen-Diskussionen der Chaoten. Jeder will unbedingt die Legionen wieder (sinnvoll) spielen können, obwohl die Möglichkeit auch nach dem aktuellen Dex besteht.
Machen tun es aber nur die Wenigsten, weil man im Endeffekt ja doch nicht auf seine 9 Kyborgs verzichten will, wenn man schon die Möglichkeit hat. Ich sag nur "Fluffliste-die-auch-für-härtere-Spiele-geeignet ist".

Worauf ich hinaus will, keiner ist gezwungen alle Möglichkeiten eines Codex auszuschöpfen, wenn man es nicht als passend empfindet oder gerade ein Turnier gewinnen will. Lasst den LR nicht schocken oder die Donnerwölfe im Zwinger oder Sanguinor daheim.

Oh du glaubst ja gar nicht, wieviele Spieler ihre Kybs im Schrank lassen würden um ne dafür ne coole Legions-Streitmacht aufzustellen. Darstellbar ist ne Legion mit dem aktuellen Dex (zumindest Optisch), aber spielerisch ein Krüppel im Vergleich mit dem alten Codex. Und was die DW der SW angeht, so gehts bei denen durchaus auch ohne und trotzdem Hart, aber die meisten nehem sie mit, weil sie verdammt gut sind.

Sich auch über den Hintergrund in einem Fantasyspiel zu streiten finde ich auch etwas unpassend, den hat im Grunde ja jeder selber in der Hand.

Da kannst du mal sehen, wie eingegraben und verfestigt der Hintergund zu 40K ist.
 
3. Was ist mit den guten alten Normalo-Einheiten passiert? ich war bestimmt kein Fan von 5er LasPlas Trupps, aber ich fände es trotzdem besser, wenn Warhammer wieder ein bisschen weniger hero-hammer wäre. Space Wolves und Blood Angels machen es vor: Der Fokus liegt sehr stark auf Gimmickeinheiten und Superhelden, keine Armee sieht auch nur halbwegs so aus als wenn sie wirklich eine Kampfformation wäre, sondern eher wie Jesus und seine superbesten Freunde. Keine Armee in der man mal 4x10 SM, 1x Sturmies, 2x Devas oder so sieht, sondern immer nur kleine Lückenbüßer Standards und sehr viele sehr ausgefallene Einheiten.


Genauso spiele ich meistens:

1HQ
3 Taktische Trupps
1 Sturmtrupp
1 Devastortrupp
und dann noch wechselnde Beigaben.

Ich kann nur sagen, dass in meinem Spielumfeld es meist "fluffig und ausgeglichen" zugeht. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.

Allerdings hängt mir persönlich das "buhuhuneantiliste-Geheule" zum Halse raus. Es nimmt langsam, wo man auch hinkommt, überhand.

Man kann mit Leuten auf dem Weg zu einem Spieletag telefonieren (2 Stunden nach Armeelistenerstellung und Einpacken der Minis/Abfahrt), wobei nicht wusste, gegen wen oder was man spielen wird und ein Spiel verabreden. Es stellte sich dann heraus, dass ich mit einer sehr schablonenlastigen Armee gegen eine Infanterielastige Orkhorde antrat.

Die Spielerin nam es sportlich, nur die unqualifizierten Kommentare der "Bordsteinkommandantur" betreffs "Schon wieder ne Antiliste!!" haben mich zur Weißglut getrieben.

Soll heißen:

Wo ist das entspannte Spielen hin?
Herrscht nurnoch absolute Listenmaximierung?
Warum sch... viele auf den Hintergrund und kalkuliueren rein nach Efizienz?

soviel dazu.

Ilu
 
Genauso spiele ich meistens:

1HQ
3 Taktische Trupps
1 Sturmtrupp
1 Devastortrupp
und dann noch wechselnde Beigaben.
Danke für diesen Beitrag 🙂. Ich wollte ja auch schon etwas ähnliches schreiben, habe es aber mittlerweile aufgegeben (es wäre nicht mein erster Kommentar in die Richtung gewesen). Die Kritiker/Nörgler scheinen ja einem Zwang zu unterliegen, vielleicht steht beim Armeelisten schreiben auch ein GW Mitarbeiter mit Waffe im Anschlag neben ihnen 😉. Jedenfalls wird immer so getan, als müsse man so spielen, wie es in der Kritik angebracht wird, das ist doch Unfug. Man kann immer noch fluffige und auf Masse ausgelegte Listen schreiben ohne die Regeln im Bezug auf den AOP zu missachten. Dass diese Listen dann nicht das Maximum an Effektivität sein mögen, steht auf einem anderen Blatt. Ich habe in meiner SM-Armee auch den ganzen neuen Schnick-Schnack ignoriert und auch beim LR kommt nur die Ur-Variante mit Laserkanonen in die Listen, niemand zwingt mich die neuen LR Varianten zu benutzen, den Landspeeder Storm zu nutzen usw.
 
Die 3 Seiten Diskussion nach meinem Post zeigen mir mal wieder, warum ich dann auch in meinem direkten Umfeld solche Diskussionen mittlerweile möglichst direkt/früh unterbinde. Mir ist meine Lebenszeit zu kostbar ist, um sie mit sowas zu verschwenden. Nun, wie man sieht, brech ich gerne aber auch mal meine eigenen Regeln. ^^

Der Tenor des Ganzen meiner Auslassung nochmal auf den Punkt gebracht: Für all die, die sich massiv die Augen aus dem Kopf weinen, gibt es Leute wie mich, denen der aktuelle Weg gut gefällt. Nicht, dass ich nicht auch einiges zu kritisieren hätte, aber in dem Maße, wie hier das oft geschieht einfach nicht. Und das hat weder was mit Dummheit oder Naivität zu tun, wie es Sohn des Kaine postuliert. Sondern damit, dass ich in 18 Jahren, in denen ich recht intensiv mich TTGs befasse, ich für mich bestimmte Vorlieben entwickelt und verschiedene Schlüsse getroffen habe. Und ich fahre gut damit. Daher viel Spaß noch beim diskutieren, ich muss die neue Sanguiniusgarde und Todeskompanie zusammenbauen (BlackBox ist heute angekommen).

Noch ein paar Schlaglichter:

@ Galatea

BT hat mir erst ab 3050 (frühestens) Spaß gemacht, MDA war auch nicht meins. Als ich Warhammer kennengelernt habe, habe ich aber keinen Augenblick zurückgeblickt. Klar gibt es Spiele, die andere Dinge besser machen als GW mit WH. FOW z.B. Trotzdem lieb ich 40k heiß und innig, tja, bin halt ein schlechter Mensch. Die welt gefällt mir genau so, auch ihr Umgang damit. Tja, so ist das halt.

@ Sohn des Kaine

Tja, wenn man zu beschränkt ist, versteht man Entscheidungen anderer Menschen und deren Zufriedenheit damit halt nicht. Aber ein kleiner Versuch, deine Geistesleistung ein bisschen zu erweitern. Allerdings von einem, der deinen Worten nach offensichtlich beschränkt bzw. naiv ist, also ymmv. ^^
Ich habe mir das Kampfeinsätze Buch gekauft, da mir einige der Missionen gut gefallen, ich die Aufmachung des Buches mag und solche "Spielsachen/Gimmicks" generell (ich liebe meine FOW-Würfelsets - völlig überflüssiger Kram aber so cool). Klar könnte ich mir die Arbeit machen, selber Missionen zu entwickeln, aber ich bin ein fauler Mensch und hab das Geld. Also, Faulheit darfst du mir gerne vorwerfen. 🙂 Dass man Kritik nicht teilt, macht einen nicht zum Fanboy. Aber das könnte man sich, sofern man mal drüber nachdenkt, auch selber drauf kommen.
 
Tja, wenn man zu beschränkt ist, versteht man Entscheidungen anderer Menschen und deren Zufriedenheit damit halt nicht.
Doch, doch ich hab mich längst damit abgefunden das die breite Masse der Menschheit im wesentlichen Lemmingen gleicht und halt einfach hinterherrennt, wenn der Leitochse vorneweg marschiert.

Du bist doch das beste Beispiel mit deinem Auftreten hier: dir gefällts also, schön. Begründe doch mal WARUM es dir gefällt. Schon deine beleidigte "Basta" Haltung zeigt mir das schon. Das zeichnet eben den typischen Fanboy aus.
Hab auch keinen Plan wie lange du schon 40k spielst, aber die Kampfeinsätze sind nichts was es nicht schon in der 3rd gegeben hätte - nur damals halt noch kostenlos im Regelbuch. GW versucht damit ein Vierreck als Neuerfindung des Rades zu verkaufen. Wers meint haben zu müssen - wayne, gibt ja auch Leute die Wasser in Flaschen kaufen. Ist halt das eherne Gesetz der Marktwirtschaft: egal was man vermarktet, irgend einer wirds kaufen.

Nur sollte man so ein Verhalten nicht als richtig darstellen, ist es nämlcih nciht. Wie soll ich sagen: natürlich kann ich mein Geld auch mit beiden Händen auf die starße werfen, wer sollte mich hindern? Clever ist aber anders.

Oder kurz:

unsinniges, impulsgetriebens Kaufverhalten = normal, da menschlich
sich hinstellen und dieses verhalten auch noch verteidgen: dumm bzw. Fanboygetue
 
Danke für diesen Beitrag 🙂. Ich wollte ja auch schon etwas ähnliches schreiben, habe es aber mittlerweile aufgegeben (es wäre nicht mein erster Kommentar in die Richtung gewesen). Die Kritiker/Nörgler scheinen ja einem Zwang zu unterliegen, vielleicht steht beim Armeelisten schreiben auch ein GW Mitarbeiter mit Waffe im Anschlag neben ihnen 😉. Jedenfalls wird immer so getan, als müsse man so spielen, wie es in der Kritik angebracht wird, das ist doch Unfug. Man kann immer noch fluffige und auf Masse ausgelegte Listen schreiben ohne die Regeln im Bezug auf den AOP zu missachten. Dass diese Listen dann nicht das Maximum an Effektivität sein mögen, steht auf einem anderen Blatt. Ich habe in meiner SM-Armee auch den ganzen neuen Schnick-Schnack ignoriert und auch beim LR kommt nur die Ur-Variante mit Laserkanonen in die Listen, niemand zwingt mich die neuen LR Varianten zu benutzen, den Landspeeder Storm zu nutzen usw.

Das Problem bei der von dir beschriebenen Einstellung ist, dass sie genau jenes Argument cancelled, das von vielen frenetisch als größte Stärke von 40k besungen wird.

"Man findet überall Mitspieler".

Eben nicht.
Die meisten spielen in einem definierten Umfeld (unbeschränktes Turnierumfeld oder variierendes Laden/Clubniveau), auf dem sich genau geeinigt wurde, was okay ist und was nicht.
Deshalb kann Spieler A mit seiner auf sein Umfeld abgestimmten Fluffliste halt eben nicht in der Nachbarstadt auf den Spieleabend von Spieler B und seinem Powergamingclub gehen, denen das Spielen nur Spaß wenn es richtig hart zur Sache geht.

Man kann eben nicht beliebig zwischen den Gruppen hüpfen, weil man in der einen einfach untergeht und in der anderen sofort als Munchkin verschrien ist.

Spätestens wenn man zum Spaß auf ne TabletopCon geht und einfach mal gegen irgendwen spielt prallen da oft völlig verschiedene Spielansichten aufeinander.


Da kann man sich dann auch gleich ein vernünftiges System raussuchen, ohne dass es einen Unterschied macht, ob man das drei Städte weiter auch spielt.
 
@Galatea: Na und? Das ist nicht mein Anspruch an 40k. Ich will niemandem diesen Anspruch absprechen, wenn er ihn hat, dann macht 40k ihm Probleme. Ich persönlich kann es aber eben für mich nicht als Nachteil verbuchen, weil ich im Hobby TT nicht diese Erwartung an ein Spielsystem habe. Deshalb kann ich es auch nicht als negatives Argument hier in einer Diskussion im Forum einbringen.

Das gleiche kann man übrigens analog auch beim Rollenspiel und Rollenspiel Cons einbringen. Wenn man danach geht sind etliche Regelwerke aus dem RPG-Bereich auch mit diesem Makel versehen. Der Fluff-Spieler wird keine Freude haben, wenn er in der Nachbarstadt eine Gruppe aus Powergamern trifft um mit ihnen zu spielen. Wobei weder das eine noch das andere eine schlechte oder gute Spielweise oder ein Fehler des Regelsystems ist - Geschmäcker und damit auch Spielweisen, sind eben verschieden.

Es mag ein Nachteil für manche Leute sein. Ich gehöre allerdings nicht zu denen, die als gute Eigenschaft von 40k einbringen, dass man überall und immer Spieler finden würde. Auf der anderen Seite denke ich trotzdem, dass man schnell Spieler findet, die mit ihrer Spielweise auf der eigenen Wellenlänge liegen, weil 40k doch eine gewisse Verbreitung hat, es kostet eben im Vergleich mit anderen Spielen nur ein bisschen mehr Zeit, weil man die passende Gruppe mit der passenden Spielweise finden muss. Und genau deswegen ist die Behauptung, GW zwinge einen zu etwas (zu einer Spielweise, zu einer bestimmten Art Armeelisten zu schreiben) falsch.
 
@Galatea:
Man kann eben nicht beliebig zwischen den Gruppen hüpfen, weil man in der einen einfach untergeht und in der anderen sofort als Munchkin verschrien ist.

Das liegt aber dann an dem Spieler, der sich nicht anpassen kann.
Das System trägt hier keine Schuld.

@Sohn des Khaine: Ich fasse dir kurz zusammen, warum Ich 40K mag Ich bewerte die Regeln und Ausrüstungsgegenstände nicht über. Ich habe Big Bugs Kommen und gehen sehen. Ich habe Thousand Sons als Beschuss unter Stärke 5 ist mir egal , planausen mit 2LP kennengelernt. Und wenn Ich eins daraus gelernt habe ist das einige Regel dicke Bretter sind, aber bis jetzt war gegen alles ein Kraut gewachsen. Und das ein Wurf Spielentscheidend ist, tja da ist doch meist der ob es noch ne Runde weitergeht.
Aber was bliebt sind die schönen Modelle, das Design, tja und das bietet mir kein anderes System. Wenn mir Engelsflügel zu kitschig sind landen sie in der Bitzbox fertig. Wenn man seinen Hobby Schwerpunkt nicht auf dem Spielen hat, dann kann man sich einfach nicht so sehr an solchen Sachen erregen wie JaW , oder nur 1w6 Abweichung , dann nimmt man das als gegeben hin*[Die Jungs haben großteils Melterpistolen die auf 3 Zoll halbe Reichweite haben, die währen mit 2w6 Abweichung doch nen Witz, daran schon mal gedacht?] und gut bzw ..... der Carnifax liegt nach einem Mentalen Duell auch auf dem Rücken bzw pfeift auf den letzten Loch, weil ihm sein Gehirn aus den Atemlöchern tropft. Jaw ist halt etwas mehr russisches Roulett, aber nicht der große Unterschied, nicht so groß das ich mich drüber erregen müsste. (und wer will kann ja mal Mentales Duell gegen Jaw bei verschiedene Opfern durchrechnen)

Naja um festzuhalten Ich sehe den Reiz 40K in den Minaturen, Regel gehören dazu sind aber nicht der Mittelpunkt.
Ich stelle fest ich hab bei den BA eigentlich schon alles Zerredet, außer Widerstand 6 Heinies die mir absolut nicht in die Zuckertüte passen.....
aber auch die geben den Löffel ab (und kostet dafür auch ordentlich Punkte)

Und so hoffe ich das jene die hier am unzufriedensten sind, trotzdem weiter ihre Modelle bemalen (ggf umbauen) 🙂
 
Ich kenn Warhammer (sowohl Fantasy als auch 40K) erst seit 3 Jahren, aber mich stören so Einheiten wie Donnerwölfe eigentlich nicht. Ich stell mir das ganze so vor das die vor Jahrtausenden Genetisch Gezüchtet wurden um als Reittiere für die Wolfes zu dienen und dann in die Wildnis freigelassen wurden.

Auch würde es mich nicht stören wenn die Powerspirale etwas angeschraubt wird solange es gleichmäßig passiert, sprich alle neuen Codizes neue Einheiten bekommen und stärker werden. Vortallem neue Einheiten finde ich sehr positiv. Je mehr auswahl man hat desdo besser finde ich.

Und wenn sie jetzt generell mehr Synergieeffekte und Aurenfähigkeiten einbauen sehe ich das auch als Schritt in die richtige Richtung, ich verstehe nur nicht wieso die Tyras so lieblos hingeklatscht wurden (sogar einer der GW Mitarbeiter hier Verkauft seine riesige Tyra Armee...).
 
Ja die tolle "mehr Auswahl" ist super: Toxotrophen, Pyrovoren....

Hey die Rainbow Warriors gibs auch noch. Die kriegen dann einen fliegenden Hippie Bus als Transporter und einen Rastafari Priester mit Coolen Auren die den Marines ganz doll Hunger machen oder den Gegner lachend zusammenbrechen.Den Bong der Weisheit.
Hmm hey das wäre doch mal eine Idee die Blood Angels zu verarschen...
Die Hippie Marines....
 
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