40K Turniersterben ? Oder doch nicht...

Man lebt in unserem Hobby einfach gemütlicher wenn man akzeptiert, dass es verschiedene Auslegungen und Motivationen gibt... mich stört an Turnierfanatiker nichts weiter, auch wenn mich die Auslegung des Hobbys in diese Richtung wenig interessiert... was ich nicht mag, ist wenn genau diese Fraktion aggressiv über das Ballancing schimpft und Reglementierungen fordert bzw. eben die Vorteile der Regeln für Fluffspieler regelmäßig nieder reden... manchmal frag ich mich warum genau diese Kritiker nicht Schach spielen oder nur eine Armeefraktion für die Turniere zulassen (gleiche Voraussetzungen, kein Rumgeweine über unterschiedlich starke Codices etc.)... und nicht falsch verstehen, viele Kritkpunkte sind ja auch durchaus gerechtfertigt, gibt ne Menge das mich an GW stört (auch wenn es mich immer wieder zurück zieht)... diese extremen Turnierauslegungen sind ebenso nervig wie die von den Fluffnazis (verzeiht den Ausdruck), die Figuren zerstören weil sie angeblich nicht die korrekte Ausrüstung oder Heraldik aufweisen (mir noch nicht passiert, aber mal nem Spielkollegen und ich schüttel immer noch den Kopf über so ne Aktion)...
 
Guten Morgen,

hier wird in einem Thread über verschiedene Sachen diskutiert, das macht es etwas schwierig ;-).

Wie könnte man "Anfänger" zu einem Turnier bekommen? Ich rede da von mir, da ich mich selbst noch als Anfänger sehe.

1. Kleine Punktzahl: Gerade für einen Anfänger ist es sehr fordernd, seine Armee zu spielen und dann noch den Mitspieler im Blick zu haben. Bei kleineren Punktzahlen ist es einfach einfacher. Auch ist es nicht nötig, dass viele Modelle gekauft werden müssen.

Wenn ich auf ein Turnier fahren würde, wüsste ich jetzt schon, dass ich Schwierigkeiten mit der Zeit bekomme, weil ich auch einfach noch zu langsam bin.

2. Ich hätte nur mäßig Lust, auf ein Turnier zu fahren, wenn ich wüsste, dass dort viele sehr erfahrene Spieler sind.

3. Regeln: Ich bin einigermaßen Regelfest, aber trotzdem kann es schnell zu Regelunklarheiten oder so führen. Da würde es mir Sicherheit geben, schnell eine neutrale 3. Person ansprechen zu können.

Vielleicht währe es, um Nachwuchs für Turniere zu gewinnen und zu motivieren, mal was neues, Workshops anzubieten.

Beispielsweise ein Wochenende von Freitag bis Sonntag. Es werden Regeln durchgesprochen, es werden Tricks und Kniffe (zum Handling seiner Armee ) gezeigt. Aufstellungen durchgesprochen und Situationen gespielt. Das ganze wird dann abgeschlossen mit einem kleinen Turnier.

Ich persönlich hätte auf jeden Fall Interesse an solchen Workshops (oder wie immer man sie nennen will). Aber bisher habe ich von sowas noch nichts gehört.
 
@ Kodos der Henker: Ich hab mich jetzt wirklich nur auf die Bemalung bezogen. WYSIWYG sollte immer gelten. Ich hatte mal einen, der mir eine Astra Militarum Armee vorstetzte und darauf bestanden hat, er spielt eine Konzeptarmee: Necrontyr vor ihrer Umwandlung..... "Also, die Vendetta ist eigentlich eine Todessichel, die Ogryns sind Phantome, ect...." :bangwall:
 
Wie könnte man "Anfänger" zu einem Turnier bekommen? Ich rede da von mir, da ich mich selbst noch als Anfänger sehe.

1. Kleine Punktzahl: Gerade für einen Anfänger ist es sehr fordernd, seine Armee zu spielen und dann noch den Mitspieler im Blick zu haben. Bei kleineren Punktzahlen ist es einfach einfacher. Auch ist es nicht nötig, dass viele Modelle gekauft werden müssen.

Wenn ich auf ein Turnier fahren würde, wüsste ich jetzt schon, dass ich Schwierigkeiten mit der Zeit bekomme, weil ich auch einfach noch zu langsam bin.

2. Ich hätte nur mäßig Lust, auf ein Turnier zu fahren, wenn ich wüsste, dass dort viele sehr erfahrene Spieler sind.

3. Regeln: Ich bin einigermaßen Regelfest, aber trotzdem kann es schnell zu Regelunklarheiten oder so führen. Da würde es mir Sicherheit geben, schnell eine neutrale 3. Person ansprechen zu können.

Vielleicht währe es, um Nachwuchs für Turniere zu gewinnen und zu motivieren, mal was neues, Workshops anzubieten.

Beispielsweise ein Wochenende von Freitag bis Sonntag. Es werden Regeln durchgesprochen, es werden Tricks und Kniffe (zum Handling seiner Armee ) gezeigt. Aufstellungen durchgesprochen und Situationen gespielt. Das ganze wird dann abgeschlossen mit einem kleinen Turnier.

Ich persönlich hätte auf jeden Fall Interesse an solchen Workshops (oder wie immer man sie nennen will). Aber bisher habe ich von sowas noch nichts gehört.

Gut gesprochen! Abseits der ganzen Diskussion zu Powergaming, Ruleslawyering, etc (die es auf Turnieren genauso gibt wie beim B&B) gehen deine Worte vielleicht viel eher das Problem an. Wenn ich T3 anschaue gibt es schon tatsächlich das ein oder andere Angebot, was in die von dir beschriebene Richtung geht. Man kann hoffen, dass daraus mehr Turnierinteressierte erwachsen, die früher oder später dann auch größere Turniere mit Freude angehen.

Zu Punkt 2. kann ich noch sagen, dass das auch ein Vorteil sein kann, wenn man gegen viele erfahrene Spieler spielt. Mal voraussgesetzt diese Spieler gehen fair mit dir um, kannst du aus diesen Spielen sehr schnell sehr viel lernen, und Punkt 3. erledigt sich dann auch. Auf den meisten Turnieren findet sich immer entweder ein Schiedsrichter oder ein unabhängiger, erfahren Spieler am Nebentisch, der die Sache schnell klären kann.
 
Um mal noch auf das einzugehen.
@ Lord-Valorion
Was sind denn bitte ausgenutzte Regelungenauigkeiten, also bitte konkret?
Und ist es wirklich so schlimm, wenn man rote Bikes als White Scars spielt? Oder anders gefragt, wenn jemand seine Orks blau anmalt, beschwerst du dich dann auch? Oder seine Imps als Chaos-IMps umbaut?
Also gegen Chaosimps hab ich nichts (nennen sich in der Regel Renegatenarmeen). Sie kommen im Hintergrund vor (siehe Blutpakt) und sind eigentlich auch teilweise was anderes als die Kultisten im Chaosdex. An der Stelle hat eher GW Mist gebaut, als sie alle imperialen Fraktionen in den Allianzpunkt "Imperium" gepackt hatten und damit ne Renegatenarmee unterstützt von Chaos Space Marines nicht mehr möglich ist (wenn man nicht gerade das Fass aufmacht und CSM nach Codex Space Marine spielt, was aber jetzt auch nicht wirklich pralle wirkt und auch nur bei kürzlich übergelaufenen Space Marines sinn machen würde, jedoch nicht bei Legionen).
Zu den blauen Orks (hatte selbst mal rote, wollte da aber irgendwann einen der Clans draus machen, besonders weil Fahrzeuge im Stil der Khorne-Orks sich nicht wirklich gut malen. Auf nem Turnier ist so ne Armee zumindest ein hinkucker (auch wenn es vom Chaos korumpierte Orks vom Hintergrund her nicht mehr wirklich gibt).

@ Kodos der Henker: Ich hab mich jetzt wirklich nur auf die Bemalung bezogen. WYSIWYG sollte immer gelten. Ich hatte mal einen, der mir eine Astra Militarum Armee vorstetzte und darauf bestanden hat, er spielt eine Konzeptarmee: Necrontyr vor ihrer Umwandlung..... "Also, die Vendetta ist eigentlich eine Todessichel, die Ogryns sind Phantome, ect...." :bangwall:
Hm, das Thema ist schon wieder etwas schwieriger da wir hier wieder so einen "Count-As" Fall haben. Wenn die Imps dann nicht zumindest noch mit Gausswaffen umgebaut wurden, was ich nicht glaube, ist man in so einem Fall als Gegner immer in nem Konflikt, dass man an Imps mit Lasergewehren denkt und dann aber wenn man beschossen wird merkt, "sch**ße, ist ja Gauss, da hätte ich anders planen müssen". Gibt auch wahrscheinlich Zeitlinientechnisch ein problem, wobei ich nicht mehr genau sagen kann in welchem Jahrtausend die C'Tan die Necrontyr umgewandelt haben.
Auf mich wirkt so ein Fall halt wie: "Hm, ich hab Imps, die gewinnen aber keinen Blumentopf. Oh, Necrons sind stark, aber ich hab keine Lust/bin zu faul mir ne Armee zu bauen. Ah, ich weiß, ich nehm meine Imps und proxe sie als Necrons damit ich gewinne!" :dry:
 
Zuletzt bearbeitet:
Man lebt in unserem Hobby einfach gemütlicher wenn man akzeptiert, dass es verschiedene Auslegungen und Motivationen gibt... mich stört an Turnierfanatiker nichts weiter, auch wenn mich die Auslegung des Hobbys in diese Richtung wenig interessiert... was ich nicht mag, ist wenn genau diese Fraktion aggressiv über das Ballancing schimpft und Reglementierungen fordert bzw. eben die Vorteile der Regeln für Fluffspieler regelmäßig nieder reden...

+1

Mit dem was da zukünftig auf die Turnierszene losgelassen wird, wird dein Kommentar bestätigt.

Ich habe als T3-Orga gerade erstmal hingeschmissen, für unsere kleinen Turniere bis 18 Teilnehmer.
Einer, der aber verschiedenen Gründe, wir hatten viele sehr starke Spieler, taktisch, Armeelistentechnisch usw.,
leider fahren die meisten aber auf immer den neuesten Metazug mit, so das sich die letzten Turniere einiges sehr monotom anfühlte. Aktuell Riptidewings 3-5 Riptides in einer Liste, davor war es die Gladius, zwischendurch DA/SW Kombos oder Necrons und überall natürlich immer mit vertreten Eldar, wo sich meist nur die Anzahl der Scatterbikes unterschiedlich darstellte. Alle anderen Fraktionen wurden verdrängt, inkl. teilweise deren Spieler.

Persönlich hatte ich versucht als Spieler unkonventionelle Wege zu gehen, immer dank alliierter oder zuletzt auch mit Forgeworld um nicht den typischen Meta - Einheitsbrei zu spielen und es hat mir auch viele Konterchancen gegen gewisse Armeetypen gegeben.
Allerdings hat erstens nicht jeder FW zur Verfügung oder auch Zeit, zu tüfteln, lesen, sich immens viel mit 40K zu beschäftigen, wie meine Wenigkeit.

Zuletzt hatte ich ja oft plädiert möglichst viel zuzulassen, weil sich da für jede Fraktion Konterchancen ergaben. Das sehe ich nun allerdings zukünftig nicht mehr gegeben…die Gründe dafür werden bald offenbart.

Und zu dem Punkt noch der Turnierfanatiker, ich hatte am meisten Respekt und Fame in der Community für Leute die eben nicht mit dem neuesten, stärksten Codizies mehrere Turniere hintereinander antraten, wo dann mal vielleicht innerhalb der Armeeliste 1-2 Einheiten/Bewaffnung getauscht werden.

Nehmen wir mal z.B. FenneQ die letzten Jahre, gab immer Kommentare und Gerüchte über Spielweise usw., aber er hat es oft bewiesen, das man als guter Spieler nicht auch noch immer die stärkste Meta-Armee mitnehmen muss und damit sogar Erfolgreich sein kann. Auf nationaler Ebene finde ich das sehr begrüßenswert. Auf internationaler Ebene, wer wirklich ETC, LVO usw. spielt, kann ja ohne Problem Hard as you can aufstellen, aber sorry ich sehe regional/bundesweit bei uns die Turniere nicht als Bootcamp für internationale Veranstaltungen. Das kann man zwar ab und an speziell dafür machen, aber nicht auf alle verfügbaren Turniere ausweiten…

Und zu den Marine-Orden, das finde ich auch Ligitim, das wer sich nicht jeden Orden nur wegen der Bemalung aufbauen möchte aus Kostengründen, der solle doch Switchen dürfen.
Aber auch nur solange bei den Einzelcodizies (BA, GK, DA, SW )nicht auf einmal ein Ravenwing Black Knight durch SM Bikes , ein Purificator mit SM Ehrengarde, oder Donnerwölfe mit Trikes geproxxt werden J

So und wie immer, das war alles meine persönlich Meinung, ich spreche für niemanden anderen, will mit den Post niemanden beeinflussen, etwas versuchen zu ändern usw., denn ich fröne dem Hobby nun auf anderer Weise.


Und zu:

Vielleicht währe es, um Nachwuchs für Turniere zu gewinnen und zu motivieren, mal was neues, Workshops anzubieten.

Beispielsweise ein Wochenende von Freitag bis Sonntag. Es werden Regeln durchgesprochen, es werden Tricks und Kniffe (zum Handling seiner Armee ) gezeigt. Aufstellungen durchgesprochen und Situationen gespielt. Das ganze wird dann abgeschlossen mit einem kleinen Turnier.

Ich persönlich hätte auf jeden Fall Interesse an solchen Workshops (oder wie immer man sie nennen will). Aber bisher habe ich von sowas noch nichts gehört.

Finde ich sehr gut!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem an so nem Workshop ist: du kannst ihn nicht Kalkulieren.
Weil man hat ja auch diverse Kosten:
Raummiete
Essen für alle zB

Wenn denn nur 3Kommen lohnt das einfach nicht.

Zumal für diejenigen die dann kommen gibts ja auch Kosten: Startgebühr, Übernnachtung.

Das Problem bei sowas ist nicht der gute Wille sondern das Geld
 
Zum Thema: Geschmack, Powerlisten und F,uffarmeen

Ich könnte mir gut vorstellen, dass es dann "blöd" wird wenn Spieler mit verschiedenen Vorstellungen (Hard as you can) und (fluffy as you can) aufeinandertreffen. Hier sollte man im Vorfeld vielleicht klar stellen, was der Schwerpunkt ist und entsprechend das Turnier ausrichten, oder das Turnier teilen: fluffig und Powerlisten. Dann kommt natürlich das Thema, das Fluff auch relativ sein kann ;-).



Das Problem an so nem Workshop ist: du kannst ihn nicht Kalkulieren.
Weil man hat ja auch diverse Kosten:
Raummiete
Essen für alle zB

Wenn denn nur 3Kommen lohnt das einfach nicht.

Zumal für diejenigen die dann kommen gibts ja auch Kosten: Startgebühr, Übernnachtung.

Das Problem bei sowas ist nicht der gute Wille sondern das Geld

Ich habe persönlich Erfahrungen mit der Veranstaltung von diversen ... äh... Veranstaltungen. Natürlich kannst du die Kosten kalkulieren und dann eine Teilnehmerpauschale bestimmen. Workshop mit Voranmeldung und Bezahlung. Mindestanzahl an Anmeldungen bis zum Zeitpunkt X, sonst bleibt die Orga auf den Kosten sitzen.

Da ist dann eher die Frage, ob es genügend Interessenten für so einen Workshop gibt.

Ich stelle mir halt vor, dass das eine gute Sache ist, um Turnierspieler nachzuzüchten und zu prägen. Außerdem ist es auch noch toll, um weitere Spieler in einem nicht kompetitiven Rahmen kennen zu lernen und zu spielen.
 
Ich habe kein Problem mit Umbauten und Count As Armeen. Ich hatte selber ein chaotisches Astra Militaum Regiment. Allerdings war diese erwähnte Blood Angels Dark Angels Space Wolves Armee einfach eine aus dem Netz kopierte SuperFriends Liste. Und das bei einem Turnier, welches mit SKA (Sei Kein Arsch) deklariert war. Das haben einige Spieler berücksichtigt und ausgeglichene Listen gespielt, während einige der bekannten T3-Spielern mit den üblichen Powerlisten ankamen. Das hat schon ziemlich das Turnier kaputt gemacht. Und FW war verboten, das dazu führte, dass der Chaosritter verboten war. Die 4er Ritterliste nach Codex Ritter war aber erlaubt.
 
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Ich glaube es macht hier fürs Thema doch mehr sinn nicht von Flufflisten sondern, wie Lord_Valorion so passend sagt: SKA Listen zu reden.

Fluff kann man in diesem Zusammenhang eh vergessen, da wie Zekatar sagt Fluff verschieden stark sein kann (die 4-5 Ritterliste ist zb durchaus fluffig) und Flufflisten mit den Regeln mMn nicht wirklich umsetzbar sind (Man siehe einfach mal, wie ein einzelner Taktischer Trupp sich im Fluff durch alles durchschlachten kann, aber auf dem Spielfeld einfach Opfer der Statistik wird)
 
Also bei mir war es so, das ich zu Tunieren gegangen bin um einfach mal mehr als nur 1 Spiel zu machen und mit einigen Fachzusimpeln.
Der Spielspass war aber dann auch oft mal schnell weg, wenn man bestimmte Spieler als Gegner hatte.

Mittlerweile bin ich in einem "Club" der einen Keller gemietet hat, wo Modelle mit sehr hoher Qualität sind und ich soviel spielen kann wie ich will. ( Eher wie ich Zeit habe und das ist zu wenig )

Kein Stress, auch mal verrückte Szenarien zu spielen.
Leider hab ich festgestellt, das ich dort der Powergamer bin. Weswegen ich Tau eingemottet habe und erstmal nur Orks Spiele.
So macht es einfach alles mehr spass. Hab mir auch gleich wieder in Verrücktes Umbauen gestürzt.

Denke und Hoffe das es einfach Vielen ähnlich geht.
Clubs mit Freunden wo man Spielen kann, ohne ans Siegen zu denken und einfach aus Spaß.
 
Okay, das ist ein guter Punkt, dass Flufflisten nicht bedeuten, dass sie nicht stark sein können.


Leider hab ich festgestellt, das ich dort der Powergamer bin. Weswegen ich Tau eingemottet habe und erstmal nur Orks Spiele.

Ich glaube, ob jemand ein Powergamer ist oder nicht, stellt man im Vergleich mit dem Umfeld fest. Dazu kommt meiner Meinung nach, dass manche Codizies einfach stärkere Ausgangslagen haben als andere. Ist man dadurch ein Powergamer? Ich weiß nicht.

Aber um hier wieder zum Thema zu kommen:

Generell halte ich es für Turniere wertvoll, wenn die gleiche Art von Spieler aufeinandertreffen. Bei einem Fußballturnier wären Regionalmannschaften auch nicht so erfreut, wenn eine Bundesligamannschaft einfach mal eben das Turnier gewinnt ;-) (naja, vielleicht doch, wenn sie Autogramme bekommen, aber ihr versteht bestimmt, was ich meine).
 
Für unser nächstes internes Turnier, habe ich mir gestern folgendes erdacht, da unsere Leute durchmischt mit Fluffis, Amateuren, Gelegenheitszockern aber auch sehr starken Spielern sind.

Alle sogennanten Progamer T3 Rang unter 350 z.B. oder von denen wir wissen das Sie stark sind, werden in ihrer Auswahl eingeschränkt. Hier habe ich z.B. unsere Ligabeschränkungen genommen:

- Maximum 2 Factions
(jeder SM Orden zählt als eine Faction, Adeptus Mechanicum & Skitari zählen als eine Faction )

- Keine Superheavys/gigantische Kreaturen.

- Normale LOW-Modelle ja erlaubt, Draigo, Imothek usw.

- Forgeworld ja, auch experimentelle Regeln.
Einzelmodelle keine Doppelungen von ( Panzern, Läufern, Fliegern, Monströse Kreaturen und Artillerie) Für Schwadronen und Units aus mehr Modellen, gelten die allgemeinen Beschränkungen. Mögliche Modelle siehe hier: http://www.gw-fanworld.net/showthrea...-spielbar-sind

-30K
30K erlaubt wenn nach aktuellen 40K Regeln spielbar, allerdings keine Primarchen.

Allgemeine Beschränkungen:

- Keine Trippelungen von Elite, Sturm, Unterstützung, (gesamte Armee)

- nicht mehr als 3 x dieselbe Einheit im Standard/ Troops (gesamte Armee)

- keine Doppelungen von den selben HQ/UCM in der gesamten Armee( Tigurius ist ein Scriptor, Eldrad ein Runenprophet, bei anderen BCM auch bitte drauf achten.)

- nicht mehr als 2 x dieselbe/gleiche MOK in der gesamten Armee (monströse Kreatur)

- nicht mehr als 2 x dieselben/gleichen Panzer/Läufer innerhalb einer Fahrzeugschwadron mit gleicher Bewaffnung

- Fahrzeuge mit anderer komplett andere Bewaffnung zählen nicht gegen das Trippelungs-Verbot
( 3 verschiedene Predatoren, Leman Russ, Landraider)

- Transportfahrzeuge derselben Bezeichnung, dürfen maximal 3x (Droppods, Razorback, Serpents, Trukks, Chimären, Barken usw.) in der gesamten Armee vorhanden sein.

- Außer Iyanden ist jedes gültige Detachment/Formation/Dataslate/Codex erlaubt

- Der Warlord muss in der Armeeliste fest benannt sein

- Proxxen und Wyswyg immer nur nach Absprache mit dem Gegenspieler


Stronghold-Assault:

Aegis, Bastion, Festung der Erlösung, Imperialer Bunker, Himmelsschild-Landeplattform, Tau Tidewall, Wall of Martyrs Imperial Defence Line & imperial Bunker (Ausrüstung: Erlaubt sind nur Bewaffnung, Voxrelais und Fluchtluke, bei den Tau, was der Codex hergibt)


Bewaffnung:

Max. 2 Einheiten mit Grav oder
Max. 2 Einheiten mit D-Waffen
(in der gesamten Armee)

Die anderen allerdings, dürfen ganz normal nach T2 aufstellen inklusive Superheavy 0-1.

Das alles natürlich mit entsprechenden Missionen, Wertung, Armeeaufbau, Regelklarstellungen usw.

Ist einem starken Spieler das zu blöd, und will nicht mitmachen wegen der Einschränkung, dann ist das halt so, trotz der Einschränkung kann ich persönlich als erfahrener Spieler aber immer noch gut was aufstellen, bin aber eingeschränkt auszumaxxen innerhalb von T2 z.B..
 
Ich find ja den Grundgedanken Anfängern einen Vorteil zu geben nicht schlecht, aber ich finde das geht ein bisschen weit.
Auch viele die nicht Progamer stellen oft starke Listen aber können einfach nicht damit umgehen. U
nd selbst als Gelegenheitsspieler hät ich da nur die halbe Freude mit meinem Sieg, wenn ich davon ausgehen müsste, dass ich nicht gewonnen hab weil ich besser war, sondern weil mein Gegner (überspitzt gesagt) mit dem Messer zur Schießerei gekommen ist.

Natürlich kann man auch mit den Einschränkungen noch brauchbar aufstellen, wenn man weiß was man tut, aber da bin ich eher noch dafür, dass Anfänger mehr Punkte oder so bekommen. Aber komplett unterschiedliche Beschränkungen wären jetzt nicht mein Fall.

Aber wie du richtig sagst: es muss ja keiner hinkommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt es wäre ein internes Turnier ohne T3-Wertung, halt der sogenannte Spaß für alle. Klar ist es sind heftige Einschränkungen, aber man kann es aus der anderen Sicht aus sehen, wenn ich mit nem Messer die Schießerei gewinne, kann ich mir auf die Schulter klopfen und sagen, hey ich bin wirklich gut 😉

Mehr Punkte helfen manchen Armeen nicht wirklich, schon ausporbiert, wieviel Punkte willst du nen Orkspieler gewähren, wenn er gegen eine ausgemaxxte Tau-Liste z.B. ran muss? Kenne ich auch noch aus Fantasy, da durften meine Gruftkönige auch nach Combat 200P mehr habe und geholfen hat es gegen viele Armeetypen nie.

Das was ich geschrieben habe ist ja auch kein Vorschlag/oder T3 Turnierformat zum übernehmen, nur ein Besispiel wie ich es für uns intern geplant habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin Mittlerweile einer der Verfechter für ein stärkeres Einschränkungssys für Turniere um jeder Fraktion etwas anzugleichen... dazu noch ein 3 Hauptmissioen System, damit bestimmte Konzept Armeen nicht so extrem ausfallen und halt noch die Kontingente bzw Fraktionen auf je 2 setzen... mMn der Kompromiss.Dann wären die Armeen nicht mehr der Hauptanteil, warum jemand gewinnt und Strategie und Erfahrung spielen wie beim Schach... Das es immer noch imba Kombinationen usw geben wird, kann kein System ganz ausschließen, aber es wäre ein kleiner Schritt zum Balance.Als das mit der Meta kam, war ich noch für alles erlauben usw... davon bin ich jedoch mittlerweile von weg und wünsche mir ein Strategiespiel anstatt ein Stein, Schere, Papier und Eldar System.
 
Thema "heftige Beschränkungen":
Hab da mal was zusammen geklickt:

+++ Izzak Beschränkungen (1850pts) +++

++ Dark Eldar: Codex (2014) (Combined Arms Detachment) (1230pts) ++

+ (No Category) +

Show Forgeworld

+ HQ (190pts) +

Archon (95pts) [Close Combat Weapon, Kabalite Armour, Plasma Grenades, Splinter Pistol, Webway portal (35pts)]

Succubus (95pts) [Archite glaive (20pts), Plasma Grenades, Splinter pistol, Wychsuit]

+ Elites (185pts) +

Grotesques (185pts) [Gnarlskin]
····Aberration (45pts) [Close combat weapon, Flesh Gauntlet]
····Grotesque (35pts) [Close combat weapon, Flesh Gauntlet]
····Grotesque (35pts) [Close combat weapon, Flesh Gauntlet]
····Raider (70pts) [Disintegrator cannon, Nightshield (15pts)]

+ Troops (500pts) +

Kabalite Warriors (105pts) [Kabalite Armour]
····5x Kabalite Warrior (40pts) [5x Close Combat Weapon, 5x Splinter Rifle]
····Venom (65pts) [Flickerfield, Splinter Cannon, Splinter Cannon (10pts)]

Kabalite Warriors (165pts) [Kabalite Armour]
····10x Kabalite Warrior (80pts) [10x Close Combat Weapon, 10x Splinter Rifle]
····Raider (85pts) [Disintegrator cannon, Nightshield (15pts), Splinter Racks (15pts)]

Wyches (115pts) [Wychsuit]
····Venom (65pts) [Flickerfield, Splinter Cannon, Splinter Cannon (10pts)]
····5x Wych (50pts) [5x Plasma Grenades, 5x Splinter Pistol and Close Combat Weapon]

Wyches (115pts) [Wychsuit]
····Venom (65pts) [Flickerfield, Splinter Cannon, Splinter Cannon (10pts)]
····5x Wych (50pts) [5x Plasma Grenades, 5x Splinter Pistol and Close Combat Weapon]

+ Heavy Support (355pts) +

Ravager (125pts) [Dark Lance (5pts), Dark Lance (5pts), Dark Lance (5pts)]

Tantalus * (230pts) [Enhanced Aethersails, Flickerfield, Nightshield (15pts), 2x Pulse-disintegrator]

++ Eldar Craftworlds: Codex (2015) (Allied Detachment) (620pts) ++

+ HQ (75pts) +

Autarch (75pts) [Banshee mask (5pts), Haywire grenades, Plasma grenades, Shuriken pistol]

+ Elites (210pts) +

Wraithguard (210pts)
····5x Wraithguard (210pts) [5x D-scythe (50pts)]

+ Troops (135pts) +

Windriders (135pts) [5x Windrider with Scatter laser (135pts)]

+ Heavy Support (200pts) +

Vaul's Wrath Support Battery (200pts)
····3x Support weapon (165pts) [3x D-cannon (75pts)]
········6x Crew Guardian [6x Plasma grenades, 6x Shuriken catapult]
····Warlock (35pts) [Shuriken Pistol, Witchblade]

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