40K Turniersterben ? Oder doch nicht...

X-Wing bietet kaum etwas von dem was Modell- und Geländebauer, Miniaturenbemaler, Kampagnen- und Fluffspieler wie im Fall von 40k im Hobby halten wird. Kaufen und Spielen, das war's. *Schnarch*

Würden deutsche 40k-Turniere auf das Konzept der

http://fruehlingsoffensive.blogspot.com/

setzen und storybasierte Spiele anbieten, wäre die Teilnehmerzahl höher als in den üblichen Turnierformaten. Und da liegt mMn auch der Grund für einen Turnierteilnehmerschwund. 40k ist aktuell das am weitesten verbreitete TT-Spiel, es gibt mehr als genug potentielle Teilnehmer für 40k-Veranstaltungen. Wenn man sie denn auch ins Boot holen würde. Starke Listen gegen starke und Anfänger gegen Anfänger spielen lassen.

Nur hängt die Turnierszene der aktuellen Philosophie des Spiels weiter hinterher. Notwendig wäre eine grundsätzliche Konzeptionsänderung der Turnier-Veranstaltungen statt Verbote.

Statt an Forgeworld-Einheiten herumzunörgeln, lieber diese Zeit in interessante Events investieren. Die meisten Leute mit denen ich den letzten Jahren gespielt habe, hatten kein Problem damit Spiele zu verlieren, wenn sie zu Beginn des Spiels eine ~50:50 Chance hatten, gewinnen zu können. Dabei spielte es keine Rolle auf welchem Armeehärte-Level man sich traf, solange es ein ähnliches war.

Das Turniermeta basiert leider immer noch auf einem anachronistischen 'Vom Tisch-Wixen' des Gegners bereits beim Erstellen der Armeelisten und 0815 Missionen wie Maelstrom (-varianten). Das ist Junkfood-Tabletop.

Und dafür investieren immer weniger ihre Hobbyzeit. In der 40k-Turnierszene ist wie bei X-Wing nur durch ständige "Aufrüstung" oder Wechseln der Armeen möglich ein ~50:50 Verhältnis herzustellen. Wieviele Jahre will man noch über zu starke Eldar, Marines, [stärkste Fraktion des Quartals] diskutieren?

Armeelisten einschicken, die Orgas mit der Teilnahmegebühr für ihre Arbeit an Paarungen, Missionsdesigns und einer interessanten Story bezahlen, und damit den gemeinsamen Spaß am Hobby fördern. Das ist eigentlich keine Raketenwissenschaft.

Ich stimme dir im großen und ganzen zu, gerade in Amerika hat man ja verschiedene Conventions, auf denen nicht nur Turniere sondern auch Story/Kampagnen Spiele ausgetragen werden. Ob das in Deutschland möglich ist, ist fraglich, aufgrund der vollkommen anderen Rahmenbedingungen (zu Zeiten des UGWC hat man so etwas auch angeboten, die Nachfrage war sehr gering). Man geht ja auf ein Turnier weil man sich mit anderen messen möchte.
Kampagnen Events sind sicher eine gute Alternative für bestimmte Aspekte, aber nicht für Turniere, so etwas sollte ein Format für sich sein.

Beim Thema X-Wing widerspreche ich dir auch, X-Wing sowie Armada bieten genauso Möglichkeiten für Fluff und Kampagnen, genauso wie zum bemalen und umbauen von Figuren. Das sieht man in diversen Foren und Blogs die sich dem Spiel widmen. Kaufen Spielen und das war´s, trifft es also absolut nicht. Aber eigentlich sollte X-Wing nur als Beispiel dienen, andere Systeme wachsen ja auch im Bereich Turnierumfeld.

Das Diskutieren über zu starke Eldar oder Marines wirst du so lange haben wie es 40k gibt und man nach GW Regeln spielt. Das ist Teil des Systems und der existiert nicht erst seit 2 oder 3 Jahren. Die einzige Chance das ein zu dämmen wäre ein Regelwerk aus der Community.
 
Der ist echt gut.
Du solltest einem Neurowissenschaftler mal erklären das Erinnerungen an Computerspiele und co. nicht echt sind.


Da du jetzt wirr mit populärwissenschaftlichem Tratsch um dich wirfst: Kannst du deine Behauptung auch belegen oder steht die nur zusammenhanglos im Raum?


In meinem Seminar wurden Computerspiele jedenfalls als: fabrizierte kognitionsretardierende Erinnerungsfabriken bezeichnet.

Ist ein Zitat von Gary Small, der das sog. Pruning, d.h. die Rückbildung nicht genutzer Synapsenverbidung in der Adoleszenz, untersucht hat.

(alle seine Veröffentlichungen:http://www.bri.ucla.edu/people/gary-w-small-md)

Kannst gerne in Köln vorbeikommen, wenn du dich wirklich für Neurowissenschaften interessierst und das nicht nur die übliche Internet Halbwissenschafts-Polemik war, die du da bemüht hast.

Wir haben viele Bücher dazu..
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe zu diesem ganzen Thema in der letzten Zeit häufig folgendes feststellen müssen:

Je fairer und fluffiger ein Turnier angelegt ist, desto begeisterter sind die Spieler hier im Forum und desto weniger Spieler erscheinen auf den Turnieren. Schaut mal in die verschiedenen Turniere rein und ihr werdet bemerken, dass es hier eine Korrelation gibt. Wir im Club müssen uns also wirklich Gedanken darüber machen, in welcher Weise wir fluffige Turniere anbieten - auch wenn die Begeisterung oft groß ist, kommen wenige Leute.

Die Leute die "Hardcore" spielen scheinen einfach bereit zu sein weitere Strecken zu fahren oder auch mal das ein oder andere kleine Problem in Kauf zu nehmen. Auch wenn ich mich gerne auf die Seite der Fluff-Spieler schlage, stellt uns die allgegenwertige Abwehrhaltung gegenüber allem was nicht exakt den eigenen Vorstellungen entspricht vor Probleme. Sodass die Initiative für fluffige Turniere für uns in immer weitere Ferne rückt.
 
Ich finde es schon klasse, dass unser Club 2 verschiedene Turnier Serien anbieten will...

Aber was mir sauer hoch kommt ist, dass man ein alles ist erlaubt Hardcore Porno Turniere aufstellen möchte...

Ein Turnier hat mMn zwar nicht viel mit Fluff zu tun, für mich ist nur Chancen Gleichheit wichtig... das fängt in meinen Augen schon damit an, dass Kontingente und Fraktionen begrenzt werden und ein Missionsdesigne geben muss, was jeder Armee etwas abverlangt und gleichzeitig auch etwas stürzt...

Deswegen ein 3 Hauptmissionen System
A. Mahl Strom
B. Ewiger Krieg
C. Killcount

Jede Mission gibt etwas weniger als 1/3 der Punkte wieder. Damit kann jede Armee arbeiten und muss schauen, was die machen kann und gegebenfalls sich spezialisieren.

Eldar haben dennoch dort einen Vorteil (viel Output, flexible), Leider...

Das wäre mMn nach das Minimum, was geschehen müsste.
 
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@Agora: Danke aber ich verzichte auf eine Reise nach Köln. Ja ich bilde mir gerne eine eigene Meinung, habe im Freundeskreis auch einen Neurobiologen der es anders sieht. Wir unterhalten uns auch gerne über verschiedene Themen in dem Bereich bzw. ähnlichen Bereichen. Mag sein das in deinem Seminar diese Aussage getroffen wurde. Muß sie zu 100% richtig sein? Ich erinnere mich gerne an verschiedene Diskussionen mit Prof. Dr. Manfred Spitzer und seine Aussagen zu "Killerspielen" bzw. dem Umgang mit Rechnern im Bereich der Weiterbildung und Ausbildung. Was ich da sehe ist, man sollte nicht alles blind fressen sondern auch hinterfragen. An der FH hatte ich bei verschiedenen Professoren im Bereich Regenerative Energietechnik das gleiche erlebt, was dort gelehrt wurde war bei weitem nicht immer richtig, wie sich später im Berufsleben gezeigt hat.

Ich habe zu diesem ganzen Thema in der letzten Zeit häufig folgendes feststellen müssen:

Je fairer und fluffiger ein Turnier angelegt ist, desto begeisterter sind die Spieler hier im Forum und desto weniger Spieler erscheinen auf den Turnieren. Schaut mal in die verschiedenen Turniere rein und ihr werdet bemerken, dass es hier eine Korrelation gibt. Wir im Club müssen uns also wirklich Gedanken darüber machen, in welcher Weise wir fluffige Turniere anbieten - auch wenn die Begeisterung oft groß ist, kommen wenige Leute.

Die Leute die "Hardcore" spielen scheinen einfach bereit zu sein weitere Strecken zu fahren oder auch mal das ein oder andere kleine Problem in Kauf zu nehmen. Auch wenn ich mich gerne auf die Seite der Fluff-Spieler schlage, stellt uns die allgegenwertige Abwehrhaltung gegenüber allem was nicht exakt den eigenen Vorstellungen entspricht vor Probleme. Sodass die Initiative für fluffige Turniere für uns in immer weitere Ferne rückt.

In Amerika hat man ja diese erfolgreichen Con´s die Kampagnen und Fluffiges bieten. Wir hatten vor einigen Jahren mal einen Thread dazu. Die Spielerdichte ist in Amerika ja relativ gering, bzw. viele Spieler dort müssen oft weitere strecken bis zu verschiedenen Spielergruppen Fahren. Daher werden dort gerne Con´s benutzt um zum zocken zusammen zu treffen. Wir sind damals auf den Punkt gekommen das diese Con´s bei uns nicht so funktionieren, da Fluff, B&B Spieler in Deutschland wohl enger zusammen liegen, weniger Strecken/Aufwand auf sich nehmen müssen um solche Spiele aus zu tragen. Ich denke das könnte hin kommen.
Nun haben wir die "Hardcorespieler", die sind ja in der Anzahl geringer als die B&B Spieler. Nicht jeder Verein oder jede Spielgruppe hat 1 oder gleich mehrere davon. Wollen sich "Hardcorespieler" mit möglichst verschiedenen anderen "Hardcorespielern" treffen müssen die sich ja zwangsweise eher auf Reisen begeben. B&B Spieler haben es da viel einfacher, die findet man fast überall und davon gleich mehrere auf einem Haufen. Ich vermute das ist einer der Hauptgrunde warum "Hardcorespieler" eher durch ganz Deutschland von einem Turnier aufs andere fahren und B&B Spieler dazu deutlich weniger bereit sind.
Kann auch sein das ich damit vollkommen falsch liege, aber ich denke den Gedanken kann man durchaus mit im Hinterkopf behalten.
 
Hmh, ein Turnier ohne Beschränkungen wäre mal was. So wirklich hat das leider niemand versucht in der 7. Ed., da wurde immer sehr schnell nach Beschränkungen gerufen. Ich glaube, dass könnte gut ankommen.


Ich finde es schon klasse, dass unser Club 2 verschiedene Turnier Serien anbieten will...

Aber was mir sauer hoch kommt ist, dass man ein alles ist erlaubt Hardcore Porno Turniere aufstellen möchte...

Ein Turnier hat mMn zwar nicht viel mit Fluff zu tun, für mich ist nur Chancen Gleichheit wichtig... das fängt in meinen Augen schon damit an, dass Kontingente und Fraktionen begrenzt werden und ein Missionsdesigne geben muss, was jeder Armee etwas abverlangt und gleichzeitig auch etwas stürzt...

Deswegen ein 3 Hauptmissionen System
A. Mahl Strom
B. Ewiger Krieg
C. Killcount

Bei den Missionen stimme ich ja voll zu. Nur warum gleich wieder mit Beschränkungen an Fraktionen, etc angefangen werden soll begreife ich nicht ganz. Wie das für mehr Chancengleichheit sorgen soll ist mir schleierhaft. Es dürfte doch klar sein, dass Eldar mit einem CAD und sonst nichts von allen am Besten klar kommen - brauchen die noch Hilfe (in dem man doch wieder beschränkt...)?
 
Spiel mal nur eine GSF ohne Zusätze Kontingente... stark ist es zwar, aber wie willst du deine Centurionen Transportieren?

Okay, WS mit ihrem Kontingent stechen wieder heraus...
Es entfernt ein paar starke Kombi...

Ein Kontingent und maximal 2 Fraktionen... Imp Ritter als LoW Auswahlen für alle imoerale Truppen. Und LoW auf 1 Beschränken... es löst zwar nicht alle Probleme, Aber an sich schon ein paar ... dazu wird CAD durch FW noch etwas gestärkt.

Eldar hat überall immer einen Vorteil.. selbst mit 2 Kontingenten und Fraktionen z.b DA oder was weiß ich.

Ich rede hier von allen möglichen Kontinenten... nicht nur, dass alle jetzt CAD spielen müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
X-Wing bietet kaum etwas von dem was Modell- und Geländebauer, Miniaturenbemaler, Kampagnen- und Fluffspieler wie im Fall von 40k im Hobby halten wird. Kaufen und Spielen, das war's. *Schnarch*

Würden deutsche 40k-Turniere auf das Konzept der

http://fruehlingsoffensive.blogspot.com/

setzen und storybasierte Spiele anbieten, wäre die Teilnehmerzahl höher als in den üblichen Turnierformaten. Und da liegt mMn auch der Grund für einen Turnierteilnehmerschwund. 40k ist aktuell das am weitesten verbreitete TT-Spiel, es gibt mehr als genug potentielle Teilnehmer für 40k-Veranstaltungen. Wenn man sie denn auch ins Boot holen würde. Starke Listen gegen starke und Anfänger gegen Anfänger spielen lassen.

Nur hängt die Turnierszene der aktuellen Philosophie des Spiels weiter hinterher. Notwendig wäre eine grundsätzliche Konzeptionsänderung der Turnier-Veranstaltungen statt Verbote.

Statt an Forgeworld-Einheiten herumzunörgeln, lieber diese Zeit in interessante Events investieren. Die meisten Leute mit denen ich den letzten Jahren gespielt habe, hatten kein Problem damit Spiele zu verlieren, wenn sie zu Beginn des Spiels eine ~50:50 Chance hatten, gewinnen zu können. Dabei spielte es keine Rolle auf welchem Armeehärte-Level man sich traf, solange es ein ähnliches war.

Das Turniermeta basiert leider immer noch auf einem anachronistischen 'Vom Tisch-Wixen' des Gegners bereits beim Erstellen der Armeelisten und 0815 Missionen wie Maelstrom (-varianten). Das ist Junkfood-Tabletop.

Und dafür investieren immer weniger ihre Hobbyzeit. In der 40k-Turnierszene ist wie bei X-Wing nur durch ständige "Aufrüstung" oder Wechseln der Armeen möglich ein ~50:50 Verhältnis herzustellen. Wieviele Jahre will man noch über zu starke Eldar, Marines, [stärkste Fraktion des Quartals] diskutieren?

Armeelisten einschicken, die Orgas mit der Teilnahmegebühr für ihre Arbeit an Paarungen, Missionsdesigns und einer interessanten Story bezahlen, und damit den gemeinsamen Spaß am Hobby fördern. Das ist eigentlich keine Raketenwissenschaft.
+1. Mehr kann man da nicht zu sagen. Auch wenn mich das Thema nur interessiert, ich halte mich von Turnieren generell fern.
 
Hallo!
Ich bin ja nun hier der absolute Anfänger und vermutlich auch der mit der geringsten Spielerfahrung, obwohl ich mich schon sehr interessiere und hier viel mitlese.
Ich habe in der Nähe einen GW-Store, der auch ab und zu mal kleine Ladenturniere veranstaltet. Ab und an bin ich da auch mal mehr oder weniger zufällig und schaue mir die Armeen mal an, die so gespielt werden. Ich rede dann auch mit den Spielern. Ich habe festgestellt, dass zumindest von denen Armeen und Listen gespielt werden, die hier im Forum als absolut untauglich bezeichnet werden (Grey Knights mit vielen - fast nur - Termies, CSM OHNE die üblichen Verdächtigen). Unabhängig jetzt davon, ob das klappt oder nicht, mein erster Gedankengang hierzu war, dass diese Spieler offenbar von diesem Forum oder den hier vertretenen Meinungen nie was gehört haben. Ich vermute daher, dass vielleicht mehr Öffentlichkeitsarbeit von den Turnierveranstaltern gemacht werden müsste.
Berlin hat ja wohl einige TT-Clubs, leider hört man von denen nur sehr wenig. Auch gezielte Google-Suche bringt nicht wirklich weiter. battlefield hier in Berlin betreibt auch ein Forum, allerdings ist dort die Resonanz nicht so groß wie hier.
Das kann alles dazu beitragen, warum vielleicht kaum neue Spieler bei Turnieren erscheinen. Mangelnde Bekanntheit.

Dann:
Manche Regelauslegungen sind ,sorry, einfach krank. Es wird tatsächlich darüber gestritten, ob ein Teleportpeilsender in einem Fahrzeug wirkt oder nicht, weil er dazu "auf dem Feld" stehen müsse. Ja. Er steht nicht direkt auf dem Feld. Er ist aber auch nicht in Reserve.
Andere Dinge sind unlogisch und damit unverständlich.

40k ist ein Spiel (IST es ein Spiel? Oder eher sammeln?😉), das relativ teuer ist, und wo man eigentlich auch noch, um es einigermaßen stimmungsvoll zu machen, auch noch Zeit und Geld in die Tische investieren müßte. Die Tische bieten die GW-Stores, so vorhanden, oder eben Clubs. Solange Clubs aber nicht dafür sorgen, dass sie bekannter werden, werden neue Mitglieder und damit auch Turnierspieler ausbleiben.
 
@ Nurgletim
Wieso sollte sich ein Club bekannter machen? Unseren CLub in Regensburg kennt jeder lokale Spieler, wer kommen will kommt, wer nicht eben nicht. Aber Auswärtige kommen in der Regel nur zu unseren Turnieren, aber nicht zum monatlichen Stammtisch.


Was sich für Turnierveranstalter auch lohnt: einen langen Atem haben und durchhalten!
Wir hatten zwischenzeitlich auch nur noch 10-15 Leute auf unseren Turnieren, mittlerweile haben wir wieder einen Stamm von so 50 Leuten, die dann zu unseren Turnieren kommen und wir immer so mit 30 Leuten rechnen können!
 
Genau, weil die Plastiksoldaten so viel echter und vernünftiger sind als die Pixelsoldaten. Manche Leute reden sich echt alles so wie es ihnen am besten passt...

so wie du...

Plastiksoldaten bleiben nach dem Spiel deine Plastiksoldaten und deine unwiderrufliche persönliche, auf dich allein zugeschnittene Armee. Mit jenen Figuren identifizieren dich sogar Menschen... das passiert in einem PC - Spiel 100prozentig nicht - vor allem da jedes PC-Game von vorne anfängt außer du spielst keine Strategiespiele

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Hallo!
Ich bin ja nun hier der absolute Anfänger und vermutlich auch der mit der geringsten Spielerfahrung, obwohl ich mich schon sehr interessiere und hier viel mitlese....
I
Dann:
Manche Regelauslegungen sind ,sorry, einfach krank. Es wird tatsächlich darüber gestritten, ob ein Teleportpeilsender in einem Fahrzeug wirkt oder nicht, weil er dazu "auf dem Feld" stehen müsse. Ja. Er steht nicht direkt auf dem Feld. Er ist aber auch nicht in Reserve.
Andere Dinge sind unlogisch und damit unverständlich.

DAS ist mMn immernoch eine der Hauptprobleme die für viele 40kler das Turnierspiel kaputt machen... noch viel schlimmer ist es eigentlich das diese Regelauslegungen meistens auch noch akzeptiert werden... ( ich denke da an Morgone die Flieger vom Tisch nehmen weil diese sich nicht platzieren lassen etc...)

Als ich anfing regelmässig auf Turnieren zu erscheinen war das immer wieder einer der Gründe evtl das Hobby hinzuwerfen...

Aber das ist auch nichts neues... ich glaube aber auch das Malstrom ein Grund für das große Durcheinander ist... Natürlich bietet Malstrom nun mehr Abwechslung als es die "alten Standardmissionen" jemals getan haben... ABER früher gab es auf jedem Turnier wirklich sehr viele unterschiedliche Missionen (5te Edition), seit der sechsten - aber allem voran der 7ten Edition werden nur noch ähnliche Missionen gespielt die sich theoretisch sehr individuell anhören aber aufgrund immer gleicher Karten, tatsächlich immer der selbe "Schmarrn" versteckt.
 
Dieses Problem hat doch aber jedes Spiel. Es gibt Regeln bzw ein Spieldesign, die/das ersteinmal verstanden werden müssen. Irgendwann hat die Mehrheit der Spieler das verstanden und pegelt sich dann darauf ein, das Spiel mit den vorhandenen Gegebenheiten gut zu bestehen. Meine Beispiele hier wären Monopoly, Siedler von Catan, Poker, Schach...

Mahlstrom hat, so damals zumindest die einhellige Meinung der Community, dazu geführt, dass es für die "Powergamer" wenigstens etwas zufälliger wurde, ob sie nun gewinnen oder nicht, eben je nach gezogenen Missionszielkarten.
Warum jetzt offenbar die Meinung wieder dahin geht, dass auch Mahlstrom zu einseitig oder sogar langweilig ist, weiß ich natürlich nicht.

Ich denke, von den üblichen Beispielen, die offenbar meist bei GW und seinem Regeldesign zu suchen sind, mal abgesehen, dass es weniger an der Community liegt, dass anscheinend Spiele langweilig und Turniere damit vielleicht uninteressant werden. Nach allem, was ich hier und auch gerade in diesem Thread lese, scheint es Menschen zu geben, die ihre Bestätigung darin finden, den Gegner möglichst unter Ausnutzung sämtlicher Regel(lücke)n so fertig wie möglich zu machen. Und die sich dann auch noch bestärkt fühlen, wenn das mit der immer selben Liste immer schneller klappt, anstatt sich eine neue Herausforderung zu suchen, diese Liste mal umzuschreiben und mal zu sehen, wie sie dann abschneiden. Das würde, so zumindest hier im Forum zu lesen, mit den üblichen "Powervölkern" Eldar und Tau, die offenbar keine schwachen Einheiten haben, ja trotzdem zu tauglichen Armeen führen. Das scheinen aber Einzelfälle zu sein. Ob die Orga deswegen neue Missionen erfinden muss, möchte ich bezweifeln.

Als Nicht-Turnierspieler, bzw Kaum-bis-gar-nicht-Spieler, fehlt mir natürlich der Einblick in die Turnier-/Spielerszene. Vielleicht sind auch die Anreize für die "A*loch-Spieler" zu hoch (Preisgeld/Prestige in der Szene/internationale Wettkämpfe), als A*loch aufzutreten, und man müsste hier ansetzen? Ich weiß es nicht.

Ich hatte dienstlich mal kurzen Einblick in die Turnierszene bei TradingCardsGamern. Hier hatte ein Spieler Strafanzeige erstattet, weil er aufgrund Schummeleien vom Verband gesperrt wurde. Für ihn ging es da um eine durchaus nennenswerte Summe, die ihm an Preisgeldern im Jahr potentiell durch die Lappen ginge. Sind die Verhältnisse beim TT ähnlich?
 
Mahlstrom hat, so damals zumindest die einhellige Meinung der Community, dazu geführt, dass es für die "Powergamer" wenigstens etwas zufälliger wurde, ob sie nun gewinnen oder nicht, eben je nach gezogenen Missionszielkarten.
Warum jetzt offenbar die Meinung wieder dahin geht, dass auch Mahlstrom zu einseitig oder sogar langweilig ist, weiß ich natürlich nicht.

Weil es das einfach ist.

40k lebt davon das seine Regeln langeweilig und schlecht sind.
Den damit verkauft man viel leichter ein neues Spiel nach ein paar Jahren. Die 40k Editionen sind kein Verbesserung sondern Veränderungen. Dennach 2-4 Jahren hat man sich eben an die neuen Sachen gewöhnt und es wird langweilig weil keine Herausforderung da ist bzw man merkt was in den Regeln alles falsch läuft.

Dann verändert GW einfach Dinge sodass vorherige Erfahrungswerte nichtig sind und jeder von 0 anfängt.

Nachdem die Missionen früher auch auf Turnieren für manche Armeen leichter waren, hat Karten ziehen es einfach zufälliger gemacht und zwar für alle. Die Sache war am Anfang schon nicht gut hat aber für viele mehr Abwechslung gebracht (diejenigen welche vorher schon eigene, anspruchsvollere Missionen gespielt haben war es eher ein Rückschritt).
Der Flair des neuen ist nun aber weg und es bleibt das schlechte Design und andere Spiele kommen auf dem Markt welche andere Strategien verfolgen und deren Verkaufskonzept nicht darauf beruht das Spiel alle 2-4 Jahre über den Haufen zu werfen.

Darum die Abwanderung, das Monopol gibt es nicht mehr und Sammler suchen sich Spiele die langfristig bestand haben, wo man nach einem Jahr Pause immernoch mit seinen Modellen mitspielen kann ohne gleich 200€ investieren zu müssen.

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Ich hatte dienstlich mal kurzen Einblick in die Turnierszene bei TradingCardsGamern. Hier hatte ein Spieler Strafanzeige erstattet, weil er aufgrund Schummeleien vom Verband gesperrt wurde. Für ihn ging es da um eine durchaus nennenswerte Summe, die ihm an Preisgeldern im Jahr potentiell durch die Lappen ginge. Sind die Verhältnisse beim TT ähnlich?

Nö, ist hier eher umgekehrt das man sich einiges an Geld spart.
Aber die Motivation ist anders. Jemand der 400€ Investiert um auf ein Turnier zu fahren will dann auch gewinnen und nicht wegen einer Regel die bei ihm zu Hause anders gespielt wird verlieren.
 
Immer läuft es auf die selbe Diskussion hinaus...

Ja, GW will Geld verdienen, davon leben die schließlich...

Die Entwicklung von 40k je Edition ist natürlich etwas anders, dennoch kommen kleinere Verbesserungen dazu.

Die 7. Edition war wahrscheinlich ein Versuch bestimmte Sachen zu vereinfachen... Warp charges und Zylinder des Todes usw... Leider nicht ganz so toll mMn spielbar...

GW kann auch nicht einfach machen was es will, da stehen genug Leute dahinter, die was dazu Sagen haben. Es dauert sicherlich noch ein paar Editionen, bis WH so wird wie es sein sollte. Aber ich will soweit keine Vermutungen in die Welt setzen.

Mal schauen wie sich alles so entwickelt, wenn GW jetzt noch Turniere veranstalten will und fragen beantworten.
 
Dann:
Manche Regelauslegungen sind ,sorry, einfach krank. Es wird tatsächlich darüber gestritten, ob ein Teleportpeilsender in einem Fahrzeug wirkt oder nicht, weil er dazu "auf dem Feld" stehen müsse. Ja. Er steht nicht direkt auf dem Feld. Er ist aber auch nicht in Reserve.

Das ist das Problem mit schlecht formulierten Regeln. Ich kann dir sowohl mit Logik als auch Fluff jederzeit begründen, warum der Peilsender NICHT im Fahrzeug wirkt. Als völlig neutraler Beobachter, dem die Regelauslegung letztendlich egal ist, kann ich beide Standpunkte nachvollziehen und deine Interpretation der Regel ist bei weitem nicht so offensichtlich, wie du denkst.
 
Das ist das Problem mit schlecht formulierten Regeln. Ich kann dir sowohl mit Logik als auch Fluff jederzeit begründen, warum der Peilsender NICHT im Fahrzeug wirkt. Als völlig neutraler Beobachter, dem die Regelauslegung letztendlich egal ist, kann ich beide Standpunkte nachvollziehen und deine Interpretation der Regel ist bei weitem nicht so offensichtlich, wie du denkst.

Genau so! Es wird immer Situationen geben, in denen mehr als eine Lösung möglich ist. Wichtig für ein gutes Spiel ist eigentlich nur, dass es entschieden wird. Wenn man solche Fälle für sich selber zum Problem macht, läuft was falsch. Man sollte immer dran denken, dass es auf der anderen Seite Leute gibt, die wahrscheinlich mit genausoviel Recht eine andere Sichtweise vertreten - deswegen gleich dem Event fernzubleiben kann nicht die richtige Reaktion sein (Nach dem Motto: "Ich spiel nur da, wo alle so denken wie ich.")

Ich glaube dieser Thread zeigt auch ein wiederkehrendes Phänomen. Viele haben nie vor, an Turnieren teilzunehmen, haben aber dennoch großen Einfluss auf die Perzeption und Regelungen bei Turnieren. Natürlich muss man sich auch fragen, warum diese Spieler Turnieren fernbleiben - es wird aber immer viele geben, die einfach einen anderen Teil des Hobbies wesentlich höher hängen als kompetitives Spiel (schön, dass das bei diesem Hobby so gut möglich ist 🙂). Bei der Diskussion darf man aber die Spieler nicht vergessen, die früher viele Turniere gespielt haben und heute nicht mehr (die sich auch nicht mehr an solchen Forumsdiskussionen beteiligen und deren Gründe nicht gehört werden). Gerade die könnten doch viel bessere Einblicke in die Gründe für das gefühlte Turniersterben liefern als die, die so gut wie nie teilgenommen haben und es auch nicht vorhaben. Das Problem des fehlenden "Turniernachwuchses" gibt es schon sehr lange und hat vorher nicht dazu geführt, dass es weniger Turniere gab.

Ich kann nur spekulieren, aber ich würde tippen, dass Faktoren wie Familie und Job (die Community wird älter!) viel wichtiger sind, als irgendwelche Unstimmigkeiten in den Regeln oder unangenehme Erfahrungen mit bösen Powergamern.