40K Turniersterben ? Oder doch nicht...

Schön für dich
Ich hab nur 1 Club in 100km umkreis
Ob ich dann die 200km für 5 Spiele auf ein Turnier fahre wo ich weis womit ich rechnen kann, oder 200km um in einem Laden jemanden zu treffen den ich nicht kenne und auch nicht weis was auf mich zu kommt um 1 Spiel zu spielen ist dann keine Alternative

Das ist halt blöd. Wie wäre es damit selsbt was anzustossen? Die Österreichischen Biergamer? Für jeden Gegnerischen KP darfst du nen Schluck aus der Pulle nemen? Was ich damit sagen will, mach doch einfach was eigenes, nimm ein witziges aber saublödes Motto und die Leute kommen zu dir.

Alternativen gibt es immer und wenn du dann entscheidest liebr auf ein Turnier zu fahren musst du halt damit leben wie es dort zugeht - kann doch auch positiv sein. Soll ja echt Leute geben die nicht auf Turniere fahren um den gegner zu jagen und zu vernichten .....


@ aleinikov: da muss ich coolguy ein wenig in Schutz nehmen, denn es geht Leuten wie ihm sicherlich nicht darum anderen seine Spielweise von warhammer aufzudrücken. Ich würde eher sagen anders herum wird ein Schuh draus - bitte nicht Ursache mit Wirkung verwechseln.

Derzeit ist es doch so: Hardcore Formate auf denen man sich fast beliebig austoben kann gibt es derzeit genug. Aber die Spieler bleiben weg. Warum? Anscheinend ist das Format nicht so beliebt wie manche glauben. Coolguy nennt gründe, warum das so sein könnte. Das ist ja auch Thema des threads, nicht wahr?

Wenn er jetzt sagt (und ich bin da ähnlich), aber wenn es mehr Richtung Spielewochenende gehen würde und weg von Hardcore Format, dass das für ihn attraktiver wäre, dann ist das erste nur eine Meinung. Sollten sich irgendwann mal solche Spielwochenenden etablieren ist es das verdammt gute Recht eines jeden Hardcore Fans diesen Wochenenden fernzubleiben. Dann eröffnen wir einen entsprechenden neuen Threads und jammern dann darüber warum dieses Format unbeliebt ist und der Nachwuchs ausbleibt.

THIS.

EDIT: wer hunderte Euro für Minis ausgibt, dem sind doch 13 Euro Eintritt egal. Da wiegt die verbrachte Zeit mehr, imho. Und ich will nicht einen ganzen Tag opfern für ein Turnier wo ich keinen Spielspaß haben werde, weil die Teilnehmer da einfach anders drauf sind und eher inkompatibel mit meiner Art warhammer zu zogggen.

And THIS.

Beide Spielarten sind ja legitim. NUR: Wie ich bereits geschildert habe haben wir beide Formate bei uns im Laden etabliert. Hardcoregamer 4 Spieler (2 davon sind Auswärtige) und der Rest des Ladens tummelt sich in einem anderen Format. Welche Gruppe hat da nun größere Zukunftsaussichten? Wer hat mehr potentielle Mitspieler?

Darum geht es. Damit wir alle als Spieler Spaß haben müßen wir uns eben auf ein Format einigen. Ob uns das gefällt oder nicht ist eine andere Frage aber geht doch mal davon aus, dass GW wirklich den Hammer bringt mit Age of Emperor. Ohne jetzt eine Debatte anzufangen wie gut/schlecht das ist, wird sich die Community daraufhin verändern und eben einige Spielertypen ausschließen.

Warum es darauf anlegen? Warum sich nicht am Riemen reißen, auf Turniere mit passender Reglementierung gehen, anderen Leuten den Spaß lassen und den siebten Riptide nicht spielen, mal nen blöden Spruch machen usw..
 
Merkt ihr was, wir stehen an einem sehr wichtigen Punkt unseres Hobbyweges. Spaß oder Wettkampf...oder beides...was bin ich bereit, für mein Hobby zeitlich und persönlich zu investieren. Jetzt, wo die Turnieranzahl und die "Turnierspieler" schwinden, fangen wir an zu diskutieren, weil einige denken, das Hobby ist in Gefahr!

Ich spiele seit mehr als 7 Jahren Turnier40k und ich kann mir kaum vorstellen, dass wir so weitermachen können. Ich vermisse auf den von mir besuchten Turniere junge Spieler! Meist sind es immer die selben Gesichter. Ich suche ebenfalls vergeblich nach innovativen Missionsdesign. Auch vergebens ist die Suche nach Einheitlichkeit. Vielfalt schön und gut, aber die macht 40k nur unglaublich komplex und unübersichtlich...sehr unfreundlich für Anfänger.

Ein letztes Wort...die immer deutlicher werdenden Probleme in unserer Turnierlandschaft sind schon lange da gewesen. Das ist eine Entwicklung, die schon viel früher begann. Nur waren die Probleme nicht so offen sichtbar, denn es gab genug Spieler und Turniere. All die oben angesprochenen Aspekte hat man locker auch schon vor drei Jahren in den Foren diskutiert. Vielleicht wird es Zeit, für eine Art Reform...z.B. ein einheitliches GesamtFAQ, verbindliches Missionsdesign etc. Ich weiß es auch nicht wirklich. Mal gucken, was passiert!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist halt blöd. Wie wäre es damit selsbt was anzustossen? Die Österreichischen Biergamer? Für jeden Gegnerischen KP darfst du nen Schluck aus der Pulle nemen? Was ich damit sagen will, mach doch einfach was eigenes, nimm ein witziges aber saublödes Motto und die Leute kommen zu dir.

Machen wir auch (mein Club)
1-2 40k Turniere pro Jahr sind drin, nur kommt da kaum jemand von weiter weg und eigentlich immer die selben.
Darum fährt man auch hin und wieder wo anders hin, einmal für die Kontakte, zum anderen weil es als Orga gehört auch die Turniere der anderen zu besuchen welche beim eigenen vorbei gekommen sind

Alternativen gibt es immer und wenn du dann entscheidest liebr auf ein Turnier zu fahren musst du halt damit leben wie es dort zugeht
Kann ich ja.

Ich hab in gut 15 Jahren 40k Turniere erst 2 mal Spieler getroffen gegen die es nicht lustig war zu spielen.
Die Probleme mit den Spielern welche die meisten beschreiben gibt es bei uns so nicht.
 
Doch, unsere Probleme sind das Nachwuchs-Problem

Es kommen immer weniger, nicht nur auf Turniere, um 40k zu spielen.
Egal ob man Hardcore, Kampagnenwochende mit erzählerischer Struktur, Softcore oder Anfänger Tag anbietet.

von 50+ Teilnehmer in der 5. sind wir heute froh wenn 20 kommen.

Hier sind das Problem weder die Spieler, noch das angebotene Format, sondern rein das die Regeln der 7. Edi 40k niemanden anziehen sondern eher dafür sorgen das die Leute weg bleiben
 
Na komm, ein Einsteiger der von 40k Regelsystem bzgl. 7Edi keine Ahnung hat, kann doch gar nicht beurteilen ob die Regeln schlecht sind, er hat kein Vergleich zu alten Editionen und kennt doch noch gar nicht, das Ungleichgewicht an Balance und Co., sieht die Modelle und dann die Preise...hmmm...

Wie ich schon mal geschrieben habe, sehe ich das Nachwuchs-Problem halt auch an Generation x selber, Finanzen, Handy, Internet, Konsolen, usw. was soll ich 80 Flocken für eine Figur ausgeben, wenn ich da Call of Duty oder Fifa für bekomme...mal so überzogen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Viel Wahres in den letzen Beiträgen. Es stimmt schon, ich hab auch eher meine Probleme mit unangenehmen Spielern als mit unangenehmen Listen. Leider ist beides nicht unabhängig voneinander, aber Pauschalaussagen kann man auch nicht bringen. Es gibt sowohl nette Spieler mit brettharten Listen, als auch Assi-Spieler mit Fun-Listen.

Ein Punkt der etwas genereller Natur ist: ich glaube nicht, das ein einheitliches Format (insofern so etwas überhaupt realisierbar ist) die Lösung ist. Dafür si d die Geschmäcker zu verschieden und die Menschen zu eigensinig. Verschiedene Tirnierformate finde ich allein schon wegen der Abwechslung gut. (Ein ei heitliches FAQ begrüße ich hingegen).

Vielleicht wäre ein spezielles Anfänger- Format eine Lösung um neue Spieler für andere Turniere zu gewinnen. Ein einfaches unkompliziertes Format, dass es auch Anfängern ermöglicht mal Turnierluft zu schnuppern.

In etwa sowas: 1500 Punkte, keine Bemalpflicht, Missionen aus dem Regelbuch (ohne sekundär oder tertiär Wertung, einfach glatt aus dem Buch runterspielen), nur eine (1) Fraktion, kein FW

Einfach, simpel, schnell und geeignet um mit seinen ersten paar Minis mal was zu machen.

Vielleicht sogar mit Coaching, aber das ist natürlich auch schon wieder aufwendiger.

Nebenbei: mein persönliches Ziel 2016 ist es auch einem Anfänger den Turniereinstieg zu ermöglichen bei dem lokalen, kleinen Turnier. Da weiss ich aber auch, dass da nicht nur Hardcore gespielt wird und mit ein wenig Coaching bekommt der das hoffentlich auch in der gegeben Zeit hin (private Spiele dauern derzeit noch ewig lang, wegen noch nicht festzsitzender Regeln). Damit will ich sagen, es kann auch jeder was eigenes im Kleinen machen um das Hobby zu fördern und sei es nur andere zum zoggen motivieren.

@izzak: generationenproblem hab ich mir auch überlegt, aber internet, smartphone und konsolen wurden ja auch nicht erst gestern erfunden, daher bin ich mir da nicht so sicher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na komm, ein Einsteiger der von 40k Regelsystem keine Ahnung hat, kann doch gar nicht beurteilen ob die Regeln schlecht sind, er hat kein Vergleich zu alten Editionen und kennt doch noch gar nicht, das Ungleichgewicht an Balance und Co., sieht die Modelle und dann die Preise...hmmm...

Wie ich schon mal geschrieben habe, sehe ich das Nachwuchs-Problem halt auch an Generation x selber, Finanzen, Handy, Internet, Konsolen, usw. was soll ich 80 Flocken für eine Figur ausgeben, wenn ich da Call of Duty oder Fifa für bekomme...mal so überzogen.


Das eine hat aber mit dem anderen wenig zu tun. Und komischerweise habe ich das XBox/CoD Argument vor drei Jahren gebracht und war dann "Ketzer".

Es ist aber immer noch die Wahrheit, leider.
 
Na komm, ein Einsteiger der von 40k Regelsystem bzgl. 7Edi keine Ahnung hat, kann doch gar nicht beurteilen ob die Regeln schlecht sind, er hat kein Vergleich zu alten Editionen und kennt doch noch gar nicht, das Ungleichgewicht an Balance und Co., sieht die Modelle und dann die Preise...hmmm...

Wie ich schon mal geschrieben habe, sehe ich das Nachwuchs-Problem halt auch an Generation x selber, Finanzen, Handy, Internet, Konsolen, usw. was soll ich 80 Flocken für eine Figur ausgeben, wenn ich da Call of Duty oder Fifa für bekomme...mal so überzogen.

Das wäre Grundsätzlich richtig, nur hat Warmachine/Hordes, X-Wing oder Firestorm Armada dieses Problem nicht.
Und bis auf FSA sind die nicht unbedingt billiger.

Hier werden einfach die Einsteiger unterschätzt.
Wenn jemand der an TT interessiert ist und im Club fragt bekommt er die Meinung der Veteranen zu hören, sieht sich ein Spiel an usw.

Fängt jemand komplett von vorne an, wird er im Netz lesen und bekommt den ganzen stunk mit.
Genauso ist fast jeder Fähig Fehler in den Regeln leicht zu finden und grad bei 40k kommen einem Neueinsteiger Zweifel ob die Regeln was taugen so wie sie geschrieben sind.
 
@izzak: generationenproblem hab ich mir auch überlegt, aber internet, smartphone und konsolen wurden ja auch nicht erst gestern erfunden, daher bin ich mir da nicht so sicher.

Ich weiß nicht mehr ob in diesem oder einen der vielen anderen Treads, wo ich geschrieben habe das ich ein großes Umfeld habe was 40 nix abgewinnen kann. Großes Umfeld im Laufe der Jahre, heißt Studenten, Kollegen, Azubis, Freunde, beste Freunde, Großfamilien, Vereinskollegen...meine Frau 🙄usw., viele haben allgemein von Tabletop nie etwas gehört, geschweige von 40K, Infinnity, Bushido, Warmachine usw., in einigen Augen bin ich Nerd, andere denken ich spiele Eisenbahn, andere belächeln das ich mit Figuren spiele, andere sagen Kinderkacke etc., und egal wieviel Aufklärungsarbeit ich da leiste, ich viele nicht gewinnen bzw. überzeugen kann, es wenigstens mal auszuprobieren.

Wenn ich so meine eigene Kinder anschaue, die interessieren sich nur noch für Youtube Stars...

Vielleicht fehlt echt nur mal ne 40K Trilogie als Kino-Movie....denn dieses Understatement-Marketing seitens GW tut sein übriges....
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wäre Grundsätzlich richtig, nur hat Warmachine/Hordes, X-Wing oder Firestorm Armada dieses Problem nicht.
Und bis auf FSA sind die nicht unbedingt billiger.

Hier werden einfach die Einsteiger unterschätzt.
Wenn jemand der an TT interessiert ist und im Club fragt bekommt er die Meinung der Veteranen zu hören, sieht sich ein Spiel an usw.

Fängt jemand komplett von vorne an, wird er im Netz lesen und bekommt den ganzen stunk mit.
Genauso ist fast jeder Fähig Fehler in den Regeln leicht zu finden und grad bei 40k kommen einem Neueinsteiger Zweifel ob die Regeln was taugen so wie sie geschrieben sind.

Was nicht passt, wird passend gemacht.


Ich weiß nicht mehr ob in diesem oder einen der vielen anderen Treads, wo ich geschrieben habe das ich ein großes Umfeld habe was 40 nix abgewinnen kann. Großes Umfeld im Laufe der Jahre, heißt Studenten, Kollegen, Azubis, Freunde, beste Freunde, Großfamilien, Vereinskollegen...meine Frau 🙄usw., viele haben allgemein von Tabletop nie etwas gehört, geschweige von 40K, Infinnity, Bushido, Warmachine usw., in einigen Augen bin ich Nerd, andere denken ich spiele Eisenbahn, andere belächeln das ich mit Figuren spiele, andere sagen Kinderkacke etc., und egal wieviel Aufklärungsarbeit ich da leiste, ich viele nicht gewinnen bzw. überzeugen kann, es wenigstens mal auszuprobieren.

Wenn ich so meine eigene Kinder anschaue, die interessieren sich nur noch für Youtube Stars...

Vielleicht fehlt echt nur mal ne 40K Trilogie als Kino-Movie....denn dieses Understatement-Marketing seitens GW tut sein übriges....

Das problem ist bekannt. Du bist da nicht alleine. Ein Grund mehr das eigene selbst mal zu hinterfragen.
 
So lange ich in der Stadt lebe und ich immer noch ne Menge Gleichgesinnte auftreiben kann, ist es noch lange nicht soweit, private Spiele sind somit abgedeckt. Turniere sind halt ein anderer Schnack und ja auch Thema hier.

Kommt aufs Turnier an.

Im privaten Umfeld ist deine Einstellung genau der Grund für einen solchen Thread - nur falls dir das entgangen sein sollte. Danke für die direkte Bestätigung. Schon toll wenn andere meine Argumentation so trefflich wiedergeben.
 
Erster April war übrigens gestern...
Thema Nachwuchsproblem:
Da hab ich eine Frage von welcher Altersspanne reden wir hier?

Thema Unverständnis für das Hobby:
Ich dachte wir hätten schon vor einer Weile festgestellt, dass der Bauer nichts isst was er nicht kennt.

Ich bin für viele auch ein Nerd und mein alter Herr bezeichnet mein Hobby auch als Kinderkacke, ebenso wie meine Großeltern mütterlicher Seits, ABER es gibt auch aufgeschlossenere Menschen! zB meine Oma väterlicher Seits oder meine Ex-Freundin.
Ob jemand für ein Randhobby wie 40k Interesse zeigt ist denk ich zum großen Teil davon abhängig wie aufgeschlossen besagte Person gegenüber neuem ist.

Thema 40k Tuniere im allgemeinen:
40k Tuniere haben einen unglaublich schlechten Ruf und ich versteh es auch
mehr Spieler=>mehr Vollidioten
Aber diese Vollidioten fallen halt auf.
Und dann gibt es noch die Gruppe der, ich nenne sie mal "ignoranten".
Das sind Menschen die der Gegnerischen Liste die Schuld geben wenn sie hart verkacken.
Ich hatte auch mal so einen als Mitspieler.
Man kennt sich nicht, verabredet sich zum spielen, sagt man spielt DE, er baut die Konterliste gegen das Volk, ich denke "hey, der spielt kein Tunier, spielste mal was witziges unkonvertionelles(in meinem Fall Bloodbrides, Reaver, einer einzelnen Talos und 2 Voidravenbomber)", er verliert, beschimpft mich als Powergamer und ich gehe.
Wenn jetzt so einer noch schön rumerzählt ich bin ein böser Powergamer und alle Tunierspieler sind Assi, dann glauben ihm das seine Kumpels erstmal, denn sie kennen mich ja nicht.
Ich denke man merkt worauf man hinaus will.