7. Edition [7. Edition] Kurze Fragen, kurze Antworten

Einige kurze Fragen werden hier unzureichend erklärt und das Ergebnis wird einfach hingenommen... Das mit dem Schutzschmuckstück ist FALSCH, wenn man RAW anwendet:

Man erhält den Rüstungs- und Rettungswurf des Verursachers erst, nachdem man einen Lebenspunkt verloren hat. Laut RB verliert man einen Lebenspunkt erst NACH einem evtl Rüstungs- und Rettungswurf. Würde man das Schutzschmuckstück nach einer VERWUNDUNG benutzen dürfen, dann dürfte man den RüW und ReW direkt verwenden. Somit ist also folgende Reihenfolge richtig: Man wird getroffen, verwundet und schafft seinen eigenen RüW und ReW nicht. Bei der nächsten Verwundung hat man dann den besseren Schutzwurf.

Allerdings ist das nur RAW. Ich würde das eigentlich nicht so machen, weil das nur Probleme gibt. Z.B. wenn ich von mehreren Angreifern gleichzeitig verwundet werde (z.B. Sigmarpriester mit Stärke5/3+RüW/5+ReW und gleichzeitig Imperialer Ritter mit Stärke6/1+RüW). In diesem Fall ist es etwas blöd, weil man die Reihenfolge ja nicht vorgeschrieben kriegt. Insofern würde ich gegen den Sigmarpriester dessen Schutzwurf (5+RüW/5+ReW) verwenden und gegen den Ritter dessen Schutzwurf (4+ RüW), jeweils mit den entsprechenden Modifikationen durch Stärke natürlich. Würde ich es machen wie bei RAW, würde ich erst gegen den Sigmarpriester meinen eigenen Schutzwurf verwenden (bspw 5+), wenn ich einen LP verliere würde ich dann gegen den Ritter den Schutzwurf vom Sigmarpriester verwenden und wenn ich gegen den Ritter einen LP verliere hätte ih dann beim nächsten Treffer eine 1+ Rüstung. Diese Vorgehensweise ist aber völlig irreführend.

Ich denke die Regel verursacht nru Probleme, ich würde den Regeltext so spielen: "Wenn der Träger des Schutzschmuckstücks eine Verwundung erleidet, gilt er so, als hätte er den gleichen Rüstungs- und Rettungswurf wie das Modell, dass die Verwundung verursacht hat." Ist vielleicht im Einzelfall besser oder schlechter, aber auf jeden Fall einfacher.

PS: Zwischen Nahkampf und Fernkampf wird kein Unterschied gemacht, also auch ein Todbringer, der mich verwundet, gibt mir seinen Rüstungs- und Rettungswurf.

Wie wäre es, wenn mein Schwarzork-Waaghboss auf Wildschwein mit verzaubertem Schild (1+ Rüstung) zufällig von einem Bogenschützen getroffen würde. Wenn er seine 1+ Rüstung verpatzt, hat er für den Rest des Spiels nur noch eine 6+ leichte Rüstung? Wie ist das, wenn ein Gargboss zu Fuss (Leichte Rüstung, HW/Schild) von ner Speerschleuder verwundet wird, erhalte ich dann den Rüstungswurf von der Speerschleuder? Darf ich dann im Nahkampf keine HW/Schild mehr verwenden, da mein Rüstungswurf ja festgelegt ist? kopiert das Schutzschmuckstück auch einen eventuellen HW/Schild-Bonus des Gegners? Fragen über Fragen ... ich glaube, GW hat sich mit dem Schutzschmuckstück keinen Gefallen getan!

Es gibt noch einige andere Probleme, die ich jetzt gar nicht erwähnt habe, aber die Beispiele oben sollten für ne ausgiebige Diskussion reichen.
 
Also ich denke, dass man das Ding einfach so anwenden sollte, dass der Träger eben immer nach der Verwundung die Rüstung der Ursache anwendet und fertig. Und zwar für jeden Treffer direkt und separat. Bei einer Kurzbogenverwundung eben die Rüstung des Schützen usw.
Das macht es sehr simpel, geradlinig und vor allem auch durchaus sinnvoll.

Wer natürlich dann eine 1er Rüstung und das Schmuckstück mitnimmt ist selber Schuld. 😉
 
Moin. Hab schon wieder ne Frage 🙂

In eine der letzte Schlachten ist eine "komische" Situatuion aufgetreten:

Ich hab mit meinen Seuchenschleuderern eine Eineit in den Rücken angegriffen, aber aufgrund nur noch eines Modells im letzen Glied bin ich nur mit diesem in Kontakt gekommen.
Das verpatzte dann seinen Widerstandswurf (Sonderregel der Waffen der Schleuderer) und wurde entfernt, was ja vor allen anderen Attacken geschieht.
Folglich war ich dann natürlich nicht mehr im direkten Kontakt.
Es gab jetzt für mich nun drei Möglichekeiten, mit dieser Situation zu verfahren:
1) Es werden keine Attacken mehr ausgeteilt, das Kampfergebnis normal berechnet
2) Es findet kein Nahkampf mehr statt, das Kampfergebnis wird nicht berechnet. Im folgenden Spielzug verhalten sich die beiden Einheiten so, als seien sie nicht mehr im Nahkampf gebunden
3) Es werden noch Attacken ausgeteilt, nach den normalen Regeln. Die Seuchenschleuderer werden dafür an das gegnerische Regiment ranbewegt.

Was davon ist jetzt richtig? 1, 2, oder 3... 😛 😀
 
Keine davon 😛
In einem Fall wie dem deinigen werden die Modelle vorne so behandelt, als stünden sie hinten (sofern sie nicht ebenfalls vorne in einem Nahkampf gebunden sind.
Situation:

AAAAAAA
___A
SSSSSS

Hier würden die vorne stehenden Modelle nach hinten gezogen werden, also sähe das ganze in der Theorie so aus:
___A
AAAAAA
SSSSSS

Entsprechenderweise müssen auch mehr Widerstandstests gemacht werden, als nur einer 😉
 
Kurze Frage:

In der 6. Edition hat es ja die Regel gegeben, dass sich einzeln agierende Modelle wenn sie angegriffen werden zum Gegner hin ausrichten dürfen, falls sie noch nicht in einen Nahkampf verwickelt sind.

Ich finde diese Regel im neuen Regelbuch nicht. Habe ich sie überlesen, oder gibt es sie tatsächlich nicht mehr?

Thx im Voraus für die Antwort.
 
<div class='quotetop'>ZITAT(Zodgrod @ 13.11.2006 - 22:53 ) [snapback]921377[/snapback]</div>
Kurze Frage:

In der 6. Edition hat es ja die Regel gegeben, dass sich einzeln agierende Modelle wenn sie angegriffen werden zum Gegner hin ausrichten dürfen, falls sie noch nicht in einen Nahkampf verwickelt sind.

Ich finde diese Regel im neuen Regelbuch nicht. Habe ich sie überlesen, oder gibt es sie tatsächlich nicht mehr?

Thx im Voraus für die Antwort.
[/b]


Diese Regel gab und gibt es in der 6./7., jedoch betrifft es nur Charaktermodelle mit ES 1, alle anderen werden und wurden nicht am Angreifer ausgerichtet.

Ansonsten gib mal ein Beispiel an.
 
Frage:

Piranhaklinge der Echsenmenschen: Jede Verletzung durch die Piranhaklinge bewirkt den Verlust von zwei Lebenspunkten, wenn sie nicht durch irgendeinen schutzwurf verhindert wird.

Bisher habe ich dass immer nur bei Charaktermodellen die getroffen wurden so gemacht.

Jetzt lese ich im Regelbuch S.76 charaktermodelle, überschüssige Lebenspunktverluste:

Verursacht das modell allerdings genug Lebenspuntverluste , um drei oder vier modelle auszuschalten, so verliert die einheit auch 3 oder 4 modelle.


Was sagt ihr dazu?

Kann ich wirklich mit einer attacke zwei modelle weghauen? Und das auch noch für 35 Punkte?
Hab das wie gesagt noch nie so gespielt und mir erscheints auch zu krass um wahr zu sein, warum sollte ich dann noch eine andere magische waffe nehmen?
 
<div class='quotetop'>QUOTE(Magua @ 14.11.2006 - 00:14 ) [snapback]921440[/snapback]</div>
Jedes Modell verliert statt 1, 2 LP durch die Piraniahklinge, wenn ein Modell nur ein LP hat, kann es nicht 2 verlieren => keine Auswirkung bei Modellen mit 1 LP.

Gegen Oger/Minotauren & Co ist die Klinge hingegen sehr nett.
[/b]

Hmm schade dacht schon ich hätte da was nettes gefunden. Wo steht das denn? Gibts dazu n FAQ?
So wie es im Echsen-AB steht hätte ich nämlich eigentlich recht.
 
<div class='quotetop'>QUOTE(Magua @ 14.11.2006 - 00:21 ) [snapback]921443[/snapback]</div>
Hast du den genauen Wortlaut aus dem EM AB kurz da für mich. Habe mein AB verliehen. Im Idealfall das englische, da es doch desöfteren Übersetzungsfehler gibt.
[/b]


Den genauen wortlaut hab ich schon in meinem ersten beitrag, ich such grad selbst n bissl im netz und denke gelesen zu haben, dass im englischen AB wohl von verdopplung der lebenspunktverluste die rede ist, aber bin nicht sicher. Kann auch sein dass die das mit dem fluchschädel verwechselt haben wo das ja drinsteht. Aber selbst wenn da was von verdopplung steht ändert das auch nichts.

Wenn dann müsste schon sowas wie beim fluchschädel stehen: Alle vom träger gegen dieses modell verursachten Lebenspunktverluste werden verdoppelt.

Im Armybuilder steht übrigens: 1 wound = 2 wounds after armor saves,

aber selbst da seh ich keine begründung, warum dass dann nicht auch bei Modellen mit einem LP gehen sollt.