9. Würfelgötter Turnier ( 44 Spieler , 21. Februar 2015, mit Horus Heresy )

Impariale Ritter: Nur um Verwirrungen auszuschließen und als Vorbereitung für den nächsten Absatz - wir wollen diesmal Imperiale Ritter als normalen Codex zulassen. Es kann also eine Armee aus Rittern gespielt werden.

An sich vollkommen in Ordnung, auch wenn ich ein wenig schwarz sehe, was TK en masse angeht :x

Formationen: Wir haben kein Bestreben Formationen auf Gedeih und Verderb zu verbieten. Es gibt Fomationen, die einfach übertrieben sind und die würde ich persönlich gerne ausschließen und plädiere auch in unserem Orga-Team immer wieder dafür. Wenn wir eine schöne und akzeptierte Lösung für Formationen finden, dann sollen sie gerne dabei sein. Was ist euch lieber? Ein Blacklist von verbotenen Formationen? Eine Obergrenze für die Punkte?
Ein Vorschlag. Es gibt offensichtlich strittige Formationen, und offensichtlich unbedenkliche. Man könnte ja sagen, dass die, die eine Formation spielen wollen, diese vorher hier im Thread erörtern. Wenn der Ansturm gegen diese Formation zu gewaltig ist, kann sie ja verboten werden.. Auch wenn das etwas über die Listen der anderen preisgeben würde.
Auch möglich wäre es, ein Gremium einzurichten, dass aus Teilen der Orga und Teilen der Spielerschaft besteht. Vielleicht 2 Orga und 2 Spieler, deren Sachverständnis und Objektivität ersichtlich ist. Dieses Gremium kann dann kontaktiert werden, um die geplante Formation "legalisieren" zu lassen, so erfährt nur ein kleiner Kreis davon.

Befestigungen: Wenn berechtigtes Interesse an größeren Befestigungen besteht, dann können wir die auch gerne zulassen. Zum Beispiel alles was keine TK Waffen besitzt oder gar alle Befestigungen.


Ich glaube wirklich große Befestigungen, bzw. ALLE Befestigungen zuzulassen, ist nicht sonderlich zielführend, was ein dynamisches, spannendes Spiel anbelangt. Hier kann man ruhig bei 200 P. bleiben, oder aber nutzt auch hier die Gremiums-Idee.
 


Impariale Ritter:
Nur um Verwirrungen auszuschließen und als Vorbereitung für den nächsten Absatz - wir wollen diesmal Imperiale Ritter als normalen Codex zulassen. Es kann also eine Armee aus Rittern gespielt werden.

Find ich ok so


Formationen: Wir haben kein Bestreben Formationen auf Gedeih und Verderb zu verbieten. Es gibt Fomationen, die einfach übertrieben sind und die würde ich persönlich gerne ausschließen und plädiere auch in unserem Orga-Team immer wieder dafür. Wenn wir eine schöne und akzeptierte Lösung für Formationen finden, dann sollen sie gerne dabei sein. Was ist euch lieber? Ein Blacklist von verbotenen Formationen? Eine Obergrenze für die Punkte?

Wäre für eine Blacklist

Befestigungen: Wenn berechtigtes Interesse an größeren Befestigungen besteht, dann können wir die auch gerne zulassen. Zum Beispiel alles was keine TK Waffen besitzt oder gar alle Befestigungen.

Da hab ich keine Meinung zu
 
Moin,

finde alles Top nur ich würde persönlich eine Sache änderen:




  • Tertiäre Missionen:

Kein Siegpunkt Vorsprung: 3:3 Turnierpunkte
1-2 Siegpunkte Vorsprung: 4:2 Turnierpunkte
3+ Siegpunkte Vorsprung: 4:0 Turnierpunkte


Primär ist das wichtigste also max 8:0
Sekundär ist auch wichtig also max 6:0
und dann das tertiäre dann etwas wichtig nur mit max 4:0
zu bewerten.
 
Danke erstmal für Deine Idee mit der tertiären Mission "teuerste Einheit" wir haben sie in Spiel 2 übernommen.

Mit den tertiären Missionen allgemein hat es folgenden Hintergrund:

Es wird bei der tertiären Mission nur sehr selten auf ein 6:0 hinaus laufen. Da alle tertiären Missionsziele erreicht sein müssen und dem Gegner alle tertiäten Missionsziele verweigert werden müssen, um auf 3+ Siegpunkte Vorsprung zu kommen. Sollte zum Beispiel der Gegner ein "First Blood" erreichen, dann ist das tertiäre Missionsziel nur noch durch einen "Wipeout" zu erreichen. Es ist also sehr schwer hier volle Punkt zu kriegen. Die andere Idee war, dass sekundär und tertiär Mission zusammen etwas mehr wiegen als die primäre Mission. Kann ich Dich damit überzeugen?
 
Meine Antwort fiel vielleicht etwas kurz aus, da ich vom Handy aus dem Zug heraus geschrieben habe. Was ich eigentlich sagen wollte hat Lintu gut zusammen gefasst. Solange man keine objektive Bewertung für Kreativität findet, sollte man es auch nicht in einen Wettstreit einbauen. Kompetitives Spiel lässt sich im Grunde auf ein diskretes Optimierungsproblem zurückführen, und da gibt es üblicherweise eine beste Lösung (oder eine große Menge von sehr ähnlichen Lösungen). Insofern ist es nur natürlich, wenn Turnierspieler ihre Siegchancen dadurch maximieren, indem sie die "stärkste" Liste spielen. [...]
Von Sirlin habe ich bis dato noch nichts gehört. Auf den ersten Blick sieht seine Seite interessant aus. :bounce:

"Kompetitives Spiel lässt sich im Grunde auf ein diskretes Optimierungsproblem zurückführen" ließt sich so selbstverständlich.
Aber warum diskret?
Mir kommt da sofort in den Sinn: Wenn ich darüber nachdenke Srg. Space Soldat bis zu 6" irgendwohin marschieren zu lassen sind meine Optionen nicht gerade diskret. Da gibt es ja neben Vollgas weg vom Feind, stehen bleiben und mit maximaler Wut nach vorne noch unendlich viele andere Optionen.
Modellieren kann man ja alles wie man will, aber in wie fern macht das hier Sinn? :huh:
 
@Dardinos: Als ich die Zeilen schrieb habe ich mehr über Listenbau gedacht, als das Spiel an sich. Da hast du natürlich recht, Warhammer hat als inexaktes Spiel keinen eindeutigen, diskreten Zustand des Spielfeldes, wie z.B. Schach, oder Magic.

Der Listenbau, der für mich ebenso ein wesentlicher Teil des Turnierspiels ist, ist jedoch vollständig diskret. Aus einer endlichen Zahl von diskreten Entscheidungen (viele Binär) eine Kombination wählen, die bestimmte Nebenbedingungen (Punktelimit, Armeeorganisationsplant etc.) erfüllt. Jetzt kann man versuchen eine "optimale Liste" zu bauen, im Turnier wird man aber auf 3 Spielen mit einem unbekannten Gegner gepaart. Hier tritt also eine Unsicherheit auf. Zum Glück werden die Armeen aber nicht direkt mit Stein/Schere/Papier verglichen, sondern man kann die Auswirkungen von Listenbau+Pairing mit dem eigentlichen Spiel kompensieren. Das Spiel an sich ist jedoch so furchtbar komplex, das eine mathematische Auffassung sehr komplex wäre. Meines Verständnisses nach wäre so ein Modellierung des Turniervorgehens ein klassischens Multi-Stage-Mixed-Integer Problem with Recourse.

Wie ich ja schon erwähnte, ist eine detaillierte Vorhersage eines Warhammerspiels mathematisch nahezu unmöglich. Man könnte jedoch versuchen "globale" Matchupvergleiche anzustellen (wie Sirlin es in einem anderen Artikel auch tut (siehe hierzu http://www.sirlin.net/articles/game-balance-and-yomi). Auf Basis der Matchupvergleiche, der eigenen Liste, sowie Wahrscheinlichkeiten gegen eine bestimmte Gegnerliste gepaart zu werden, könnte man vorher abschätzen wie der Erwartungswert nach dem Turnier aussehen könnte. Problem ist hier natürlich die Große Anzahl von Matchups. Dadurch, dass viele spezialisierte Einheiten existieren, kann auch ein generell eher unvorteilhaftes Matchup stark verschoben werden.

@Turnier: Ich bin mit den neuen Missionen, den neuen tertiären Zielen und der Gewichtung sehr zufrieden. Ich habe persönlich auch kein Problem mit der Mission "Das Relikt". Ich freu mich schon!
 
@Lythea: Lustigerweise habe ich genau diese Situation jetzt in den letzten 2 Wochen zwei mal gehabt. Noch lustiger ist, dass ich 2 mal gewonnen habe. Einmal durch aggresive Reserven, einmal durch totale Abnutzung beiderseits. Eldar sind nunmal ein Spezialfall, da die Armeen wie sie gespielt werden ja wahre Glaskanonen sind, und die Waffen der Eldar lustigerweise perfekt sind ihre eigenen Einheiten auszuschalten. Tau gegen Tau wird vermutlich ähnlich stark von der ersten Runde/Aufstellung/Würfelglück abhängen.

Das ändert aber alles immer noch nichts an der Tatsache, dass Eldar, trotz allen Geheuls nicht die unschlagbare Armee sind für die sie alle halten. Es gibt viele Armeen die mMn ein gutes Matchup gegen Eldar haben.
 
Beim Turnier sind bisher 4 Eldar-Spieler angemeldet, also inkl. Iyanden.

Die Wahrscheinlichkeit das man gegen so einen Spieler spielt ist gar nicht mal so hoch, vor allem noch geringer für ein Mirror-Match. Auf die Space Marines und alle ihre Orden bin ich mal gespannt, da fast jeder zweite eine solche Armee spielt. Also wird es auch einige Biker-Listen geben. Mal sehen wie gut sich die anderen Spieler sich da schon mal einstellen.
 
Leider sind die Armeen mit denen man sich anmeldet wenig repräsentativ, da ja erst zur Listenabgabe fixiert wird, wer mit welcher Armee spielt. Insofern muss man die Entscheidung welche Armee man spielt ohne Kenntnis der Armeehäufigkeitsverteilung treffen. Alles andere wäre aber auch unfair, da es so die Spieler bevorzugen würde die sich später anmelden (da ihnen mehr Informationen zur Verfügung stehen für ihre Wahl).

Meine geheime Hoffnung ist ja, das viele Leute die Weihnachtspause nutzen um sich schnell ne Space-Marine-Biker-Armee zuzulegen (die ja letztes mal die ersten 3 Plätze belegt hat). Wenn das so eintritt, und ich den Biker-Counter einpacke, stehen meine Chancen auf gute Matchups schonmal nicht schlecht 🙂 Was ich im Spiel dann daraus mache, naja *hust*