Naja, möglicherweise könnte dich ja diese Designrichtung reizen:
http://tiboudplomb.free.fr/AT-43/Cogs.php
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Damit wird es doch zur Wertung. Somit sagen alle, die 40k als Bier und Brezel Spiel bezeichnen, dass es weniger taktischen Tiefgang als Spiel X hat, das sie selbst mögen und dem sie, nach persönlicher Definition, mehr taktische Tiefe zugestehen. Ich sehe das anders, wo in der Skala aller Spiele ich 40k einordnen würde, kann ich momentan schwer sagen, dass es als B&B Spiel abgestempelt wird, hat es aber auch nicht verdient und genau dies ist der Punkt auf den ich die ganze Zeit hinaus will - B&B wird als Begriff eingeführt um das Spiel zu bewerten, nämlich mit dem Attribut wenig taktische Tiefe, aber gut zum entspannen und lustigen Beisammensein geeignet bei einem Bier und Brezeln.Warhammer 40k ist mit Sicherheit ein Bier-&Brezel-Tabletop, das bedeutet aber nur dass es ein Tabletop ist, dass darauf ausgelegt ist Spaß zu bereiten, nicht großartigen taktischen Tiefgang.
naja, aber duncan hat denke ich schon recht,
oder sag mir doch mal, wenn du mein beispiel von 100 imps gegen 100 imps nimmst, wo da die große taktische tiefe ist, die ich hätte, wenn ich statdessen 100 infantristen im 2ten wk oder napoleonische kriege hätte?
taktische tiefe kann man nunmal daran messen, was ich mit einer einheit bzw einheiten alles machen kann,
nicht darin das ich zig einheiten habe, mit zig fertigkeiten
Ich wollte nur anmerken das ich mich auf diese Diskussion nicht weiter einlasse, es hat einfach keinen Sinn, dann finde du halt das 40k total taktisch ist und man unheimlich tolle Entscheidungen treffen muss, das es nicht so ist sehe ich bei jedem 40k Spiel das ich je selbst gespielt habe, wie auch in jedem 40k Spiel dem ich zugeschaut habe. Die Liste bzw. die Einheit gibt klar vor wie sie bewegt werden muss um effektiv zu sein, Liste schreiben und schieben.
Aber jedem das seine, wie gesagt.
Das Design der Cogs verfolge ich schon länger und einige Modelle (Hunter, Clones) sehen ganz okay aus, aber ein Großteil der Figuren find ich einfach nur potthässlich. Zudem sind die Waffen so übertrieben riesig, da wirken die Pulsgewehre der Tau wie Faustfeuerwaffen.Naja, möglicherweise könnte dich ja diese Designrichtung reizen:
http://tiboudplomb.free.fr/AT-43/Cogs.php
Ich habe Erfahrungen.Bei dem Vergleich 100 Imps gegen 100 Imps im Vergleich zu 100 WW2 Soldaten gegen 100 WW2 Soldaten würde ich mal sagen, einfach ausprobieren (hat jemand Erfahrungen? 😉). Ohne spezielle Ausrüstung wird es wohl in beiden Systemen tot langweilig.
Klar, beim napoleonischen TT gab es ja auch noch kaum Truppentypen, lediglich Infanterie und Kavallerie mit marginal unterschiedlicher Bewaffnung und ev. noch Lazaretteinheiten (wobei die Franzosen da die einzigen waren, die das in organisierter Form hatten).In einem napoleonischen TT wird man sicher nicht einen so extremen Unterschied in der Nahkampfkraft zweier Einheiten finden, wie zwischen einem Defiler und einem Grot, ein solches historisches Spiel legt vor allem auf Bewegung Wert. Ich habe halt festgestellt, dass bei 40k weniger Bewegungstaktik stattfindet (aber sie fehlt nicht komplett, gerade bei der 5ten Edition und vielen Missionszielen ist es oft wichtig sich richtig zu bewegen), es kommt auf andere Faktoren an, die aber auch Spaß machen können und den Begriff Taktik verdient haben.
Ich glaub die MI hat ne größere Waffenpalette als die Spacies 😉 😀@Galatea: Ich stimme deinen Ausführungen vollkommen zu. Aber da sind wir dann auch wieder beim persönlichen Geschmack. Für manch einen sind Systeme mir großer Waffenauswahl, aber wenig differenzierter Bewegung richtig, der andere spielt eben lieber Spiele wo vor allem die Bewegung die Taktik ausmacht, aber jeder Soldat (wie in deinem Beispiel^^) eine fast gleiche Kampfkraft hat.
Ich glaub die MI hat ne größere Waffenpalette als die Spacies 😉 😀
Hab leider grad keinen SM-Codex zur Hand um das nachzulesen, aber ich zähle hier grade (inklusive aller Munitionsarten, Bomben, Nukes und Unterlaufoptionen) 52 Waffenstats bei der MI.
Allein das Sturmgewehr hat 3 reguläre Feuermodi (Salve, Fragmentgranate (Unterlauf), Felchettepack (Unterlauf)), der Raketenwerfer mit allen Optionen bis zu 7. 😀
Nicht wirklich.Es fällt einem ja schon schwer Einheiten aus zwei Völkern bei 40k zu vergleichen, da kommt man zu keinem wirklich guten Ergebnis.
Da machst du gerade genau den Fehler den ich meinte mit dem Direktvergleich. Klar hast du Recht, dass nahezu alle Standardgewehre aller Völker mit ihren Werten dicht beisammen liegen (man könnte theoretisch mehr differenzieren), da hört es aber auch schon auf, man muss immer die Armee im Gesamteindruck sehen. Zu sagen, dass die Waffen ähnlich sind, sagt über die Aufgabe des Trupp und die damit verbundenen Punktekosten nämlich nichts aus. Was ich meine sind die direkten Vergleiche wo Spieler jammern, dass ihren Tau ja Geschützwaffen fehlen. Diese Leute beachten eben nie die Armee in ihrer gesamten Fülle an Einheiten und dem hauptsächlichen Spielstil den die Armee verfolgt, sondern nur, dass Einheit A das Gleiche kann wie Einheit B eines anderen Codex, dafür aber 2 Punkte mehr kostet. Wenn man dann aber sieht, dass einheit A noch von der Sonderregel einer anderen Einheit des Codex profitieren kann und somit einen höheren Kampfwert hat, dann sieht das nämlich schon wieder ganz anders aus und die Punktekosten sind berechtigt.
Also unsere SST-Spiele sind hochtaktisch und filmreif.Entscheidend ist für mich viel mehr die Frage, ob man es so hätte verfilmen können. Und taktisches herumgeeier ('tschuldigung) macht in einem Film eben nicht wirklich viel her. Erst recht nicht auf einer Leinwand.
Ich mag deinen Post und deine Einstellung 😀Wenn ihr so wollt, will ich lieber das Old-School-"Ein paar Typen schieben strategisch sinnlose Einheiten über eine Eisenbahnlandschaft ohne Gleise und gucken, wer am Ende gewonnen hat."-Tabletop spielen. Sozusagen wie die ganz alten Editionen von GW. Oder eben auch bei Necromunda. In die Gang kommt, was spaßig klingt und Spaß macht.
ich mag zwar kein Bier (ich hatte als Düsseldorfer deshalb eine schwierige kindheit...) und mag Laugengebäck nur, wenn man vorher genug Salz abgeklopft hat, aber - ja - ich bin ein B&B-Spieler und stehe auch dazu.
und vor allem sehe ich da auch kein Problem bei. Eher umgekehrt, ich habe beim Mortheim-Wochenende festgestellt, wie unpraktisch und unentspannt solche "Siegertypen" sein können, wenn sie auf eine Gruppe Spaß-Spieler stoßen.
Ich hab auch keinen Land Raider in meiner Armee...
Wobei der wiederum cool aussieht und sicher irgendwann mal kommt, habe aber gerade keine Lust dazu. Also nicht.
So, jetzt könnt ihr weiter streiten.
Wie gesagt, ich empfinde "Bier-& Brezel-Tabletop" nicht als negativ und glaube auch, dass die postulierte Abwanderung weniger einige gezielte Abwanderung als eine Diversifizierung ist.Warum ich mich in dieser Diskussion so an dem Bier und Brezeln Begriff festsetze? Er wird hier genutzt um die vorherrschende Meinung, dass 40k nicht genug taktische Tiefe habe, zu bestärken und damit eine Berechtigung für die im Ausgangpost genannte Abwanderung zu haben.
Dazu sage ich nur Exocrine und Dactylis.Eine Hordenarmee von Nahkampfaliens hat nun einmal eine festgelegte Spielweise, das hat wenig mit Taktik zu tun.
Ich sag's mal so,Aber ich sehe, ich bin auf verlorenem Posten was die Verteidigung von "40k und Taktik" angeht. Das ist im Grunde auch egal, jeder hat seine eigenen Maßstäbe (für Taktik und andere Bewertungskriterien wie das Aussehen von Miniaturen usw.) und solange jeder Spaß mit den TTs hat die er spielt, ist alles in Butter.
Dazu sage ich nur Exocrine und Dactylis.
Ich sag's mal so,
Bei 40k kann man ein Spiel gut gewinnen indem man einfach nichts grob falsch macht und kein unsägliches Würfelglück hat.
Bei AT-43 oder SST reicht das einfach nicht.