1A Feedback ?
Der Mantel ist mit all seinen Details sehr dankbar was die Bemalung angeht
🙂
Update Zeit, Doppelschlag.
Und weiter geht es von der Fluff Front.
Kurzreview:
Titel: Ravenor
Format: Audiobook
Autor: Dan Abnett
Sprecher: Toby Longworth
In den vorab erschienen Eisenhorn Romanen war Inquisitor Ravenor, wenn auch ein tragischer Charakter, eher ein Nebencharakter, welcher nur ab und an am Rande einer Geschichte in Erscheinung trat. Umso gespannter war ich was Autor Dan Abnett jetzt mit seinem neuen Hauptcharakter anfangen würde. Und soviel vorab, ich wurde nicht enttäuscht.
Einer Xenos / Chaos Droge auf imperialen Welten nachjagend, geraten Ravenor und seine Crew immer tiefer in ein verworrenes Spiel aus Intrigen, wo die Lienen wer Freund und Feind ist zu verschwimmen drohen.
Die Geschichte ist eine klassischer Inquisitor typische Crime Story, welche über eine Vielzahl von Hinweisen unsere Helden an immer entferntere Orte verschlägt. Die Intensität dabei primär durch die handelnden Charaktere und deren ambivalente Beziehungen (die guten und schlechten) untereinander angetrieben. Noch als slow Burner beginnend, entwickelt sich recht schnell eine dramatische Eigendynamik, was dann in einem Build Up nach dem nächsten mündet. Und diesmal sind die entsprechenden Pay Offs auch perfekt auf den Punkt gebracht, was überaus befriedigend für den Leser bzw. hier Zuhörer ist.
Der an sein Überlebenssystem (quasi ein metallischer Stuhl/Sarg in dem sich Ravenors organische Überreste befinden) gefesselte Ravenor ist dabei ein interessanter Charakter, in der Form wie er die Welt um sich herum wahrnimmt und damit agiert, als weiterhin mächtiger Psyker. Ergänzt durch eine so ambivalente, wie liebenswürde Crew aus ganz unterschiedlichsten Charakteren. Alle ergänzen sich dabei bis ins letzte Detail runtergebrochen dermaßen wunderbar, dass es eine wahre Freude ist diesen Gefährten dabei beiwohnen zu dürfen, wie sie untereinander wahlweise scherzen oder lebensbedrohlichste Situationen gemeinsam meistens. Ja, man fiebert förmlich mit.
Vorwissen aus den vorangegangen Eisenhorn Romanen ist jetzt nicht zwingend erforderlich, doch bekommen einige Charaktere dadurch noch etwas mehr Motivation und Background, was quasi ein Bonus ist.
Hier gibt es rein gar nichts zu meckern, bis zum Ende verfolgt man die Geschichte und vor allem die darin handelnden Charaktere gespannt.
10/10 Punkte
P.S.
Also jetzt bin ich aber mal so richtig auf die folgenden Ravenor Romane gespannt. Die Messlatte ist hoch gelegt nach diesem Roman.