Miniaturen auf die Base bringen unter Beachtung von Höhenunterschieden
...Basing by Bulweih😉
Ich erspare Euch ein Bild handelsüblicher Bases und springe direkt u.A. zum Sand-Leim-Wasser Gemisch und den weiter Utensilien.
Vor ein paar Jahren habe ich Sand(gesäubert bzw. desinfiziert) mit Leim und Wasser im groben Verhältnis von 1 zu 2 in eine alte Tupperschüssel, so sieht das heute aus:
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...hält durch den luftdichten Deckel schon ewig und wenn man es aufmacht:
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nach ein paar Mal umrühren, tadaa:
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Das Gemisch lässt sich per Holzspatel oder was auch immer Ihr mögt relativ einfach portioniert auf die gewünschte Base auftragen. Über Nacht getrocknet hält das ordentlich und dämmt spätere Krümelei ein. Das Ganze haftet besser als nur draufgestreut und lässt sich problemlos trockenbürsten etc.
Um ideale Ergebnisse zu erreichen empfiehlt es sich verschiedene Körnungen von Sand zu verwenden, gern auch unter Zusatz von z.B. Schiefersplitt, wie in meinem Fall.
Je nach Auftrag kann man durch die Konsistenz einen zu ebenen Boden erhalten, um das zu vermeiden streue ich am Ende gern an einigen Stellen der noch feuchten Masse etwas Schiefersplitt.
Um ältere Minis nicht zu klein wirken zu lassen stelle ich sie gerne auf zurecht geschnittene Teile von Gußrähmen, die sind generell auch für Schutt etc. gut zu gebrauchen.
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Metallminis lassen sich gut auf den "Stegen" stiften und Plastikminis kleben wie auf dem Base.
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Für kaputte Rohrleitungen etc. verwende ich von den Hülsen der Pinsel bis hin zu den Stielen der REWE Fähnchen, die meine Kids ständig anschleppen, Alles was passt.
Dünnes Plastik wie bei den Hülsen hat den Vorteil noch leichter zu bearbeiten zu sein was Abnutzungsspuren angeht, man muss nur aufpassen dass man sie nicht knickt.
Hier ein Beispiel für Höhenanpassung:
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Schiefersteine aus dem Taunus kommen ebenso viel zum Einsatz, ich habe mir einen kleinen Stein dort mitgenommen und klopf ab und an wenn der Vorrat zur Neige geht ein wenig davon ab.
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Neben dem offensichtlich gutem Aussehen hat der Stein auch Qualitäten als Gegengewicht bei richtiger Größe:
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Da der linke Arm samt Schild aus Plastik ist, würde der arme Kerl ohne den Stein hoffnungslos zu seiner rechten kippen.
Hier habe ich auch wieder den Schiefersplitt um seinen linken Stiefel verteilt um eine gesprungene Steinoberfläche zu suggerieren und unten auf das noch feuchte Gemisch gestreut um eine raue Oberfläche zu erhalten.
Nach der Bemalung...
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...kommt dann noch Schnee hinzu und ab und an das ein oder andere Schmankerl' und das sieht man am besten auf den Bases des Schlittens und der Donnerwolfreiter, also hier:
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Teile der Reiter sind auch mit Kork als Basis einer alternativen Gesteinsart zum Schiefer oder einfach durch Kampfstoffe zersetztes Gestein gemacht, dazu kam in dem Fall noch das Gemisch, Farbe und der Schnee am Ende.
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Ich hoffe der kleine Einblick war aufschlussreich und hat gefallen
🙂.