... alle Jahre wieder - die versteckte Preiserhöhung

@ Blackorc: Aus der Marktmacht wird leider nichts: Wie H.v. Salza mir ja erklärt hat, verteilt GW den angestrebten Gewinn auf die verbliebenen Kunden. Wenn wir alle nur noch ganz wenig ausgewählte Sachen kaufen, dann wird es eben noch teurer usw.usw.
Aber ist das nicht gerade die aktuelle Entwicklung? GW verkauft weniger Produkte, macht aber trotzdem weiterhin Gewinn, wegen der Preiserhöhungen. Aber diese Spirale hat irgendwann ein Ende, entweder die Kunden können es sich gar nicht mehr leisten oder wollen es nicht (an dem Punkt sind wohl einige nun angekommen, wie man hier in diesem Thread lesen kann, ich gehöre dazu), am Ende schneidet GW sich also damit ins eigene Fleisch und bekommt Probleme.
 
Das meine ich. Ist ein schöner Wunsch, aber so wie ich die Turnierszene - vom Lesen her, muss ich betonen - wahrnehme, glaube ich nicht, dass das angenommen würde.

Ich glaube auch nicht, dass sich auf absehbare Zeit da etwas ändert.
Worauf ich hier jedoch hinaus möchte ist, dass die Spieler grundsätzlich mit ihrem Kaufverhalten und Eigeninitiative in der Lage wären, die Produktpolitik von GW zu beeinflussen. Wenn sie das nicht tun, brauchen sie sich auch nicht hinzustellen und zu jammern. Man muss sich auch mal an die eigene Nase fassen und man muss auch einmal das Verhalten der Spielerschaft analysieren, immer nur auf GW schimpfen ist einfach albern. Man kann keinen Wolf in einen Hühnerstall setzen und sich dann wundern, wenn der ein Gemetzel veranstaltet. 😀

Aus der Marktmacht wird leider nichts: Wie H.v. Salza mir ja erklärt hat, verteilt GW den angestrebten Gewinn auf die verbliebenen Kunden. Wenn wir alle nur noch ganz wenig ausgewählte Sachen kaufen, dann wird es eben noch teurer usw.usw.

Hat´s denn schon mal jemand ausprobiert? 😉
Die Preissteigerungen funktionieren, wie hier ja auch schon erläutert wurde nur bis zu einem gewissen Grad und mit einer kritischen Masse an Käufern. Für 50 € kauft die 10 Orks jedenfalls keiner mehr.

@Turniere: Es gab bisher kein Interesse an einem 40k und WHF Tournament, wieso sollte das plötzlich anders sein. Und wer sollte daran arbeiten?

Ich verstehe dich nicht :blink:
Kannst du das nochmal näher ausformulieren?
 
^^

Also ich bin da zwar auch relativ Krisensicher, habe mich aber jetzt bewußt dafür entschieden statt mir ein neues Armeebuch und neue O&G zu kaufen bei PF eine ordentliche Runde Dystopian Wars bestellt.

mal wieder direkt zum Thema, klar kann man den meisten alten kram weiternutzen bis auf die Spinnen bei den O&G ist mWn kaum was wirklcih neues an Modellen für WHFB erschienen in den letzten Jahren, de Facto nur Neuauflagen altbekannter Dinge, gut das mag dem einen oder anderen anders erscheinen, aber selbst der ganze Skaven kram wie Todesrad und co war schonmal da.

Ich würde allerdings keinem neueinsteiger zu WHFB raten selbst wenn er Fantasy spielen will ... Warum? Die Einstiegs kosten, Sgespielt werden mittlerweile eher 3000 als 2000 pkt und selbst wenn man nur Regeln und Minis kauft ist man da schnell mal bei 500-600 euro ohne varianz in der Liste zu haben wenn man dann noch Bastelmaterial, Farben udn Regimentsbases kauft ist man schnell bei 700-800 Euro GW Neupreis, selbst mit nem ordentliche Rabatt vom einzelhändler kommt mann ncoh auf Summen jenseits von gut und Böse.

Bei allen anderen Systemen von GW liegen die kosten für einen Einstieg deutlich niedriger, 40k kann man gut mit 200-300 plus 70 euro Regeln reingehen, Bastelmaterialien liegen natürlich im selben Bereich.

Wenn man jetzt andere Hersteller nimmt bei denen die Einstigeskosten teilweise bei 40 Euro kliegen (Urban War Grundbox und Regeln, Hordes 100 euro Grundbox
und Regeln, Dystopian Wars 70 euro, Grundbox, Träger und Regeln) sieht man woran es hapert. Klar sind diese System vom umfang nicht groß vergleichbar, aber dann gibst immer noch mantic (würde ich niemandem aufgrund des grottigen Designs empfehlen 😛) und ancient Wargods (oder so ähnlich).

Das Hauptproblem ist das GW keine Starterbox für eine person rausbringt, die Battalionsboxen sind an sich ne gute Idee, aber oohne Quickstart Regeln, ohne Würfel, Schablonen und ohne HQ ziemlich nutzlos. Man könnte dasselbe mit nem Kopierten DINA4 Blatt für das jeweilige VOlk und nem Blackreach regelbuch machen dazu ein HQ, 2x minimal Standard, ein Transporter und dann noch ne kleine Sturm/Elite oder Unterstützung, dazu ne Beispiel Armeeliste auf die Rückseite, das wären idr. auch nicht mehr minis als ohnehin drin sind, udn die Leute könnten Spielen, das Konzept eine Grundbox für zwei Spieler ist total daneben, man muß immer erst wen finden mit dem man spielen kann, dann ist nur ein Regelbuch, ein Schablonensatz ein satz würfel enthalten...

insgesmat ist WHFB auf einem absteigenden Ast das obwohl die neue edition wirklcih schnellere udn einfachere Regeln aufweißt zusammen mit theoretisch beeindruckenden Armeen.

ich denke auch das die hohen WHFB Priese der mittlerweile wirklich zurückgehenden verbreitung der Regeln geschuldet ist, ist halt ein teufelskrieslauf, aber wir wissen ja alle das die anglophilen von Wirtschaft soviel Ahnung haben ...😉

naja egaln rant ende

ich freu mich auf mein Dystopian Wars, im Mai kommt dann SotTr und im Sommer dann HG:B, Whfb wird bei mir jedenfalls kein geld mehr für ausgegeben, außer Vitrinen und so kram 😀
 
Die Preissteigerungen funktionieren, wie hier ja auch schon erläutert wurde nur bis zu einem gewissen Grad und mit einer kritischen Masse an Käufern. Für 50 € kauft die 10 Orks jedenfalls keiner mehr.

Stimmt. Wenn man Preise erhöht, dann stück für Stück und nicht in einem rießigen Schub. Wie der threadname auch schon betitelt muss bzw. sollte eine Preiserhöhung in einem gewissen maß "versteckt" ablaufen. Sonst geht man das Risiko ein, dass Kunden abspringen. Weiterhin bin ich immer noch der Meinung, dass wer will weiter kauft. GW wird schon merken, weche Artikel vielleicht doch etwas zu hoch angesetzt sind und das dementsprechend korrigieren um den bestmöglichen Gewinn damit zu erzielen.
 
Ein Unternehmen muss nun mal Gewinn erwirtschaften und das will GW auch. Finde das auch nicht weiter schlimm. Ich zahle erst mal brav weiter.
Ein besserer Weg wäre die Gewinnmaximierung durch Absatzmaximierung zu erreichen. Aber GW dreht halt lieber so lang an der Preisschraube dass es passt und dann noch ein bisschen mehr.

Aber ist das nicht gerade die aktuelle Entwicklung? GW verkauft weniger Produkte, macht aber trotzdem weiterhin Gewinn, wegen der Preiserhöhungen. Aber diese Spirale hat irgendwann ein Ende, entweder die Kunden können es sich gar nicht mehr leisten oder wollen es nicht (an dem Punkt sind wohl einige nun angekommen, wie man hier in diesem Thread lesen kann, ich gehöre dazu), am Ende schneidet GW sich also damit ins eigene Fleisch und bekommt Probleme.
Das interessiert doch Investoren nicht, so lang sie bis dahin ihre Investitionen vergoldet haben.
 
Ein besserer Weg wäre die Gewinnmaximierung durch Absatzmaximierung zu erreichen.

Wenn du die Discountertaktik haben willst geh zu Mantic - dann musst du halt mit Einbußen beim Design der Figuren leben. 😉

Es ist doch gerade der Witz, dass alle die eierlegende Wollmilchsau haben wollen. Das bestmögliche Figurendesign, ein perfektes Balancing der Regeln und eine höchstmögliche Verbreitung des Spielsystems - zu möglichst niedrigen Preisen.

GW ist Marktführer im SF-/Fantasybereich und verhält sich entsprechend. Man kann sich drüber ärgern, aber wundern braucht man sich nun wirklich nicht.
 
Das interessiert doch Investoren nicht, so lang sie bis dahin ihre Investitionen vergoldet haben.
Vielleicht kauft am Ende des Weges, wenn GW dann in Insolvenz geht, jemand mit wirtschaftlichem Sachverstand die Rechte an den GW-Spielen und Produkten 😉.

Edit @Blackorc:

Es ist doch gerade der Witz, dass alle die eierlegende Wollmilchsau haben wollen. Das bestmögliche Figurendesign, ein perfektes Balancing der Regeln und eine höchstmögliche Verbreitung des Spielsystems - zu möglichst niedrigen Preisen.
Wobei ich denke, dass die meisten Kritiker die GW Produkte nicht mal zu Mantic Preisen oder Preisen von historischen Minis haben wollen, die GW Minis dürfen ruhig das 1,5fache kosten. Aber die Schere zwischen den Preisen geht ja weit über dies hinaus. 40 neue Wildorks kosten 91€, 42 Infanteristen der Perrys 19,95€, das ist mehr als der 4fache Preis und nicht der 1,5 oder 2fache Preis, den man durchaus für die GW Minis akzeptieren würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du die Discountertaktik haben willst geh zu Mantic - dann musst du halt mit Einbußen beim Design der Figuren leben. 😉

Es ist doch gerade der Witz, dass alle die eierlegende Wollmilchsau haben wollen. Das bestmögliche Figurendesign, ein perfektes Balancing der Regeln und eine höchstmögliche Verbreitung des Spielsystems - zu möglichst niedrigen Preisen.

GW ist Marktführer im SF-/Fantasybereich und verhält sich entsprechend. Man kann sich drüber ärgern, aber wundern braucht man sich nun wirklich nicht.
Jetzt wird es aber polemisch 😀

Komisch nur dass Aldi, Lidl & Co mit die erfolgreichsten Handelsunternehmen hierzulande sind. Kommt sicherlich nicht von maximierten Preisen. 🙄

Und dass GW das bestmögliche Miniaturendesign hat... :lol: selten so gelacht. Spricht da ein Blinder oder ein Fanboy? Sorry...

GW tut ja nahezu alles erdenkliche um die Poleposition zu verlieren. 😉
 
Es ist doch gerade der Witz, dass alle die eierlegende Wollmilchsau haben wollen. Das bestmögliche Figurendesign, ein perfektes Balancing der Regeln und eine höchstmögliche Verbreitung des Spielsystems - zu möglichst niedrigen Preisen.

GW ist Marktführer im SF-/Fantasybereich und verhält sich entsprechend. Man kann sich drüber ärgern, aber wundern braucht man sich nun wirklich nicht.

Es gibt genügend Konkurenzhersteller, die eine ähnlich gute Miniaturenqualität bei gleichen oder niedrigeren Preisen haben. Das zählt schon mal nicht.

Ein gutes Balancing herzustellen hat nichts mit finanziellem Aufwand zu tun ("Ich stecke noch 50000€ rein, dann wirds balanciert"), sondern mit Talent (welches den GW-Designern fehlt) und Politik (GW will kein Balancing).

Battlefront ist momentan de facto der Marktführer wenn es um den Bereich WW2-Miniaturen geht. Trotzdem sind die Regelns sehr balanciert. Die Geschäftspolitik ist einfach nur kundenfreundlicher.

Ergebnis: Ich wechsle das System.

Man stelle sich jetzt mal vor, wie es einem Einsteiger geht, der in einen Laden geht (kein GW, wo er mit Propaganda zugekleistert wird).

Kunde: "Hey, die Orks sehen ja super aus. Ich fange an. Was brauche ich?"
Verkäufer: "Regelbuch, Armeebuch und ein paar Einheiten."
Kunde: "Okay, was kostet das?"
Verkäufer: "Regelbuch 60€ Armeebuch 30€"
Kunde: "O... kay? Und wieviel Miniaturen sind da dabei?"
Verkäufer: "Keine."
Kunde: "Was brauche ich dann noch?"
Verkäufer: "Auf jeden Fall ein paar Ork Boys. Die Box hier kostet 20€, da sind 10 Stück drin."
Kunde: "Und das ist dann quasi ein Regiment."
Verkäufer: "Ne, 30 solltest du schon haben. Also drei Boxen."
Kunde: "3 Stück? 60 €?!? Und damit kann ich dann spielen?"
Verkäufer: "Ne, mindestens zwei Standardauswahlen brauchst du, also insgesamt 6 Boxen, wenn du vernünftig spielen willst. Und irgend ein Charaktermodel"
Kunde: "?!? Und welche Charaktermodelle gibt es?"
Verkäufer: "Da musst du leider im Internet nachschauen. Die gibt es mittlerweile nur über Mail-Order, die musst du bei GW direkt bestellen. Sind halt noch Versandkosten mit dabei."
Kunde: "Ich glaube ich kauf mir doch lieber Killzone 3 für die PS3. Tschüss."
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein gutes Balancing herzustellen hat nichts mit finanziellem Aufwand zu tun ("Ich stecke noch 50000€ rein, dann wirds balanciert"), sondern mit Talent (welches den GW-Designern fehlt) und Politik (GW will kein Balancing).
Das ist doch ein fadenscheiniges Argument. Die oftmals hochgelobten Systeme sind doch oftmals von EX-GW-Spieldesignern. Und als die noch aktiv waren, gab es auch schon die Probleme im Balancing. Es ist also eine Frage des Wollens (wie du ja auch schreibst). Das Unternehmen will gar nicht dass die Spiele balanced sind, die Kriterien zum Regeldesign basieren stattdessen auf wirtschaftlichen Interessen, aber die GW-Regeldesigner (alte und aktuelle) als unfähig zu bezeichnen ist sicher falsch.
 
@Blackorc:
Hast du VWL/BWL, oder etwas ähnliches studiert/studierst es noch?
Kann dir nur zustimmen, allerdings scheint eine großer Teil der GW-Kundschaft, nicht zu begreifen, dass sie der Grund sind, warum GW mit seiner Geschäftspolitik durchkommt.

Aber solange sie können/wollen sollen sie GW am leben halten, muss Ich es nicht tun.
K.A., wann Ich das letzte mal Miniaturen von GW gekauft habe, irgendwann im Sommer glaube ich, sonst kaufe Ich mir ab und zu die neuen Codices um mich 40k-technisch auf dem Laufenden zu halten (WHFB habe Ich spätestens mit der neuen Edition abgeschrieben).

Ich hätte sogar das Geld mit neuen Armeen anzufangen, aber warum, wenn ich für das gleiche Geld in 2-4 andere Systeme einsteigen kann bzw. mir zweit Armeen in diesen zulegen kann?
Bessere Regeln als von GW gibt es sogut wie überall, imo schönere und günstigere Miniaturen findet man auch genug.
Das einzige eventuelle Problem sind Mitspieler, aber da hatte ich bisher nur begrenzt Probleme, es finden irgendwie immer Leute mit Interesse an anderen Systemen.

@wirtschaftlichen Sachverstand:
Die Politik von GW funktioniert, leider imo.
Als Hobbist mag ich sie nicht, als in BWL/VWL nicht ganz Ungebildeter kann ich sie teilweise nachvollziehen, sie bringt kurz/mittelfristig Gewinn, langfristig wird sie dem Unternehmen vermutlich eher schaden. Zumindest wenn der (irgendwie ziemlich große) treu-doofe Teil der Kundschaft seine eigene Ignoranz/Dummheit erkennt.

Das ist doch ein fadenscheiniges Argument. Die oftmals hochgelobten Systeme sind doch oftmals von EX-GW-Spieldesignern. Und als die noch aktiv waren, gab es auch schon die Probleme im Balancing. Es ist also eine Frage des Wollens (wie du ja auch schreibst). Das Unternehmen will gar nicht dass die Spiele balanced sind, die Kriterien zum Regeldesign basieren stattdessen auf wirtschaftlichen Interessen, aber die GW-Regeldesigner (alte und aktuelle) als unfähig zu bezeichnen ist sicher falsch.
Es gibt mehr als genug Systeme, die gut sind und nicht von Ex-GWlern stammen (soweit Ich weiß Infinity/Freebooter z.B.).
Außerdem hat niemand behauptet, dass die alten Hasen nicht gut wären, bloß die neuen GW-Gamedesigner haben eben null Kompetenz, mal ehrlich, wer hat sich nicht schonmal über die Machwerke von Matt Ward uns Robin Cruddace aufgeregt?

mfg. Autarch L.
 
Das ist doch ein fadenscheiniges Argument. Die oftmals hochgelobten Systeme sind doch oftmals von EX-GW-Spieldesignern. Und als die noch aktiv waren, gab es auch schon die Probleme im Balancing. Es ist also eine Frage des Wollens (wie du ja auch schreibst). Das Unternehmen will gar nicht dass die Spiele balanced sind, die Kriterien zum Regeldesign basieren stattdessen auf wirtschaftlichen Interessen, aber die GW-Regeldesigner (alte und aktuelle) als unfähig zu bezeichnen ist sicher falsch.

Also wenn Cavatore darauf angesprochen meint, dass er gar nicht auf die Idee gekommen ist, Double-Lash bei den Chaos Space Marines zu verwenden, dann erscheint das schon unfähig... JotWW ist jetzt auch einfach nur ein Hirnfurz, genau so wie der Multiplikator bei No Retreat. Das steigert nicht den Verkauf von irgendwas, das ist einfach nur nicht nachgedacht.
 
Man stelle sich jetzt mal vor, wie es einem Einsteiger geht, der in einen Laden geht (kein GW, wo er mit Propaganda zugekleistert wird).

Kunde: "Hey, die Orks sehen ja super aus. Ich fange an. Was brauche ich?"
Verkäufer: "Regelbuch, Armeebuch und ein paar Einheiten."
Kunde: "Okay, was kostet das?"
Verkäufer: "Regelbuch 60€ Armeebuch 30€"
Kunde: "O... kay? Und wieviel Miniaturen sind da dabei?"
Verkäufer: "Keine."
Kunde: "Was brauche ich dann noch?"
Verkäufer: "Auf jeden Fall ein paar Ork Boys. Die Box hier kostet 20€, da sind 10 Stück drin."
Kunde: "Und das ist dann quasi ein Regiment."
Verkäufer: "Ne, 30 solltest du schon haben. Also drei Boxen."
Kunde: "3 Stück? 60 €?!? Und damit kann ich dann spielen?"
Verkäufer: "Ne, mindestens zwei Standardauswahlen brauchst du, also insgesamt 6 Boxen, wenn du vernünftig spielen willst. Und irgend ein Charaktermodel"
Kunde: "?!? Und welche Charaktermodelle gibt es?"
Verkäufer: "Da musst du leider im Internet nachschauen. Die gibt es mittlerweile nur über Mail-Order, die musst du bei GW direkt bestellen. Sind halt noch Versandkosten mit dabei."
Kunde: "Ich glaube ich kauf mir doch lieber Killzone 3 für die PS3. Tschüss."

und da bin ich froh das solche Leute dann lieber vor ihrer PS3 hocken bleiben 😛
 
Komisch nur dass Aldi, Lidl & Co mit die erfolgreichsten Handelsunternehmen hierzulande sind. Kommt sicherlich nicht von maximierten Preisen. 🙄

Mit Lebensmitteln kannst du das nicht vergleichen - das sind Produkte des täglichen Bedarfs, während Tabletop-Miniaturen reine Luxusgüter sind.

Aber, wenn wir schon dabei sind, kaufen auch bei Lebensmitteln alle beim Discounter und wundern sich dann wenn´s einen Dioxinskandal gibt. Die Lemmige gibt´s da eben auch. 😉

Kunde: "Ich glaube ich kauf mir doch lieber Killzone 3 für die PS3. Tschüss."

Genau das passiert eben nicht, das ist ja der Witz.

Es ist also eine Frage des Wollens (wie du ja auch schreibst). Das Unternehmen will gar nicht dass die Spiele balanced sind, die Kriterien zum Regeldesign basieren stattdessen auf wirtschaftlichen Interessen

Exakt.

Also wenn Cavatore darauf angesprochen meint, dass er gar nicht auf die Idee gekommen ist, Double-Lash bei den Chaos Space Marines zu verwenden, dann erscheint das schon unfähig... JotWW ist jetzt auch einfach nur ein Hirnfurz, genau so wie der Multiplikator bei No Retreat. Das steigert nicht den Verkauf von irgendwas, das ist einfach nur nicht nachgedacht.

Das ist kein Hirnfurz, das ist die Powerspirale - und die ist sehr wohl absatzfördernd, wie man ja sieht wenn man hier einen Blick in die Gerüchtethreads wirft. 😉

@Blackorc:
Hast du VWL/BWL, oder etwas ähnliches studiert/studierst es noch?
Kann dir nur zustimmen, allerdings scheint eine großer Teil der GW-Kundschaft, nicht zu begreifen, dass sie der Grund sind, warum GW mit seiner Geschäftspolitik durchkommt.

Bin gerade dabei, mein BWL-Studium abzuschließen. 😉

Aber die zugrunde liegenden Zusammenhänge sind imho total simpel, dafür muss man eigentlich nicht studiert haben. Das ist es, was mich so erstaunt.
 
Das ist kein Hirnfurz, das ist die Powerspirale - und die ist sehr wohl absatzfördernd, wie man ja sieht wenn man hier einen Blick in die Gerüchtethreads wirft. 😉

Die Regeln für Trygons, Dreadknights, Hellpit Abomination sind umsatzfördernde Powerspirale. Zusätzlich dazu gibt es dann noch inkompetente Designentscheidungen wie Kill Points, Multiple Nahkampfnachteile, JotWW (keiner fängt Space Wolves nur wegen dieser Psikraft ein, weils sowieso meistens gegen Space Marines geht, denen die Kraft relativ egal ist), etc.
Es trifft also beides zu. Inkompetenz und Absicht.
 
Na ja, dann musst du dich halt darauf einstellen, dass das Hobby ausstirbt.

hmm da schaue ich mich doch nur mal 10 minuten im internet um und mir die diversen Läden an um festzustellen das dies, warum auch immer, sicherlich nicht so schnell passieren wird ;-)

und wenn es dann mal in 70 jahren soweit ist juckt es mich eh nicht mehr weil ich dann lieber rollatorwettrennen fahre ;D

Leute fangen mit Hobbys an und hören auf und so wirds immer weiter gehen, auch bei GW.
Wenn ich mir was kaufen will schau ich mir den Preis an und entscheide dann ob ich es kaufen will oder nicht, wenn irgentwelche Fanboys in den Laden rennen, den rechten Arm ausfahren und dann einmal durchs Regal heizen, sollen se doch.
Wenn andere keine Lust mehr auf GW haben - warum auch immer - wen juckt es? Macht was anderes, wechselt das System, mal schauen wann die Leute wieder ankommen bzw ob se überhaupt soviel Rückrad haben und komplett wechseln und nicht nur labbern, vll finden sie dann ja in nem anderen System ihre Freude,meinen Segen haben sie ;-)

Ich lese mir das hier jedenfalls alles durch und denk mir meinen Teil weil es wird sich eh nichts ändern, weder an GW noch an dem Verhalten der Spieler und da meine Zeit auf dieser Erde begrenzt ist mache ich mit ihr was anderes als mir anderer Leute Kopf zu zerbrechen.
Wenns mir irgentwann zu teuer wird und ich keine Lust mehr hab wird halt alles verkauft und ich trete dem Dorf Mau Mau Club bei oder sonst was, es ist ein Hobby und keine Lebensgrundlage....sollte zumindest so sein ^^

aber wie gesagt diskutiert ruhig weiter ich find es interessant zu lesen, aber mehr auch nicht 🙂


Kurz um:

Habt ihr Spaß am System und habt ihr keine Probleme mit den Preisen / euer Kaufverhalten unter Kontrolle? -> spielt weiter.

Treffen die oben genannten Punkte nicht zu?
-> hört auf.

lg!
 
Zuletzt bearbeitet:
aber wie gesagt diskutiert ruhig weiter ich find es interessant zu lesen, aber mehr auch nicht 🙂

Wo du recht hast, hast du recht, deswegen bin ich hier jetzt auch wieder raus. Meine 2 Cent habe eh schon längst beigesteuert. Man ließt sich in einem halben Jahr bei der nächsten Preiserhöhung. 😀