... alle Jahre wieder - die versteckte Preiserhöhung

Ok, dann denk mal bspw. an die Silberhelme die vom Kern in die Elite-Sektion gerutscht sind. Schwupps musste ich u.U. meinen kompletten Kern austauschen um überhaupt wieder eine legal spielbare Hochelfen-Armee zu haben. Oder Speerschleudern von "zwei als eine Auswahl" zu jeweils eine Auswahl. Plötzlich habe ich Speerschleudern übrig, für die ich keine Verwendung mehr habe. Oder Sachen wie das Todesrad welches im letzten (nicht dem aktuellen) Skaven-Armeebuch einfach verschwunden ist - also nicht nur eine Armeebuchleiche, sondern einfach eine nicht existente Einheit. Nun deutlicher worauf ich hinaus will?
Und hier greift noch gar kein Wettbewerbsfähigkeitsgedanke. Dass mit Orks & Goblins mit dem (noch) aktuellen Armeebuch nix zu reißen war, daran hat man sich ja mittlerweile gewöhnt (oder mit Ogern). Aber wie dämlich soll sich denn bitte bspw. ein Dämonen- oder Delfenspieler anstellen damit es hier ein Gleichgewicht gibt? Ohne selbstgemachte Hausregeln ist da beim besten Willen kaum was zu machen.
 
Und dein Autobeispiel verstehe ich nicht :huh:!
Glaube ich soll heißen, daß Einheit A, die im letzten AB/Codex noch DER Bringer war, jetzt nichts mehr taugt, während man sowieso andere Einheiten neu besorgen muß, weil die "Buchgewichtung" nun eine andere ist...

Grundlegend stört mich an Preiserhöhungen nur die immer höhere Einstiegssumme für Neuspieler... Denn es müssenmehr Leute das Hobby anfangen als aufhören, wenn sich das rechnen und verbreiten soll...


Edith:
Ups, da hat es jemand anschaulicher gemacht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber im Ernst, diese Wettrüstgeschichte betrifft ja wohl nur Tunierspieler und Leute mit dem falschen Spielerkreis.

Hmmm,

das sehe ich genauso. Wenn ich unsere Spielrunde sehe die schon lange bestand hat, haben wir da ganz klare Regeln für uns definiert. Gewinnt ein Spieler in Folge 10, 20 oder mehr Spiele und dies "nur" Aufgrund einer bestimmten Liste, nicht spielerisch oder durch anhaltendes Würfelglück, dann üsten nicht alle anderen auf, sondern dieser Spieler rüstet ab.

Wir spielen zusammen um Spaß zu haben und nicht, um den anderen über den Tisch zu ziehen.... Von daher sehe ich es auch so, dass zum großen Teil die Turnierspieler von dieser Entwicklung betroffen sind.

Unterm Strich ist es nie schön, mehr für sein Hobby ausgeben zu müssen, jedoch lässt sich eine gewisse Preisentwicklung nicht aufhalten. Überall ziehen die Preise an.

Gruß
Hotwing
 
Ok, dann denk mal bspw. an die Silberhelme die vom Kern in die Elite-Sektion gerutscht sind. Schwupps musste ich u.U. meinen kompletten Kern austauschen um überhaupt wieder eine legal spielbare Hochelfen-Armee zu haben. Oder Speerschleudern von "zwei als eine Auswahl" zu jeweils eine Auswahl. Plötzlich habe ich Speerschleudern übrig, für die ich keine Verwendung mehr habe. Oder Sachen wie das Todesrad welches im letzten (nicht dem aktuellen) Skaven-Armeebuch einfach verschwunden ist - also nicht nur eine Armeebuchleiche, sondern einfach eine nicht existente Einheit. Nun deutlicher worauf ich hinaus will?

Absolut deutlich. Man muss aber auch einfach mal die Frage in den Raum stellen, wie Brainwashed die GW-Kunden eigentlich sind, jeden Editionswechsel wie die Lämmer mitzutragen? Man kauft sich doch auch nicht alle 2 Monate eine neue Grafikkarte, nur weil eine neue rauskommt. Den letzten, neuesten, schönsten Shiny-Superduper-Effekt kann man dann in seinem Spiel eben nicht darstellen. Analog zu Warhammer muss dann halt der O&G-Spieler auf die schicke Spinne verzichten und kann weiterhin nach der alten Edition und/oder dem alten Armeebuch spielen. Wie bisher eben auch.

Was erwartet ihr denn eigentlich? Wenn die Kunden GW wie die Schafe hinterherlaufen und jeden Scheiß mitmachen ist doch klar, dass die das ausnutzen. Schließlich ist das ein gewinnorientiertes Unternehmen und nicht die Caritas. Ihr alle habt als Kunden eine nicht zu unterschätzende Marktmacht, ihr nutzt sie nur nicht. Abgesehen davon, dass man neue Einheitentypen dann nicht spielen kann, spricht doch absolut nichts dagegen ein älteres Regelwerk weiter zu verwenden - Auch Turniere die nach diesem abgehalten werden sind denkbar. Wahrscheinlich kommen jetzt wieder tausend Gründe, warum man gezwungen ist, einen Editionswechsel mitzumachen, aber aus meiner Sicht ist das pure Illusion. Es ist ein Hobby und zu etwas zwingen kann euch da niemand.
 
@Angelus Mortis: Ok, wenn deine Ausführung nur auf 40k beschränkt waren, dann sieh mir das "Bullshit" nach. 😉

@Blackorc: Problem hier ist, dass GW meist zu Ende einer Edition eine arge Schieflage des Kräftegleichgewichts hinterlässt. Gehen wir wieder zu WHF: Ende letzter Edition waren die Dämonen, die Vamps und die Dunkelelfen fast schon Autowin-Armeen, wohingegen Orks&Goblins und Oger nahezu autolose waren. Wie vertrete ich gegenüber einem autolose-Spieler dass wir einfach auf der Edition bleiben? Und in der Edition davor waren zumindest die Welfen ziemlich auto-win, wenn ich das noch richtig im Gedächtnis habe.
Klar, kann ich jetzt sagen "Jungs besorgt euch ein AB aus der letzten Edition, außer die Top3 und dann spielen wir damit", wenn genug mitziehen eine feine Sache, definitiv. Aber das beschränkt dann halt auf einen "erlesenen Kreis" von Spielern.
 
Problem hier ist, dass GW meist zu Ende einer Edition eine arge Schieflage des Kräftegleichgewichts hinterlässt.

Ist ein gutes Argument, ich musste es auch erstmal ein wenig auf mich wirken lassen. Natürlich ist was dran, aber eigentlich hast du diese Schieflage doch eigentlich zu jedem Zeitpunkt im Spiel. Es gibt immer Armeebücher / Codizes die überpowert sind. Im Moment haben zum Beispiel ganz konkret Bretonen und Necrons das Nachsehen. Da wäre es rein rational betrachtet sinnvoller, die schwächeren Codizes über Hausregeln zu boosten, was auch im Rahmen eines Turnierregelwerks möglich wäre.

Ich sehe das Problem ganz klar darin, dass sich die Spieler nicht organisieren, sondern lieber jammern. Das ist weder böse noch als Anklage gemeint, aber jammern ist halt bequem. Wenn man aber die Zeit zusammen nimmt, die unzählige Spieler bereits damit verbracht haben, sich in den Tabletopforen dieser Welt zu beklagen, hätte die locker dafür gereicht etwas Konstruktives damit anzustellen - zum Beispiel alternative Armeebücher für die schwächeren Armeen der 5ten Edition von WHFB zusammen zu stellen. Sobald man sich auf einen bestimmten Status Quo einigt (z.B. 5te Edition von WHFB) sollte das durchaus möglich sein.
 
Ich sehe das Problem ganz klar darin, dass sich die Spieler nicht organisieren, sondern lieber jammern. Das ist weder böse noch als Anklage gemeint, aber jammern ist halt bequem. Wenn man aber die Zeit zusammen nimmt, die unzählige Spieler bereits damit verbracht haben, sich in den Tabletopforen dieser Welt zu beklagen, hätte die locker dafür gereicht etwas Konstruktives damit anzustellen - zum Beispiel alternative Armeebücher für die schwächeren Armeen der 5ten Edition von WHFB zusammen zu stellen. Sobald man sich auf einen bestimmten Status Quo einigt (z.B. 5te Edition von WHFB) sollte das durchaus möglich sein.

Das mag jetzt etwas härter klingen als ich es eigentlich ausdrücken möchte, aber dazu ist in der Breite die GW-Kundschaft einfach zu blöde. Oder zumindest zu unkritisch. Ich habe in Kreisen wie Flames of War Spieler da deutlich weniger Probleme, sinnvolle Änderungen durchzubringen (wobei da eigentlich keine Änderungen notwendig sind), schlicht weil der Altersdurchschnitt einfach 10 Jahre höher ist und die Leute nicht mehr alles, was der Hersteller sagt als heilige Worte begreifen.
Ich kenne einige jüngere Spieler von GW-Systemen, die sind in der Hinsicht geradezu erschreckend naiv, lassen sich von Mailorder-Trollen Dämonen für ihre loyalen Codex Space Marines aufschwatzen und ähnliches Zeugs. Von solchen Leuten kann man leider nicht die notwendige Eigeninitiative erwarten.
Klar kenne ich auch eine ganze Menge vernünftige Veteranen, aber die Anzahl der Noobs (sorry) verwässert die Möglichkeiten hier einfach.
Leute im Historical Wargaming kommen eher ursprünglich aus der GW-Ecke, haben sich davon emanzipiert und sind deswegen der Schlag Leute, die eigene Dinge durchziehen können.
 
Was für ein Bullshit.

Es geht hier nicht darum dass ich mir mehr leisten möchte als ich kann. Es geht darum dass die Preistreiberei in Kombination mit dem erzwungenen Wettrüsten einfach übel aufstößt.
Jetzt sage ich mal ganz provokativ: Bullshit. Es gibt keine von GW erschaffene Rüstungsspirale, die Rüstungsspirale entsteht in den Köpfen der Spieler. Ich musste und habe noch nie (ich spiele seit der 5ten Edi) eine Armee umrüsten oder aufrüsten müssen, wenn es zu einem Editions- oder Codexwechsel kam. Ihr geht nur falsch an das Spiel heran, mit einer Spielweise, die GW sich so nicht gedacht hat 😉😀.

Jetzt aber mal wieder ernsthaft: Ich kann verstehen dass es andere Herangehensweisen ans Spiel/Hobby gibt und dass bei diesen Spielern dann Frust entsteht kann ich auch voll und ganz nachvollziehen.
 
Klar kenne ich auch eine ganze Menge vernünftige Veteranen, aber die Anzahl der Noobs (sorry) verwässert die Möglichkeiten hier einfach.

Ist das wirklich so ein großes Problem? Die Noobs spielen doch eh überwiegend entweder im GW-Laden oder untereinander.

Sprechen wir jetzt aber von Hobbyclubs oder Turnieren, dann sind das Institutionen, die von etwas älteren Spielern angetrieben werden und genau die hätten sowohl die Organisationsstärke als auch die Reife um solche Veränderungen durchzukriegen. Auch dieses Forum hier wäre eine solche Institution und wie wir ja seit der Umfrage wissen, liegt der Altersschwerpunkt hier zwischen 20 und 30.

Das man von einem 14-Jährigen Einsteiger da nicht viel erwarten braucht ist klar, der muss sich ja erstmal zurecht finden. Aber die Spieler die seit zehn, zwanzig Jahren im Hobby sind und es nicht gebacken bekommen sich mal zu organisieren amüsieren mich einfach. Ich halte das für einzigartig im Tabletop-Bereich.

Oder aber, der "Leidensdruck" ist einfach noch nicht groß genug. Dann hebt man bei GW halt noch ein paar weitere Jahre lang im Halbjahresrhytmus die Preise und alle ziehen mit und jammern dabei, oder reden es sich mit der Inflation schön. 😀
 
Ich musste und habe noch nie (ich spiele seit der 5ten Edi) eine Armee umrüsten oder aufrüsten müssen, wenn es zu einem Editions- oder Codexwechsel kam.
Schön für dich.

Ich hab das schon ein paar mal müssen.

Einfach weil mit der neuen Edition bzw dem neuen Armeebuch das vorhandene nicht mehr legal spielbar war.

Hats in 40K so ja noch nicht gegeben, oder man stelle sich vor, bei Space Marines kommt ein neuer Codex und es sind nur noch 10er Scouts im Standard.
Ein Spieler der nun keine Scouts hat, oder nur 2 5er Trupps muss sich dann eben Scouts kaufen.

Wenn dann GW im selben Moment aber den Preis der Scoutbox verdoppelt sind wir dort wo Fantasy jetzt ist.
 
Manchmal habe ich das Gefühl, das die ganzen Warhammer-Flamer zu Flames of War übergehen, so sehr wie das System von den ganzen Nein-Sagern gepriesen wird :fear:

Bei mir stellt sich das Problem das meine Jungens kaum Geld für ein neues System aufbringen können, weil das jetzige ja so kostenintensiv sind. 😀
 
Wenn man aber die Zeit zusammen nimmt, die unzählige Spieler bereits damit verbracht haben, sich in den Tabletopforen dieser Welt zu beklagen, hätte die locker dafür gereicht etwas Konstruktives damit anzustellen - zum Beispiel alternative Armeebücher für die schwächeren Armeen der 5ten Edition von WHFB zusammen zu stellen.

Bist du sicher, dass das wirklich auf Turnierebene bzw. in der breiten Masse der Spieler funktionieren würde? Ich wäre ja dankbar für eine Spieler-Szene, die sich massiv mit Sachen wie Kampagnen und eigenen Armeebüchern befasst, spiel aber auch nur in einer relativ kleinen privaten Runde.
Meine Erfahrung mit der großen weiten Community auf das beschränkt, was ich in Foren so lese. Aber ein sehr großer Teil (der überwiegende?) wird da vermutlich als erstes die Frage stellen, ob diese alternativen Bücher "legal" sind und/oder sie gar nicht erst zulassen, bzw. sie bestenfalls für "Spaßspiele" erlauben, aber nicht für "richtiges Spiel" (nicht meine Wortwahl). Vielleicht bin ich da aber auch durch die Diskussionen versaut, die regelmäßig in den großen Blogs und Foren in den Staaten geführt werden... (siehe die Fluffbunny vs. WAAC-Battles bei BOLS)


Ergänzung: Das mit den plötzlich in den letzten Jahren auftauchenden "Kiddies, die von ihren Eltern irre viel Geld in den Po geblasen bekommen" ist ein Mythos. Die gleichen Geschichten habe ich schon vor 15 Jahren in Rollenspielläden gehört - und diese Kiddies dürften - wenn sie noch spielen - heute Mitte bis Ende 20 sein und sich vermutlich als furchtbar abgeklärte Veteranen betrachten.
 
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Schön für dich.

Ich hab das schon ein paar mal müssen.
Ich sage ja, dass ich sehe, dass es andere Herangehensweisen gibt. Aber wenn jeder so wie GW es sich wohl schon immer gewünscht hat, einfach eine große Armee (keine Themenarmee, wie das HE-Kavalleriebeispiel) zu einem Volk aufbaut und eine große Sammlung (ich sage einfach mal so 4000+ Punkte) hat, dann ist man eigentlich Krisensicher, dann ist es egal, wenn in einem AB mal der Rattendämon und das Todesrad fehlen, man hat noch genug andere Einheiten.

Viele Spieler sind aber nun mal anders, kaufen ausmaximierte Armeen und ignorieren Armeebuchleichen und so kommt dann GWs aktuelle Taktik ins Spiel, die vermeintliche Powerspirale. Ihr habt sozusagen mit eurem Kauf- und Spielverhalten die aktuelle Lage mit befeuert.
 
Viele Spieler sind aber nun mal anders, kaufen ausmaximierte Armeen und ignorieren Armeebuchleichen und so kommt dann GWs aktuelle Taktik ins Spiel, die vermeintliche Powerspirale. Ihr habt sozusagen mit eurem Kauf- und Spielverhalten die aktuelle Lage mit befeuert.

Geil! Jetzt werden schon die Spieler dafür verantwortlich gemacht, dass GW die Preise erhöht. Der armen Firma bleibt gar nichts anderes übrig, als die Preise zu erhöhen, weil die bösen Spieler viel zu wenig gekauft haben.

Kleiner Hinweis: Vielleicht ist nicht jeder Spieler so gut betucht, sich einfach mal so innerhalb eines Jahrs eine 4000 Punkte Armee zusammenzukaufen und kauft sich Stück für Stück die Armee zusammen, nimmt dann halt natürlich die Einheiten, die für seine Armee am meisten Sinn machen... Dass einige Einheiten fürn Arsch sind und einige No-Brainer, das ist dann wiederum GWs Schuld, weil sie es nicht hinbekommen, eine vernünftige Balance in ihren Armeebüchern/Codizes umzusetzen.

Ich hätte ja auch ganz gerne mal später eine Harpye für die Tyraniden gehabt, aber du kannst nicht ernsthaft von mir erwarten, dass ich man hart verdientes Geld in ein teures Modell stecke, dass derart scheiße ist, dass es auf dem Spielfeld keine 2 Runden überlebt. Dazu ist mir mein Geld schlicht und ergreifend zu schade.

Wenn du mehr Geld als Verstand hast, freut es mich für dich. Manch anderer hat noch ein Leben außerhalb des Tabletops...
 
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Bist du sicher, dass das wirklich auf Turnierebene bzw. in der breiten Masse der Spieler funktionieren würde?

Warum denn nicht? Mit Akito-Beschränkungen etc. funktioniert es doch auch. Aber so lange die Powergamer lieber die Regelwerke wie Anwälte analysieren und sich über RAW und RAI streiten wird das freilich nix. Die Warhammer-Community hat sich längst von einem rationalen Verhalten entkoppelt.

Viele Spieler sind aber nun mal anders, kaufen ausmaximierte Armeen und ignorieren Armeebuchleichen und so kommt dann GWs aktuelle Taktik ins Spiel, die vermeintliche Powerspirale. Ihr habt sozusagen mit eurem Kauf- und Spielverhalten die aktuelle Lage mit befeuert.

Exakt so ist es. GW macht nichts anderes, als aus solchen Entwicklungen Kapital zu schlagen.

@Stingray:
Die Spieler sind vielleicht nicht unmittelbar dafür verantwortlich, aber kein Schwein hier denkt darüber nach, wie er aktuelle Entwicklungen mit seinem eigenen Kaufverhalten beeinflusst. Wenn ich im Vertrieb von GW sitzen würde und sehe, dass massenweise Spieler mehr Figuren zuhause horten als sie jemals brauchen, wäre meine logische Schlussfolgerung, dass die Preise zu niedrig sind. Das ist ein ganz simples Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage.
 
Geil! Jetzt werden schon die Spieler dafür verantwortlich gemacht, dass GW die Preise erhöht. Der armen Firma bleibt gar nichts anderes übrig, als die Preise zu erhöhen, weil die bösen Spieler viel zu wenig gekauft haben.
Das habe ich so nicht gesagt, dass legst du mir so in den Mund.

Aber hättest du - so wie ich - entsprechend große Armeen in deiner Sammlung (du bist ja auch schon lange im Hobby, oder?), dann wärst du eben auch Krisensicher. Selbstverständlich ist GW vollständig verantwortlich für die Preiserhöhungen, aber wenn sie sehen, dass viele Spieler wie die Lemminge los laufen und für hunderte Euros eine Armee kaufen, sobald eine Armee neu aufgelegt wird, dann reagiert ein Unternehmen nun mal so wie es aktuell passiert. Wenn ich mir anschaue wie viele gebrauchte unbemalte Minis dann in den folgenden Monaten hier im Forum gehandelt werden, muss man sich auch mal selbst an die eigene Nase fassen. Mag ja sein, dass konkret du Stingray, nicht zu diesen Spielern gehörst, aber ein gewisses Signal sendet die Community doch an das Unternehmen. Und dieses Signal deute ich in den letzten Jahren als "Ihr könnt machen was ihr wollt, wir kaufen trotzdem eure Produkte.", ich denke Blackorc hat da mit der von ihm genannten Macht des Kunden gar nicht so unrecht. Man müsste also an eine Veränderung der Mentalität der Spieler appelieren. Ich habe den Eindruck, dass es im historischen Bereich nicht so ein Verhalten gibt, bringen dort die Perrys super schicke neue Minis zu einer neuen Epoche heraus, dann fängt auch nicht die ganze Comminity an diese Epoche nun auch zu spielen, sondern man malt erst mal die schon eingekauften Minis einer anderen Epoche zuende.
 
Warum denn nicht? Mit Akito-Beschränkungen etc. funktioniert es doch auch. Aber so lange die Powergamer lieber die Regelwerke wie Anwälte analysieren und sich über RAW und RAI streiten wird das freilich nix. Die Warhammer-Community hat sich längst von einem rationalen Verhalten entkoppelt.

Das meine ich. Ist ein schöner Wunsch, aber so wie ich die Turnierszene - vom Lesen her, muss ich betonen - wahrnehme, glaube ich nicht, dass das angenommen würde.
 
@ Blackorc: Aus der Marktmacht wird leider nichts: Wie H.v. Salza mir ja erklärt hat, verteilt GW den angestrebten Gewinn auf die verbliebenen Kunden. Wenn wir alle nur noch ganz wenig ausgewählte Sachen kaufen, dann wird es eben noch teurer usw.usw.

@Turniere: Es gab bisher kein Interesse an einem 40k und WHF Tournament, wieso sollte das plötzlich anders sein. Und wer sollte daran arbeiten?