Allgemein Taktik,Aufstellungen etc.

Bone

Codexleser
28 April 2007
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Vorweg erstmal Werbung:

https://www.youtube.com/channel/UCxjU3bKRPN4MWh5pbyoIDYA/videos

Wer die Videos von Wraith noch nicht kennt -unbedingt mal reinschauen - der Mann hats drauf.

Ok, los gehts:

Imho kann man bei Saga auf den Tisch stellen, was immer man will - wenn man genug Würfel generiert und das Szenario passt, dann muss man "nur" besser spielen als der Mitspieler um zu gewinnen.

Trotzdem mal ein Versuch gängige Aufstellungsvarianten zu kategorisieren.

-"Todesstern"
12er Hearthguard/Veteraneneinheit

Beispiele:
-Schotten mit Macbeth
Warlord Macbeth
12 Hearthguard/Veteranen zu Fuss
8 Normannen Hearthguard/Veteranen beritten
damit hat Vincent Auger das Grand Melee 2014 in Strasbourg gewonnen.

-Wikinger mit Harald Hardrada
Warlord Harald Hardrada
12er Waräger Hearthguard/Veteranen

pro:
-Würfelmanagement ist einfach, man muss sich nicht zwischen vielen Einheiten entscheiden, welche man bewegt
-die "Todessterneinheit" fräst sich selbst mit mittelmässigen Würfelergebnissen durch alles durch, was in ihrem Weg steht .... ausser es ist ein anderer "Todesstern"....

contra:
-Keine Redundanz - jeder Verlust tut weh. Alle Eier in einem Korb, wenn der "Todesstern" abgeräumt ist und man das Spiel noch nicht in der Tasche hat...dann wars das.
-Berechenbarkeit, die eine oder zwei starken Einheiten können nur in begrenztem Bereich des Spielfeldes ihr Bedrohungspotential umsetzen.
- Risiko mit Ermüdungsmarkern überladen und dann zerpflückt zu werden.
- lohnendes Ziel -angreifende "geboostete" Einheiten holen leicht ihre Punkte wieder rein.

- "Fliesen"
4x 10-12erEinheiten Krieger
Beispiele: Jomsvikinger, Mauren, Angelsachsen

pro:
- 10+ Kriegereinheiten stellen schon einen netten "Hammer" dar, der nicht so leicht in einer Runde abgeräumt werden kann.
- relativ einfach, alle Einheiten zu bewegen und trotzdem noch Würfel auf dem Battleboard/Schlachtplan zu haben.
- man kann einen grossen Bereich des Spielfeldes abdecken und viel Bedrohungspotential aufbauen.
- Redundanz - selbst wenn 2 oder 3 der 4 Einheiten verloren oder verkleinert wurden ist das Spiel noch nicht zwingend gelaufen.

contra:
-"wenn man nur einen Hammer im Werkzeukasten hat, ist jedes Problem ein Nagel" ....
- kleinere geboostete Einheiten haben es u.U. leicht ihre Punkte wieder "reinzuholen"

-"MSU/ Multiple Small Units"
Mehrere kleine 4er Einheiten und ein paar grössere.
Beispiele:
pro:
- Viel Redundanz - d.h. man kann es sich leisten kleine Einheiten zu verlieren/zu opfern.
- Kleine Einheiten haben es leichter ihre Punkte wieder reinzuholen.
- Gegner hat es schwer "lohnende" Ziele zu finden.
- Man kann viel Raum abdecken.
- bietet sich für Warbands mit Massenaktivierungen an

contra:
- Kleine Einheiten sind mit Beschuss leicht abzuräumen.
- Fraktionen ohne Massenaktivierungsfähigkeiten haben keine Chance, alle Einheiten zu bewegen->
Bewegung/Stellungsspiel muss gut durchdacht werden.

-????


Fatiguebombs:
- 4er Bauern Opfereinheiten, die Gegnereinheiten angreifen, um diese mit Ermüdungsmarkern zu versehen. Diese werden dann mit dem Angriff einer weiteren Einheit genutzt.


Allgemein zu den Aufstellungsvarianten:
Ich sehe es als vorteilhaft, flexibel auf die Aufstellung des Mitspielers zu reagieren.
2 ähnlich grosse Einheiten ineinander zu schieben ist mir, von den möglichen Ergebnissen, zu glücksabhängig - das hat für mich zuviel von "Kniffel" - die Situation ist eine ganz andere wenn eines der beiden Battleboards "voll" ist und das andere nicht.
Fatigue/Ermüdungsmarker bringen ein hohes Maß an "Planbarkeit" ins Spiel .....

Unsortierte Brocken

um 1 Punkt Veteranen (Rüstung 5,4 Figuren)mit einem Angriff zu entfernen benötigt man, im Durchschnitt, 18 Attacken
um 1 Punkt Krieger (Rüstung 4,8 Figuren)mit einem Angriff zu entfernen benötigt man, im Schnitt, 24 Attacken
um 1 Punkt Bauern (Rüstung 3,12 Figuren)mit einem Angriff zu entfernen benötigt man, im Schnitt, 27 Attacken


Disclaimer:
Das alles ist natürlich nur meine persönliche Sichtweise, aus meiner persönlichen Froschperspektive- jeder muss da für sich rausfinden, was ihm am meisten Spass macht, was für ihn am besten funktioniert.

Diskussion,Kritik, Fragen, Erfahrungsberichte ausdrücklich erwünscht :)
 
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