1. Edition Ankündigung Generals Handbook 2017

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Naja, ich persönlich sehe das etwas anders. Initiative macht ein ganzes Spiel einfach zu einseitig, zu wenig planbar und super unausgeglichen. Egal in welche Richtung man argumentiert, dass beispielsweise Skyfire nur mit einem Doppelzug auszuschalten sind, kann man auch auf der anderen Seite sehen, denn Skyfires können ebenso, wenn sie selbst einen Doppelturn haben, deine ganzen wichtigen Einheiten zerschießen. Beastclaw raiders können im Doppelturn über das ganze Spielfeld laufen, Ballerburgen können zwei mal schießen usw...

Das einzige was das Spiel "balanced" oder ausgleicht sind die fälligen Punktkosten pro Einheit. Setz man einfach die Skyfires auf 360 hoch, ist es fraglich ob man davon immer noch z.B. 9 stellt.
Nur dadurch kann man Spiele fairer gestalten. Klar ist es logisch, dass man eigentlich niemals ein Spiel vollkommen ausbalancieren kann, aber mit dem Verändern der Punktkosten kann man es anpassen.

Ob eine Anpassung der Punkte im Jahresryhtmus das Richtige ist, kann man ebenfalls anzweifeln.

Meiner Meinung nach ist die "Ini" der größte Käse überhaupt; ich kenne auch kein Spiel auf der Welt, wo jemand zwei mal hintereinander Spielen darf, bevor jemand anderes wieder dran ist.

Aber der Punkt ist eben, das alles KANN passieren, aber auch darauf kann man sich eben nicht verlassen. Der Ini-Wurf bringt eben gerade eine gewisse Unvorhersehbarkeit ins Spiel. Einerseits kann es sein, dass der eh schon überlegene Spieler einen weiteren Vorteil in die Hand bekommt, es kann aber eben auch ein Spiel komplett drehen und einen Spieler aus dem Konzept bringen.

Darüber kann man sicher unterschiedlicher Meinung sein. Ich sollte es eigentlich auch ablehnen, weil ich bei den Uni-Würfen chronisch schlecht würfele und nicht mal in die Nähe des statistischen Mittels komme. Aber ich finde es eher positiv, dass der Zufall eine größere Rolle spielt und nicht nur die gewinnen, die gerade viel Geld in die aktuell overpowerdste Armee gesteckt haben.


Was das Balancing angeht: Mehr als eine große Anpassung im Jahr würde in meinen Augen zu viel Unruhe bringen. Wenn GW mal das bestehende Roster etwas besser im Auge behalten würde und bei Neuerscheinungen nicht immer weiter aufrüsten würde, wäre aber schon viel getan (wobei das sicher auch zum Teil gewollt istz, um die Leute zum Kaufen zu animieren).
 
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Meiner Meinung nach ist die "Ini" der größte Käse überhaupt; ich kenne auch kein Spiel auf der Welt, wo jemand zwei mal hintereinander Spielen darf, bevor jemand anderes wieder dran ist.
Hm, ich kenne zwar Spiele mit nem Iniwurf pro Runde. Die sind jedoch in der Regel mit Einheitenaktivierungen verbunden, dass der Iniwurf entscheidet wer die erste Einheit in dieser Runde aktiviert. Oder es wird wie bei Bolt Action Würfel in zwei Farben gezogen und die Farbe die gezogen wird, darf die nächste Einheit aktivieren (sind halt zwei unterschiedliche Ansätze)

Es ist aber auch die Sache. Wenn man den Argumenten gegen den Iniwurf zuhört, könnte man meinen das dieser immer unvorhersehbar kommt.
Im Grunde sollte man diesen aber vielleicht auch ggf. einplanen, wenn man den ersten Zug hat.

Eine Sache die im Text kam, aber ich bisher nicht gesehen hab das Treffer und Verwundungswürfe von 6 mit dem neuen Buch auch immer Erfolge sein sollen.
 
Aber ich finde es eher positiv, dass der Zufall eine größere Rolle spielt und nicht nur die gewinnen, die gerade viel Geld in die aktuell overpowerdste Armee gesteckt haben.

Was das Balancing angeht: Mehr als eine große Anpassung im Jahr würde in meinen Augen zu viel Unruhe bringen. Wenn GW mal das bestehende Roster etwas besser im Auge behalten würde und bei Neuerscheinungen nicht immer weiter aufrüsten würde, wäre aber schon viel getan (wobei das sicher auch zum Teil gewollt istz, um die Leute zum Kaufen zu animieren).


Zu 1: Ja natürlich sollte niemals eine Armee gewinne, in welche mehr Geld investiert wurde; da bin ich klar bei dir. Es kommt drauf an welches Ziel man bei einem Spiel verfolgt. Ein erhöhter Zufallsfaktor kann eben auch Spaß bringen. Meine Überlegung bezieht sich eher auf ausgewogene Spiele wie eben auch Turnierspiele. Da sollte meiner Meinung ein solcher Zufallsfaktor nicht das ganze Spiel beeinflussen.

Zu 2: Das stimmt auch. Bestimmt ist es die Verkaufsstrategie von GW, um die neuen Produkte besser zu vermarkten und den Kauf anzuregen. Prinzipiell läuft das Geschäft von GW ja besser als in den letzten Jahren. Also machen sie mit ihrer Verkaufsweise ja vieles richtig.

Naja, warten wir mal ab was noch alles so neues kommt. Ich bin jedenfalls zuversichtlich, dass noch einige positive Änderungen dabei sein werden.
 
Eine Sache die im Text kam, aber ich bisher nicht gesehen hab das Treffer und Verwundungswürfe von 6 mit dem neuen Buch auch immer Erfolge sein sollen.

habe da als "Quelle" auch nur WH Community gefunden

"Some of the existing Rules of One have had a few adjustments as well. For example, as well as a roll of 1 always failing to hit or wound, a roll of a 6 will now always succeed. This means that no matter how huge, scary and tough your opponent may be, you’ve always got at least a slim chance to hurt them.*"

Ich bin gespannt ob ich das so gut finde, zwar ist es schön, dass z.B. Crypt Flayers ihre Mortal Wounds bei 6er Hits dann immer haben, ich denke im Moment jedoch, es wird dem Spiel auch wieder einiges an "planbarer Taktik" nehmen und es eine Ecke mehr zum Glücksspiel machen..

Unklar ist auch ob der Text nur ein Beispiel ist, oder ob es Save Roll Fails bei 1 nicht mehr betreffen wird.
Sollte der Save Roll mit inbegriffen sein, so hieße das dann auch, dass ich z.B. Ghoule mit nem Save Roll von 6+ locker flockig gegen Einheiten mit Rend schiebe, da die 6 ja immer ein Success wäre.. ich bin gespannt..
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass sie dann ihre Mortal Wounds bei einer 6 immer haben, geht aus der Regel auch nicht hervor. Es besagt nur, dass Treffer- und Verwundungswürfe von 6 nicht mehr scheitern können. Das betrifft dann eher schwache Einheiten, die auf 6+ oder 5+ treffen und mit einem Malus von einem oder zwei Punkten auf den Wurf sonst tatsächlich gar keine Chance hätten.
 
Da Würfe von 1 nicht modifiziert werden (können) und immer als Fail gelten, wäre dies mit dem Hit von 6 auch. Der Wurf wird nicht mehr modifiziert, so dass Flayers bei einem Hit Roll von 6 durchaus ihre Mortal Wounds behalten. Jedenfalls würde ich das so sehen 😉

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und kann mir mal jemand erklären wie die "4th Rule of One: You cannot re-roll or modify the roll at the start of each battle round that determines who chooses the player that takes the first turn." zustande kommt? Ging das jemals? oder ist das für die Zukunft?
 
Da Würfe von 1 nicht modifiziert werden (können) und immer als Fail gelten, wäre dies mit dem Hit von 6 auch. Der Wurf wird nicht mehr modifiziert, so dass Flayers bei einem Hit Roll von 6 durchaus ihre Mortal Wounds behalten. Jedenfalls würde ich das so sehen 😉

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und kann mir mal jemand erklären wie die "4th Rule of One: You cannot re-roll or modify the roll at the start of each battle round that determines who chooses the player that takes the first turn." zustande kommt? Ging das jemals? oder ist das für die Zukunft?

Die Modifikationen gelten ja weiterhin, eine natürliche 6 gilt bloß immer als Erfolgreich.
Mortal Wounds werden nicht darunter fallen, also wenn du auf 6+ ne MW machst und dann einen -1 Modifier hast, triffst du dann durch die "Regel der 6", aber machst keine MW, die triggert ja in diesem Fall auf 7+.

Der Initiativwurf konnte zum Beispiel durch Kairos (alte Warscroll) oder einen Skink Starpriest (wiederholt) angepasst werden.
 
Ich weiß es nicht, wer modifizieren könnte, aber der Skink Starseer kann Wiederholungswürfe für"any Rolls" bis zur nächsten Hero Phase generieren. Damit könnte man auch den Ini-Wurf wiederholen oder den Gegner wiederholen lassen.

Genau, das ging bisher, aber wird nun wohl durch die neue Regel der eins verhindert. Zumindest habe ich das so verstanden.
 
@Saves
Bei Saves wird es selbstverständlich nicht funktionieren, weil sonst alle mit 7+ Save effektiv einen 6+ Save hätten...
Wobei es bei Saves immer noch den Eintrag bei den Hints & Tipps gibt, dass Einheiten mit Save "-" immer fehlschlagen und auch das FAQ darauf verweist.
Das ist aber auch ein Punkt der mich gewundert hat (zumal es zum Beispiel die Treuefähigkeit der Bonesplitterz obsolet machen würde, wenn eine 6 beim Save immer ein Erfolg wäre.

Bezüglich der Fähigkeiten, die auf einen bestimmten Wurf beim Treffer/Verwundungswurf triggern, würde ich trotzdem sagen, dass diese von der Regel der 1 unangetastet bleiben.
Für die Prüfung ob ein Erfolg beim Treffer Vorlag kommt praktisch eine zusätzliche Prüfung dazu, ob eine natürliche 6 vorlag (wie bisher schon eine natürliche 1 für einen Fehlschlag). Im Bezug auf Fähigkeiten sollte jedoch immer noch der Modifizierte Wert zum tragen kommen. Im anderen Fall könnte man zum Beispiel ja auch nie eine Fähigkeit triggern die auf ne 7+ aktiviert wird, wenn ne 6 selbst mit +1 auf den Wurf als unmodifizierte 6 gelten würde (das ist nämlich der umgekehrte Fall, wenn man sagt, dass die 6 auch für Fähigkeiten immer als 6 gelten würde).
Mir fällt nur gerade außer der Laterne des Lord Castellants keine Fähigkeit ein die auf 7+ triggert und da ist es für den Save (was auch eigentlich für den Fall uninteressant ist).

Bei der TGA community wird übrigens bezüglich zum Fall mit der Regel das 6er immer erfolgreich sein sollen die Regel "Locus of Change" der Screamers of Tzeentch diskutiert, da dort ja 6er zu 1er werden.
 
Ich bin mir noch nicht sicher, was ich von den Alliierten halten soll. Einerseits wird es das Spiel in der Breite wohl ausgeglichener machen, weil die älteren Armeen (also mit Battletome vor dem GHB I) und die ganz alten Armeen (Kompendium) ihre Nachteile weitgehend ausgleichen werden können (auch wenn ich es persönlich besser finden würde, wenn alle Armeen klare Vor- und Nachteile hätten). Aber auf der anderen Seite wird das ausmaxen der Armeen jetzt noch weiter auf die Spitze getrieben werden bzw. nicht durch die neuen Treue-Fähigkeiten und Artefakte eingeschränkt werden.
 
Ich halte es generell für schwierig Armeen nach Fraktion und Allianz zu Balancen. Wäre besser gewesen sie machen nur Fraktionen oder nur Allianzen. Bisher war aber meiner Meinung nach immer entweder die Allianz oder Fraktion Belohnung besser aber beide waren nie richtig gleichwertig. So hat man immer von bt zu ghb ein gap. Jetzt wird wieder Allianz interessant bis die nächsten bts kommen. Sinnvoll wäre ghb für Punkte und regelanpassungen und Treueboni nur für Völker. Wenn das zu aufwendig ist sollen sie bts weglassen und nur Allianzen machen.
 
Ich bin mir noch nicht sicher, was ich von den Alliierten halten soll. Einerseits wird es das Spiel in der Breite wohl ausgeglichener machen, weil die älteren Armeen (also mit Battletome vor dem GHB I) und die ganz alten Armeen (Kompendium) ihre Nachteile weitgehend ausgleichen werden können (auch wenn ich es persönlich besser finden würde, wenn alle Armeen klare Vor- und Nachteile hätten). Aber auf der anderen Seite wird das ausmaxen der Armeen jetzt noch weiter auf die Spitze getrieben werden bzw. nicht durch die neuen Treue-Fähigkeiten und Artefakte eingeschränkt werden.
Wieso es ändert sich doch nicht wirklich was.

Du konntest bisher eine Freepeoples Armeee mit Carnosaurus als Order Armee stellen und kannst zukünftig eine Freepeoples Armee mit Carnosaurus als Freepeoples Armee stellen.
Ich sehe da weder die älteren, noch die Kompendiumsarmeen gestärkt.

Die einzigen die gestärkt werden sind Armeen mit Allegiance Abilities und einer umfangreichen Liste an Verbündeten.
Wer da wohl ganz oben stehen wird? :lol:
 
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