Wenn wir aus der Vergangenheit eines gelernt haben, dann ist es das: GW will maximal kontrollieren wer wann was wann wo wie kauft. Und nun haben sie ein System entwickelt, mit denen sie genau bestimmen können, was häppchenweise gekauft werden soll. Sprich, es werden immer Produkte entworfen, welche stückchenweise nur in sich Sinn machen. Sei es die Starterbox oder dann irgend ein Szenarienerweiterungsbuch, das nur dann Sinn macht, wenn man sich die Produktpalette, die in dem Szenarienbuch verwendet wird, möglichst vollständig kauft.
GW stört die Freiheit, die der Spieler auf Grund von Punktekosten bisher hatte, denn dann kann es ja sein, dass manche Produkte (weil sie spielerischer Mist sind) nicht so verkaufen, wie vorher geplant. Das ist der absolute Terror für GW, denn sie verstehen den Markt nicht und verstehen die Spieler nicht. Also versuchen sie die Kette möglichst so kurz zu halten, dass da keiner aus dem Plan ausreist.
Und ich bin mir auch sicher, dass viele der Produkte nur für einen begrenzten Zeitraum produziert werden und danach nicht mehr weiter unterstützt werden. GW plant von Box X die Anzahl Y zu verkaufen und alle Pläne werden darauf ausgerichtet. Selbst wenn man über einen größeren Zeitraum noch mehr davon verkaufen könnte (was aber schlechter planbar ist), ist es GW lieber, dann Box Y begrenzt zu produzieren und dieses dann mit der Anzahl Z zu verkaufen.
Und auf diese Pläne hin werden die Preise ausgerichtet.
Und das ist jetzt auch der eigentliche Grund für die fehlenden Punktkosten, meiner Meinung nach. Miniaturen sollen nicht mehr unabhängig von ihrem Release-Zyklus wahr genommen werden, sondern nur noch im Kontext der Gesamtunterveröffentlichung (Szenariobuch).