1. Edition AoS - Eindrücke nach den ersten Testspielen

Genau.
Dann hätte man auf der einen Warscroll einen Drachen und auf der anderen 50 Zombies.

naja das hätte man aber auch über eine Kategorisierung klären könne (um nicht zu sagen AOP ;-) ) Die Zombies "Kern" und der Drache eben "Monster"

dann könnte man einfach sagen wir spielen 4 Kern, 2 Monster und 1 Held, da würde es reichen wenn die einzelnen Kategorien miteinander vergleichbar wären.

z.b. wäre es kein großes Problem die Anzahl der Zombies in der Zombie-warscrool an die der Liberators in der Liberator-warscrool anzupassen.
 
Ich verstehe es immer noch nicht, wieso man sich für die bestehenden Armeen hier eine umständliche Krücke für AoS bauen will, anstelle einfach nur das alte funktionierende System zu verwenden. Die Armeen, die ihr habt, werden in Zukunft nicht unterstützt werden. Punkt. Warum dann also mit AoS rumschlagen, wenn ihr einfach nur 8. Edition spielen könnt.
Ich kapiere es echt nicht.
 
naja das hätte man aber auch über eine Kategorisierung klären könne (um nicht zu sagen AOP ;-) ) Die Zombies "Kern" und der Drache eben "Monster"

dann könnte man einfach sagen wir spielen 4 Kern, 2 Monster und 1 Held, da würde es reichen wenn die einzelnen Kategorien miteinander vergleichbar wären.

z.b. wäre es kein großes Problem die Anzahl der Zombies in der Zombie-warscrool an die der Liberators in der Liberator-warscrool anzupassen.

Das setzt aber wieder voraus, dass alle Armeen gleich monster- helden- kriegsmaschinenlastig sind.


Im Moment ist ein Gobiln nicht mehr soviel schlechter als ein Hochelf, als er vorher war.
Wenn man das jetzt aber wieder umsetzt hat man tatsächlich 15 Gobilns und 5 Hochelfen auf so einer genormten Rolle.
Bei einer Einheit mag das noch vertretbar sein, aber wenn die ganze Armee 3:1 aussieht, dann gibt es erneut Gejammer über den Einsteigspreis.

Das weit verbreitete Missverständis ist meiner Meinung nach, dass es jetzt ständig heißt ein Goblin und ein Schwertmeister seien gleichteuer.
Das ist Unfug. Wenn es keine Bewertung gibt, dann ist die Bewertung noch lange nicht gleich.
Nur weil es nicht offensichtlich einsichtig ist, wie gut etwas im Verhältnis zu etwas anderem ist, setzt es das nicht gleich.
 
Abseits von den vorgegegebenen Warscrolls in den Szenarien ist es jetzt um Welten schwieriger halbwegs ausgeglichene Spiele zu machen. Klar wird das klappen, wenn man sich direkt mit dem Gegenüber abspricht, aber mal eben in einen Club oder Shop fahren AoS zu spielen ohne vorher genauere Absprachen zu treffen wird nicht klappen. Für Turniere ist das System sowieso komplett ungeeignet.

Natürlich ist ein Schwertmeister nicht gleich gut wie ein Goblin. Bisher war das sofort an den Punkten ablesbar, dass da der Schwertmeister in etwa 4 Goblins aufwiegt. Was auch der bisherigen Spielrealität grob entsprochen hat.
 
Natürlich ist ein Schwertmeister nicht gleich gut wie ein Goblin. Bisher war das sofort an den Punkten ablesbar, dass da der Schwertmeister in etwa 4 Goblins aufwiegt. Was auch der bisherigen Spielrealität grob entsprochen hat.

Exakt. Klar haben die punktkosten nicht immer gestimmt, aber die lösung dazu war nicht komplett aufzuhören es zu versuchen.
 
Es geht da eher um folgendes. Egal wie man die Dinge nun bewerten will. Man wird um irgendeine Form der Bepunktung pro Modell (bzw. festgelegter Anzahl Modelle) nicht umhinkommen, wenn man die Szenarien die GW rausbringt mit sinnvollen Alternativarmeen spielen will.
Wäre eigentlich Aufgabe von GW gewesen, aber das ist Aufwand. Zumal es GW ja ohnehin lieber ist wenn nun jeder erst mal die Stormcast DInger kauft, dann die Khornetypen, und danach die passenden Modelle für die kommenden Szenarien. Ist ja auch kein Zufall, dass die bisherige Schnittmenge mit den alten Figuren bzw. Einheiten beinahe bei 0 liegt.
 
Ich denke, es wäre klüger gewesen, mit dem Release noch bis nächstes Jahr zu warten... allerdings kann ich mir vorstellen, dass GW Angst hatte, der Markt sei bis dahin saturiert und komplett zur Konkurrenz abgewandert. Für beide Systeme 40k UND AoS wäre es allerdings besser gewesen (die neuen 40k-Codizes heben sich in ihrer Power schon sehr stark von älteren Codizes ab).
Ich denke mal, viele der neuen AoS-Fraktionen sind noch nichtmal geschrieben, und wie will man ein Spiel balancen, wenn man nur eine handvoll von Modellen hat (die Oldhammer-Adaption zähle ich mal nicht hinzu)? GW geht den Schritt, den auch viele Produzenten aus der Videospielbranche gehen und machen die Spieler zu kostenlosen Betatestern, ob man das nun unverschämt findet oder nicht, es ist doch schon längst Usus.
Ich für meinen Teil, werde warten bis sich das System etabliert hat und sich die Wogen geglättet haben... Dennoch sehe ich in AoS großes Potenzial, da sich das Spiel ansonsten schon recht rund anfühlt.
 
Wenn wir aus der Vergangenheit eines gelernt haben, dann ist es das: GW will maximal kontrollieren wer wann was wann wo wie kauft. Und nun haben sie ein System entwickelt, mit denen sie genau bestimmen können, was häppchenweise gekauft werden soll. Sprich, es werden immer Produkte entworfen, welche stückchenweise nur in sich Sinn machen. Sei es die Starterbox oder dann irgend ein Szenarienerweiterungsbuch, das nur dann Sinn macht, wenn man sich die Produktpalette, die in dem Szenarienbuch verwendet wird, möglichst vollständig kauft.

GW stört die Freiheit, die der Spieler auf Grund von Punktekosten bisher hatte, denn dann kann es ja sein, dass manche Produkte (weil sie spielerischer Mist sind) nicht so verkaufen, wie vorher geplant. Das ist der absolute Terror für GW, denn sie verstehen den Markt nicht und verstehen die Spieler nicht. Also versuchen sie die Kette möglichst so kurz zu halten, dass da keiner aus dem Plan ausreist.
Und ich bin mir auch sicher, dass viele der Produkte nur für einen begrenzten Zeitraum produziert werden und danach nicht mehr weiter unterstützt werden. GW plant von Box X die Anzahl Y zu verkaufen und alle Pläne werden darauf ausgerichtet. Selbst wenn man über einen größeren Zeitraum noch mehr davon verkaufen könnte (was aber schlechter planbar ist), ist es GW lieber, dann Box Y begrenzt zu produzieren und dieses dann mit der Anzahl Z zu verkaufen.
Und auf diese Pläne hin werden die Preise ausgerichtet.

Und das ist jetzt auch der eigentliche Grund für die fehlenden Punktkosten, meiner Meinung nach. Miniaturen sollen nicht mehr unabhängig von ihrem Release-Zyklus wahr genommen werden, sondern nur noch im Kontext der Gesamtunterveröffentlichung (Szenariobuch).

Ich denke, diese Überlegung trifft den Kern direkt ins Mark. GW mag keine Kunden, die nachdenken, kreativ sind, kritisch sind. Naiv, unkritisch und äußerst konsumfreudig muss der Kunde sein.

Und das ist die absolute und unverschämte Perversität an dem Ganzen, was da draus gemacht wurde. Nicht mehr nachdenken, was man kaufen will, was man wie spielen will, wie man es spielen will....nein...es wird so gespielt, wie wir (GW) es euch sagen. Es wird das gespielt, was wir euch vorsetzen und nichts anderes. Der ultimativ naive, nicht nachdenkende, aber viel Geld ausgebende Kunde sozusagen, wird GWs Kernklientel. Und auch die letzten GW-Fanboys werden das auch irgendwann mal verstehen...vielleicht...
 
Natürlich. Spieler A darf genauso viele Schwertmeister aufstellen wie Spieler B Goblins.
Ergo: Beide sind gleichgestellt.

Okay. Spieler A darf aber auch mehr Goblins aufstellen als Spieler B Drachen.
Ergo: Goblins sind besser als Drachen?
Die Güte von Einheiten ist doch nicht davon abhängig, wieviele ich von ihnen einsetze.


Deine Schlussfolgerungen sind etwas verwirrend.
 
Nein, ich meinte damit auch nicht die Spielstärke, sondern dass ohne irgendwelche Punktekosten oder generell irgendwelche Vorgaben zum Armeeaufbau kein faires Spiel zustande kommt.

Lt. "Regeln" dürfte nach Deinem Beispiel sogar Spieler B genauso viele Drachen aufstellen wie Spieler A Goblins.
Den Regeln nach ist ein Spiel mit 50 Goblins gegen 50 Drachen eben "OK"
 
Das, finde ich, ist eben die Missinterpreation.
Es gibt Regeln die auf die Modellanzahl refernzieren, ja. Deren Existenz erkenne ich an.
Aber der Hauptpunkt des Armeeaufbaus ist doch: "Einige dich mit deinem Mitspieler mit welchen Figuren ihr spielen wollt." und nicht "Legt eine Modellanzahl für beide Seiten fest." oder eine Wundenanzahl oder sowas was. Das ist doch das eigentliche Problem.
Klar ist ein ungeplantes Spiel unmöglich. Aber man kann es sicher nicht auf die "Regeln" schieben.

Ich versuche es mal so:
In FB hast du - sagen wir mal - 2000 Punkte gespielt.
Was hat dich davon abgehalten 2500 Punkte aufzustellen?
Die Regeln? Sicher nicht. Hast du dann automatisch verloren?
Stell dir vor der Mitspieler wäre mit 2000 vs. 2500 Punkten einverstanden gewesen.
Wäre das dann ggf. zwar ein Sieg, aber ein illegitimer gewesen?

Das einzige was dich bei FB davon abgehalten hatte mehr Punkte als dein Mitspieler einzusetzen war die Zustimmung deines Mitspielers, das Intresse an einem fairen Spiel oder gesunder Menschenverstand.

Und daran hat sich einfach mal nichts geändert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nein, ich meinte damit auch nicht die Spielstärke, sondern dass ohne irgendwelche Punktekosten oder generell irgendwelche Vorgaben zum Armeeaufbau kein faires Spiel zustande kommt.

Lt. "Regeln" dürfte nach Deinem Beispiel sogar Spieler B genauso viele Drachen aufstellen wie Spieler A Goblins.
Den Regeln nach ist ein Spiel mit 50 Goblins gegen 50 Drachen eben "OK"

Sicher, nur denke ich nicht, dass du danach noch einmal gegen den Kerl speilen willst, der die 50 Drachen gegen deine 50 Gobbos aufgestellt hat. Da es aktuell ja kein offizielles System zur Armeezusammenstellung bei AoS gibt und wohl auch so bald keins kommen wird, bleibt es den Spielern überlassen, untereinander faire Spiele auszukaspern, so das am Ende was vernünftiges bei rumkommt. Das verlangt natürlich Selbstdisziplin und man kann GW schon dafür kritisieren, dass sie sowas wie ein Balancing nun auf die Spieler abwälzen...
 
Auch ich stimme Stingray durchaus zu, daß das Konzept von AoS darauf ausgelegt ist, Szenarien mit den einer Box/einer Veröffentlichung/limitierten Ausgabe/einem Kampagnenbuch zugehörigen Minis zu zocken. Dadurch hat man eine gute Bindung von Regeln zu Miniaturenauswahl.

Was ich nicht verstehe, und da bin ich vielleicht nicht mehr Fanboy genug, warum da so eine Boshaftigkeit, Abwertung und GW EvilOverlord Attitüde unterstellt wird?

.... GW mag keine Kunden, die nachdenken, kreativ sind, kritisch sind. Naiv, unkritisch und äußerst konsumfreudig muss der Kunde sein...

...es wird so gespielt, wie wir (GW) es euch sagen. Es wird das gespielt, was wir euch vorsetzen und nichts anderes...

Es ist doch nur ein Spiel. GW beschreitet jetzt dieses Weg, und er ist ja noch nichtmal untypisch. Schon immer waren Szenarien, Kampagnen und erzählerisches Spielen Hauptaugenmerke der Veröffentlichungen, so ungern Turnierspieler das auch hatten. Wir haben doch kein Recht darauf Warhammer 9.0 zu spielen. Gleichzeitig zwingt uns GW doch nicht Age of Sigmar zu spielen. Die Box ist soweit ich gehört habe durchaus ansprechend, die Szenarien/Kampagne wurde auch recht positiv bewertet (das letzte Szenario soll bischen oll sein hab ich gehört) und die Miniaturen sind gut bis sehr gut, so gehört. Das spricht nicht nur Fanboys oder Kiddies an, sondern auch neugierige Veteranen , oder die was neues wollen. Fakt ist, es ist ansprechend.

Deswegen deht der Punkt mit Balancing abwälzen mMn. auch ins Leere. Balancing, bzw. spassiges und in etwa faires Spiel scheint mit der Box doch möglich zu sein. Somit ist das Konzept und Hauptaugenmerk erfüllt. Balancing der anderen Völker steht nicht auf dem Plan und wurde auch nicht versprochen. Der "Hundeknochen" ist schon ein bsichen richtig, aber ich kann darin auch nichts per se Schlechtes erkennen. "Leute, wir wissen ihr habt nen Haufen Zeug von uns. Deswegen haben wir uns Gedanken gemacht wie ihr das alte Zeug mit den Regeln aus der Boxspielen könnt. Macht was draus, wenn ihr wollt." Das ist doch nur falsch wenn ich irgendwie mit der Erwartungshaltung rangehe, daß bitte GW ein Spiel macht welches ich mir vorstelle.
 
Das einzige was dich bei FB davon abgehalten hatte mehr Punkte als dein Mitspieler einzusetzen war die Zustimmung deines Mitspielers, das Intresse an einem fairen Spiel oder gesunder Menschenverstand.

Und daran hat sich einfach mal nichts geändert.

Hm, jein.
Ich muss wohl dazu sagen, dass ich die Punktekosten in den Armeebüchern durchaus als Teil der Regeln ansehe.
Von daher: Ja, für mich haben daher die Regeln bisher vorgeben 2000 Punkte sind gleich 2000 Punkte. Wenn man 2000 Punkte vereinbart hatte, wusste jeder wie viel er aufstellen darf.
Dass man dann bewusst sagt "Ok, ich spiele mit 2000 Punkte gegen Deine 2500" ist ja auch kein Problem. Genauso konnte man seit eh und je einfach sagen "OK, lass und mal ein beklopptes Szenario spielen wo 10 Zwergenhelden gegen 100 Orks kämpfen."
Punktekosten und Armeeaufstellungen konnte man schon seit Anbeginn von Warhammer ignorieren und aufstellen was man wollte. Warum das nun als Neuerung gepriesen wird, verstehe ich nicht.
Nur umgekehrt klappt es eben längst nicht so einfach, dass man zu nicht vorhandenen Punktekosten etwas dazu erfindet.

Wie ich an anderer Stelle schon mal schrieb, geht es auch nicht wirklich um die o.g. Extreme. Sicher sieht jeder Spieler, dass 50 Drachen gegen 50 Goblins nicht fair ist.
Aber sind es 50 Goblins gegen 20 Schwertmeister ? Oder 80 ? Oder 100 ?

Mit gesundem Menschenverstand allein kommt man da auch nicht weiter...

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, dass viele das scheinbar für kein Problem halten.
Ich wüsste ja gerne mal wie ihr euch diese "einfachen Absprachen" vorstellt, wo schon nach wenigen Minuten zwei gleichstarke, faire Armeen bei rauskommen.
 
Wie will man das denn beurteilen was jetzt fair ist. Das fällt mir trotz Punktekosten und Turniererfahrung in 40k schon schwer. Was ist wenn einer einfach schlecht spielt?
Wenn es keine Punkte gibt die ihm suggerieren du hattest ca. die gleichen Startbedingungen wie der Andere und wurdest ausgelöscht, weil du a) schlecht spielst oder b) schlechte Listen schreibst, dann wird er doch in AoS nach mehr Einheiten schreien.

Damit macht das Spiel doch keinen Spaß. Wird dann vllt. knapp aber der eine spielt wie ein Hornochse und wird dafür noch belohnt.

Zudem wird da doch auch der Anreiz neue und gute Einheitenkombinationen zu finden völlig getötet. Da schreit dann der andere sofort. Unfair ich stell noch 3 Drachen auf sonst spiel ich nicht mehr. Wie will man dem dann erklären, dass er die 3 Drachen daheim lassen soll?

Zudem ist es mir bei den ganzen neuen Regeln überhaupt nicht möglich abzuschätzen was jetzt fair ist. Ich kannte bei Warhamer Fantasy nichtmal alle Einheiten und Regeln. Jetzt wird das ja quasi vorausgesetzt um ein faires Spiel hin zu bekommen. Das verkompliziert den Regelwust doch und macht nichts einfacher. Einsteigerfreundlich ist es doch auch nicht wenn man ALLE REGELN und WARSCROLLS kennen und gegeneinander abschätzen muss.

Und LP Beschränkungen und andere Systeme werden nie funktionieren. Funktioniert auch bei keinem Strategiespiel. Da hat man immer die gleichen Stratresourcen (Punkte, Holz, Gold, Steine etc.) und die Einheiten die man dafür bauen/ kaufen kann kosten ihren Fähigkeiten entsprechend Punkte.

Starcraft würde doch auch nicht funktioneren wenn es heißt: Bau was du willst aber sprech dich vorher ab damit der Andere gleich starke Sachen baut.

Gruß Oberst Ryza
 
GW möchte neues Zeug verkaufen. Warum da WH Fantasy quasi instant gekillt wurde (seitens GW...gibt keine Armeebücher, etc. mehr dafür) kann ich sogar verstehen. Man nimmt die alten Einheiten und tut so, als würden die eh ins neue Spiel passen, hat somit quasi sofort eine Spielerbasis, die man nicht hätte, wenn es auch nebenbei weiterhin WH Fantasy geben würde. Ja dann gäbe es sogar noch Forderungen nach einem AB für Skaven, Tiermenschen und Bretonen.
So hat man ein neues System in dem angeblich die alten Armeen integriert wurden, ein Nachfolger quasi. Und gleichzeitig wird die neue Schiene in Richtung "wir geben Szenarien und Armeen dafür vor, kauft euch das neue Zeug" vorgegeben. Will man die Szenarien mit den alten Armeen spielen kommt das Problem der Balance hinzu, wobei in vielen Fällen vermutlich noch nicht mal die vorgegebenen Armeen in dieser Balance sind.

Was AoS nicht ist, ein Spiel das man wettbewerbsorientiert spielen kann. Einfach weil da zuviel Mist mit dem Beschwören bzw. eben der freien Auswahl getrieben werden kann. Mag durchaus sein, dass es Spass macht im Freundeskreis mit aufeinander gemeinsam abgestimmten Armeen die Szenarien zu spielen.
 
Vielleicht sehe ich das irgendwie zu einfach, aber warum wurde Fantasy gekillt? Es gibt es doch noch. Es wird bloss nicht mehr neu aufgelegt, weiterentwickelt, "verbessert". Es ist eben abgeschlossen. Genauso wie eine Fernsehserie eben zum Ende kommt, und man seine geliebten Protagonisten/Antagonisten in ihr Schicksal ziehen lassen muss. Bei manchen Serien sagt man eben, och blödes Ende, da hätten sie doch.... Aber haben sie nicht, so ende.

Ich persönlich sehe es nicht so, daß die "alten" Armeen in AoS integriert wurden. Vielleicht werden sie es irgendwann. Aber jetzt sind sie eben ein Gimmick, etwas zum ausprobieren und wenn möglich spass haben. Der letzte Support für die alten Veteranen, bevor das neue gestartet wird. Ich finde das eigentlich super. Mich interessiert die Box nicht, keine Eternals oder Chaosbubies. Ich freue mich darauf, meine alten Vampire mal "neu" auszuprobieren. Wenn irgendwann mal coole Szenarien mit Vampiren rauskommen, dann werde ich vielleicht mitmachen. Die Balance muss man eben durch ausprobieren finden. Für mich als Casual gamer mit festen Spielpartnern wird das gehen.

Wettbewerbsorientiert ist es nicht. Aber war Fantasy das? Pseudo-strategisch und pseudo-taktisch, vor allem cool und manchmal auch frustrierend wenn die Würfel gegen einen waren. Und wie lange wissen wir schon, daß es das auch nie sein sollte?

ich sage nicht, daß wettbewerbsorientiertes spielen schlecht ist, oder keinen Spass macht. Ganz im Gegenteil mag ich und verstehe das auch. Aber AoS ist dafür nicht. Und das ist auch schon alles. Wer die 8. gerne als Wettbewerb gespielt hat, kann das immer noch, und sollte das auch. Aber wie lange beklagen wir schon den mangelnden Support von GW an die Turnier-"szene"?

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet: