40k Ars Bellica - Infos

Icicle

Grundboxvertreter
21 April 2015
1.327
121
12.811
Ich frag jetzt mal so ganz naiv, weil ich das Thema aus Interesse mitverfolge. Was wird denn eigentlich als Zeitspiel deklariert? Ist das nicht normalerweise nur der Fall, wenn man sich mit absichtlich trödeln einen Vorteil verschaffen will also grad z.B. in Führung liegt und dem Gegner keine Gelegenheit zum Punkten mehr geben will?


Das war die ursprüngliche Idee. Leider sind einige "Top-Spieler" auf die Idee gekommen, dass man mit Schachuhr-tricks sich Auto-20:0s erschleichen kann, wenn man den Gegner 1-2 Minuten über die Uhr bringt und dann laut "Vorsätzliches Zeitspiel" ruft.

Habe ich bei TTM auch schon ein paar Mal erlebt, wie Leute (inkl. aktueller TTM-Finalteilnehmer) sich so Punkte gegen Spieler erklauen, indem sie scheinbar "nett/entspannt" spielen und dann in der letzte Sekunde ohne Vorankündigung die 180-Grad-Wendung machen.

Bringt leider auch die Schachuhr selbst als ggf. nützliches Tool gegen den theoretischen Fall des vorsätzlichen Zeitspiels in Verruf, da vorsätzlicher "Schachuhr-Missbrauch" zum Tricksen und/oder Gegner "einschüchtern/unter Druck setzen" aktuelle das sehr viel weiter verbreitete Problem zu sein scheint.
 

Psycho_andy

Erwählter
2 Dezember 2010
646
10
8.876
Wir werden das Chapter Approved studieren und dann so schnell wie möglich die Regeln für die Saison 2019 absegnen. Spätestens zwischen Weihnachten und Neujahr soll das stehen.

Und zum Thema Schachuhr. Auch hier kommen rund 95% der Spiele ohne aus.

Und ja für mein persönliches Empfinden haben 200 Kultisten, 30 Zangoren und eine Handvoll HQ nicht so mega viel mit den gewünschten bunteren Listen zu tun, aber das mag Geschmacksache sein.
 

Dashnag

Erwählter
3 Juli 2016
615
17
9.141
Das ist mein größtes Problem mit Schachuhren. Es schreckt Einsteiger eher ab und einige Tunierspieler werden wohl abspringen wenn das Standart werden würde.

Die Option darauf zu haben finde ich gut.

Habe "scharf" bei über 150 Tunierspielen noch nie eine Schachuhr eingesetzt und erst 5 Spiele damit geübt um das mal gemacht zu haben wenn es auf ein Tunier mal nötig sein sollte.

Das unsportliche Top Spieler das für sich missbrauchen ist halt so. Kann man nicht ändern. Weil genau jene welche die sie nutzen um den Gegner unter Druck zu setzen. Auch die sind die vorher gerne mal mit der Zeit des Mitspielers mit gespielt haben.

Nur sind das oben genannte die Ausnahme!

Nicht jeder "Masse Spieler" oder "Schachuhr Freund" ist der Ultimative "ich greif in die schmutzkiste um zu gewinnen Spieler".

Fazit: Schachuhre machen Sinn, schrecken aber Einsteiger und Gewohnheits Menschen ab.

Mein Vorschlag ist ja die Schachuhr "hart" einzusetzen.
Also jeder hat 50% der Spielzeit. Und ab überschreiten der Zeit obliegt es dem Mitspieler ob du was machen darfst in seiner Zeit.
Egal ob Psibann, rüsten, zurück hauen... etc
 

DuderusMcRulerich

Fluffnatiker
17 Oktober 2017
2.513
12
19.606
Nochmal: Man kann die Schachuhr nicht "missbrauchen". Jeder Spieler hat es selber in der Hand, dass für die eigenen Aktionen die eigene Zeit abläuft und für die gegenerischen Aktionen die gegnerische Zeit. Man trägt selbst die Verantwortung. Wenn ich die Zeit nicht übergebe, dann hat nicht der andere die Uhr missbraucht, sondern ich habe mich selber entschieden, dass ich diese Zeit abgeben möchte.

Aber neue sachen sind immer doof. Im Amiland gabs auch erst voll den hate und inzwischen ist es eher: Joa, alle halten sich an die Zeit und es gibt keine diskussionen im Nachhinein, wo man eh nicht beweisen kann ob wer langsam war oder nicht.

Zeitspiel kann man niemals ahnden ohne ne Schachuhr zu nutzen. Wie denn auch sonst bitte? Einer geht nach dem Spiel zum judge und sagt "ey der hat viel zu lange gebraucht". Und der andere sagt einfach "stimmt nicht". Und dann? Solange nicht an jedem Tisch für das ganze Spiel nen judge steht und als Dritter die Zeit misst ist die Schachuhr way to go, da jeder seine eigene Zeit managen kann. Oder halt einfach keine Horden spielen die man nicht in der Zeit gemanaged kriegt. Nach wie vor die beste Lösung.
 

Icicle

Grundboxvertreter
21 April 2015
1.327
121
12.811
Sorry, aber jedes 40K-Spiel basiert auf einem gewissen Einverständnis und einer gewissen Atmosphäre zwischen den Spielern.

Man kann "hart" spielen, und wenn dann ein Modell in der Bewegungsphase angefasst wurde, darf es nicht mehr bewegt werden, und wenn der Gardist 2,01" zum nächsten steht ist die Einheit "out of Coherency" und kann nicht mehr handeln, und jeder Schuss und jede Nahkampfattacke wird einzeln komplett abgehandelt, damit die D3 Schaden nicht in "günstiger Reihenfolge" auf die Modelle umgelegt werden.

Oder man kann "entspannt" spielen, schiebt den Gardisten halt ran, oder lässt den Commander vielleicht sogar noch durch die Einheit durchlaufen, obwohl streng genommen 0,01" zu wenig Platz für seine Base da ist, nutzt die "fast dice" Empfehlung aus dem Buch, etc.., etc.., etc.., etc..


Aber wenn 2-1/2 Stunden "entspannt" gespielt und dann im spielentscheidenden Moment auf "hart" umgestellt wird, dann ist das für mich ein vorsätzlicher Versuch eines Spielers das System zu seinen Gunsten "zu gamen".

Und letzteres Phänomen ist halt besonders häufig in diesem Jahr bei Schachuhr-Befürwortern zu sehen gewesen. Darum haben z.B. auch große US Turniere wie NOVA die Regelungen dahin geändert, dass nur Judges Schachuhren ins Spiel bringen dürfen und dies nur in Folge eines Verdachts auf vorsätzliches (!) Zeitspiel geschieht.
 

DuderusMcRulerich

Fluffnatiker
17 Oktober 2017
2.513
12
19.606
Was hat bewegungskorrektur jetzt mit Zeitmessungen zu tun?

Deine Beispiele alle attacken einzeln würfeln zu lassen oder jede Messung für jedes modell einzeln zu machen und gegen checken zu lassen ist 1) hier noch nie passiert 2) konnte ich das in keinem Stream mal sehen, dass es gemacht wurde und 3) kann man da dem zum judge gehen und sagen: "Hey, ist fast-dice rolling ok? Mein Gegner will es mir untersagen". Jeder Judge sagt: "klar darf du das" und das thema ist durch. Und das hat immernoch nix mit der Uhr zu tun.

Was für dich "auf hart umstellen" bedeuten soll versteh ich auch nicht. Ich kann auch wenn ich auf "hart umstelle" nicht meinem gegner die Uhr geben, für eine Aktion die icha usführen. Ist nicht drin. Beim Spiel mit Uhr, hat jeder das Recht die Uhr zu übergeben wenn der Gegner aktionen durchführt. Und niemals hat jemand das Recht die Uhr zu übergeben, wenn der Gegner keine Aktion durchführen muss. Man kann da nicht "härter" spielen, als einfahc nur die Zeiten der aktionen der spieler zu messen. Was pretty much sinn der aktion ist.

Das nur judges Uhren setzen dürfen ist mir neu. Ich prüfe das mal. Wenn du hast, dann schick mal bitte ne Quelle dazu. Ich war auf dem Stand, dass es reicht, dass ein Spieler den Einsatz der Uhr verlangt. Kann sein, dass ich da falsch liege.
 

izzak

Malermeister
14 Februar 2011
2.008
0
17.796
www.eternal-warriors.de
US Chessclock Rules
https://drive.google.com/file/d/0ByVzaY23LOX-dGUzQ3YxSG1xX3FTdy1VdXNHQXlEVkJJdEQw/view

Das war die ursprüngliche Idee. Leider sind einige "Top-Spieler" auf die Idee gekommen, dass man mit Schachuhr-tricks sich Auto-20:0s erschleichen kann, wenn man den Gegner 1-2 Minuten über die Uhr bringt und dann laut "Vorsätzliches Zeitspiel" ruft.

Habe ich bei TTM auch schon ein paar Mal erlebt, wie Leute (inkl. aktueller TTM-Finalteilnehmer) sich so Punkte gegen Spieler erklauen, indem sie scheinbar "nett/entspannt" spielen und dann in der letzte Sekunde ohne Vorankündigung die 180-Grad-Wendung machen.

Müssen es wieder subjektive Pauschalisierungen sein? Wir von der TTM verfolgen Zeitspiel inkl. Strafen auf allen TTM Turnieren, auf den letzten 40 Turnieren gab es wenn ich mich recht erinnere genau nur 1 Fall wo es zu Streitigkeiten nach der Zeitmessung kam. Wenn es mehr sein sollten, dann gerne mit Quellen etc. per PN an mich.

Und allgemein zum Thema Schachuhr, nachdem auf der LVO Zeitspiel großes Thema war und das in mehreren Belangen, zuvor schon in Deutschland öfters zu Problemen führte und ausgiebig diskutiert wurde, kann man sich gegen eine Zeiterfassung drehen und winden wie man will, für einen recht kleinen überschaubaren Prozentsatz an Turnierspielen, bedarf es einer Regelung.
 
Zuletzt bearbeitet:

Calaman

Codexleser
29 September 2012
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26
7.966
Sollte man die Dikussion über Zeitspiel nicht irgendwo in nen anderen Thread auslagern? Der Thread hier heißt ja "Ars Bellica - Info" und nicht "Ars Bellica - Diskussion über Probleme bei Turnierspielen"? Wenn man den Thread hier mal entrümpeln würde, blieben wahrscheinlich noch 2-3 Seiten übrig...


Ich möchte mich grundsätzlich bei dem AB-Team und der Turnier-Orga in Bedburg für die Zeit und Arbeit die ihr in die Organisation steckt bedanken. Ich bin dieses Jahr mit Beginn von AB erstmalig auf einem Turnier gewesen. Da ich bislang nur in Bedburg war kann ich es nur von dort beurteilen. Ich habe mich als Neuling, der sonst keinen in der Szene kennt sehr wohl gefühlt und hatte an allen Spieltagen nur angenehme Mitspieler. Wenn Regelfragen aufkamen die nicht am Tisch geklärt werden konnten, fand sich immer jemand, um die Frage unkompliziert zu klären.

Auch bei dem 1250 Finale letztes Wochenende hatte ich drei gute Spiele bei grundsätzlich entspannter Atmosphäre an den Tischen. Finde es auch Top, dass jeder einen Preis mit nach Hause nehmen konnte. An der Stelle insbesondere einen schönen Dank an den Sponsor für die Geländeteile.

Leider wird das Event aufgrund eines Spiels negativ belastet. Bei dem Spiel sind ganz offensichtlich ein paar Sachen echt doof gelaufen und da können sich die beiden Spieler die Frage stellen, was hätte Sie selber machen können, damit die Situation nicht so eskaliert. Denn ich denke keiner von beiden findet das Ergebnis befriedigend. Ich will mir hier gar kein Urteil anmaßen, aber… Wir schieben hier Plastik-Püppchen über den Tisch, Ob es da sinnvoll ist ein Spiel jetzt so hoch zu kochen und dem einen oder anderen böse Absicht zu unterstellen, ich weiß nicht…

Ich freu mich auf jeden Fall auf das nächste Jahr, werde bestimmt das ein oder andere Turnier spielen und hoffe, dass alle Spiele so entspannt bleiben, wie ich es bislang erlebt habe.

Dem kann ich mich nur anschließen. Ich habe es nicht zum Finale geschafft und durch Familie etc. auch leider in diesem Jahr zu lediglich einem Turnier. Ich hoffe, dass ich im nächsten Jahr 3-4 AB-Turniere mitnehmen kann (die Hoffnung stirbt zuletzt).
Das eine Turnier war auch in Bedburg und ich kann nur sagen, dass dort die Gesamtatmosphäre und meine Mitspieler alle top waren und ich jederzeit wieder hinfahren würde.

Generell ein Dankeschön an die Orga, die hier alles in ihrer Freizeit- und Hobbyzeit ohne Bezahlung organsiert und möglich macht, damit wir Nerds tolle Hobbytage haben können. Das ist eigentlich keine Selbstverständlichkeit...

Eine Punkt für die nächste Saison hätte ich - vielleicht als Verbesserungsvorschlag: eine bessere "Coverage" generell wäre wünschenswert, damit man auch als AB-interessierter die Turniere oder das Ranking besser mitverfolgen kann.
AB wurde Anfang des Jahres mit Homepage und 1-2 Podcasts ins Leben gerufen, dazu vorm ersten Turnier auch nen Podcast zur Meta-Analyse und seit dem ist es relativ ruhig geworden. Es gab hier bei Regeländerungen in diesem Thread, die angekündigt wurden, sonst relativ wenig. Keine Ergebnisse von Turnieren oder eine Übersicht über aktuelle Rankings. Ergebnisse musste man dann bei t3 raussuchen, tw. mit 2-3 Tagen Verzögerung, das Ranking konnte man auf der Homepage einssehen - wenn man registriert ist. Ich weiß, das ist noch mehr Aufwand und auch die DSGVO haut da wahrscheinlich auch noch rein, aber "etwas mehr" wäre wahrscheinlich auch für Interessierte super und eine gute Werbung / Außenwirkung für Ars Bellica (zumindest besser, als 5 Seiten Diskussion, warum jetzt wie und wo was beschränkt wird ;)).

Ansonsten freue ich mich auf die Saison 2019 und hoffe, mehr an AB teilnehmen zu können.
 

Quax

Aushilfspinsler
17 August 2017
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Eine Punkt für die nächste Saison hätte ich - vielleicht als Verbesserungsvorschlag: eine bessere "Coverage" generell wäre wünschenswert, damit man auch als AB-interessierter die Turniere oder das Ranking besser mitverfolgen kann.
AB wurde Anfang des Jahres mit Homepage und 1-2 Podcasts ins Leben gerufen, dazu vorm ersten Turnier auch nen Podcast zur Meta-Analyse und seit dem ist es relativ ruhig geworden. Es gab hier bei Regeländerungen in diesem Thread, die angekündigt wurden, sonst relativ wenig. Keine Ergebnisse von Turnieren oder eine Übersicht über aktuelle Rankings. Ergebnisse musste man dann bei t3 raussuchen, tw. mit 2-3 Tagen Verzögerung, das Ranking konnte man auf der Homepage einssehen - wenn man registriert ist. Ich weiß, das ist noch mehr Aufwand und auch die DSGVO haut da wahrscheinlich auch noch rein, aber "etwas mehr" wäre wahrscheinlich auch für Interessierte super und eine gute Werbung / Außenwirkung für Ars Bellica (zumindest besser, als 5 Seiten Diskussion, warum jetzt wie und wo was beschränkt wird ;)).

Hallo Calaman,

das nehme ich auf und schaue mal, ob das Datenschutz-technisch umsetzbar ist (hast du ja auch schon angemerkt). In Zeiten, in denen Leute auf ihr Recht auf Datenschutz pochen wenn ihr Name in Geschäften genannt wird, ist alles leider nicht mehr so einfach.

Danke für den Input und schöne Grüße,
Jens
 

Psycho_andy

Erwählter
2 Dezember 2010
646
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8.876
Danke für das Feedback Calaman. 28 Scheunenkloppen habe ich jetzt organisiert, natürlich nicht alleine sondern mit ganz viel Hilfe anderer und mit der Rückendeckung meiner Frau und meiner Kinder. Ein solches Feedback entlohnt dann für die ganzen Wochenenden die wegfallen um anderen Menschen eine Freude zu machen.
Wegen solcher Feedbacks werde ich das weiter machen und mich einfach daran freuen, Hobbyfreunden einen tollen Tag zu bereiten. Wenn es passt dann zocke ich mit oder mache den Springer, da wechseln wir uns Clubintern eh ab. Insofern nutze ich das hier um allen Spielern hier schon mal ein schönes Rest 2018 zu wünschen.

Zum Thema coverage:

Da soll auf jeden Fall mehr kommen, leider war in den letzten Monaten beruflich bei einigen von uns eine sehr hektische Zeit, so dass wir uns auf das Notwendigste beschränken mussten.

LG
 

Psycho_andy

Erwählter
2 Dezember 2010
646
10
8.876
Vielleicht noch eine kleine Info. Ich habe mit Fabian von den Würfelgöttern gesprochen. Wir sind uns mehr als einig darüber, dass unsere kleine aber feine 40k Turnier Szene nicht durch einen Einzelfall gespalten werden darf. Daher werden beide Clubs alles daran setzen, dass das nicht passiert. Des Weiteren haben wir uns darauf geeinigt unsere Energie lieber auf die Regeln 2019 zu konzentrieren, so dass wir auch nächstes Jahr wieder Spaß haben können. In dem Sinne appelliere ich auch an alle anderen, ihre Energie vielleicht lieber in konstruktive Beiträge für 2019 zu stecken. LG
 

chessi

Testspieler
19 November 2017
189
8
6.211
Hallo zusammen,

zunächst wollte ich mich dazu gar nicht äußern, wurde aber von verschiedenen Leuten dazu gedrängt nicht ein einseitiges Bild der Situation einfach so stehen zu lassen.


Zunächst möchte ich diese Frage an Phist stellen: Was ist dein Ziel das hier öffentlich zu machen und was möchtest du damit erreichen?


Niemand hier war während unseres Spiels am Tisch, somit steht Aussage gegen Aussage. Wenn du möchtest, bezeichnest du was ich hier schreibe als eine Lüge, wenn ich das möchte kann ich das genauso tun. Außer, dass du mit dieser Aktion eine unnötige öffentliche Diskussion vom Zaun brichst, die Unbetroffene zu Unrecht schädigt, führt das Ganze zu Nichts.

Darüber hinaus kann ich deinen Unmut und Enttäuschung verstehen und nachvollziehen. Dennoch ist es meiner Meinung nach unangebracht sich während des laufenden Turniers, in Rage, durch sämtliche Facebook- und What's App Gruppen zu klicken und eine unreflektierte einseitige Meinung kund zu tun, um, ob gewollt oder nicht, andere unbeteiligte Spieler zu mobilisieren, die dann das Turniererlebnis für die anderen Spieler beeinträchtigen und zu unreflektierten und beleidigenden Posts hier im Forum und auf den Smartphones der Turnierteilnehmer führt.
So habe ich dich, Phist, nicht kennen gelernt und so schätze ich dich auch nicht ein.

Ebenso schade finde ich es, dass du absolut subjektiv deine Meinung darlegst und objektive Sachverhalte bewusst verschweigst, dabei unterstelle ich dir jetzt einfach, dass du dies tust, um ebenso bewusst deine Position zu stärken und dich absichtlich in die Opferrolle zu begeben, sodass sich die unbeteiligten Spieler hier kein allumfängliches Bild unseres Spiels machen können.


Zwei meiner Meinung nach absolut unangebrachten und unqualifizierten Kommentaren, wie folgt:

So ein Verhalten ist absolut abscheulich und wiedert mich an.
Bin gespannt wie Chessi sich da rechtfertigen will. Einfach wiederlich.


Bezüglich nicht mehr beim scheinen kloppen spielen. Ich selber bin einer der Spieler die diese Konsequenz für dich gezogen haben. Das hat aber nicht nur etwas mit diesem Vorfall zu tun. Im letzten Jahr ist aus meiner Sicht immer wieder von AB Team und den bedburgern gegen Spieler unseres vereins geschossen worden. Es würde viel gesprochen und ich war eigentlich froh das daraus keine schlammschlacht geworden ist. Das Verhalten von Chessi ist für mich persönlich lediglich der berühmte Tropfen.

Für mich ist warhammer 40k ein Hobby und ich möchte in meiner Freizeit in meinem Hobby Spaß haben und mich nicht mit gzsz reifen Intrigen rumschlagen. Wenn ich weniger Ärger und Stress dadurch habe das ich eine Location meide tue ich das.

Bevor so etwas aufkommt. Meiner Meinung nach gibt es viele sympathische Spieler in bedburg und auch im AB Team gibt es 1-2 Leute gegen die ich gerne jederzeit auf Turnieren oder auch nur zum Spaß spielen würde. Aber das Risiko das ich mit Frust nach Hause fahre ist mir dann mittlerweile doch zu gross


mfg
christoph aka postfrosch

Wie kommst du, Christoph, zu dem Recht, dich abfällig über mich oder den Bedburger Club zu äußern. Du kennst eine subjektive Meinung, deines verärgerten und betroffenen Clubkameraden. Soweit mir bekannt ist, hast du dich zu keinem Zeitpunkt in die Verlegenheit begeben, mich persönlich oder die anderen Beteiligten der Diskussion, um das Spiel, um deren persönliche Meinung und deren Eindruck gebeten.
Dennoch wirfst du, unter vollem Bewusstsein um die Konsequenzen, Kohlen ins Feuer, um die Diskussion gezielt in eine Richtung zu lenken.
Des Weiteren bin ich kein Clubmitglied des Bedburger Vereins, dennoch wird hier eiskalt und unreflektiert, wie zuvor beschrieben unbeteiligte mit in das Kreuzfeuer genommen und das ohne Rücksicht auf Kollateralschäden.

Außerdem halte ich, meiner Meinung nach, deinen Post und die implizierte Aussage für überaus unangebracht. Du weißt genau um die vergangenen Vorfälle, die du ansprichst. Der Bedburger Verein hatte, ebenso wie die Ars Bellica Orga den nötigen Anstand, dass nicht öffentlich zu klären und haben die Aussprache mehrfach(!) in wenigen Monaten gesucht.
Denselben Anstand kann man auch in dieser Situatuon erwarten.


Chessi spielt auf Zeit und um sich den Sieg zu sichern, versorgt er seinen Gegner mit falschen Infos.


Und das grobe Problem daran ist, dass er dazu in der Position als Orga von AB ist, so dass man ihm eine bewusste Täuschung getrost unterstellen kann.

Insofern das alles so war, was ich erstmal so glauben muss, da ich nicht dabei war, ist das schon krasser Shit. Da sich AB ja bewusst und betont mit dem System auf eine nette, freundliche, Einsteiger fördernde Ebene stellt.

Gerade deshalb, darf sowas einem Mitglied der Orga von AB niemals passieren!

Das gleiche gilt im Übrigen für dich, Erik Finstermoor. Wie kommst du auf die Idee mir, ohne ausreichende Informationen um den Sachverhalt, ohne dass du anwesend warst und das Spiel verfolgt hast, arglistige Täuschung öffentlich zu unterstellen, um damit in großen Schritten in die Richtung des öffentlichen Rufmordes zu schreiten?
Wie kommst du auf die Idee, dass so etwas zu einer sachlichen objektiven Klärung des Sachverhaltes beiträgt.
Wie findest du es, wenn Unbeteiligte öffentlich folgendes schreiben, Erik Finstermoor spielt mit gezinkten Würfeln, hat zu viele Modelle auf dem Tisch und gibt absichtlich falsche Informationen über die Ausrüstung, Werte und Möglichkeiten seiner Einheiten heraus, außerdem bewegen sich öfers mal Modelle und Gelände von alleine, wenn man nicht hinsieht...


Nun zum objektiven Sachverhalt der Situation:

Wie sieht das Reglement aus und was ist passiert:

Es ist den Spielern überlassen, welche Zeit sie an den Mitspieler geben. Der Ältesten-Rat empfiehlt die organisatorische Zeit vor dem Spiel, dazu gehört unter anderem das Auswürfeln der Seite, die Definition von Geländestücken, das Vorstellen der Armee und Anderes, von der gemeinsamen Spielzeit abzuziehen. Hier sollten 10 alternativ 20 Minuten ausreichen. Die Spieler sollten jedoch auch die rechtzeitige Abgabe der Ergebnisse beachten.

Vor dem Spiel habe ich die Schachuhr, bei einer Spieldauer von 3 Stunden auf 1:25min also 85 Minuten für jede Seite eingestellt. Ich habe die Zeit Phist eindeutig gezeigt, habe ihm mitgeteilt, dass ich 10 Minuten von der Zeit abziehe, damit wir die Seite wählen, Gelände definieren etc. können. Phist hat dem zugestimmt.
Nach der Entscheidung des Judges kam Phist zu mir und hat die extra 5 Minuten eingefordert, was ich für ein unsportliches Verhalten seinerseits halte, da er vor dem Beginn des Spiels dem ganzen zugestimmt hat.



Jeder Turnierteilnehmer ist dazu verpflichtet die eigene Turnierarmee im Umfang seiner spielerischen Möglichkeiten zu gestalten. Das bedeutet, ein Spiel über 7 Runden im Rahmen der Zeit muss möglich sein.

Phist war nach Runde 3 bei über 8 Minuten im Minus, während ich bei über 35 Minuten im Plus war. Entsprechend hat er dem Regelwerk nach seine Turnierarmee nicht im Umfang seiner spielerischen Möglichkeiten gestaltet.



Jedem Spieler steht grundsätzlich nur die Hälfte der Zeit zur Verfügung. Als Nachweis gegenüber des Turnierorganisators empfiehlt der Ältesten-Rat den Einsatz einer Schachuhr.

Phist hat demnach 90 Minuten, bzw. 85 Minuten und ich habe die gleiche Zeit zur Verfügung das Spiel zu besteiten. Der Einsatz einer Schachuhr wird ausdrücklich empfohlen.



Ein Spiel beginnt mit dem offiziell genannten Spielbeginn des Turnierorganisators und muss auch innerhalb der offiziell angesetzten Zeit beendet werden. Ein Spiel zählt erst dann als beendet, wenn das Spielergebnis bei dem Turnierorganisator eingereicht wurd.

Das Spiel endet offiziell mit der rechtzeitigen Abgabe der Ergebnisse an die Orga. Ich bin, nach dem die sechste Runde abgeschlossen war und wir begonnen haben die Punkte zusammen zu rechnen. Als erstes zu DJ gegangen, weil ich mir über die Zeitspielregel im Unklaren war und habe ihn konsultiert, ob er die Staffelung im Kopf habe. Er hat mich korrekt darauf hingewiesen, dass er selbst im 1750 Turnier spielt und keine Entscheidung treffen würde und es selbst auch nicht wüsste. Daraufhin bin ich zu Andy, er am Kochen war, er wusste es auch nicht aus dem Kopf und hat Thomas, der offizieller Judge, seinerseits weder an der Liga beteiligt, noch an Ars Bellica, noch aktiver 40k Spieler, hat auf der Webseite die Regeln nachgeschlagen, kam an den Tisch und hat die Stafflung für das Zeitspiel vorgezeigt.

Während wir die Punkte zusammengerechnet haben, lief die Zeit noch auf meine Uhr, als ich diese dann gestoppt habe Stand es etwas über 8 Minuten zu Phists über -13 Minuten.



Der Verdacht auf Zeitspiel oder das offensichtliche Zeitspiel des Mitspielers ist während des Spiels dem Turnierorganisator zu melden. Ausschließlich beim Melden während des Spiels können für Zeitspiel verhängt werden.

Ich habe den Judge an den Tisch gebeten, die Uhr mit den Zeitstand vorgezeigt und um die Saktionen im Zeitspiel gebeten. Damit dem Judge das Zeitspiel, während des Spiels und meiner Restzeit, angezeigt.



Ein Spiel, das nicht innerhalb des vorgegebenen Zeitrahmens beendet wurde, zählt für beide Spieler als 0:0.

Wird die Hälfte der Zeit eines Spielers überschritten so greifen folgende Sanktionen:

bis 5 Minuten
100 Turnierpunkte Abzug auf Kosten des Zeitspielers und entsprechende Gutschrift für den Geschädigten.
(*Zeitspieler 800:200 Geschädigter* wird zu *Zeitspieler 700:300 Geschädigter*)

bis 10 Minuten
300 Turnierpunkte Abzug auf Kosten des Zeitspielers und entsprechende Gutschrift für den Geschädigten.
(*Zeitspieler 800:200 Geschädigter* wird zu *Zeitspieler 500:500 Geschädigter*)

mehr als 10 Minuten
Automatischer Verlust des Spiels für den Zeitspieler und automatischer Gewinn für den Geschädigten.
Das Ergebnis kann in keinem Fall auf das Maximalergebnis von 1000:0 modifiziert werden.

Der Turnierorganisator ist verpflichtet darauf zu achten, dass aus Gründen der Vergleichbarkeit die Regeln zum Zeitspiel durchgesetzt werden.

Das Spiel wurde im vorgegeben Zeitrahmen, den 3 Stunden beendet.
Die zu konsultierende Tabelle ergibt, dass Phist mit dem Überschreiten der 10 Minuten das Spiel auf Grund von Saktionen des Zeitspiels verloren hat.
Die Orga ist ihrer Verpflichtung aus dem Regelwerk zum Teil nachgekommen und hat das Reglement durchgesetzt.




Nun zu meiner subjektiven Wahrnehmung und Meinung:

Jeder Spieler im 1750er Format hat eine Liste gegen die dominierende Castellan Liste gebaut. So auch ich.
Nachdem die Listen veröffentlicht waren, war mir klar, dass meine Liste gegen jede Liste, außer DJs schlecht aufgestellt war.
Außerdem war mir klar, dass Phists Liste und die Ork-Liste fast unmöglich zu gewinnen waren, weil sie den Faktor ausnutzen, dass Ars Bellica Troop-Einheiten fördert und diese ausschließlich Marker halten wollen, um somit das Spiel zu gewinnen.
Diesen Vorteil bringen Massenlisten in der 8ten Edition mit sich. Weil man gegen diese Masse nicht viel ausrichten kann, wurde international bei jedem großen Turnierformat Zeitspielregeln eingeführt.
Wer eine solche Masse, die mit das stärkste darstellt, spielen möchte, muss dies auch in der gegebenen Zeit bewerkstelligen können. Das sage ich als Spieler des Pox-Walker-abuse zum Anfang der 8ten Edition. Ich hatte mit unter 500 Modelle auf dem Tisch.

Ob man es nun für richtig hält oder nicht. Das Zeitspiel ist Teil des Reglements und das Überschreiten der Zeit wird bestraft. Damit ist es ebenso legitim, darauf zu bestehen, wie es legitim ist 250 Modelle zu stellen, die alle Obesec haben, um über Marker das Spiel zu gewinnen.


Wie allen hier bewusst sein sollte, war es das Finale der Pre-Season und zusätzlich im härten 1750er Format. Dem entsprechend kann man davon ausgehen, dass alle qualifizierten Spieler, erfahrene und geübte Konkurrenten sind.
Ich weiß von vielen, dass sie sich auf das Finale vorbereitet haben, sei es mit massig Testspielen oder Strategien.

Ich für meinen Teil habe mir im Vorfeld genaue Gedanken gemacht, welche 4 Missionen ich gegen Jeden meiner potentiellen 7 Gegner wählen möchte und welche Mission ich ihnen bannen möchte. Dem entsprechend hatte ich meine Missionen in weniger als einer Minute bereit.

Phist hatte einige Fragen zu meiner Liste, die ich ihm alle wahrheitsgemäß und vollumfänglich beantwortet habe, wodurch ich den Eindruck hatte, dass Phist sich nicht im gleichen Umfang auf das Finale vorbereitet hat/ konnte. Zuvor hatte ich die Schachuhr eingestellt und wie zuvor beschreiben meine Absicht mit den 10 Minuten Abzug, also 5 Minuten für jeden, Phist mitgeteilt. Er stimmte diesem auch zu. Da wir nur 3 Stunden Zeit haben, habe ich immer wieder auf den Turniertimer geschaut.
Zum Zeitspiel: An dieser Stelle hätte ich nach dem Wurf um die Seitenwahl und dem Definieren des Geländes, sowie dem Aussprechen meiner Missionen und meines Banns, die Zeit an Phist übergeben können, sodass dieser bereits Zeit verloren hätte. Habe ich aber nicht.
Das Auswählen Phists Missionen und die 5 Minuten Seitenwahl, Bestimmung des Geländes und die Vorstellung der Armee hat uns ins gesamt über 15 Minuten gekostet, also 5 Minuten mehr, als die eigentliche Spielzeit auf der Uhr und der 3 Stunden, die von der Orga vorgesehen waren.

Mit dem Stellen der ersten Einheit von Phist habe ich den Timer gestartet. Während er an verschiedenen Stellen seine Miniaturen suchen musste, habe ich, während er seine Einheiten platziert hat, meine Einheiten aufgestellt, sodass ich alles bis auf meine Charaktere platziert hatte.

Anschließend hat er mir die Zeit übergeben und ich habe meine Chars so positioniert, dass sie für mein Vorhaben, seine Chars zu snipen, platziert waren.

Auf Grund des Kratergeländes von GW, konnte ich meine Miniaturen nicht richtig stellen, ohne dass sie ständig umgefallen oder gerutscht wären (Zinn Ranger) deshalb habe ich beim Aufstellen meine Absicht Phist erklärt, dass zwischen den einzelnen Turpps und Modellen der einzelnen Trupps keine Base der Tzaangors durchpasst.

Zur Herausforderung der Massenarmee gehört auch, dass die Chars richtig positioniert werden müssen. Hier konnte Phist, nachdem er alle Kultisten platziert hatte, nicht alle Chars ohne das Bewegen von Modellen platzieren. Er hat zwar nicht gefragt, ob er dies dürfte, ich habe aber nichts angemerkt, obwohl ich laut Regelwerk darauf besten hätte können, dass er sie nicht platzieren darf.
Nachdem Phist den Wurf um das Anfangen gewonnen hat, lief sein Timer erneut. Für das Aufstellen und seine erste Runde sind um die 60 Minuten vergangen.

Obwohl ich meine Absicht beim Aufstellen meines Screens gesagt hatte und meine Modelle nicht stehen konnten, sondern liegen mussten, hat er beim Charge seine Tzaangors zwischen den Einheiten hindurchbewegt, ich habe nochmals auf meine Absicht beim Aufstellen hingewiesen, er wollte seinen Move zurückziehen, ich habe ihn seinen Zug dennoch machen lassen.

Ich habe ihm erlaubt, dass er die ersten drei Modelle der Kultisten gemessen hat, anschließend den Rest einfach nachgeschoben hat. Das er Modelle von hinten aus der Konga, ganz nach vorne gestellt hat, damit er nicht die 15 Modelle der Konga einzeln bewegen und abmessen muss.
Ich habe ihm beim Abmessen seiner Reichweiten für Psi und der Reichweiten, ob ich außerhalb 24“ bin, sodass ich nicht bannen kann, geholfen.
So verlief das Spiel die ersten drei Runden. Wir haben uns beide Sachen erlaubt.
Ich bin ihm entgegengekommen und habe 5 Troops weggenommen, wenn er mit 40 Kultisten Rapidfire alles Reroll draufgeschossen hat. Das hat ihm Zeit gespart.
Ich habe auf seine Zeit meine 10 Saves so schnell wie möglich geworfen und er hat auf meine Zeit seine Saves geworfen.
Ich habe ihm die Zeit übergeben, wenn er mit 40 Kultisten Abwehrfeuer gibt, die alle Treffer rerollen dürfen und er hat sie anschließend wieder mir übergeben.
Ich habe ihm die Zeit übergeben, wenn er 25 Kultisten rausfriemeln musste und schaute, dass die Bubble intakt war und alles in Coherency war.
Alles Standard und Fairplay soweit.

Nachdem in Runde 3 Phists Zeit die 0-Grenze überschreitet, die Uhr mehrfach laut piept, spielt Phist seine Runde zu Ende. Im Übrigen, sobald seine letzte Aktion getätigt wurde, hat er sofort die Zeit an mich gegeben. Sodass wir die Scorings, seine(!) Scorings, die eigentlich auf seine Zeit gehen sollte, seit Runde 1 in meiner Zeit gemacht haben, darüber habe ich mich auch nie beschwert.

Nachdem nun also in Runde 3 die Uhr für Phist über 8 Minuten im Minus steht, fragt er mich zum ersten Mal was denn eigentlich passieren würde, wenn die Zeit abgelaufen sei. Worauf ich ihm wahrheitsgetreu antworte, dass er Abzüge auf das Spielergebnis bekommt. Hinzu füge ich, dass ich glaube, dass er beim Überschreiten der 15 Minuten automatisch verliert, ich es nicht genau weiß, aber gerne nachschauen kann und ich mein Handy heraushole.

Darauf Antwortet Phist, dass es ja egal sei, solange er über -15 Minuten bleibe und dass er ab sofort einfach sofort sein Zug beendet und somit keine Zeit mehr benötigen würde. Woraufhin ich ihm erkläre, dass ich, sobald ich im Nahkampf bin oder schieße, er Rüster machen muss und somit die Zeit weiterlaufen würde.

An diesem Punkt kann man jetzt sagen, dass es unsportliches Verhalten von Phist ist, dass Spiel zu rapide zu kürzen und quasi nicht mehr aktiv daran Teil zu nehmen, nur um seinen schwerwiegenden Spielfehler, des Überschreitens der Zeit wett zu machen.
Woraufhin er in 25 Sekunden Abbadon einfach in den Nahkampf bewegt alle Attacken würfelt und auf die Uhr haut, mir auf meine Zeit sagt, wie viele Saves ich zu machen haben, ohne dass ich nachvollziehen kann, was er gerade, wie gewürfelt hat. Ich mache meine Saves auf meine Zeit (legitim) und er trägt sich wieder auf meine Zeit sein Scoring ein.

Wenn er nun so das Spiel um jeden Preis beenden möchte, kann ich mich dem anpassen und gebe alle zu machenden Saves und Attacken auf seine Uhr.

Nachdem er Runde 5 und 6 in fünf Sekunden mit Übergabe der Zeit an mich und dem Notieren seiner Punkte auf meine Zeit endet das aktive Spiel, da es keine siebte Runde gibt.

Wir geben uns die Hand und Phist beginnt mit dem ausrechnen der Punkte. Ich möchte nochmals wegen der Zeitspielregeln, wie oben beschrieben nachhaken.

Ich stoppe anschließend die Zeit bei etwas mehr als 8 Minuten für mich und über minus 13 Minuten auf Phists Uhr. Thomas als Judge kommt zum Tisch und präsentiert die offiziellen Regeln auf der Webseite. Diese widersprechen meiner Annahme von 15 Minuten, denn das Losecap liegt bei 10+ Minuten.

Phist ist ebenso wie ich überrascht über die 10+ Minuten und sagt zu Recht, dass ich 15 Minuten gesagt hätte. Der Unterschied bleibt jedoch, dass ich mir nicht sicher war, und sagte ich GLAUBE 15 Minuten, muss aber nachschauen. Dies hat Phist zu dem Zeitpunkt (auch während meiner Spielzeit) nicht eingefordert.

Ich bestehe auf meinen Sieg, unteranderem weil ich bei einer Vielzahl von TTM Turnieren, unter anderem dem GT in Prag, wegen des Zeitspiels, 7 Spiele unverdient verloren hatte und zwar, weil mein Gegner deutlich langsamer, als ich gespielt hatte und ich keine Schachuhr aufgestellt hatte. Nach dieser Erfahrung habe ich mir geschworen, dass ich nicht mehr gegen Masse ohne Schachuhr spielen werde und aus diesem Grund verlieren werde.

Phist ist verständlicherweise wütend und verlässt die Scheune.
Nach einiger Zeit werde ich herausgebeten und wir besprechen die Situation nochmals, obwohl die Entscheidung des Judges bereits gefallen und im Normalfall endgültig ist. In großer Runde wird dann mit der mittleren Zeitstrafe das Ergebnis erneut ausgerechnet und entgegen der geltenden Regeln(!) von den von mir fälschlicher weise angenommenen 15 Minuten gerechtet. Selbst dann wird durch die Zeitstrafe das Ergebnis zu meinen Gunsten gedreht und ich hätte das Spiel gewonnen.


Anschließend klingeln bei etlichen Leuten, so wurde es mir zu getragen, das Handy mit Nachrichten und Wutausbrüchen.


Inzwischen ist es aufgefallen, dass eine Diskrepanz zwischen den Regeln im PDF-Dokument und den Regeln auf der Webseite steht. Auf der Webseite wird von 10+ Minuten gesprochen und im PDF von 15+ Minuten. Die Zeitspielregel wurde vor mehr als 9 Monaten geschrieben und wurde bisher noch nie angewendet. Weshalb dieser Zeichenfehler auch nie aufgefallen ist. Seit dem Sommer ist das Regelwerk auf der Webseite offiziell das Masterdokument und im Zweifel gelten bei Ungleichheiten, eben diese Regeln. Somit hat der Judge auf Grundlage der korrekten Regeln seine Entscheidung getroffen und ich hatte die Zahl aus dem PDF Dokument im Kopf.


Nichts destotrotz wird mir hier öffentlich arglistige Täuschung und böse Absicht unterstellt, ich werde beleidigt. Der Bedburger Club und die Ars Bellica Orga wird in Verruf geführt, obwohl alle Entscheidungen dem Regelwerk nach korrekt getroffen wurden.
Alles was vorgefallen ist, ist im Rahmen des Regelwerks korrekt gewesen.


Meine Meinung zum Vorfall:

Phist ist ein erfahrener und erfolgreicher ETC und TTM Spieler seit über 10 Jahren. Ich traue ihm zu, dass er vor dem Finale(!) einer Liga, in der er sich durch die Teilnahme mehrerer Turniere qualifiziert hat, sich bei einer Liste mit über 200 Modellen und dem Wissen, dass es in jedem Turniersystem weltweit Zeitspielregeln gibt, in der Lage ist, sich über die Zeitspielregeln zu informieren.
Als erfahrener Spieler weiß man über die Stärke der eigenen Liste und informiert sich über die Listen der Gegner. Man legt sich Strategien vor dem Turniertag zurecht. Insbesondere, wenn die möglichen Paarungen auf 4 Gegner beschränkt sind. Wenn man dies nicht tut oder kann ist das das eigene Versäumnis.

An diesem Turniertag war ich weder Turnierorga, noch Ars Bellica Gründer, ich war Turnierteilnehmer. Das wurde im Vorhinein geklärt. Bei Unklarheiten war Thomas der Judge. Bei Fragen die Thomas nicht beantworten kann, wurde für 1750 Andy konsultiert, weil er 1250 gespielt hat und bei 1250 Dennis, weil er 1750 gespielt hat.

Ich bin all meinen Pflichten nachgekommen, habe ihm wahrheitsgemäß und nach bestem Wissen alle seine Fragen beantwortet. Phist hätte auch in dem Zeitpunkt, in dem ich die Schachuhr auf den Tisch gestellt habe, nach den genauen Zeitspielregeln fragen können. Hat dies jedoch nicht getan.

Ich habe in seiner Zeit meine Spielzüge so schnell wie möglich getätigt. Außerdem steht es jedem Spieler zu jedem Zeitpunkt frei, wann er die Zeit durch die Schachuhr an seinen Gegenüber geben möchte. Es gab auch schon spiele, da wurde die Zeit wie beim Schach übergegeben.

Das Ganze hätte definitiv besser ablaufen können, daran zweifelt keiner. Mich jedoch in die Situation zu bringen, dass ich laut Regelwerk Sieger bin und aus Freundlichkeit oder weil ich Mitgründer von Ars Bellica bin, auf den, nach Regelwerk zugesprochenen, Sieg zu verzichten, halte ich für äußerst verwerflich.


Ich finde es sehr schade, dass Phists Beitrag wichtige objektive Punkte einfach unterschlägt und noch schlimmer finde ich, dass Unbeteiligte Unsportlichkeit, Argwohn und dergleichen unterstellen, ohne dass sie dabei waren, ohne dass sie sich über Regeln vollumfänglich informieren und das ganze unreflektiert online stellen.

Aus diesem Grund möchte ich an alle appellieren, die hier vorschnell und mit Halbwissen und Halbwahrheiten um sich werfen. Ihr schadet hauptsächlich unbeteiligten Anderen und im Zweifel euch selbst am meisten. Lasst einen Tag vergehen, reflektiert und überlegt, ob ihr das was ihr da schreiben möchtet, wirklich so schreiben wollt und ob das sinnvoll und richtig ist.

Dankeschön.
 
Zuletzt bearbeitet:

Blackst0rm666

Aushilfspinsler
2 Mai 2010
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Ohne jetzt den Vorfall zu kennen aber ich hab selber Poxwalker gespielt und auf mehreren Tunieren 280 Kultisten über die Platte geschoben, mit allen nötigen Tricks:

1" Abstand halten, dann Pile in, umklammen, nächste Runde auf was anderes haun um niemals aus dem NK rauszugehen.

Ohne selbstgebauten Regimentsbasen war diese Liste nicht sauber in 80-90min spielbar !

Daher jeder Spieler der eine Massenarmee auf die Platte bringt muss sich Tricks bauen/aneigenen um seine Armee ordentlich runter zu spielen.

Das gilt für Orks,Plaugebearer oder Hormaganten !

Nahkämpfer müssen gemacht und gewürfelt werden !
Abwehrfeuer muss gegeben werden: Wichtig hierbei alle Bubbles sagen "du darfst" misslunge XY wiederholen: Wer keine Zeit mehr hat lässt einfach.

Und egal ob er jetzt 10 min oder 15 min überzogen hat wer 60 MIn für die 1 Runde brauch und dann alle anderen Runden huschi huschi macht brauch sich nicht wundern wenn man als Gegner knall hart ist: denn so machts kein Spaß.

Fürs nächste Tunier: Mehr Trainiern oder die Powerliste zuhause lassen !
 

DuderusMcRulerich

Fluffnatiker
17 Oktober 2017
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Daher jeder Spieler der eine Massenarmee auf die Platte bringt muss sich Tricks bauen/aneigenen um seine Armee ordentlich runter zu spielen.
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Und egal ob er jetzt 10 min oder 15 min überzogen hat wer 60 MIn für die 1 Runde brauch und dann alle anderen Runden huschi huschi macht brauch sich nicht wundern wenn man als Gegner knall hart ist: denn so machts kein Spaß.
[...]
Fürs nächste Tunier: Mehr Trainiern oder die Powerliste zuhause lassen !

sign
 

Tyrant103

Testspieler
15 Juni 2016
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Was passiert ist, ist passiert. Vielleicht musste es auch passieren und 1750 schreit dann wohl auch nach Modellcount. Denn immerhin wurde dieser in 1250 eingeführt nachdem ein paar Experten ihre Astra, Ork und Tyralisten nicht im Griff hatten und dadurch eine neue, krasse Form der 8. Edition an´s Licht kam.

Ich finde es allerdings auch mehr als unfair, solche Sachen in Internetforen breit zutreten wie es jetzt hier läuft. Das war schon so vor dem Turnier mit TTM vs AB und geht jetzt mit diesem Quatsch weiter.
Dieser Thread hat mit Ars Bellica Infos kaum noch was zu tun sondern ist zu einer Meinungsplattform geworden.
Und wie immer im Internet kommen Leute mit Meinungen um die Ecke, die Lichtjahre vom Geschehen entfernt sind aber Posaunen ihre Launen heraus.
Das sollte einfach nicht sein. Hier ist in erster Linie Informationsplattform und nicht die Lindenstraße.

Das neue Format von Ars Bellica läuft doch ganz wunderbar. In 2 Clubs in denen ich bin, wird es mit Erfolg gespielt, Unebenheiten und Kinderkrankheiten werden langsam ausgemerzt.
Ich bin seit beginn der 1250er Serie dabei und habe selten ein Turnier ausgelassen. Sowohl die Anfängliche "Einsteiger"-Serie als auch AB 1250 hat immer Spaß gemacht, sorgte bei den Bedburgern sowie auch bei den Würfelgöttern für gut besuchte und stimmige Turniere.
Insgesamt kann ich mich nur an einen weiteren Vorfall erinnern, bei dem eine Misstimmung durch nichtakzeptanz der beiden (!) Judges zum frustierten Spielabbruch führten. Das fand ich schon hart.

Rundheraus muss ich sagen, das ich vom ersten Turnier bei den Bedburgern an mit vielen Leuten da auf einer Wellenlänge war,eine freundliche Atmosphere herrscht die man nicht erzwingen kann.
Das letzt Turnier im Dezember war ausverkauft Mitte November. Das spricht doch eine deutliche Sprache für den Club. Es kommen Leute von hunderten von Kilometern weit weg dahin und erleben einen anständigen hobbytag mit durchaus fairen Spielern wie es Ars Bellica ja auch anstrebt.
Und in anderen Clubs läuft das Format auch und sorg für volle Turniere und eine gesunde Community mit Spielern die immer wieder kommen.
Das sollten wir nicht kaputt machen durch sinnloses gebashe.

Amen !
 

Icicle

Grundboxvertreter
21 April 2015
1.327
121
12.811
Insgesamt kann ich mich nur an einen weiteren Vorfall erinnern, bei dem eine Misstimmung durch nichtakzeptanz der beiden (!) Judges zum frustierten Spielabbruch führten. Das fand ich schon hart.


Genau darum ist es ja so wichtig, solche Vorfälle auch öffentlich zu machen, und nicht wie Chessi als erster Instinkt nahelegt, im stillen Kämmerchen schweigend zu begraben, nur damit beim nächsten Mal wieder alle scheinheilig behaupten können, Probleme gebe es nicht und Vorfälle dieser Art wären angeblich keinem bekannt.
 

Thannock

Eingeweihter
30 Oktober 2013
1.576
436
17.266
Ich bin, nachdem ich nun alle Seiten gehört habe, zu dem Schluss gelangt dass es genauso unschön ist seine Armee nicht spielen zu können, wie als Taktik in der Vorbereitung herauszuarbeiten den Gegner wegen Zeitspiel disqualifizieren zu lassen.

Mehr möchte ich auch gar nicht mehr dazu sagen.


Um mal etwas positives vorzubringen. Mit machen die Ars Bellica Spiele großen Spaß und ich mag die Art zu spielen. In diesem Jahr habe ich glaube ich 3 oder 4 Turniere nach ars Bellica gespielt und habe vor im kommenden ein paar mehr zu machen und mich etwas mehr spezialisieren.

Freue mich auf die Saison 2019.