Banken denken über Euro Ende nach

Nein, da nicht jeder vom Zinseszinseffekt profitiert und die Geldmenge auch nicht in einem konstant gleichbleibenden Maße wächst. Die Kurve die Herr Claussen da zeigt ist ein idealisiertes Modell, nur... 😉

Ich denke an dieser Stelle können wir das Thema beenden. Die Kurve ist exponentiell! Rein Mathematisch ist das so. Da kannst du behaupten was du willst, es ist nun mal so. Ob das 100 % bis zur dreihundersten Nachkommastelle korrekt ist, ist nicht relevant. Es geht um den Trend!

Es gibt auch nur eine anerkannte Definition von Geld. U.a. in Krugman, Obst "International Economics". Und einem Großteil dieser Funktion wird dieses Geld eben nicht mehr gerecht.

Ob du Clauss magst oder nicht ist irrelevant. Er kritisiert das System, durchaus polemisch, aber in der Sache korrekt. Ihm und mir per se einfach mal das Wissen absprechen und etwas anderes behaupten, nichts anderes machst du hier. Dabei ist dein Wissen, siehe Geldfunktion, siehe Exponentialfunktion, um es vornehm zu sagen: Lückenhaft.

Das hat auch nichts mit Schule, Studium oder sonst etwas zu tun. Ich bilde mir auf meine Bildung auch nichts ein und gebrauche lieber meinen gesunden Menschenverstand.

Eine Diskussion sollte wie ich es vorher schrieb doch auch Fakten (Wissen) beruhen und nicht auf deinem persönlichen Wolkenkuckucksheim. Ob dir das gefällt oder nicht, die Welt ist nunmal so, Ende. Mir gefällt das auch nicht, mal so am Rande.
 
Punkt 1 lässt sich falsifizieren u.a. durch die simple Betrachtung selbsterstellter materieller oder immaterieller Sachgüter im Vermögen.
Wieder vielleicht ein einfaches Beispiel: jmd. sammelt im Wald Pilze. Die stellen als Sachwert einen Vermögensgegenstand dar, erzeugen aber keine Schuldposition.

Die Fed wäre eine reine Privatbank, wenn man die Besitzverhältnisse betrachtet, ist es aber nicht, da ihr Direktorium von der Politik besetzt wird. Eine echte Privatbank bestimmt ihr Board selbst.
Die Organisation ist folglich eine Mischform.
 
was sich mir nicht ganz erschliesst ist, dass sich einige ja anscheinend zu wuenschen scheinen, dass der Euro baden geht und es "zurueck zum/zur guten alten XY geht", sehr oft in personalunion mit einem wunsch nach scheitern der EU an sich.

das erschliesst sich mir deshalb nicht, da in zeiten erstarkender wirtschaftsmaechte wie den "BRICS-staaten", mit den "schwergewichtern" China und Indien, es IMO wichtig ist als dementsprechend grosser player mitreden zu koennen.
einzelne laender werden im zweifelsfall einfach zum spielball kuenftiger entwicklungen werden

Lass es mich mal so sagen: Euro=100 % Inflation. Die Pizza die dich 8 DM gekostet hat, kostet nun 8 Euro.

Diese Staaten machen auch heute noch Geschäfte mit Ländern, nicht der EU. Die deutsche Wirtschaft war schon vor dem Euro stark genug, ist also kein Argument. Wohin gehen 80 % unserer Exporte? Richtig: EU, abgerechnet in Euro (vorher DM). Haupthandelspartner? Frankreich. Wurde schon IMMER in DM / FF abgerechnet. Schwankungen hoben sich da in der Summe auf.

Wegen dieser 20 % aber haben wir uns den Binnenmarkt ruinieren lassen, was nun massiv zurückkommt. Warum keine Konjunktur? Weil Binnennachfrage (dazu brauchst du en starke Währung) ist unter aller Sau!

Der Euro wurde dem Normalbürger aufgezwungen. Dieses ohne Nachfrage ist schon vielen bitter aufgestossen. Die "Gleichschaltung, und ich verwende dieses Wort ganz bewusst, von Ländern die vollkommen unterschiedlich sind, kann nicht funktionieren.

Das ganze müsste man weiter ausführen, als ich es hier und jetzt kann, aber eine Währungsunion muss politisch legitimiert sein, eben durch eine politische Union. Da wollen aber die Länder (Machtverlust) nicht mitziehen.

Die Griechen haben Recht wenn sie auf die Strasse gehen. Bitte nicht falsch verstehen, es geht darum, dass die genauso von ihrer Regierung verschaukelt werden wie die Geldgeber! Auch das müsste man weiter ausführen. Aber ich hab nen Termin, bis denne..
 
Punkt 1 lässt sich falsifizieren u.a. durch die simple Betrachtung selbsterstellter materieller oder immaterieller Sachgüter im Vermögen.
Wieder vielleicht ein einfaches Beispiel: jmd. sammelt im Wald Pilze. Die stellen als Sachwert einen Vermögensgegenstand dar, erzeugen aber keine Schuldposition.

Die Fed wäre eine reine Privatbank, wenn man die Besitzverhältnisse betrachtet, ist es aber nicht, da ihr Direktorium von der Politik besetzt wird. Eine echte Privatbank bestimmt ihr Board selbst.
Die Organisation ist folglich eine Mischform.

Dein Beispiel hakt an mehreren Stellen. Bitte, Buchführungsgrundkurs und Gelddefinition!

Die Subsistenzwirtschaft und Märkte gab es schon vor dem Geld, also bitte genau recherchieren. Selbst das Pilzbeispiel hat eine Soll (Schuld) position.

Die Pilze sollten nicht bei dir sondern im Wald sein, reicht dir das oder muss ich hier wirklich Wirtschaft für Anfänger rausholen?
 
Ob du Clauss magst oder nicht ist irrelevant. Er kritisiert das System, durchaus polemisch, aber in der Sache korrekt. Ihm und mir per se einfach mal das Wissen absprechen und etwas anderes behaupten, nichts anderes machst du hier. Dabei ist dein Wissen, siehe Geldfunktion, siehe Exponentialfunktion, um es vornehm zu sagen: Lückenhaft.

Das hat auch nichts mit Schule, Studium oder sonst etwas zu tun. Ich bilde mir auf meine Bildung auch nichts ein und gebrauche lieber meinen gesunden Menschenverstand.

Eine Diskussion sollte wie ich es vorher schrieb doch auch Fakten (Wissen) beruhen und nicht auf deinem persönlichen Wolkenkuckucksheim. Ob dir das gefällt oder nicht, die Welt ist nunmal so, Ende. Mir gefällt das auch nicht, mal so am Rande.

Du hast dich bereits zuvor für eine sachliche Diskussion ausgesprochen - dazu gehört auch, eine in der Sache geäußerte Kritik nicht zu persönlich zu nehmen. Insbesondere, wenn ich einen Vortrag kritisiere, den gar nicht du persönlich gehalten hast. 😉

Und dabei spreche ich Herrn Clauss ja noch nicht einmal das Fachwissen ab. Dies mag durchaus vorhanden sein. Ich kritisiere, dass er einseitig und polemisch darstellt, dies aber als einzige gültige Wahrheit verkauft. Es mag bequem sein, so eine Darstellung auch für sich selbst anzunehmen, aber genau das ist auch das Gefährliche daran.
 
Blacki, sei mal lieber vorsichtig mit dem guten Herrn Clauss.

http://www.esowatch.com/ge/index.php?title=Andreas_Clauss

Der hat sich ne lecker schweizer Stiftung gegründet, und noch n paar andre dazu für 'ganzheitliches Leben', und lebt von diesen 'Akopalüze nau' Vorträgen. Kategorie 'Finanzesotheriker', akademischer Diskurs Fehlanzeige. Wie auch, mit den Erdstrahlen-Jungs will ja auch keiner reden.
Da er freilich selbst mit Gold und Silber handelt, MUSS er den Leuten direkt vorher vor Währungen Angst machen, das ist das Konzept. Und damit ist er ja nicht der Einzige.
Es fällt nicht ganz leicht, den Herrn ernst zu nehmen.

Und dabei spreche ich Herrn Clauss ja noch nicht einmal das Fachwissen ab
Ich würde sagen wenn du wolltest, könntest das aber durchaus tun. ^_^

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Alternativ zu den Pilzen, mein erste Beispiel gefällt dir ja jeweils nie, selbst wenn mir der Wald selbst gehört.... - dann schreibt eben ein Beatle einen neuen Song.
Wieder ein Vermögensgegenstand, auch mal wertvoller als der Korb Pilze, auch ohne Schuldposition.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gefährliches Halbwissen kursiert in Sachen Bilanzierung.

Der Pilz selbst ist der Vermögensgegenstand auf der Aktiva. Hat man ihn auf Pump gekauft, bildet die Schuld dem Verkäufer gegenüber eine Verbindlichkeit auf der Passiva. Hat man ihn selbst gepflückt, quasi keinen Gläubiger, dann erhöht sich das Eigenkapital auf der Passiva.
Analog verhät es sich bei selbst erstellten WGs.

D.h. man hat immer einen Gegenposten zum Vermögensgegenstand. Soweit hat sebigboss79 recht, nur das Wörtchen Schuld hat er nicht immer passend zur Sache genutzt.

Edit:
Auch den Zinseszinseffekt hat Sebig richtig dargestellt. Den hat nämlich echt jeder. Dem Einem seine Geldeinlage ist so niedrig das die Zinseszinsen nur 3,50€ betragen und dem anderen seine Geldeinlage ist so hoch dass 3,5 Mio.€ dabei rauspringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich, sofern du den Pilz in eine Bilanz buchen willst. Ich hab da eher einen Bezug zum Privatvermögen, aber seis drum.

Die sich ergebende Erhöhung des Eigenkapitals kann man aber keinesfalls als 'Schuld' beziehnen, sie erhöht das Vermögen, und es entstehen aber keinerlei Verbindlichkeiten und schon gar keine Geldschöpfung.

Es geht einfach um die "Vermögen steht immer Schulden gegenüber" Nummer, und die kann man so nicht stehen lassen.

@ Tegres

Das kommt auf die Betrachtung an; im unternehmerischen Zusammenhang könnte man die Zeit als Arbeitsaufwand ansetzen, im privaten könnte man auch Opportunitätskosten ansetzen, wenn man will. Die 'schuldet' man aber auch niemandem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat man ihn selbst gepflückt, quasi keinen Gläubiger, dann erhöht sich das Eigenkapital auf der Passiva.
Analog verhät es sich bei selbst erstellten WGs.

Ihr könnt schon davon ausgehen, dass Nuss und ich das wissen. 😉
Das ändert aber doch nichts an den realwirtschaftlichen Gegebenheiten. Das Eigenkapital ist, wenn man es so will, ein buchhalterischer Trick um für einen Ausgleich zwischen Soll und Haben zu sorgen.

Wenn ein Beatle einen Song schreibt steht dem realwirtschaftlich keine Schuld entgegen. Es handelt sich um einen neu geschaffenen Wert, es sei denn das Vertragsverhältnis zwischen dem Künstler und seinem Label behauptet etwas anderes.

Auch den Zinseszinseffekt hat Sebig richtig dargestellt. Den hat nämlich echt jeder. Dem Einem seine Geldeinlage ist so niedrig das die Zinseszinsen nur 3,50€ betragen und dem anderen seine Geldeinlage ist so hoch dass 3,5 Mio.€ dabei rauspringen.

Das simpelst mögliche Gegenbeispiel dazu wäre, dass jemand es schafft tagtäglich seinen Kontostand auf Null zu halten. Der entscheidende Faktor in diesem Zusammenhang (und erst der führt ja zur Dramatisierung die Herr Clauss vornimmt) ist jedoch der exponentielle Anstieg und der findet eben nur dann statt, wenn Schulden nicht getilgt werden oder anders herum Geld ewig auf dem Konto herum liegt. Dies ist aber eben nicht überall gegeben.
 
Du spielst auf die Bewertung von WGs an. Die Zeit spielt zwar eine Rolle, aber nicht allein auf sich bezogen, sondern in Zusammenhang mit dem Zustand oder vertraglichen Bestimmungen.

Pilz: Aber einer gewissen Zeit ist der Zustand des Pilzes nicht mehr werthaltig und kann wertgemindert werden.

Beatles-Song: Schwierig dazu was zu sagen. Man müsste näher erklären was genau gemeint ist. Ich setze mal voraus es geht um das Recht auf Eigentum. Das Recht auf Eigentum ist zeitlich nicht begrenzt.
Das Recht auf Nutzung aber schon, deswegen wird das Recht darauf (immaterieles WG), mit Ablauf des Nutzungszeitraums auf "0" wertgemindert.

Ein altes Auto kann z.B. im Wert steigen. Usw.

Edit:
@Blackorc
Ich denke zur Schuld habe ich meinen Teil beigetragen. Man sollte auch nicht anfangen Privat und Betrieb durcheinander zuschmeissen, denn im Privaten macht man nie und nimmer eine Bilanz auf. Dagegen haben Banken, Staaten usw. immer eine Bilanz aufzustellen.
Und was dein simples Kontostand-Null-Beispiel betrifft, muss ich dir sagen, dass das so viel Theorie ist, dass dies in der Praxis nie vorkommt. Denn wer ein Konto mit Stand Null hat, braucht kein Konto und selbst dann könnte eine Kontoführungsgebühr den Nullstand wieder beeinflussen. Also wie du siehst, ist das einfach zu weit hergeholt, aber dennoch in der Theorie richtig.
EK = Buchhalterischer Trick. Was willst du damit sagen?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Blackorc:
Noch ein paar Worte zu der Spekulation auf Nahrungsmittel: in den beiden von Dir angeführten Artikel (die mir in ihrer Machart übrigens durchaus zusagen) wird allerdings sehr bewusst kein approximativer Prozentsatz für die Bedeutung des spekulativen Handels auf die Wertsteigerung angegeben. Dass dieser eine Rolle spielt, bezweifelt ja keiner. Wohl aber, dass der Einfluss über 20, vielleicht 30 Prozent hinausgeht, wenn überhaupt.
Einer (ich muss konzedieren: noch unveröffentlichten) Studie der Humboldt-Universität zufolge sind die Nahrungsmittelpreise zwischen Januar 2007 bis Juli 2008 zu 78 Prozent von den realen Angebots- und Nachfragemechanismen bestimmt worden - obwohl gerade in dieser Spanne die Preise explodiert sind. Dem DIW zufolge beträgt der Anteil der Anleger bei der Preiserhöhung etwa 20 Prozent, Hans Bass, der sich mit diesem Sujet im Zuge eines Gutachtens für die Welthungerhilfe auseinandergesetzt hat, geht gar von nur 15 Prozent aus.
Das heißt nicht, dass man auch diesen Proporz nicht zu hoch finden darf oder kann; aber der insbesondere von Globalisierungsgegnern (Attac et al.) insinuierte Eindruck, Spekulation habe im Alleingang den Weltmarktpreis so rapide steigen lassen, wird durch die vorliegenden Informationen nicht erhärtet.
 
Blacki, sei mal lieber vorsichtig mit dem guten Herrn Clauss.

http://www.esowatch.com/ge/index.php?title=Andreas_Clauss

Der hat sich ne lecker schweizer Stiftung gegründet, und noch n paar andre dazu für 'ganzheitliches Leben', und lebt von diesen 'Akopalüze nau' Vorträgen. Kategorie 'Finanzesotheriker', akademischer Diskurs Fehlanzeige. Wie auch, mit den Erdstrahlen-Jungs will ja auch keiner reden.
Da er freilich selbst mit Gold und Silber handelt, MUSS er den Leuten direkt vorher vor Währungen Angst machen, das ist das Konzept. Und damit ist er ja nicht der Einzige.
Es fällt nicht ganz leicht, den Herrn ernst zu nehmen.


Ich würde sagen wenn du wolltest, könntest das aber durchaus tun. ^_^

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Alternativ zu den Pilzen, mein erste Beispiel gefällt dir ja jeweils nie, selbst wenn mir der Wald selbst gehört.... - dann schreibt eben ein Beatle einen neuen Song.
Wieder ein Vermögensgegenstand, auch mal wertvoller als der Korb Pilze, auch ohne Schuldposition.

Es ist übrigens eine schottisch Stiftung. 😉 Soviel zu deinem Fachwissen.

Bis hierhin hatte ich Zweifel OB du es nicht versteht oder es nicht verstehen WILLST. Danke das du dies geklärt hast.

Dein Beispiel mit dem Beatlessong nehme ich dir auch auseinander, einzig und allein frage ich mich nach dem Nutzen dein Halbwissen hier bloßzustellen. Richtig, es ergibt sich für mich keinen Mehrwert, weshalb ich es ablehen weiter mit dir zu diskutieren.

Die Schulddiskussion ist auch beeendet, das hat ELute sehr gut dargestellt, danke hierfür. Und wenn Blackorc hier behauptet ihrt beide wisst wovon ihr redet, dann gute Nacht Deutschland. Dieses "Wissen" hat uns in diese Krise gebracht. Nichts worauf man stolz sein sollte.

@Blackorc, ich habe das nicht persönlich genommen. Es ist allerding erschreckend wie ideologisch verbohrt ihr zwei sein müsst, um diese Zusammenhänge weiterhin leugnen zu können. Fachlich wurdet ihr bereits als falsch erklärt.

Ich finde den Typ (Clauss) auch nicht gut. Er schafft es aber, sehr abstrahiert Dinge verständlich zu machen und darzustellen. Warum möchtet ihr euch jetzt lächerlich machen? Die FED ist eine Privatbank, ende. Sie ist im besitz von 12 FEDs (Regional FEDs) das macht die "Mischform" aus. Blickt man jedoch auf die Besitzstruktur dieser Reginalbanken, so gehören diese mehreren Konsortien privater Banken. Die FED ist damit eine Privatbank im Staatsdienst.

Was steht denn auf dem Dollar: Federal Reserve Note. Es ist Privatgeld der FED. Daneben gab es bis 1971 das Geld der öffentlichen Hand die United States Note. Und an dieser Stelle werde ich aus dieser Diskussion aussteigen. Ihr wurdet komplett wiederlegt, weiterhin Halbwissen zu verbreiten und Beispiele zu bringen die auf den ersten Blick wirklich logisch und klar sind (Beatles Song), auf den zweiten Blick aber wieder komplett ad absurdum zu führen sind macht euch als Diskussionpartner ungeeignet.

Ihr seid Ideologen, die eben erst dann aufwachen, wenn es knallt. Je länger ihr in dieser Traumwelt lebt, desto härter werdet ihr in die Realität gerissen werden. Das schlmme an diesen Leuten ist näömlich nicht, dass sie im unrecht sind, das wissen die selbst, nein; ich finde es absolut pervers andere Leute in dieses System zwingen zu wollen. Ein System, dass für die meisten von euch nicht mal einen Nutzen hat.
 
Und was dein simples Kontostand-Null-Beispiel betrifft, muss ich dir sagen, dass das so viel Theorie ist, dass dies in der Praxis nie vorkommt.

Wie gesagt, es ging mir primär um die These des exponentiellen Wachstums und dafür genügt die von mir vorgenommene Gegendarstellung aus meiner Sicht.

Wenn das immer noch nicht genügt sei noch einmal erwähnt (dass wurde ja bereits angesprochen), dass islamische Banken keinen Zins in der Form wie wir das tun und damit erst recht keinen Zinseszins berechnen. Sie sind jedoch ohne jeden Zweifel ein Teil der Weltwirtschaft, und ein weiterer "Störfaktor" in dieser Idealrechnung.

EK = Buchhalterischer Trick. Was willst du damit sagen?

Ich habe mich da ziemlich missverständlich ausgedrückt. Was ich damit sagen möchte ist, dass das EK nicht per se eine Schuldposition ist. Im Gegenteil, das EK ist das Reinvermögen abzüglich aller Schulden. Es ist daher auch aus diesem Grund nicht richtig zu behaupten, Vermögen und Schulden wären immer gleich groß. Aber ich sehe gerade, dass du dies im Prinzip auch schon festgestellt hattest, das habe ich wohl überlesen.

Das heißt nicht, dass man auch diesen Proporz nicht zu hoch finden darf oder kann; aber der insbesondere von Globalisierungsgegnern (Attac et al.) insinuierte Eindruck, Spekulation habe im Alleingang den Weltmarktpreis so rapide steigen lassen, wird durch die vorliegenden Informationen nicht erhärtet.

Gar keine Frage - ich denke, es geht in diesem Zusammenhang auch primär um die ethische Frage, denn um die tatsächliche Höhe.

Es ist allerding erschreckend wie ideologisch verbohrt ihr zwei sein müsst, um diese Zusammenhänge weiterhin leugnen zu können. Fachlich wurdet ihr bereits als falsch erklärt.

Ganz im Gegenteil, es geht (zumindest mir) dabei überhaupt nicht um Ideologie. Ich denke, das habe ich bereits mehrfach in diesem Thread klar gestellt. Es geht darum, dass es zwischen einem "weißen" Friede Freude Eierkuchen Kapitalismus und einer "schwarzen" Apokalypse wie sie Hr. Clauss zeichnet eine graue Wahrheit gibt. Genau in dieser Wahrheit muss man sich jedoch bewegen um die Fehler im System richtig zu diagnostizieren und anschließend beheben zu können. Es hilft absolut nicht, zum Zwecke der puren Panikmache (warum er das tut wissen wir ja jetzt) mit möglichst dramatischen Zahlen um sich zu werfen. Wichtig ist der Blick für die Fakten und eine klare Trennung zwischen den Problemen, die im Finanzsystem und denen, die in der Politik liegen.
 
Soviel zu deinem Fachwissen. [...] dein Halbwissen hier bloßzustellen. [...] Fachlich wurdet ihr bereits als falsch erklärt.
Große Worte von einem Mann, der bis zuletzt abgestritten hat, dass Leerverkäufe auch Termingeschäfte sein können.

Wenn ich Dir einen gutgemeinten Ratschlag geben darf: halte Dich an der von Dir selbst aufgestellten Maxime "Richtig, es ergibt sich für mich keinen Mehrwert, weshalb ich es ablehen weiter mit dir zu diskutieren." und ersetze das "dir" durch "euch". Du musst nicht Dein arkanes Wissen mit uns Ignoranten teilen und wir haben unsere Ruhe. Ist doch eine einträgliche Sache.
 
@ ELute

Es geht mir nicht um die Bilanzbewertung von Pilz oder Beatles Song.
Es geht schlicht um den Umstand, dass sich aus der Vermögensbildung keine Schuldposition ergibt.

Ob und wie du die nun in nem hypothetischen Anlagevermögen führen willst, sei dahingestellt.

@ boss

Es ist übrigens eine schottisch Stiftung.
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Soviel zu deinem Fachwissen.

Also Herr Claus selbst meint auf seiner Webseite, sie sei schweizerisch.
http://www.novertis.com/

Nicht dass es ne Rolle spielte, in deinem Fall machts allerdings Spass.

Deine Art, andren das Fachwissen abzusprechen, kann übrigends durchaus beleidigend verstanden werden.
Wer mit so ner lauten Klappe auftritt, sollte die Schecks auch einlösen können, die er ausstellt.

Die Schulddiskussion ist auch beeendet, das hat ELute sehr gut dargestellt, danke hierfür.

Ich möchte ehrlich gesagt bezweifeln, dass ELute deiner Meinung ist.
Er schreibt aber sehr gern über Buchungssätze, und fühlt dir daher uU. verbunden. ^_^

Das jedem Vermögen eine entsprechende Schuldposition gegenübersteht, ist und bleibt einfach nicht korrekt.
 
@Nuss:
Es geht mir nicht um die Bilanzbewertung von Pilz oder Beatles Song.
Die Antwort galt ja auch nicht dir.😉
Oder hast du etwa die Frage gestellt?:huh:


Es geht schlicht um den Umstand, dass sich aus der Vermögensbildung keine Schuldposition ergibt.
Warum reibst mir denn das nun das zweite Mal unter die Nase. Ich behaupte das doch garnicht. Vorher sagte ich bereits, dass dem Vermögen entweder eine Schuld oder das Eigenkapital dagegen steht, bilanziell gesehen.

Ob und wie du die nun in nem hypothetischen Anlagevermögen führen willst, sei dahingestellt.
Naja, die Bilianzierung hat ein festes Regelwerk, von wollen kann da nicht die Rede sein.

Letztlich glaube ich aber, dass wir von verschiedenen Themen sprechen, oder? Zu einen den Privatmann, zum anderen den Unternehmer.
 
Nein, mir gings blos drum, dass der boss meint du wärst seiner Meinung, wobei ich das eher anders empfunden hätte.
Aber ich denke, jetzt wirds gänzlich klar. ^_^

Ein wenig stimmt das mit den verschiedene Themen, gezielt habe ich extra auf ein Beispiel aus dem Privatbereich. Das sollte es eigentlich einfacher und leichter verständlich machen.
Es gilt ja aber im Grunde auch für ein Unternehmen, vom Prinzip her.

Für den bilanziellen Ansatz beider Werte sehe ich aber eindeutig Wahlrechte, da fehlen aber Infos zu, wenigstens mehr als Song und Pliz. Die geplante Nutung spielt ne Rolle, die Natur des Unternehmens an sich (uU ists n Trockenpilze-Hersteller, oder der Pilz wird zum Kunstobjekt...)
Ist aber gut, das die Infos fehlen, sonst würden wir wohl noch dahin abbiegen.^_^