BattleTech auf Deutsch

Damit ich dann die Box, deren Text ich selbst übersetzt habe für Lau bekomme?
Neee, da würde ich anderswo als Freelancer besser entlohnt. 😉
Ich respektiere deine Meinung, ich bin einfach jemand der 1-2 Texte einfach für nen paar Zinnpüpies macht, weil er Battletech seit Jahren liebt und schätzt.

Diese "die bezahlen zu wenig Nummer" kann ich schlecht verstehen, wenn ihr nicht ausgehandelt kriegt, was ihr wollt und woanders mehr verdient und es euch ums "mehr verdienen" geht, dann übersetzt halt woanders. Ist doch ganz einfach. 🙂

Aber Wenn man sagt für Bt gab es schon ewig nix mehr auf deutsch, liegt man richtig, wenn man dann als Fanboy sagt und die halten ihre Termine doch eh nie liegt man evtl. auch richtig, ob man sich dann mit ein klein wenig Hilfe nen Zacken aus der Krone bricht? Keiner fordert mehr als man geben möchte.

Sorry für die Bandwurmsätze der Tag war lang und anstrengend.
 
Es geht nicht ums mehr verdienen, sondern um überhaupt etwas verdienen. In jedem anderen Gewerbe hättest du relativ schnell die jeweilige Kammer am Hals, wenn du für lau arbeitest, nur leider geht das bei Übersetzern nicht, da sich die Politik nicht darum schert den Titel Übersetzer zu schützen.

Und diese Hobbyübersetzerei schadet auch dem Staat an sich, da diese meist keine Beiträge oder Umsatzsteuer abführen, obwohl sie es eigentlich müssten. Im Endeffekt ist das Schwarzarbeit, die auch noch von genügend Firmen kultiviert wird.

Wenn du einfach für ein paar Minis die Übersetzung machst, dann werden die Firmen nie Übersetzern Geld bezahlen, denn es gibt ja immer ein paar Doofe, die sich ausbeuten lassen. Und wo das hinführt siehst du ja überall in Deutschland, wo die Leute mehrere Jobs fahren müssen, damit sie über die Runde kommen und immer noch zu wenig haben, weil keiner das zahlt was die Arbeit wert ist, denn es gibt immer welche, die für praktisch gar nichts arbeiten.

Von Qualitätsanhebung will ich gar nicht sprechen, die Qualität ist zur Zeit in der Branche auf einem Niveau, auf das man nicht wirklich stolz sein kann.
 
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Aber Wenn man sagt für Bt gab es schon ewig nix mehr auf deutsch, liegt man richtig, wenn man dann als Fanboy sagt und die halten ihre Termine doch eh nie liegt man evtl. auch richtig, ob man sich dann mit ein klein wenig Hilfe nen Zacken aus der Krone bricht? Keiner fordert mehr als man geben möchte.

Es ist keineswegs so, dass ich deinen Standpunkt nicht verstehen würde. 😉

Generell möchte ich erstmal festhalten, dass Fanarbeit grundsätzlich ein schwieriges Thema ist, das ja auch nicht auf den Tabletop-Sektor beschränkt ist. Musik, Filme, Sport - überall wo es Fans gibt, gibt es auch ehrenamtliches Engagement von Fans. Im Prinzip handelt es sich um eine Grauzone mit einem fließenden Übergang zwischen symbiotischer Koexistenz zwischen Fan und Hersteller bis hin zur Ausbeutung. Wo genau man da die Grenze zieht ist eine Frage des Standpunktes und des "Gefühls", genau sagen kann das keiner. Beispielsweise unsere Mods hier im Forum leisten im Prinzip ehrenamtliche Arbeit sowohl für Terra (den Betreiber des Forums) als auch GW. Ist das jetzt Ausbeutung? Nein, schließlich hätte es keine nennenswerten Auswirkungen auf das Hobby, würde dieses Forum nicht existieren. Außerdem gibt es keinen Markt, auf dem die Leistung der Mods an anderer Stelle gehandelt würde, sie bieten also keine Arbeit umsonst an, für die andere Geld verlangen würden.

Wenn Ulisses jedoch zu den BT-Fans geht und sagt "Bitte helft uns, die BT-Regeln auf Deutsch zu übersetzen, sonst wird das so schnell nix mit BT in Deutschland" setzen sie im Prinzip den Fans argumentativ das Messer auf die Brust. Entweder man hilft mit und lässt sich mit einem feuchten Händedruck abspeisen, oder man akzeptiert, dass BT in Deutschland auch weiterhin ein Schattendasein führt. Hinzu kommt, dass die Übersetzung von Texten ein echtes Gewerbe ist - im Prinzip nimmt man einem "echten Übersetzer" einen Job weg, wenn man es umsonst macht. Es wäre kein Problem für Ulisses, einen solchen zu engagieren, würde aber den Gewinn beim Verkauf schmälern, da man erstmal höhere Investitionskosten hätte. Und hier kommen wir zum entscheidenden Punkt: Ulisses ist kein gemeinnütziger Verein, die verdienen Geld mit den Spielen die sie verkaufen und ich kann mir nicht vorstellen, dass die Kosten für die Übersetzung dermaßen hoch wären, dass ein Verkauf der Box sich nicht mehr lohnen würde. Sie sind nur einfach zu "geizig" dafür, das Geld in die Hand zu nehmen. Für mich klingt das vergleichbar mit der Situation, Metallica würden auf ihrer nächsten Tour alle Roadies durch ehrenamtliche Fans ersetzen. Klar, viele würden sich geehrt fühlen und mitmachen, aber ein vertretbares Geschäftsgebahren wäre das in meinen Augen nicht.
 
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So eine Übersetzung ist nicht sonderlich teuer, wenn man bedenkt, wieviele deutsche Kunden man mit einer guten Übersetzung bekommen kann, die das Spiel sonst nie oder nur mit Schwierigkeiten anfangen würden und dann natürlich dementsprechend Geld in die Kasse bringen.

Und wenn Verlage wie Heidelberger oder Pegasus sich bezahlte Übersetzer leisten können, dann seh ich nicht warum sich Ulisses sowas nicht leisten könnte.
 
Hier ein Beispiel für bemalte Minis aus der Introductionary Box. Egal was ihr sagt, ich finde die sehen klasse aus.
-- Bild... --

Hmm, mit etwas Arbeit und Bemalerfahrung kann man aus den Miniaturen durchaus was rausholen. Müsste ich auch mal bei mir versuchen, wenn ich denn nur Zeit hätte.

@Übersetzungen durch Fans:
Ja, das diskutierte Problem sehe ich auch. Ich habe selber mal nur für mich Sachen von Dystopian Wars übersetzt. Ich würde jetzt nicht so weit gehen, ein ganzes Werk überssetzen zu wollen, zumal ich häufig der Versuchung erliegen würde, meiner Meinung nach schlechtes Layout oder ungenaue Texte zu überarbeiten.
Allerdings kann es wirklich soclhe Fans geben, die das für lau machen würden, aber ich sehe das auch kritisch, nimmt es doch den bezahlten Übersetzern den Job weg, auch wenn die nicht immer Ihren Job gut machen - siehe zB das deutsche Warmachine-Buch der "Vergeltung von Scyrah"...
 
Vergeltung von Scyrah

Soweit ich weiß, ist auch da nicht wirklich ein professioneller Übersetzer dran gewesen. Es wurden schon grundlegende Arbeitsweisen ignoriert. Kein Übersetzer-Glossar, fehlendes professionelles Lektorat, keine wirklich gute Recherche des Gebietes etc.

Ein wirklich gute Übersetzer legt als erstes einen Glossar an, damit einheitliche Begriffe schnell gefunden werden können und auch, sollte mal jemand anders die Arbeit übernehmen, dieser sich schnell reinfinden kann. Weiterhin muß er immer gut recherchieren bevor er an einen Auftrag rangeht (das bekommt man auf der Uni, Akademie, immer und immer wieder gesagt). Da hapert es schon bei gut der Hälfte derjenigen, die sich Übersetzer nennen. Das fehlende Lektorat braucht man schon gar nicht mehr erwähnen, vor allem, dass es von mindestens zwei Leuten vorgenommen werden muss und einer davon nicht Übersetzer des Textes sein sollte. Weiterhin bietet ein guter Übersetzer auch eine Logikprüfung an, also ob der übersetzte Text/Regeln auch in sich logisch sind und empfiehlt Änderungen des Layouts.

Im Endeffekt sorgt ein guter Übersetzer im Idealfall dafür, dass die deutsche Fassung wenn möglich sogar besser als das Original ist. Und dafür ist der gezahlte Preis eher verträglich.

Ich seh es auch täglich bei professionellen Malern. Eine farbige A4-Zeichnung von einem sehr bekannten Maler kostet mich z.B. xx Euro, von Amateuren bekomme ich für das gleiche Bild Preise von xx* 6 oder *8 genannt und muß auch noch einen Monat darauf warten, während ich vom Profi das Bild in einer Woche bekomme.

Ein guter Übersetzer übersetzt z.B. 128 (entspricht etwa einenm normalen Regelbuch) Seiten mit allem oben genannten Extras in 4-6 Wochen und verlangt dafür einen niedrigen vierstelligen Betrag. Amateure hocken da in der Regel mehrere Monate dran und liefern nicht annährend die Qualität, die der Profi in seinem first draft erreicht.
 
Ein guter Übersetzer übersetzt z.B. 128 (entspricht etwa einenm normalen Regelbuch) Seiten mit allem oben genannten Extras in 4-6 Wochen und verlangt dafür einen niedrigen vierstelligen Betrag. Amateure hocken da in der Regel mehrere Monate dran und liefern nicht annährend die Qualität, die der Profi in seinem first draft erreicht.

Das wichtige mal fett markiert.

Duncan. Du weiss doch genau, das für beliebige Werke (mal abgesehen vllt des Grundregelwerks) in Sachen BattleTech eine professionelle Übersetzung nicht rentiert. Das ist einfach nicht gewinnbringend.

Nicht umsonst wurde schon in den 90er die ganzen Szenarien- und Sourcebände von Fans (damals vorallem durch die MechForce) übersetzt und von Fanpro aufgelegt.
Sonst haetten wir keine 3031er Quellenbücher und viele Szenarienbände auf deutsch gehabt.

An der Situation hat sich bis heute nichts geändert.

Im übrigen habe ich nichts gegen ehrenamtliche Tätigkeit bzw. gegen Fanwork. Wir sprechen hier von einem Hobbybereich. In diesem ist es sowieso volles Risiko als Profi zu arbeiten. Das wir dir auch zu Anfang sicher bewusst. 😉

Gruss,

Coki
 
Du weiss doch genau, das für beliebige Werke (mal abgesehen vllt des Grundregelwerks) in Sachen BattleTech eine professionelle Übersetzung nicht rentiert. Das ist einfach nicht gewinnbringend.
Bei Battletech gehts ja schon soweit, das sich teilweise das Schreiben eines englischen Originalhintergrundbuches nicht mehr rechnet. Zumindest wird mit dieser Begründung grade die aktuelle Fraktionsbuchreihe eingestampft, nachdem die 5 großen abgedeckt sind.
 
@Coki
Im Vergleich zu den Druckkosten an sich und in Zeiten von Print-on-Demand sind diese Kosten inzwischen auf einem annehmbaren Level. Und wenn man wirtschaftlich rechnet kommt die eine Profiübersetzung billiger als eine Fanübersetzung. Zeit ist auch Geld und die ganzen Mitarbeiter die ewig nachkorrigieren müssen (wenn es überhaupt geschieht: Your tabletop will never be the same! > Deine Tischoberfläche wird nie mehr die Gleiche sein!) kosten auch Geld, auch wenn es bei einem Festangestellten auf den ersten Blick nicht ganz so heftig ist. Und so ein Preis ist natürlich auch Verhandlungssache, wenn Folgeaufträge vereinbart werden können, muss man die Grundarbeit nur einmal machen und kann dementsprechend auch den Preis anpassen.

Das Problem liegt eigentlich eher darin, dass viele Firmen amateurhaft arbeiten und nicht an dem mangelnden Marktinteresse. Würde die Brettspielindustrie so unprofessionell arbeiten, wie ein Großteil der TT-Industrie, wäre die SPIEL eine verdammt kleine Messe. Leider sind GW und Battlefront die einzigen Firmen die das wirklich begriffen haben.

Und mit Büchern macht man auch nicht wirklich Gewinn, aber sie verkaufen Minis und gerade da wundere ich mich auch, dass Catalyst nicht gleich die Minis eingekauft haben. Bei Leviathans gehen sie ja den richtigen Weg und stellen auch gleich die Minis selbst her. GW und Battlefront haben verstanden, dass Bücher Minis verkaufen und nur das Gesamtpaket Erfolg verspricht. Oder glaubst du der WD bringt Geld ein? Rat mal warum es dem RPG-Markt nicht wirklich gut geht, der LARP aber wie die Sau abzieht? Es sind die Systeme die über die Regeln hinaus noch was anbieten, die überstehen werden. Bücher lassen sich leicht kopieren, Rüstungen und Minis sind da schon eine Ecke schwieriger. Deshalb sehe ich auch nicht wirklich einen Erfolg für Systeme wie Enchanted Lands, da dort einfach nur ein Buch existiert, aber kein Produkt, das mit dem Buch vermarktet werden kann.
 
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Bei Battletech gehts ja schon soweit, das sich teilweise das Schreiben eines englischen Originalhintergrundbuches nicht mehr rechnet. Zumindest wird mit dieser Begründung grade die aktuelle Fraktionsbuchreihe eingestampft, nachdem die 5 großen abgedeckt sind.

So viel zu dem großen Relaunch des Systems, den Catalyst angestrebt hatte. 🙄

Aber im Prinzip sind sie doch selbst schuld. Man kann sich nicht ewig auf seinen Lorbeeren ausruhen sondern muss manchmal auch erstmal Geld in die Hand nehmen und ausgeben, bevor man welches einnehmen kann. Jedes Startup das so agieren würde wie Catalyst wäre sofort pleite, deren einziger Vorteil ist, dass BT halt schon eine bekannte Marke ist.

Das Problem liegt eigentlich eher darin, dass viele Firmen amateurhaft arbeiten und nicht an dem mangelnden Marktinteresse. Würde die Brettspielindustrie so unprofessionell arbeiten, wie ein Großteil der TT-Industrie, wäre die SPIEL eine verdammt kleine Messe. Leider sind GW und Battlefront die einzigen Firmen die das wirklich begriffen haben.

Sehe ich auch so. Bei allem Gemaule, dass hier immer über die Geschäftspolitik von GW kursiert gibt ihnen dennoch ihr Erfolg recht. In der Company denkt man eben noch ein bißchen weiter als bis zur eigenen Nasenspitze.

Die ganzen kleinen Firmen in der TT-Branche haben eines nicht begriffen: Erst kommt das Erlösmodell, dann der Rest. Die glauben alle, wenn man nur hübsche Minis produziert wird schon irgendwer kommen und die kaufen. Das stimmt in der Regel sogar, aber was wenn die Einnahmen gerade mal reichen um die eigenen Kosten zu decken?

Battletech war mal richtig groß - wenn ich alleine an die Computerspiele denke und daran, dass selbst Microsoft in eine Lizenz investiert hatte. Zu dieser Zeit dürfte der Bekanntheitsgrad von Battletech höher gewesen sein als der von Warhammer. Aber man hat es vergeigt, was draus zu machen weil einfach der betriebswirtschaftliche Sachverstand dazu fehlte. Und Catalyst wirds wahrscheinlich auch wieder vergeigen. Da habe ich noch mehr Respekt vor WizKids, die hatten zwar auch keinen Erfolg, aber sie haben wenigstens versucht, was Innovatives mit der Marke anzustellen.
 
Interessanterweise hat Michael Stackpole diese Problematik vor Jahren schon in einem Interview in der Wunderwelten zum Konkurs von TSR (AD&D) thematisiert. Er äußerte sinngemäß dass "TSR 25 Jahre versucht und seine Ressourcen darauf verschwendet hätte den Erfolg von AD&D nocheinmal zu wiederholen. Zu diesem Zeitpunkt war Magic-TG gerade der letzte Schrei und die Frage ob WotC ähnlich wie TSR scheitern würden.

Vielleicht ist das Problem das das BT-System zu gut ist und sich die meisten mit ihm zufrieden geben und keinerlei Wandel brauchen. Bei GW ist dieser Wandel ja schon immer als "hoffen auf die nächste Edition in der alles besser wird" mutwillig implementiert.
 
Im Vergleich zu den Druckkosten an sich und in Zeiten von Print-on-Demand sind diese Kosten inzwischen auf einem annehmbaren Level.

Die Frage ist dennoch, wie viel man an einem Buch verdient. Wenn ich einen Euro pro Buch kriege und dem Übersetzer 2000 zahle, muss ich 2000 Stück verkaufen, um auf null zu kommen. Bei BT stellt sich die Frage, ob auf Deutsch überhaupt genug verkauft werden können, um eben mehr als auf null zu kommen. Wie ich schon mal erwähnte, hat eine Bekannte vor kurzem einen DSA-Roman bei Fanpro veröffentlicht, die drucken da grad mal 3000 Stück von - und das sind Bücher, die man im Bahnhofsbuchhandel kriegt, um die Zeit totzuschlagen, nicht Regelwerke. Ich bin persönlich auch gegen ehrenamtliche Tätigkeiten, die anderen Leuten ihre Jobs kaputtmachen, aber in dem Fall hier scheint das sich wirklich nicht zu rechnen. KAnn mir zB schlecht vorstellen, dass man in D im Moment 3000 Stück House Book Liao verkaufen kann...

(wenn es überhaupt geschieht: Your tabletop will never be the same! > Deine Tischoberfläche wird nie mehr die Gleiche sein!)

Lol. So viel zum Glossar...
 
Ich bin persönlich auch gegen ehrenamtliche Tätigkeiten, die anderen Leuten ihre Jobs kaputtmachen, aber in dem Fall hier scheint das sich wirklich nicht zu rechnen. KAnn mir zB schlecht vorstellen, dass man in D im Moment 3000 Stück House Book Liao verkaufen kann...

Jetzt bin ich verwirrt - wir sprechen hier doch von der Übersetzung des Materials in der neuen Starter-Box, oder? Denn, ganz ehrlich, wenn von der voraussichtlich weniger als 3.000 Stück verkauft werden, dann ist doch das ganze Projekt sowieso eine Totgeburt. :blink:
 
Ich spekuliere mal wild: Mit der Grundbox wird geschaut, wie groß das Kaufinteresse für Bt-Produkte ist.

Macht ja auch Sinn - wobei ich an Ulisses Stelle unter der Prämisse erst Recht in eine professionelle Übersetzung investieren würde - man will ja die Leute anfixen. Hinzu kommt, dass die potentiellen Kunden einfach auf die englische Version ausweichen können - werden sie sowieso wenns noch ewig dauert.

Bloodknights Argument mit dem Zusatzmaterial verstehe ich - aber wie viel man davon los wird kann man eh erst einschätzen, wenn man sieht wie gut sich die Starterbox verkauft.
 
Nun ja, das die Box übersetzt wird, kann ich auch noch verstehen. Bei Total Warfare bin ich mir nicht ganz sicher. Das Buch selber ist nun schon einige Jahre am Markt. Wer sich für BT interessiert hat, hat sich das doch zum großen Teil schon zugelegt. Meint ihr wirklich, dass jetzt eine Übersetzung noch Sinn macht?

Ich bin mir da echt nicht sicher. Von daher glaube ich nicht, dass noch mehr "ältere" Werke übersetzt werden, sondern es bei der Box bleibt.

Gruß
Hotwing
 
Für die Leute, die BT eh schon ewig auf englisch spielen (wie mich), macht eine Übersetzung sicher nicht großartig Sinn. Aber Ziel der Übersetzung ist es ja eher, die Käuferschichten zu erschließen, die sich nicht auf englische Regeln einlassen wollen/können. Und da gibt es auch genug potentielle Spieler, die aufgrund der Sprache bislang von einem Kauf zurückschrecken.
Für mich wäre die Box allenfalls wegen der stabilen Papp-Spielkarte interessant, die alten zerfleddern doch so langsam. Aber dafür ist mir die Sprache natürlich egal.
 
Für mich wäre die Box allenfalls wegen der stabilen Papp-Spielkarte interessant, die alten zerfleddern doch so langsam. Aber dafür ist mir die Sprache natürlich egal.

Ich hab meine zum größten Teil laminiert. Ist zwar wegen des Glanzes nicht ganz ideal, aber wenigstens kommt da nichts dran, man kriegt die Karten ja so schlecht. Hab letztens noch eins von den Geotech-Sets gesucht, aber via Amazon bloß in USA ein paar gefunden zu horrenden Preisen.