Palastgarde (Teil 1)
Jeder
Sultan,
Kalif und viele niedrigere Adlige sowie manche
Großwesire bzw.
Wesire habe eine persönliche Leibgarde.
Diese Leibgarde ist so loyal, dass sie sich sogar selbst umbringen würden, wenn ihr Herr dieses von ihnen verlangen würde.
Sehr gerne werden auch Truppenkontingente aus den südlichen Regionen von
Arabia in Dienst genommen, wie beispielsweise
Tariqs furchtbare Töchter aus dem
Land der Assassinen oder die
Stille Garde aus den
Eunuchen Bergen.
Die
Palastgarde besteht aus den loyalsten Truppen innerhalb
Arabias und wird unter den härtesten Bedingungen ausgebildet.
Die Rekruten der
Palastgarde sind entweder Waisen oder Kinder, die von ihren Eltern zum Dienst in der Garde abgegeben werden. Die Eltern wollen damit ihren Glauben an
Ormazd und den
Sultan bekräftigen.
Die Kinder beginnen ihre Ausbildung im Alter von drei bis sechs Jahren. Ältere Kinder können nur selten aufgenommen werden, da es sehr schwierig ist, sie dann auf natürlichem Wege auf ihre Rolle als Gardist in der
Palastgarde vorzubereiten.
Es ist die Aufgabe eines oder mehrerer
Imame die Kinder zu finden, die geeignet sind in der
Palastgarde des
Sultans zu dienen. Die ausgewählten Kinder sollen Anzeichen von Ergebenheit und Hingabe, aber auch von natürlicher Gläubigkeit zeigen. An diesem Punkt setzt die Indoktrination des
Imams ein. Er befragt und prüft die Kinder, die ihm am geeignetsten erscheinen, indem er ihnen Rätsel aufgibt oder sie zu verschiedenen Problemen befragt. Die Kinder haben sich für eines von drei Dingen zu entscheiden: Ein Hut, ein Messer oder das Heilige Buch. Danach befragt der
Imam sie zu ihrer Entscheidung.
Nach diesem Gespräch fragt der
Imam die Kinder, die er für geeignet hält, ob sie zukünftig dem
Sultan und
Ormazd dienen wollen. Diese Frage ist entscheidend: Jedes Zögern bedeutet, dass das Kind im Waisenhaus bleiben wird.
Nach einer Ausbildung von 15 Jahren werden die jungen Männer einer Reihe von Prüfungen unterzogen. Ausgesetzt in der Wüste, müssen sie ihren Heimweg nur nach den Sternen finden und sind dabei lediglich mit einer Flasche Wasser ausgestattet. Danach müssen sie zu einem geheimen Platz gehen, der mit Fallen gespickt ist, die andere
Imame aus verschiedenen Klöstern ausgelegt haben. Weiterhin wird jeder Prüfling von verschiedenen Bestien gejagt und muss alles versuchen, um irgendwie lebend zum Kloster oder zum Palast zurückzukehren.
Beim abschließenden Test wird der Anwärter aufgefordert dem
Imam in der Stadt zu assistieren. Während der Reise zur Stadt werden beide ununterbrochen angegriffen und der junge Krieger muss den
Imam beschützen. Sollte er dabei versagen, muss er ein volles Jahr warten, um diese Prüfung wiederholen zu dürfen. Wenn er die Prüfung jedoch besteht, wird er zum Gardisten in der
Palastgarde ernannt.
Die Staatstruppen der Herrscher von
Arabia sind bekannt für ihre Loyalität und sind bestens ausgerüstet. Sie tragen Waffen und Kleidung der besten Qualität.
Die
Palastgarde des
Sultans begleitet ihn bei jeder seiner Reisen und sogar dann, wenn er sich in seinem Palast von einem Zimmer zum anderen bewegt.
Nach dem Ausscheiden aus ihrem Dienst werden die Gardisten reich beschenkt und bestens versorgt. Ihr Ruf eilt in ihnen im ganzen Land voraus und sie werden offen bewundert.
Die
Palastgarde des
Sultans von Lashiek ist eine Truppe, die nicht aus der Stadt
Lashiek selber stammt, sondern als Söldnertruppe vom
Sultan angeheuert wurde. Sie sind vom Stamme der
Ghutani aus dem östlichen
Arabia. Die
Ghutani sind ein sehr kriegerischer Stamm, der lange Erfahrungen im Kampf gegen Untote und Eroberer aus der
Alten Welt hat.
Sultan Bassam hat sich bewusst für eine
Palastgarde von den
Ghutani entschieden, denn so hofft er, Intrigen und Rivalitäten seiner Konkurrenten in
Lashiek zu entgehen. Die
Ghutani sind im Grunde unbestechlich und haben keinerlei Verbindung zu anderen Adligen in
Lashiek und sind somit auch gefeit gegen jegliche Bestechungsversuche.
Hinzu kommt auch, dass die
Ghutani jeglichen Prunk und Tand ablehnen. Ein günstiger Unterhalt seiner
Palastgarde ist dem
Sultan also sicher. Aus diesem Grund unterhält er auch gleich zwei Regimenter der
Palastgarde, die sich auch bestens dazu eignen, die eigene Bevölkerung ein wenig einzuschüchtern, sollte es mal etwas unangenehmer für den
Sultan in
Lashiek werden.
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Als ich damals, in der grauen Vorzeit
😉, meine
Palastgarde plante, lief mir eine Box mit persischer Infanterie, von
Wargames Factory, über den Weg, die ich dann auswählte meine
Palastgarde zu sein:
Ich baute mir aus dieser Box und einigen zusätzlichen Gussrahmen dann zwei Regimenter der
Palastgarde, von denen eines bemalt ist:
Doch nach einiger Zeit kamen mir irgendwie Bedenken und mir gefielen sie gar nicht mehr, zumindest nicht als
Palastgarde. ?
... doch dann kam mir eine Idee, die ich dann demnächst im zweiten Teil hier zeigen werde! ?