Da ich zum Winter-Event noch einen Spielbericht erstellen wollte, liefere ich diesen hier nochmal nach (im Abgabethread konnte ich diesen noch gerade rechtzeitig einreichen
😉 )
Für den Spielbericht habe ich mir eine kleine Partie Kill Team ausgesucht, mit jeweils 100 Punkten pro Seite. Da ich in dem Event nur Sturm-Intercessoren aufgebaut habe, habe ich hierfür die aus den Previews/Leaks bekannten Regeln und Punkte genutzt. Es kämpften die Flesh Tearer gegen die Tyraniden, hier die Armeevorstellung:
Flesh Tearer bestehend aus:
- Sturm-Intercessor Sergeant mit Energiehammer
- 5 Sturm-Intercessoren (Lorenso wurde als regulärer Sturm-Intercessor eingesetzt)
Tyraniden bestehend aus:
- Tyranidenkrieger mit Knochenschwertern und Säurespucker
- 2 Venatoren mit Zangenkrallen
- 6 Termaganten mit Neuralfressern
Das Spielfeld wurde über die langen Seiten geteilt und es wurde die Mission "Suchen und Retten" gespielt. Hier das
Spielfeld über den Verlauf des Spiels:
Und nun zum Eigentlichen
Bericht aus Sicht Sergeant Furian:
"Wir sind auf einer Mission, um Informationen über den möglichen Verbleib eines Blutkelchs zu finden und zu bergen. Auch wenn wir den Prozess der Insanguinisation als Flesh Tearer nicht durchführen, so ist es eine unserer Pflichten diese heiligen und verschollenen Artefakte zurück zu den Söhnen Sanguinius und somit an ihren angestammten Platz zurückzuführen. Unsere Nachforschungen haben ergeben, dass wir auf M-21-II-27 -einem Mond den wir während unserer derzeitigen Patrouille erreichen können- Informationen erlangen könnten über das Schicksal eines jener Blutkelche. Für unsere Mission wurde der Zielbereich in unseren Auspex-Scannern markiert. Uns obliegt das auffinden und sicherstellen. Da der Kontakt zu M-21-II-27 offenbar seit längerem abgebrochen scheint, ist derzeit unklar was uns dort erwartet und wieviel Widerstand auf uns warten wird." - Missionbriefing Sgt Furians
M-21-II-27 wies eine ungewöhnlich lebhafte Flora auf. Auf dem Weg zum Zielpunkt erkannten unsere Auspex-Scanner plötzlich mehrere aufflackernde Ziele - wäre auch zu schade gewesen, wenn alles glatt gelaufen wäre. Auf dem weg auf unseren Angreifer teilen wir uns in zwei Gruppen, um den Feind in die Zange zu nehmen. Wir lassen die Kettenschwerter aufheulen und mit lauten Kriegsschreien brechen wir durch das Dickicht und auf den Feind zu. Schwärme von Käfern, Larven und Würmen, gepaart mit ätzenden Sekreten prasseln auf uns ein. Dieser Mond ist offenbar Opfer der Tyraniden geworden.
Während wir auf sie zustürmen scheinen sie sich uns noch entgegenwerfen zu wollen, doch ihr zögern wird zum Verhängnis und so sind wir es, die sich gegen den Feind werfen. Doch durch das Dickicht ist kein gutes vorankommen und so erreichen wir unseren Gegner nicht so schnell wie erhofft.
Immerhin kommt die nördliche Gruppe schneller voran und befindet sich schon in gnadenloser Kampf mit diesen Xenos. Außerdem hat der nördliche Trupp das Missionsziel erblicken können und beginnt damit dieses für uns zu gewinnen.
Durch unser langsames Vorankommen schaffen es zwei Tyraniden Bestien uns zu überfallen, doch ich bin mir sicher, dass mein Gegenangriff sie vernichten Wird. Ihre Klauen und Zähne hinterlassen nicht viel mehr als ein paar Kratzer im Ceramit und so kann ich die Bestie mit meinem gerechten Hammer niederstrecken.
Die zweite Kreatur folgt kurz danach. Die nördliche Gruppe hat derweil auf ihrer Seite aufräumen können und so werden wir uns an unserem Missionsziel Sammeln.
Doch was passiert hier gerade! Diese kleinen Viecher haben es offensichtlich auf unsere Daten abgesehen und schnellen wie wild darauf zu. Trotz aller Bemühung erreichen wir unser Ziel zu spät und die Daten sind verloren.
Das Adrenalin weicht und die Gewissheit, dass wir diese Spur verloren haben und somit weit in der Nachsuche nach diesem Blutkelch zurückgeworfen wurden überkommt mich. Der nächste Kampf wird kommen und dann werden wir wieder siegen.
Und so kämpft Sgt Furian in Gedanken bereits das nächste Gefecht aus seinen Erinnerung. Weiterhin in wildem Kampf und unklar darüber, das diese Gefechte bereits weit in der Vergangenheit liegen...
Bei diesem Schlachtbericht sind wir in die Gedankenwelt Sgt Furians abgetaucht und haben eine seiner Niederlagen erleben können, die er unentwegt in seiner Gedankenwelt wiedererleben muss, seitdem er der schwarzen Wut erlegen ist. Ich habe versucht das geschehene möglichst gut ins Prosa zu übersetzen. Zwischendurch dachte ich erst, dass die Tyraniden deutlich unterlegen wären, da diese recht schnell Verluste erlitten und die Flesh Tearer nur einzelne Wunden. Durch das Vorstürmen konnte tatsächlich das Spiel gedreht werden und dadurch, dass am Ende noch zwei Ganten und nur ein Marine an dem Missionsziel standen, ging dieses Spiel an die Tyraniden.
Mich würde jetzt interessieren, ob euch diese Art der Spielberichte gefällt? Ist diese Art und Weise interessant oder findet ihr den reinen Spielverlauf interessanter?