Craftworld Previews zum Codex der 8. Edition

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Hm, bin ich hier wirklich noch im Eldar Forum oder bin ich im Chaosforum gelandet, nachdem wie hier rumge'nurgle't wird 😴.

Wir haben es im Falle des Bonesingers mit einem Modell zu tun, das insgesamt eine Woche bestellbar ist. Wie Runenprophet Vincent sagt. Wäre er von den Regeln her OP gewesen wäre es ein assozialer Zug von GW gewesen. (Zumal man es erst nach erhalt gemerkt hätte, hätten sie nicht bei der Warhammer Community die Regeln zum Download angeboten.
Selbst wenn das Modell mehr Punkte kostet als es vielleicht Wert ist. Es hat Regeln und Punkte das es in Matched Play einsetzbar ist (alternativ hat es auch noch Machtpunkte, wenn man nach diesen Spielen möchte).

Das Hauptproblem ist doch wieder, dass diejenigen die am lautesten "nurgle"n in der Regel das Meta* anbeten (* = Spielvariante bei der es darum geht dem Gegenspieler möglichst hart die Fre**e zu polieren, damit er anschließend nicht mehr kauen kann oder alternativ den Ar*** aufzureissen damit er nicht mehr sitzen kann).
Um mal Lord_Varorion im Bezug auf das Astra Militarum FAQ zu zitieren:
Welcome to matched play. Das ist übrigens nicht ein einzige Art, zu spielen.
Es gibt im Matched viel sinnloses Zeug. Wer zahlt für Magnus die Punkte extra, falls er einen Charakter im Nahkampf erledigt und dann eine Brut erzeugt? Da sind die Imps nicht alleine. Das Problem ist die Versteifung auf Matched Play.
Im Endeffekt hat GW Matched Play bei 40k wie AoS nur deswegen erschaffen um die Turnier Community zu besänftigen. Es ist jedoch nicht gewährleistet das sie einen guten Job damit gemacht haben.

Gut, ich hab mir das Modell gekauft, weil ich Eldar besitze und dachte, es wäre die einzige Möglichkeit an die Regeln zu kommen (ähnlich dem geburtstags Primaris Captain). Muss noch schauen, was ich mit meinen Eldar weltenschifftechnisch mache, aber der Gute wird denke ich schon ein plätzchen in der Armee finden.
 
Das Hauptproblem ist doch wieder, dass diejenigen die am lautesten "nurgle"n in der Regel das Meta* anbeten (* = Spielvariante bei der es darum geht dem Gegenspieler möglichst hart die Fre**e zu polieren, damit er anschließend nicht mehr kauen kann oder alternativ den Ar*** aufzureissen damit er nicht mehr sitzen kann).

Das ist doch jetzt reine Polemik. Nach Meta zu spielen bedeutet doch nur, das tatsächliche Spielumfeld zu berücksichtigen. Sprich, die beste Anti-Fahrzeug-Waffe nutzt mir nichts, wenn keiner meiner Mitspieler Fahrzeuge einsetzt. Was du meinst ist wohl eher kompetitives Spielen vs. erzählerisches Spielen. Klar, man kann sicherlich auch Spaß haben, ohne optimierte Liste und Modelle auch einfach einsetzen, weil man sie schön findet und der Kristallsänger ist definitiv eine hübsche Figur. Aber: das ändert nichts an den Regeln und über die wurde hier diskutiert.
 
Was du meinst ist wohl eher kompetitives Spielen vs. erzählerisches Spielen. Klar, man kann sicherlich auch Spaß haben, ohne optimierte Liste und Modelle auch einfach einsetzen, weil man sie schön findet und der Kristallsänger ist definitiv eine hübsche Figur. Aber: das ändert nichts an den Regeln und über die wurde hier diskutiert.

Naja, der Begriff Meta fällt aber eigentlich immer nur im Matched Play Umfeld von Turnieren. Im erzählerischen Bereich kann es eigentlich gar kein Meta geben, weil sich (um jetzt mal bei diesem Unterforum zu bleiben) keine zwei Weltenschiffe gleich spielen (also kann es aus erzählerischer Sicht nicht nur ein Meta für Aeldari geben. Wenn dann gäbe es ein Meta für Iyanden, ein Meta für Biel Tan, ein Meta für Alaitoc etc. einfach weil jedes Weltenschiff andere Einheiten und Waffen bevorzugt. Im uns bekannten Meta (Turniermeta) wird aber nur geschaut, welches Weltenschiff hat die stärksten Regeln und wie kann ich die Bewaffnung möglichst gegen die am häufigsten gespielten Armeen maximieren um einen möglichst einfachen Sieg zu erreichen (auch Antilisten genannt). Und in diesem Rahmen fällt oft ein großteil der Auswahlen hinten den Tisch runter, weil man lieber 6x die beste Einheit des entsprechenden Typs spielt, statt verschiedene Auswahlen zu nehmen (Spamlisten). Und der Bonesinger fällt halt bei der reinen Effizienzrechnung bezüglich der Auswahlen den Tisch runter.
 
Unbekannter Besucher hat schon Recht bei der Definition von Meta.
Es ist neuerding eine Unsitte, den Begriff für alle Kompetitive zu nehmen, weil ein paar Vorreiter da anscheinend nicht genau hingeschaut haben und sich gedacht „wird schon irgendwas mit Spielstärke zu tun haben“.

Spielumfeld, Konter auf gängige Turnierlisten aus der Kenntnis letzterer heraus, das ist Meta.
Balancing im Allgemeinen ist nicht Meta. Das ist Balancing.

Und um dieses Balancing ging es beim Kristallsänger eben. Das ist schlecht. Ja, es wäre schade, wäre er zu billig, weil dann einige vielleicht handwerklich nicht sehr geschickte Turnierspieler oder Spieler in hartem Hobby-Umfeld dazu veranlasst, sich Runenleser umzubauen. Es ist ähnlich schade, ist er für jene Spieler gar nicht zu gebrauchen, wenn sie ihn haben, und für alle Anderen, die nach Punkten spielen, wie es viele nun mal tun (das kannst du noch so wenig mögen, es ist nun mal so und das aus guten Gründen) auch nur schweren Herzens einsetzbar.

Darüber, mit B&B-Argumenten schlechtes Balancing schönzureden, sollten wir doch eigentlich alle hinaus sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sry aber ich spiele garandiert nicht nach Meta in meiner Gruppe da stellen die meisten das auf was cool aussieht oder ihnen gefällt. Ausserdem ist schon seid längern so hier im Forum das fast nur Turnierlisten oder alles was hart werden soll gepostet und bei manchen Listen dreht sich mir der Magen um mit 21 Jahren Spielerfahrung davon 6 Jahre Turniererfahrung (Spieler und Orga).
 
Ausserdem ist schon seid längern so hier im Forum das fast nur Turnierlisten oder alles was hart werden soll gepostet

Schon richtig, aber was soll man denn auch zu einer B&B- oder Fluffliste groß sagen außer, spiel das was dir gefällt. Es gibt einfach beide Seiten. Turnierspieler und Casualspieler.
Die Turnierspieler bräuchten Armeen/Einheiten die sich in der Stärke kaum unterscheiden. So würde tatsächlich der Spieler bzw sein taktisches Verständnis und die Würfel entscheiden.
Dabei geht natürlich Individualität verloren. Genau das was wohl den meisten Casualspielern am besten gefällt. Ausgefallene Regeln für die Modelle die ihnen einfach gut gefallen. Oder
von deren Lore sie begeistert sind. Ohne dabei alles im Alleingang zu erledigen.

Es ist nur schade das sich beide Seiten gegenseitig irgendwie nicht wirklich respektieren oder gar akzeptieren können. Dem Einen gefällt das und dem Anderen eben jenes. Wer Listen
postet mit insgesamt drei unterschiedlichen Listen weil er das Maximum heraus holen will, so soll er das doch tun können ohne das gleich zwei oder drei Leute schreiben wie langweilig
das sei. Man muss sich ja nicht beteiligen wenn es einem nicht gefällt.

Wenn ein Casualspieler eine Fluffliste postet und sich evtl nicht sicher ist ober er die richtigen Einheiten gewählt hat, oder Ausrüstung untypisch ist etc. braucht auch kein Turnierspieler
antworten das er damit kein Land sieht. Denn entweder ist es uninteressant wie das Spiel ausgeht oder der Gegenspieler spielt ebenfalls fluffig.

Jeder hat eine Meinung. Das ist auch gut so. Aber mir scheint es so als ob einige jeden von ihrer Meinung überzeugen wollen bzw sie als die einzig Richtige betrachten.
Leben und leben lassen. Da beteiligen an dem man interessiert ist und nicht das schlecht reden was einem nicht gefällt. 😛rost:
 
Eigentlich wurde gerade über Regeln eines Modells diskutiert das in kürze erscheint. Und einige sind der Meinung das es zu teuer ist für das was es kann.

Ich weiß nicht ob diese Leute Hardcorespieler sind. Ich weiß auch nicht ob sie gekränkt sind. Auch weiß ich nicht ob sie mit einem Lutscher in einem GW Store
waren als sie die Regeln des Modells gelesen haben und der Rothemd ihnen dabei den Lutscher genommen hat und sie dann wie ein kleines Kind am Boden
gezappelt haben.

Ganz ehrlich versteh ich dein Problem nicht. Darf man nicht einfach der Meinung sein die Regeln eines Modells als nicht sonderlich gut bzw nützlich zu betrachten?
 
Das Problem ist denke ich die Außenwirkung. Wenn quasi immer nur Turnierlisten diskutiert werden ist die Wirkung, dass nur solche gespielt werden. Der Endeffekt ist, jeder Neuling orientiert sich daran und die anderen Varianten werden nicht gespielt (bzw. die Spieler die es spielen würden irgendwann aus Frustration aus dem System vertrieben. Bei mir haben Leute deswegen aufgehört, weil ihnen das Meta nicht gefallen hat und sie der Meinung waren dass eh nichts anderes gespielt wird). Folglich gibt es am Ende nur noch den einen Spielertyp der dann über jede Meta Änderung flucht weil sein Konzept nicht mehr funktioniert und dann geht das System ein.

Wenn er zu teuer für seine Fähigkeiten ist hat es mehr Effekt GW es mitzuteilen weil sich dann noch was am Datenblatt ändern kann. Es stellt sich jedoch auch die Frage ob er zu teuer oder die alternativen zu günstig sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, der Begriff Meta fällt aber eigentlich immer nur im Matched Play Umfeld von Turnieren.

Klar, wo anders spielt es, wie du richtig erkannt hast, kaum eine Rolle 😎. Grundsätzlich ist das Meta aber nichts böses, sondern dreht sich um die spannende Frage: "Was werden die anderen vorraussichtlich spielen, und wie begegne ich dem?"

Es mag sein, dass in Diskussionen aus kompetitiver Sicht andere Aspekte oftmals unter den Tisch fallen und zu schnell mit absoluten Begriffen wie "unspielbar" usw. um sich geworfen wird. Ich persönlich möchte niemanden davon abhalten, die Einheiten einzusetzen, die er spielen will. Ich selbst stelle auch lieber charaktervoll als hart auf.
 
Zurück zur Modellbeurteilung: Ich finde ihn ok. Ein Charaktermodell das Fahrzeuge und Konstrukte reparieren kann. Er hat einen 4++, 4 LP, kann bannen und selbst Phantomritter mit W3 reparieren. Beim Admech muss ich eine Kriegsherrenfähigkeit "opfern" um feste 2LP zu bekommen.

Sollte ich mal übermäßig viele Konstrukte spielen, findet der bestimmt auch seinen Weg in die Liste. Kein Spielentscheider, klar. Ich freue mich auch bei Eldar einen "Techmarine" zu bekommen.
 
Beim AdMech bekommt man eine vergleichbare Statline dem Enginseer für 45 Punkte.
Kann dafür aber keine Psionik wirken. Ob das wirklich 25 Punkte wert ist?

Die Punkteeffizienz ist für mich sogar zweitrangig. Ich sehe nur einfach nicht wirklich einen Einsatzzweck für den Jungen. Unsere Panzer sind im Idealfall zu fix unterwegs. Wenn man sich allerdings auf den BF Malus beruft und hinten tatsächlich eine Feuerlinie stehn hat, dann ist er vllt nützlich, aber sonst?
 
Ich stell mir den Bonesinger tatsächlich ganz potent als Begleitung für einen Trupp Wraithguards/Blades vor. AFAIK kann man zum Beispiel neben 5 Wraithblades einen Warlock mit Psikraft +1 auf Rüstungswürfe und dazu noch einen Bonesinger packen. Wenn man damit eine gegnerische Einheit angreift, die nicht gerade darauf spezialisiert ist, Wraithblades platt zu machen, aber durchaus für den ein oder anderen LP-Verlust sorgen kann, kann ich mir schon vorstellen, dass 1-3 regnerierte LP durchaus frustrierend sein können. Wahrscheinlich ergibt sich daraus auch die im Vergleich zum AdMech größere Punktbewertung: die Units die davon potentiell bei Eldar profitieren können, sind eventuell auch einfach potenter, als vergleichbares beim AdMech. Dafür kenne ich diese Fraktion aber zu schlecht, um das wirklich so beurteilen zu können. Aber mächtiger als ne Unit Wraithblades mit 1-3LP Regeneration pro Runde muss man auch erst mal sein 🙂
 
Ich stell mir den Bonesinger tatsächlich ganz potent als Begleitung für einen Trupp Wraithguards/Blades vor. AFAIK kann man zum Beispiel neben 5 Wraithblades einen Warlock mit Psikraft +1 auf Rüstungswürfe und dazu noch einen Bonesinger packen.

Sagt ja keiner, dass so eine kleine Heilfähigkeit nicht praktisch wäre, nur was kostet es einen? Lässt du dafür zwei Warlocks daheim? Nimmst du lieber einen Bonesinger und 3 Wraithblades, oder einfach 5 Wraithblades ohne Bonesinger?* Damit der Kabe sich rechnet, muss er nicht nur heilen, was er selbst an Punkten kostet, sondern auch was andere Einheiten im gleichen Wert beim Gegner ausgeschaltet hätten. Und das sehe ich einfach nicht gegeben.


*aus rein taktischer Sicht betrachtet. Fluffigkeit außen vor.