Nach Abfahrt um 5 Uhr morgens war kam ich diesmal staufrei an und war als Erster in der Halle. Ich konnte also entspannt mir den ersten Kaffee reinziehen, den auf der Fahrt umgekippten Drachen zusammenzimmern, und die Platten inspizieren. Ergebnis des Rundgangs war die Erkenntnis, das absolut niemand über zu wenig Terrain, und erst recht nicht über zu wenig LOS-Blocker klagen könnte. Wie gut, dass mein neuer Ignore-Cover Trick auch LOS-Blocker ignoriert :look:!
Nach und nach trudelten insgesamt 22 Spieler ein. Nach dem üblichen 40k-Nerdtalk, einer Runde Renegatenfachsimpeln mit Stoni und allgemeinem Püppchenbegutachten rundum gings auch schon los.
Spiel 1 gegen KalTorak mit Grey Knights (GK CAD mit 2 Lvl3 Libbis, dicke Termieinheit, 2x Striker; Nemesis Strike Force mit Libby, Interceptors, 2 Dreadknights; Dark Angels AD mit Ordenspriester auf Bike, Darkshroud, Attack Bike)
Tisch:
Mission: 3 Mahlstromkarten jede Runde, 1 Punkt für jeden Marker am Ende des Spiels
Aufstellung: Speerspitze
Gedanken vor dem Spiel: Unsichtbarer, Electrodisplacement Todesstern, den ich niemals kaputt kriege, 2 Dreadknights, die ich nur mit größter Mühe kaputt kriege - Ich HASSE Grey Knights! Allerdings wird der Rest seiner Liste nicht viel ausrichten und schnell untergehen. Die üblen Einheiten werden immerhin eine Weile an meinen Wegwerfeinheiten hängen bleiben.
Plan: Anfangen, den Todestern verkleinern, und dann punkten, punkten, punkten, bevor die Dreadknights zuviel Schaden anrichten können. Bei nicht anfangen: zustellen, Spawn über die Flanke an seinen harten Einheiten vorbei schicken, und dann punkten, punkten, punkten.
Spiel:
Ich darf anfangen, erwürfle Earthly Anathema, und die Infiltrier-Kriegsherrenfertigkeit
😀 - alles gut also. So darf ich also einmal auf seinen Todesstern ballern, bis er dann für immer Unsichtbar wird. Außerdem kann ich mit drei infiltrierenden Einheiten ohne Probleme meine wichtigen Einheiten zustellen und Druck nach vorne aufbauen. Bei Speerspitze war von vorneherein klar, dass Kaltorak seinen Stern in die letzte Ecke stellen würde. Meine Chaos Rapier gingen daher so in die Mitte, dass sie auf jeden Fall hinkommen würden. Wegen einem sperrigen Geländestück waren die Griffons aber erstmal zu weit weg.
Auf der anderen Seite stehen außer dem Todesstern erstmal nur das Attack Bike und der Darkshroud.
Nach meiner ersten Runde - ab nach vorne, und möglichst nur Charges auf Renegateninfantrie zulassen. Ich ziehe Domination, hatte aber unsinnigerweise keine Spawn auf meiner rechten Flanke infiltrieren lassen. So habe ich 5 Marker, nur den Marker in seiner Ecke kann ich (noch) nicht erreichen. Im Beschuss schlagen die Chaos Rapier gut ein. Nach 8 S10 Wunden ohne Deckung muss der erste Libby gehen, zusammen mit dem DA Ordenspriester und 2 Termis. Die Griffons und Lasergewehre lassen sich am Attack Bike aus, leider mit wenig Erfolg.
Der Electrodisplacement-Trick: Interceptor schocken vor meine Truppen, Termis tauschen hin und dürfen eine 50 Punkte Einheit wegkloppen. Auf dem Bild wartet schon die nächste (35 Punkte-) Einheit auf sie
😛. Außerdem stressen die beiden Dreadknights und 1x Striker die Laser Rapiere. Viel ist es nicht.
Ich ziehe zwei Karten und habe dann das hier auf der Hand:
Passend dazu erscheinen meine flankenden Veteran aus der Reserve, um auch den 6. Marker einzunehmen.
😀😀😀 9 Punkte sicher bevor mein Zug begonnen hat!
Der Darkshroud hatte den Terminatoren mein Abwehrfeuer erspart. Das wird jetzt teuer, weil es von den Griffons Treffersymbole hagelt, mit denen ich vom Shroud auf die unsichtbaren Termis anlegen kann. Es sterben zwei, und beide Libbis verlieren einen Lebenspunkt - und das nur, weil Kaltorak gut 2+ hinlegt. Die Laserrapiere erschiessen das Attack Bike, und die Striker in der Mitte von allem sterben im Lasergewitter und werden dann von den Spawn beendet. Der Drache verbrennt vier Interceptoren in seiner Ecke. Dort wird sich der letzte Interceptor über drei Runden ein spannendes Duell mit den Veteranen und der Chimäre liefern. Der Interceptor bleibt heroisch siegreich, und wird als Belohnung von 3 Spawn gefressen.
Bild zu Beginn seiner Runde 3.
In seiner Runde 2 hat sich ein Dreadknight meine Kommandoeinheit geschnappt, bleibt darin aber eine Weile hängen. Der andere Dreadknight kommt links über die Flanke und schiesst die Rapier in die Flucht:angry:, die leider nur MW5 erwürfelt haben und zu allem Überfluss zwei Mal weit rennen. Sein jetzt kleiner Termistern ist zurück in die zentrale Ruine gesprungen, um dort eine weitere Infantrieeinheit zu verkloppen. Er schafft das perfekt so, dass sein Warlord den Marker doppelt punktet (mit entsprechenden Warlordtrait), um dann in meiner Runde aus dem Nahkampf zu kommen.
In meiner Runde 3 verwürfle ich Eartly Anathema (eigentlich hätte Kaltorak die ein oder andere Psikraft blocken können sollen, aber selbst mit 13+ Würfeln schafft er es kein einziges Mal), sodass die Chaos Rapier keine sinnvollen Ziele haben (an dem einen Interceptor-Hero schiessen sie vorbei). 10 Griffons machen bei einen Dreadknight eine Wunde (und erschiessen drei eigene Infantristen) 3 Spawn und 5 CSM schaffen es nicht, den Darkshroud im Nahkampf anzukratzen:whaa:. In der nächsten Runde werden 3 andere Spawn nicht den selben Fehler machen
😛.
Die frechen Strikes im Bild oben sind in meinem Hinterland runtergeschockt und schaffen es, einen Griffon zu schrotten. Das Bild zeigt das Exekutionskommando aus Drachen, Laser Rapiern, und Griffons.....:bye1::bye2:. In Ermanglung anderer Ziele hatten alle nichts besseres zu tun. Währenddessen nimmt sich ein Dreadknight eine weitere Infantrieeinheit vor, und der andere, nachdem er eine Infantrieeinheit abgeschüttelt hat, schnappt sich die Griffons auf der linken Flanke. Seine Termis kloppen ein paar Spawn weg und punkten den selben Marker wie zuvor, wieder doppelt.
KalTorak verwürfelt dann in Runde 4 Unsichtbarkeit (mit 11 Würfeln...:lol::lol::lol
🙂 und Electrodisplacement (mit 7 Würfeln - war aber nicht wichtig), was ihn die letzten beiden Termis kostet. Nach 6 Runden hat er gerade mal 4 Modelle übrig! Weil mir aber die Obsec Einheiten ausgegegangen sind, kann er damit 4 Marker halten! Zum einen liegt das daran, dass er gut verteilt steht. Zum anderem aber auch daran, dass ich es verpasst habe, meine Heavy Hitter früh genug in Richtung Marker zu ziehen und mich nicht auf die Standards zu verlassen.
Dazu hat er auch noch während des Spield mit seinem Warlord zweimal den selben Marker doppelt punkten können. Am Ende habe ich so trotz perfekten Karten in Runde 2 nur 6 Punkte Vorsprung, was nach Turniermatrix ein 8:4 ergibt. Damit bin ich nicht richtig zufrieden. Anstatt auf Punkten zu spielen habe ich sinnlos auf seinen für mich unzerstörbaren Einheiten rumgeschossen, und bei seinen restlichen Einheiten den totalen Overkill gefahren. In Spiel 2 werde ich einen hohen Sieg brauchen, wenn ich noch oben mitspielen will.