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40k[CSM] Skull Takers Renegade Warband - Havocs und Kultisten
am Freitag, den 10.7.2015 sind die Skull Takers in einem Kampfpatrouille-Miniturnier gegen folgende Gegner angetreten:
- Imperiale Armee (Nachtschatten),
- Tyraniden (fastbeast),
- Tau (Klopa2) und
- Ultramarines (Arthan-VK).
Meine Liste:
Kombiniertes Kontingent: Chaos Space Marines
1 Elite
6 Noisemarines
- 2 x Boltpistole, Bolter
- 2 x Boltpistole, Schallblaster
- 1 x Boltpistole, Bassblaster
- Veteranen des Langen Krieges
+ Champion der Noisemarines
- Schockverstärker
- Boltpistole
- Handwaffe
- Bolter
- - - > 169 Punkte
2 Standard
5 Chaos Space Marines
- 4 x Boltpistole
- 3 x Bolter
- Plasmawerfer
+ Aufstrebender Champion
- Melterbomben
- Boltpistole
- Handwaffe
- Bolter
- - - > 95 Punkte
5 Chaos Space Marines
- 4 x Boltpistole
- 3 x Bolter
- Melter
+ Aufstrebender Champion
- Geschenk der Mutation
- Boltpistole
- Handwaffe
- Bolter
- - - > 95 Punkte
1 Sturm
5 Raptoren
- Veteranen des Langen Krieges
- 1 x Flammenwerfer
+ Raptorchampion
- 1 x Energieklaue
- 1 x Energiewaffe
- - - > 140 Punkte
Gesamtpunkte Chaos Space Marines : 499
Gespielt wurde nach folgenden Regeln:
Auswahl der Armee:
Alle Modelle müssen aus demselben Codex gewählt werden.
Maximal 500 Punkte.
Keine Formationen.
Eine Standardauswahl ist Pflicht.
Maximal eine HQ-Auswahl ist erlaubt.
Maximal 2 Elite-, Sturm- oder Unterstützungsauswahlen sind erlaubt, aber um die jeweils zweite einer Sorte nehmen zu können, muss von jeder anderen Sorte vorher schon eine gewählt worden sein
Keine Charaktere mit mehr als 2 Lebenspunkten.
Keine Modelle mit mehr als 3 Lebenspunkten.
Keine namhaften Charaktere.
Alle Modelle außer Fahrzeugen sind punktend.
Keine Rüstungs-/Rettungswürfe besser als 3+.
Keine Fahrzeuge mit mehr als 33 Punkten Summe von Front, Seiten- und Heckpanzerung.
Keine Titanenkillerwaffen.
Keine Modelle dürfen in Reserve aufgestellt werden.
Keine Begabungen des Kriegsherren, aber es muss ein Modell als Kriegsherr bestimmt werden (im Normalfall die HQ-Auswahl, ansonsten das Charaktermodell mit dem höchsten Moralwert).
Aufbau:
Die Gegner bauen gegenüber voneinander mit mindestens 12 Zoll Abstand zur Mittellinie auf.
Jedes Spiel dauert 40 Minuten. Sind die 40 Minuten vorbei, so wird der laufende Spielzug für beide Spieler beendet.
Verbleiben am Ende eines Spielzugs 5 Minuten oder weniger, so darf kein neuer Spielzug begonnen werden.
Siegbedingungen:
Szenario: Auslöschung
Es gibt 1 Punkt für jede vernichtete gegnerische Einheit. Bei einem Unentschieden gewinnt der Spieler mit den meisten punktenden Einheiten in der gegnerischen Aufstellungszone.
Für jedes gewonnene Spiel gibt es einen Punkt.
Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt das Turnier.
Vorab: Wir hatten viel Spaß und haben so viel gelabert und gelacht, dass wir nur 4 von 5 geplanten Runden geschafft haben. Leider war mein Würfelpech legendär. Ich habe kaum Treffer mit DS2 oder besser gefressen, und es trotzdem geschafft, fast jeden Rüstungswurf zu verpatzen. Einer meiner Champions hatte Segen der Mutation, aber in 2 von 3 Spielen habe ich dafür so mies gewürfelt, dass es keinen Effekt gab. Im Grunde waren die 10 Punkte verschenkt. Es war schlichtweg zum Haare raufen. Dafür habe ich aber auch kaum Verwundungswürfe geschafft. Solche Tage sind wirklich extrem frustrierend, zumal ich nicht so richtig schlecht gespielt habe, immerhin gab es trotz der miesen Würfelei Unentschieden in 3 von 3 Spielen…
Erstes Spiel: Skull Takers vs. Ultramarines / Vorstadt
Der Gegner kam mit zwei taktischen Trupps und einem Zehnertrupp Sturmmarines.
Das Spielfeld bot auf der einen Seite einige Häuserruinen, auf der anderen Seite Schützengräben. In der Mitte relativ spärliches Gelände.
Ich gewann die Initiative, und um mit meinen Bassblaster das gesamte Feld abdecken zu können, wählte ich die Ruinenseite und positionierte die Noise Marines zentral im höchsten Gebäude. Je einen Standardtrupp CSM platzierte ich auf beide Flanken. Im Zentrum, so weit wie möglich auf dem Spielfeld, baute ich die Raptoren auf. Die Ultramarines bauten quasi spiegelbildlich von mir auf. Meine größte Sorge waren die Sturmmarines, da sie meinen Raptoren zahlenmäßig 2:1 überlegen waren.
Aus diesem Grund beschloss ich, alle übrigen Einheiten zu ignorieren und mein Feuer auf die Sturmmarines zu konzentrieren.
Ich ließ beide CSM-Trupps in Richtung Zentrum vorrücken, verzichtete auf Schüsse und rannte stattdessen. Die Raptoren bewegte ich in vorgeschobene Deckung. Der Bassblaster holte sich seine ersten beiden Opfer.
Der Ultramarine rückte, wie zu erwarten war, mit allen Trupps vor und feuerte, was mich einen CSM kostete.
Im zweiten Zug rückte ich alle Chaos Space Marines in Reichweite der Sturmmarines. Es gelang mir, den Trupp von 10 auf 6 zusammenzuschießen, bevor ich mit den Raptoren angriff. Das Abwehrfeuer blieb erfolglos. Der Nahkampf verlief 2:1, und der Ultramarine verlor seinen Moralwurf.
In seinem Zug erschoss er auf der linken Flanke 2 weitere CSM. Danach schickte er die Sturmmarines wieder in den Nahkampf, erledigte aber vorher noch einen Raptor, während ein Sturmmarine im Abwehrfeuer starb. Leider würfelte ich sehr schlecht und konnte nur einen Ultramarine (ohne eigene Verluste) im Nahkampf töten. Hätte er nun den Moralwurf verpatzt, hätte ich gewonnen (denn die 40 Minuten waren um). Leider hielt er Stand. Erste Runde unentschieden.
Zweites Spiel: Skull Takers vs. Tau / Stadt
Der Gegner rückte mit einem Trupp Feuerkrieger, einem Trupp Scharfschützendrohnen, 2 Krisis(?)-Anzügen, 3 Geist-Anzügen und einem Trupp mit Spezialwaffen an. Ich erzielte wieder kein Ergebnis für mein Geschenk der Mutation.
Dieses Spiel hätte ein glorreicher Sieg werden können, endete aber in einem bitteren Unentschieden. Ich gewann die Initiative und wählte die Seite mit der Kathedrale, um zu verhindern, dass die geballte Feuerkraft der Tau von hier aus das Spiel dominierte. In die Kathedrale (rechte Flanke) platziere ich die Noise Marines. Alle übrigen Truppen baute ich auf der linken Flanke auf. Die erste Runde war Nachtkampf, was mir den Hintern rettete, denn bereits hier begann mein unglaubliches Würfelpech.
Der Bassblaster machte sich wieder einmal bezahlt und radierte gut 2/3 des Spezialwaffentrupps in der zentral gelegenen Ruine auf der anderen Spielfeldseite aus. Auf der linken Flanke rückte ich nur vor, da ich keine Gegner in Reichweite hatte. Meine Raptoren baute ich hinter einer Steinmauer gedeckt knapp vor seiner Spielfeldhälfte auf.
In der ersten gegnerischen Runde ging es dann los. Er rückte mit all seinen Kampanzügen vor, während alle übrigen Truppen das Feuer auf die Raptoren konzentrierten. Ich erlitt 5 Treffer, und meine Deckungswürfe zeigten 4 2 2 2 1. Ohne Nachtkampf hätte ich bereits 4 von 5 Raptoren verloren, so war es nur einer (4er Deckung mit Schleier). Leider biss mein Champion als erster ins Gras. Im Zentrum stießen die beiden Krisis auf meine CSM, die ohne Deckung dastanden. Ich erlitt 5 Treffer, und meine Rüstungswurfe zeigten 4 4 2 1 1. Es war zum Verrückt werden.
In der zweiten Runde fassten die fliehenden CSM neuen Mut. Ich pulverisierte mit dem Bassblaster die Spezialwaffen zu Asche und sprang mit meinen Raptoren in den Nahkampf mit den Feuerkriegern, konnte allerdings nur 2 von ihnen ausschalten (wieder dieses Würfelpech). Allerdings konnte ich sie auf der Flucht massakrieren.
Die Uhr stand schon knapp vor Schluss, als der Zug des Tau begann. Im Grunde musste ich nur Standhalten, um zu gewinnen. Wenn er die verbleibenden 2 CSM ausgelöscht hätte, wäre ich immer noch in seiner Aufstellungszone gewesen. Er musste also für ein Unentschieden alle 4 Raptoren ausschalten. Doch der Sieg war mir wieder nicht vergönnt. Die Kampfanzüge und die Scharfschützen konzentrierten ihr Feuer auf die Raptoren. Ich kassierte 6 Treffer – und genau vier von meinen Rüstungswürfen zeigten die 1. Für einen kurzen Moment hatte ich das Bedürfnis, meine Sachen zu packen und abzubrechen… Wieder Unentschieden.
Drittes Spiel: Skull Takers vs. Tyraniden /Stadt
Der Gegner rückte mit einem Trupp Hormganten, einem Trupp Termaganten, einem Trupp Symbionten, drei Tyranidenkriegern und zwei Schwarmwachen an.
Ich gewann wieder die Initiative, und dieses Mal hatte ich zumindest ein Ergebnis für den Segen der Mutation: +1 BF für den Champion. Immerhin.
Erste Runde Nachtkampf. Ich baute den Bassblaster an bewährter Stelle in der Kathedrale auf, alle übrigen Truppen an der linken Flanke. Der Gegner verweigerte die linke Flanke und baute alle Truppen auf dem Friedhof gegenüber der Kathedrale auf. Mir wurde schlecht, als ich sah, dass quasi kein Quadratzentimeter seiner Aufbauzone frei geblieben war, nachdem seine Truppen standen.
Im ersten Zug erledigte ich 5 Ganten Es hätten 8 werden können, aber wieder die verfluchten Einser. Die übrigen Marines rückten in Richtung Zentrum vor. In seinem Zug brandete der Tyranide gegen die Friedhofsmauer an, konnte sie allerdings nur mit wenigen Einheiten erklimmen.
Diese tapfere oder dumme Vorhut erledigte ich in meiner zweiten Runde mit konzentriertem Feuer. Allerdings gelang es mir nicht, einen Trupp vollständig auszulöschen. Egal, zumindest hatte ich nun zum ersten Mal eine ordentlich Killquote, und das versetzte mich so in Blutrausch, dass ich einen entscheidenden Fehler machte: Ich hätte mit den Raptoren in Richtung seiner Aufstellungszone vorrücken sollen, um den Ersatzpunkt einzufahren. Stattdessen zog ich sie zum Zentrum, um die Tyranidenkrieger zu attackieren.
In seiner Runde kam er mit fast allen Truppen auf der Kathedralenplatte an. Durch ihre Flinkheit kamen die Ganten unglaublich schnell voran. Seine Schwarmwachen erledigten zwei Noise Marines.
Dritte Runde. Ich legte die Schablone des Bassblasters (zur Erinnerung: Stärke 8, DS 3, Deckung ignorieren) auf die Tyranidenkrieger und hatte zwei und eine Schwarmwache darunter. Natürlich Abweichung, aber anschließend immer noch ein Tyranidenkrieger und 2 Ganten darunter. Zwei hätte gereicht. 1 1 1. Langsam reichte es mir… Da alle 3 Tyranidenkrieger noch standen, verzichtete ich auf einen Angriff mit den Raptoren… und merkte langsam, was ich für einen Mist gebaut hatte.
Der Tyranide holte sich noch zwei Noise Marines, dann endete das Spiel unentschieden.
Fazit:
Drei Unentschieden mit gefühlt 100 Einsen. Na ja, immerhin.
Nachtschatten mit der Imperialen Armee, gegen den ich leider nicht mehr ran konnte, weil die Spielzeit um war, war der Sieger des Abends mit 2 gewonnenen Partien.
Hätte, hätte, Axtkette. Was ich auf jeden Fall gelernt habe: Mindestens 8 Raptoren, 5 ist auch bei 500 Punkten zu wenig. Und immer die sekundären Siegbedingungen im Auge behalten, auch wenn der Blutrausch lockt… aber wie auch immer, ein wunderbares Miniturnier mit tollen Mitspielern, und die neue Platte hat sich sehr gut angefühlt.
Viele Grüße
N.
Bilder baue ich noch ein, es gibt seltsame Probleme mit dem Hochladen. Edit: Warum wird das nicht in der Miniaturansicht angezeigt?
Aber irgendwie schaffen die wohl nicht den "alten" Zustand wieder herzustellen. Im Gegenteil, wenn man einen alten post editiert geht die Darstellung der Bilder putt.
Das mit den Bildern macht mir ehrlich gesagt nichts (mehr) aus. Die Spielberichte gefallen mir, gerade auch, da ich die Sache mit dem Würfelglück schmerzlich nachvollziehen kann.
... ist das wirklich schon wieder so lange her? Ich weiß gar nicht, was mir damals dazwischengekommen ist. Wahrscheinlich wieder so ein elender Schwung Arbeit. Und dann das Plattenprojekt... und dann die Sisters of Battle.
Sehr schade, die Chaoten haben doch wirklich Charme. Und deshalb habe ich gestern ganz spontan gegen tost4444s Orks statt Sororitas 1500 Punkte Daemonkin aufgestellt. Insbesondere auch, weil mich vor einer Woche der Rappel gepackt hat und ich ein Modell zusammengebaut (und währendessen auch in den Grundfarben bemalt) habe, vor dem ich mich auch gut ein Jahr gedrückt habe:
Das Mistvieh hat mich fast in den Wahnsinn getrieben. Wer denkt sich sowas aus? Muss ein Sadist gewesen sein. Schlimm zu bemalen und noch schlimmer zum Zusammenbauen...
Wie dem auch sei, gestern Abend ging es mit meinen Skull Takers gegen 1.500 Punkte Orks. Es war ein großer Spaß, meine Kids durften auch mal mitmachen und haben in der ersten Runde die Würfel für uns geschwungen:
Die Platte war ein Hybrid aus meiner Stadtplatte und meiner Wüstenplatte. Das Gelände hat sehr großen Spaß gemacht. Der fette LoS-Blocker in der Mitte hat sich bewährt und meinen Besessenen den Hintern gerettet. Und das kam so...
Nightpaw jr. (im Bild oben links) eröffnete das Spiel und ließ den Land Raider mit 8 Besessenen, dem Chaos Lord mit Kor'Lath und dem Herold mit der "erhabenen Aura des Hasses" (oder wie auch immer das Teil heißt, das Hass verleiht) forsch in den Sumpf fahren... 1... lahmgelegt. Hat sich krank gelacht, der kleine Racker. Also alle Mann absitzen und marschieren... während die Waaghbikaz (im Bild unten links) sich darauf freuten, die Abgesessenen mit ihren synchronisierten Fetten Wummen niederzumähen und dann die Reste aufzuwischen.
Wie, schon 21:45 Uhr? Ab in die Heia, Junior!
Tja, der Ork war auch etwas eingerostet und stand zu Beginn von Runde 2 so, dass ich nach meiner Bewegung mit meinem vordersten Besessenen das Vorderrad seines vordersten Bikaz sehen konnte... er aber rein gar nichts von meinem Trupp. Ich also: "Ich greife deine Bikaz an!" Er (rollt die Würfel): "Ja geil, Abwehrfeuer, 21 Schuss synchronisiert!" Ich: "Nö, null Schuss nicht synchronisiert... Abwehrfeuer braucht Sichtlinie." Hrhrhr... als sich der Blutnebel legte, waren die Bikaz nebst seinem Kriegsherren als blutige Pampe auf dem Boden verteilt. Mein Gott, hauen die Besessenen mit Herold rein! Wenn die es schaffen, unverletzt anzugreifen und zuerst zuzuschlagen, wächst kein Gras mehr. Auf der Mutationstabelle die 1 gewürfelt... 32 Attacken Stärke 6 Trefferwürfe und Verwundungswürfe wiederholen. Plus der Herold mit seinen auch nicht gerade sanften Schlägen. Wer hat behauptet, die wären schlecht?
Runde 2 kam auch der Helldrake, und er machte einen wirklich guten Job. Ihr seht, der ist noch nicht ganz fertig. Auf die Base müssen unbedingt noch ein paar dicke Steine, damit er nicht ständig nach vorne wegkippt. Aber alles in allem hat sich die Plackerei gelohnt.
In der Orkrunde 2 kamen auch der Dakkajet und der Bomber, hatten aber keine wirklich gute Perfomance.
Runde 3 ging es dem Ork dann richtig an den Kragen. Die Besessenen frühstückten seine Artillerie, ich hatte genug Blutzehntpunkte für einen Bloodthirster, der Bale Flamer des Hell Drake hielt blutige Ernte und überhaupt...
... DER BLUTGOTT LACHTE!
Chaos vs. Orks 7:4
Nach dem Spiel und beim Betrachten der Fotos habe ich mich geärgert, dass ich noch so viele unfertig bemalte Modelle habe, und vor allem das mein Chaos Lord noch nicht mal zusammengebaut ist und ich proxxen musste. Daher habe ich die ebenfalls vor einem Jahr gekaufte Feinkäsemini heute früh in Angriff genommen. Und beim Blutgott, ich schwöre, ich werde ihn fertig machen, bevor der Juno vorbei ist. Gibt es da irgendeine passende Herausforderung oder so?
Also, in Zukunft wieder mehr von den Skull Takers. Ich bin lange genug brav und treu zum Imperator gewesen. Zeit für ein wenig Häresie der übelsten Sorte.
Das Rot kommt richtig richtig gut. Das gefällt mir sehr sehr gut. Auch das kleine OSL an den Augen. Bin auf das Endergebnis gespannt. Wirklich sehr schön bis jetzt.
Ich muss gestehen, ich war selten so fasziniert von einer Mini wie von diesem General. In meinen Augen eines der schönsten Modelle von GW der letzten Jahre. Im Nachhinein ärgere ich mich kaputt, dass ich den nicht schon viel früher angefangen habe. Hier zusammengebaut und mit fertiger Base:
Fehlen nur noch die Details am Reiter. Hoffentlich werde ich morgen fertig.
Hier schon mal mein Fluff zu meinem neuen Armeegeneral Nickros Chru:
General Nickros Chru ist der linke Arm von Prinz Lokhnarak und dessen langjähriger Rivale um die Führerschaft über die Skull Takers. Der ehemalige Captain der 1sten Kompanie der Kharadon Berserker ist ein übler Schlächter, der schon zahllose Feinde unter den Hufen seines mordlüsternen Molochs Blutsäufer zerschmettert hat. Ein Blick aus seinen unheimlich glühenden Augen reicht, um Sterbliche zitternd die Flucht ergreifen zu lassen, und seine von Khorne gesegnete Axt Hirnfresser lässt das Blut seiner Opfer verdampfen wie siedendes Wasser. Chru ist äußerst ambitioniert und sah bereits seine Chance gekommen, Lokhnarak zu beerben, als sich dieser nach dem glorreichen Massaker von Berreg-Nun plötzlich von spasmischen Zuckungen geschüttelt auf dem Boden wand. Sein hämisches Gelächter blieb ihm im Halse stecken, denn Lokhnarak war in Khornes Augen für würdig befunden worden und erhob sich als neugeborener Dämonenprinz aus dem blutgetränkten Schlamm. Doch dieser Rückschlag konnte Nickros Chru nicht entmutigen. Auch ein Dämonenprinz ist nicht unsterblich, und der durchtriebene General wartet nur auf die Gelegenheit, seinem Meister in den Rücken zu fallen.
***
„Wir sind sehr unzufrieden, General!“ Die Stimme des Prinzen glich dem wütenden Fauchen einer vogarischen Säbelkatze, und außer dem Angesprochenen, dessen phosphorgrüne Augen den zornigen Dämon ungerührt musterten, zogen alle anwesenden Sterblichen unweigerlich die Köpfe ein. Nur die acht Zerfleischer, die sich um Lokhnaraks Thron scharten, stießen hässliches Gelächter aus und deuteten mit ihren Krallen höhnisch auf Nickros Chru. Dieser zog deutlich vernehmbar die Nase hoch, spuckte aus und schüttelte dann bedächtig den Kopf, als habe ein verzogenes Kind einen unerfüllbaren Wunsch geäußert.
„Hoheit“, entgegnete er dann mit einer Stimme, die so sanft war, dass man sich kaum vorstellen konnte, dass sie schon den Tod von hunderttausenden unschuldiger Menschen und Xenos befohlen hatte, „Ihr könnt gewiss ein, dass es mir fernliegt, dem Herrn des Blutes dem ihm gebührenden Tribut zu verweigern. Gleichwohl“, er machte eine kurze Pause und warf den gehässig schnatternden Dämonen einen vernichtenden Blick zu, worauf diese sich in den Schatten des Throns duckten, „sollten wir vielleicht dieses eine Mal in Betracht ziehen, das Leben der Gefangenen zu verschonen.“
„VERSCHONEN?“ Das Wutgebrüll des Prinzen ließ Putzbrocken von der Decke des eroberten Palastes rieseln, und die letzte verbliebene Fensterscheibe zersprang mit einem hässlichen Klirren. „ICH HAB‘ MICH WOHL VERHÖRT? HACKT IHNEN DIE VERDAMMTEN FETTKÖPFE AB! SCHLIMM GENUG, DASS ÜBERHAUPT GEFANGENE GEMACHT WURDEN! BLUT FÜR DEN BLUTGOTT!“
„Blutblutblutblutblut“, nahmen die Zerfleischer eifrig die Vorlage ihres Gebieters auf. Doch abermals schüttelte der General, der als einziger aus den Reihen der Skull Takers die Nerven hatte, mit der wütenden, blutgierigen Bestie zu debattieren, zu der ihr ehemaliger Ordensmeister mutiert war, den Kopf.
„Ich will sie zunächst foltern lassen.“
„F-O-L-T-E-R-N-?“ Ein Standbild des ausgeweidet vor dem Thron liegenden Gouverneurs zersprang in tausend Stücke. Chru nickte eifrig.
„Der Marquis hat da schon einige äußerst kreative Ideen. Wir…“
„Erwähn diesen Slaaneshhund noch einmal in meiner Gegenwart, und Vatomah-Noku wird mein neuer General“, schnaubte Lokhnarak, dem nach der entbehrungsreichen Schlacht offenbar der Atem für weiteres Gebrüll fehlte. Er fixierte seinen aufsässigen Untergebenen mit einem Blick, der den Lack auf dessen Rüstung Blasen werfen ließ.“ Dieser seufzte tief.
„Hoheit, wir benötigen die Astropathen, wenn wir Kontakt zu den gefallenen Rittern von Haus Wittgenstein aufnehmen wollen. Und besagte Astropathen stecken in dem Bunker dort drüben. Zu dem unsere Gefangenen, wie ich vermute, den Zugangscode kennen.“
„SCHEISSPOLITIK!“, brüllte der Prinz, während er rasend vor Zorn damit begann, die verbliebene Einrichtung der Audienzhalle in ihre Bestandteile zu zerlegen. General Chru betrachte das als „ja“, nickte zufrieden und schritt zügig, aber ohne Hast nach draußen.
„Eines Tages…“, murmelte er, während er nach dem versklavten Slaanesh-Hexer Ausschau hielt.
Ja der Khorngeneral ist ein absolut geniales Modell und es ärgert mich etwas das ich ihn nicht besitze 😛
Hast ihn auch klasse bemalt nur frage ich mich warum du den Helm gelb gemalt hast??
Schöner Fluff Text hat mir gefallen.