D-Waffen – setzt ihr sie wirklich ein?

Würfelst ne 6. Alles tot. schlimm schlimm
Dasses ein Kniffel ist, DAS ist so schlimm daran.

Auf Deutsch, die 40k Regeln sind schlecht, sollen doch die Leute die Regeln selbst in die Hand nehmen.
Dafür sind die Spieler zu faul bzw. zu träge, obwohl es die beste Lösung wäre die Probleme endlich mal aus der Welt zu schaffen.

Die Regeln sind gut so wie sie sind.
Das sind sie nicht wirklich, gibt soviele Baustellen. 😀

Ich bin der Meinung, dass die Regeln tauglicher sind als am Anfang und die es immer besser wird... abwarten, wann mal eine neue Edition raus kommt...
Sie wurden über die Editionen hinweg leider immer mehr versucht in realer Hinsicht aufzuziehen, was bei einem abstrakten Spiel sehr albern ist. Desweiteren wurde der Zufallsfaktor immer weiter erhöht und das ist ganz sicherlich nichts Gutes. Außerdem haben sich die Grundregeln von ED zu ED immer soweit verändert, dass sie immer unterschiedlichen Einheiten/Modelltypen immense Vor- oder Nachteile vergeben hat um so den Verkauf stets am Routieren zu halten.

Kurzum, wer tatsächlich noch glaubt GW wäre auch nur Ansatzweise an sowas wie einer Verbesserung oder Balancing interessiert, der hat echt garnichts verstanden. 🙁

Fazit mit der neuen Edition: GW geht langsam den richtigen Weg. Jede Armee-Art hat ihren Scharm, Stärken und Schwächen (Stein, Schere, Papier-Prinzip).
Ähm bitte was... es soll gut sein, dass gewisse Armeen nicht mehr gegeneinander mehr oder minder faire Spiele austragen können da Stein/Schere/Papier nun zwischen den Armeen herrscht und nicht mehr nur, wie eigentlich gedacht, zwischen Einheiten?
Es soll also gut sein, dass zum Beispiel der Orkspieler einer Gruppe von Eldar, Tyraniden und Necrons immer besiegt wird und der Einzige den er besiegen kann der Chaot is, der von allen aufs Maul bekommt?
Jau weißte was daran gut is, so werden Leute "gezwungen" sich mehrere Armeen zu kaufen, das ist also NUR gut für GW.

Wenn ich zum Beispiel "Mensch ärgere dich nich" mit 3 anderen Leuten spielen will, dann sollen gefälligst alle die gleichen Chancen haben und nich, dass der eine schon bei 5+ seine Figuren reinstellen darf, der andere sogar bei 4+ und der Rest nur bei 6...
Da müsste man sich dann immer darum "prügeln" wer dieses Mal die Farbe bekommt die schon bei 4+ rein warf und wer die Loser sind...
Diese Metapher is nich schwer zu verstehen und sowas kann nun wahrlich nicht als positive Veränderung bezeichnet werden.

dennoch entwickelt sich GW so langsam
GW existiert seit dem Jahr 1975... es entwickelt sich langsam... sorry aber das is ja nur Quatsch. :lol:
GW ist seit ein paar Jahren auf dem sterbenden Ast, es entwickelt sich seit Jahren zurück. Ob nun was Ausgewogenheit anbelangt, Kundensupport bzw. Bezugnahme zum Kunden erst recht. Seitdem GW eine Aktiengesellschaft ist, also wohl auch viel von Nicht-Hobbyisten geführt wird, seitdem geht es unter. Nix da von wegen es entwickelt sich langsam...
 
Ich sag nur auswürfelbare Angriffsdistanz, das is keine Verbesserung sondern Verschlechterung. Is ja die reinste Kniffelei und mindert die Taktik auf Kosten von Oho und Aha Momenten.

WHFB ist genau DARAN und der kranken Magiephase kaputt gegangen. 😉

Jau die inflationär auftauchenden Übermodelle sowie Waffen gegen sie machen es noch schlimmer.
 
Jeder Zufallswert mindert die Taktik. Nicht nur zufällige Angriffsdistanz, sondern auch das Auswürfeln der Bewegung durch schwieriges Gelände, das zufällige Ziehen von Psikräften und das Auswürfeln anderer essenzieller taktischer Grundlagen, mindern die Planung und die Fähigkeit Synergien und Kombos herzustellen. Das und das Fähigkeitsgefälle zwischen Fraktionen, die diese Synergien und Kombos doch herstellen können und Fraktionen, die keinerlei solche Möglichkeit haben, bringen das Balancing tief ins Auge des Chaos. Es ist ja schon bemerkenswert, dass Codizes, die von Zufallstabellen dominiert sind, zu den schwächeren Codizes zählen... zumindest, wenn diese Tabellen Effekte enthalten, die für diese Fraktion "weniger brauchbar" sind. Schonmal mit einem Hexer auf der Champion des Chaos-Tabelle Gift erwürfelt?
Dann kommen noch die generellen Zufallsmechaniken hinzu: Die Reservemechanik ist zB komplett grauenhaft und lässt einen eigtl taktischen Vorteil, gewisse Eliten auf der Rückhand zu belassen zum Kniffeln werden. Als gäbe es im 41. Jahrtausend keine Funkgeräte... Naja, im Fall der imperialen Funker ist das sowieso so eine Sache (man kann zwar den Hügel mit der Artillerie 15km hinter der Kampflinie oder die Flotte im Orbit anfunken, aber der Trupp am anderen Ende der Straße sitzt wohl permanent in einem Funkloch). Warum muss man sowas unbedingt auswürfeln? Schon oft erlebt, dass ein teurer shiny Termitrupp erst in der vierten Runde kam, nur um dann in ein Geländestück abzuweichen... Was soll das balancen?
40k hat eigtl viel zu viele "Top oder Flop"-Mechaniken, die überhaupt nicht nötig wären.

Das klingt jetzt alles superfatal, dennoch ist 40k ein spaßiges Spielchen, nur wettkampforientiert durfte man dabei sowieso NIE vorgehen. Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit anderen Systemen (nicht weil ich von 40k die Schnauze voll habe, sondern weil bei ich bei 40k erstmal mit meinen Armeen durch bin) und sehe, dass es auch komplett ohne diese Mechaniken funktioniert und sogar viel besser funktioniert und durch diesen Umstand weitaus mehr taktische Elemente enthält.
Lustigerweise sind diese Systeme 40k nicht unbedingt unähnlich, sodass viele dieser Mechaniken ohne weiteres auf 40k übertragbar wären.

Aber genug OT: Was hat dieses Genörgel mit D-Weapons zu tun? D-Weapons sind ebenso eine Zufallstabelle, die von Top (6+W6 unschützbare LP-Verluste... alles kriegt man auch damit nicht vernichtet) über leicht erhöhten Schaden (1W3 LP-Verluste, warum kann das nicht direkt 2 sein?) bishin zu nix. D-Weapons werden dadurch zum Überraschungsei. Nicht mehr als alles andere in diesem System... Setze ich diese ein? Zur Hölle ja! Bringen D-Weapons das Balancing ins Wanken? Nein. Warum? Weil's keins gibt!

40k war schon immer mehr ein Storytelling-Ding als ein ausbalanciertes Wettkampfsystem. 40k wollte aber schon immer mehr sein, versucht den Spagat zwischen beiden Lagern. Das funktionierte damals noch recht gut, da das dickste, auf das man treffen konnte, ein Land-Raider, und die zwei synchronisierten Laserkanonen waren noch ne Ansage. Die Extrema lagen also nicht so weit auseinander. Ausbalanciert war das damals auch nicht, allerdings fühlte es sich richtig an, wenn der Space Marine über offenes Feld taktisch vorrückte... versuch das heute mal... dann wurde die Feuerkraft schrittweise erhöht, der Nahkampf mehrfach generft und "HQ-Nahkampf-Todessterne" durch die zeitweise Löschung der Ausrüstungslisten eliminiert... Weniger Helden mehr Kanonenfutter! Dann kamen noch Tau und Necrons dazu, die viele der schon maroden Mechaniken auch noch umgingen. Das Regelwerk wurde aber nie an die veränderten Gegebenheiten angepasst, sodass dir jetzt erstmal 2000 Punkte Tau ins Gesicht schießen, bevor du überhaupt was machen kannst, weil der dir die Initiative gestohlen hat und du dich fragst, warum du diese und jene Einheit überhaupt erst aufgestellt hast. Da sind TK-Waffen nur das Tüpfelchen auf dem "I".
 
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Auch ein großes Problem an TK ist, dass kein look out sir dagegen geht.
Und die dinger auf mächtigem Body für unter 300Pkt, ich denke jeder weiß was ich meine, ist einfach vollkommen am Ziel vorbei.
Die einzige schwäche von TK ist Cover und Retter und bei der 6 nichtmal das.
Und mal ehrlich Deckung und Retter hat fast jede Beschusseinheit als Schwäche.
Trotz all dem find ich TK mit entsprechender Bepunktung gut
 
Aber zum Teil übertreiben die Leute, dass alle Neuerscheinungen die besten wären... ich sag nur... Als die neuen Termi Modelle kamen, waren die genauso schlecht wie zuvor. Devastoren und Assaults haben mehr Optionen bekommen und gehen noch im Preis und sind jetzt auch nicht mega stark.

Diese Einheiten werden dann einfach nicht über OP sondern über die ach so tollen neuen Formationen verkauft. Schon sind se auch praktisch Pflicht, egal wie grottig sie sind.
 
Ist doch immer das gleich.
6. edi waren es die OP Flieger, 7. edi waren die OP Unbound Armeen die dich in der zweite Runde weg geschossen haben und jetzt die D-Waffen.
Wo waren die OP Flieger(bzw Flieger spielt das heute jemand noch)? Wo waren die Unbound Armeen die immer alles in ein paar Runden abgeknallt haben(Ah stimmt OS ist jetzt OP)?
Nie was davon gesehen.
Jetzt ist das geschrei groß aber in ein paar Monaten sind die D-Waffen wieder vergessen und was neues schlimmes wurde gefunden.
Klar ist so ein Ritter mit 2 D schüsse brutal gut. Aber dabei scheint jeder zu vergessen das dieser Ritter kein Retter hat.
Und in einer Zeit da Cents in Drop Pods rein dürfen und bei 15 schuss Grav ein Ritter im schnitt 5,8 LP verliert ist die Frage ob wir überhaupt viele Ritter sehen werden mit D-Waffen in Turnieren.

Momentan sind die meisten D-Waffen NK-Waffen oder sind an Modelle montiert ohne eingebauten Retter dafür mit hoher Rüstung und W.

Klar diese Taktik mit dem Schock genauen landen ist brutal gut, aber wie teuer ist die combo? 365p? Und kommt erst ab der zweite Runde richtig? Für mich ist das ok grad weil es zwei Fraktionen und 3 Slots kostet.
Und wie war das? 3 Cents mit Tigurius kosten 415p, dank Unsichtbarkeit interessieren die sich für die Flamer nicht. Im Notfall pack halt Coteaz ein oder schau das du deine wichtigen Einheiten von sowas schützen kannst.

Ich finde D-Waffen gut und das hatten ja die Phantomdroiden im Prinzip in der 3. edi schon. Ich sehe es aber genau so wie viele andere auch, dass GW es nicht übertreiben darf, wie es aussieht auch nicht der Fall ist(siehe SM und DA Codex). Aber hey der Tau Codex kommt ja bald. Bestimmt finden wir was neues worüber wir uns aufregen können und D-Waffen gehören dann zum alten Eisen, YEAH.
 
Wurde in den letzten Spielen, die ich in diesem Jahr mit Orks und Imps gegen Necrons, AdMech, Eldar und Space Marines gemacht habe (meine Thousand Sons lass ich mal ganz raus) immer übel zusammengestiefelt. Und das obwohl meine Community darauf achtet, keinen asozialen Scheiß aufzustellen. Ich habe keine Lust meine Listen für mehrere tausend Euro auf irgendwelche bekloppten Kombos auszurüsten, nur um eine kleine Chance gegen meine Kumpels zu haben.
Gut, nach einem Editionenwechsel, war es schon immer so, dass sich die Synergien was verschieben, das hatte aber in der Vergangenheit eher Auswirkungen auf die Turnierszene. Bei B&B merkte man diese Verschiebung zwar auch, allerdings nicht in diesem Maße. Das kann sich alles mit der Neuauflage der alten Dexe ändern. Allerdings ist es jetzt schon so, dass AdMech ein harter Space Marine Counter ist... Auch ohne TK. Was soll dieses Factiongecountere? Das ist doch DER Schuss in die Weichteile für jede Community, wenn ich gegen Spieler A immer verliere, während ich gegen Spieler B immer gewinne. Das sind zumindest meine Erfahrungen der letzten Zeit... Da frage ich mich häufig, warum wir uns trotzdem immer wieder die Zeit verschwenden, Gelände zu bauen, das Spielfeld nett herzurichten, die Figuren aufzustellen... Nur um dann nach der Ini zu ahnen, was passieren wird, wenn die Würfel nicht absonderlich fallen.
Das hat nix mit TK zu tun.
Mal ganz ehrlich TK ist ein Witz, wenn man es mit den anderen Baustellen dieses Systems vergleicht.
 
Genau darum geht es doch. Da steht nen Ritter, dann komm ich mit meinen Grav Cents, steht da was anderes, komme ich mit ner anderen harten Einheit. Und egal ob ich weiß dass da ne hart Einheit/Vieh kommt, ich stell mich erstmal drauf ein. Und das eben auch im Freundeskreis ohne Hardcore Listen.
Ich bringe gerne wieder den taktischen Trupp an, SPACE MARINES. Es war kalkulierbar wenn man mit denen damals einen Vorstoß gemacht hat, wieviel fällt. Heute bleibt man hinten stehen oder springt von Deckung zu Deckung um nicht von einer Einheit Zusammengeschossen zu werden. Es geht um Servorüstungen!
Das Spiel macht keinen Spaß mehr. Obwohl, wenn ich mit dem Trupp ins offene Gelände gehe, ist das Risiko auch kalkulierbar, nämlich bei 100 %....
Ich spreche den TK Waffen auch nicht die Daseinsberechtigung ab, aber bitte im Rahmen (genauso wie Super Heavies und Formationen) und der heißt bei mir Apo. Es gab immer Codexleichen, es gab immer bessere Einheiten und es gab immer Synergien (OP und Veteranen fällt mir spontan ein), aber was im Moment gemacht wird (von der reinen Verkaufsstrategie GW's, die mir persönlich ebenfalls ebenfalls den Spaß nimmt), ist nur noch schneller, härter, vernichtender. Tatsächlich hat für mich Tabletop im allgemeinen nicht Spiel, Spaß, bemalen, als Bedeutung, sondern eben auch ein gewisses taktisches Geschick bzw. das Streben danach. Taktik kann ich bei diesem Spiel nur noch in der kleinsten Form entdecken. Vor 8 Jahren war es eine Kunst (und Würfelglück) einen Land Raider zu knacken, heute ist er aus Pappe und geht oft in den ersten 2 Runden hoch.
Damals (und ich komme mir dabei echt alt vor....) hat man Armeelisten geschrieben, gestrichen und vor allem Einheiten und mögliche Synergien getestet, konnte dann auch Codexleichen mal mit einbauen und entdecken, so Scheiße sind die doch nicht. Jetzt wird alles im Netz gesucht/gefunden, Todessterne, etc. So und so kann man noch möglichst viele TK Waffen mitnehmen, die Formation ist total imba usw usf.
Es ist gähnend langweilig geworden, wie ich finde. Wenn GW sich als Figurenhersteller sieht, sollten Sie Figuren verkaufen und das Regelschreiben entweder lassen oder outsourcen. Sieht man sich als Spiel-und Tabletophersteller, sollte man auch für Regeln sorgen, die "zufriedenstellend" sind. Eine Regelschreibung mit reinem Abzielen auf Verkaufszahlen, finde ich ziemlich kritisch. Es geht fast nur noch um Zerballern und es gefällt mir nicht.
In den Heresy Büchern wird oft von diesen epischen Nahkämpfen geschrieben, oder anderen Romanen, das Tabletop selbst, wird doch zu 90 % über Fernkampf geführt. Und selbst hier geht es weniger um Taktik sondern möglichst nur noch um schießen - wegnehmen.

Wer mir jetzt sagt, dann spiel doch was anderes, erstens tue ich das, zweitens hänge ich an diesem Universum, weil es eine Menge Potenzial hat und sehr interessant ist und drittens weil ich 4 verdammt große, im 5stelligen Punktebereich, fertige Armeen aufgebaut habe.
Ich bin viele Wege mitgegangen die GW eingeschlagen hat, auch im Fantasy Bereich, aber bei 40k haben mir TK-Waffen, Möglichkeiten für Spams (Grav zb), Super Heavies und Penetrante Formationen den Spaß am Spiel genommen.

Gruß aus der Stadt die es nicht gibt
 
Apo ist doch schon überholt und mit mehreren Büchern und FW etwas unübersichtlich geworden.

Ich finde die Entwicklung klasse und ich fand das aktuelle System auch zuerst schlecht. Ich war sehr skeptisch gegenüber den neuen Eldar gewesen und die sind auch sehr stark, was Mobilität und Feuerkraft angeht. Zwei Punkte die heute ein wichtiger Bestandteil von WH40k geworden ist, andererseits sind Necrons dafür Robuster geworden und Space Marines kämpfen eher taktische (Missionsziele).

Der Bereicht LoW und TK ist nur ein Ausgleichventil geworden, da sich sonst andere Armee wie die Eldar sonst etwas schwer getan hätte mit 11 und mehr Kapseln.

Die Ritter mögen z.B. sehr stabil sein und ich erinnere mich immer nur an die Spiele, wo mein Ritter von Wolfsreitern und Hammertermies im Nahkampf gesprengt wurde. Selbst Orkse haben den im Nahkampf zerlegt. Die hatten zwar ihre hohen Verluste eingefahren, aber locker ihre Punkte rausgeholt.

TK ist ein Taktisches Element, dass beherrscht sein muss. Jeder Spieler kann diese Einheiten aus dem Spiel nehmen mit der richtigen Taktik oder Einheit. Seht es nicht als Nachteil an, seht es vielmehr als Herausforderung. Ich finde auch, dass dadurch mehr ausgeglichene Listen enstehen und nicht nur eine, die nur den einen Weg verfolgt und entweder gewinnt oder kläglich verliert.