Technik Das 1x1 des Airbrush

Btw Düsengröße, ich nutze 0,3mm und wollte Fragen ob das Weiß von Vallejo Air dafür geeignet ist. Bisher nutze ich das von Citadel oder Revel AquaColor verdünnt. Ich kriegs durch die Düse, aber das Farbbild ist zu versprenkelt, liegt vermutlich an den zu großen Farbpigmenten. Ist das bei Valejo Air Weiß besser? Oder sollte ich lieber gleich zu ner weißen Grundierungs-Flüssigkeit wechseln?
 
Btw Düsengröße, ich nutze 0,3mm und wollte Fragen ob das Weiß von Vallejo Air dafür geeignet ist. Bisher nutze ich das von Citadel oder Revel AquaColor verdünnt. Ich kriegs durch die Düse, aber das Farbbild ist zu versprenkelt, liegt vermutlich an den zu großen Farbpigmenten. Ist das bei Valejo Air Weiß besser? Oder sollte ich lieber gleich zu ner weißen Grundierungs-Flüssigkeit wechseln?
Vallejo Air ist speziell fürs airbrushen gedacht, die Pigmente sind, soweit vorhanden, entsprechend kleiner gemahlen. Das Weiß geht definitiv durch eine 0,2 Düse. Wenn du ausschließlich grundieren willst, ist eine Airbrush aber overkill, da bist du mit Sprühdosen besser bedient.

Zum Farbbild: wenn es versprenkelt ist, dann weiter den Druck erhöhen oder Düse/Nadel checken. http://mein-airbrush.com/tips10.html
http://www.airbrushcraft.com/airbrush-2/airbrush-tipps.php
 
Neeneee, ich mach schon mehr damit als nur Grundieren, ich hab ne Menge Gelände und Gebäude zu bemalen. Insbesondere bei Gebäuden die eh nicht perfekt sein müssen damit sie die Figuren nicht ausstechen kann man so eine Totenschädelreihe gut mit der AB bemalen. Ich versuch mich auch an normalen Bildern, aber bisher hats mangels Talent noch nicht "Klick" gemacht.
 
Nimm die Evolution two in one statt der Silverline und hol dir dazu den QuickFix von H&S - das hat gegenüber der Silverline den Vorteil dass Du die Farbmengenregulierung einfach raus und reinmachen kannst zum Freiblasen ohne die Feineinstellung zu verlieren. Ansonsten sind die beiden Pistolen (vom Design mal abgesehen) baugleich.

Ansonsten ist es vor allem ne Frage an welcher Stelle dir der Farbpott beim malen eher die Sicht versperrt: Oben auf der AB oder an der Seite. Theoretisch kannst du bei der von oben gespeisten auch den Pott ganz ablassen - da geht dann halt wirklich nur ein Tropfen oder zwei an Farbe rein - das geht bei den Seitengespeisten eher schlecht denke ich mal
 
Ich schwöre bei allem was mir heilig ist den gesammten Thread gelesen zu haben, aber vermutlich hab ichs einfach schon wieder vergessen. Abgesehen vom Namen, für was bezahlt man 140,- Euro mehr für z.B. ne Evolution two in one als für ne einfache 10,- Euro Airbrush aus China? Sind die teuren Brushes besser zu reinigen, halten sie länger, ist das Sprühbild besser, und wenn ja warum?
Ich war heute mal auf Preissichtung, und die Evolution 2in1 kostet z.B. um die 150,- Euro, da frage ich mich was so einen extremen Mehrpreis rechtfertigt. Beim Kompressor sehe ich alles ein, ich kenne die Technik, die Unterschiede und Spezifikationen. Membranen sind günstiger als Kolben, ein Drucktank kostet Geld usw. Aber die Technik bei den Luftpinseln ist doch eigentlich immer gleich. Nach dem Venturiprinzip wird Farbe durch einen unterdruck, erzeugt durch ausstretende Luft mitgerissen, vermischt sich mit dem Luftstrom und landet auf der Leinwand. Und ne Düse mit Nadel lässt die Sache regelbar werden. Hätte ne teure Airbrush z.B. 10 Düsen und 10 Nadeln dabei, alle 0,1mm Unterschied, dann wäre das ein Grund, aber selbst die 2in1 hat nur 2 Düsen, 0,4 und 0,6, andere scheint es auch gar nicht zu geben. Ich hab ja nur nen Iwata-Klon, aber die ist im original ja auch teuer, verstopft aber genau so schnell wie nen Nachbau. Also wo sind die Unterschiede, das interessiert mich brennend.
 
Naja, ich würde mal sagen, dass die Entwicklung eines neuen Geräts ziemlich viel Geld kostet. Und das muss wieder reinkommen, weil sonst keine weitere Entwicklung stattfindet. Die Nachbauten haben diese Entwicklungskosten nicht, da sie nur kopieren. Nächster Punkt wäre Fertigungsqualität ...

Das wären so die Unterschiede aus meiner Sicht. Ich für meinen Teil bin gern bereit die Entwicklungskosten zu tragen.
 
also selbst innerhalb der H&S gibts zum Beispiel deutliche unterschiede was die einfachheit der Reinigung angeht. Ich habe den Eindruck dass sich auch das Verwendete Material bei Dichtungen etc. unterscheidet. Dazu kommt dass wahrscheinlich auch die Toleranzen bei der fertigung variieren etc.

Jedenfalls kann man grade im Internet davon ausgehen dass sich gleiichwertige billige Alternativen schnell rumsprechen würden und allein die Tatsache dass Leute die beides Probiert haben die teureren empfehlen für sich spricht-
 
Naja, ich würde mal sagen, dass die Entwicklung eines neuen Geräts ziemlich viel Geld kostet. Und das muss wieder reinkommen, weil sonst keine weitere Entwicklung stattfindet. Die Nachbauten haben diese Entwicklungskosten nicht, da sie nur kopieren. Nächster Punkt wäre Fertigungsqualität ...

Das wären so die Unterschiede aus meiner Sicht. Ich für meinen Teil bin gern bereit die Entwicklungskosten zu tragen.

Die Entwicklungskosten sind maginal, die Präzision der Herstellung ist das teure! Bei einer Düsengröße von wenigen zenteln sind die Tolenranzen im unteren hunderstel Bereich, jede größere Abweichung merkt der Profi im Sprühbild. Enge Tolenranzen erfordern hoge Werkzeugkosten, jedes nachschleifen der Werkzeuge verändert die Größe und das bedeutet das man Werkzeuge nicht so lange nutzen kann, wenn diese nicht so oft nachgeschliffen werden können und das kostet!

Im übrigen bin ich kein Feind der Chinaprodukte, für einen Anfänger halte ich die durchaus für sehr geeignet. Klar sind die nicht so gut wie eine HS oder Iwata (nutze selber eine übrigens) aber als Anfänger merkt man das sowieso nicht. Außerdem sind die Nadeln und Düsen der Markenprodukte teurer als ne neue Airbrush aus Fernost und grade als Anfänger geht schnell mal ne Nadel Kaputt durch Unachtsamkeit und weil einem die Erfahrung fehlt. Wenn ich nochmal kaufen würde, würde ich mir erst eine Chinaairbrush holen mit mehreren Düsen- und Nadelgrößen und die nötigen Techniken lernen. Wenn man dann merkt, das man die Grenze der Airbrush erreich hat UND (und das ist wichtig) auf seinen Minis noch mehr machen will UND das auch kann (gemeint: von der eigenen Fähigkeit her und das die Minis das selber zulassen), dann kann man immer noch eine teure holen und wird seinen Spaß dran haben.
Ich bräuchte meine Iwata ehrlich gesagt nicht und nutze die auch kaum voll aus, ein paar Übergänge hier, etwas Grundieren da, ein paar Schatten für mehr reicht es bei mir nicht. Die Minis sehen trotzdem super geil aus, man spart teilweise enorm Zeit für aufwendige Techniken und bekommt schnell ein gutes Ergebnis...aber auch dafür brauchte ich einige Wochen und etliche Minis. Jetzt habe ich kaum Zeit zum Airbrushen und schwinge lieber für 30 oder 60 Minuten den Pinsel, das ganze aufbauen, reinigen etc pp nimmt doch viel Zeit in Anspruch.
Die Airbrushvideos von Buypainted auf Youtube kann ich sehr empfehlen, der Mann arbeitet am Anfang mit einer Chinaspritze und Luftdruck aus einem Traktorreifen und hat erst später (als seine Fähigkeiten das auch zuließen) sich eine Harder und Steinbeck geholt. Die Minis sehen dadurch nicht wesentlich besser aus wie ich finde. Ein guter Chinakompressor mit Tank und WAsserabscheider (hab selber einen) für 80€-90€ sollte es schon sein, da würde ich nicht umbedingt dran sparen. Meiner läuft nach einigen Stunden zwar heiß und schaltet sich zwangsweise ab, aber so lange muss man erstmal sprühen! Ist bisher nur einmal vorgekommen, letzte Woche, aber da habe ich auch 1000 Punkte Tau und 1000 Punkte Tyras grundiert (hoher Druck im Dauereinsatz)
 
Ich frage deshalb weil ich ja so ein Billigst-Set habe mit nem gaaanz kleinen Permanent-Membranläufer und ner 0,3mm Düse. Der Kompressor schafft 2 Bar und 10 l/Min, allerdings wohl eher keine 2 Bar Druck im Dauerbetrieb. Da ich gerne bastle (In was für nem Forum bin ich wohl gerade?) baue ich mir gerade aus nem Kühlschrank-Verdichter und Kompressor-Abfall aus unserem Betrieb nen Airbrush-Kompressor, einzig der Möglichkeit wegen und damit ich bei größeren Bildern auch mal etwas mehr Druck bekomme. Es gibt ja auch für 120,- Euro schon Kompressoren mit Tank, aber die sind unter Garantie nicht SO leise wie sie sein sollten oder so leise wie ein Kühlschrank. Wenn ich dann also nen guten Kompressor habe, wäre eine bessere Spritze evtl. ne Idee (Am Kompresor habe ich dann ja gut gespart). Aber ich denke ds hat dann bei mir noch Zeit, was ich bisher über Grundierung hinaus spritze ist ziemlich mies.
 
Hmm also mein Kompressor ist ziemlich leise, klar hört man ihn und klar ist der lauter als mein Kühlschrank (mein neuer, nicht mein alter, der war um einiges lauter und störender von der Frequenzlage) aber er stört nicht. Eine Unterhaltung in normaler Lautstärke übertönt den locker...er ist ungefähr so laut wie meine Mikrowelle, bzw dessen Lüfter wenn die läuft 😉 Keine Ahnung wie laut deine Bastelei wird, aber ein Kühlschrankkompressor der nicht hinter einem Kühlschrank liegt, sondern offen auf dem Tisch, wird sicherlich auch nicht besonders leise sein 😉 Ein Kompressor aus dem Baumarkt ist evt sogar noch günstiger, aber auch viel lauter und erzeugt soviel Druck, das du deine Nadel in einen Erdsynchronen Orbit schießen kannst 😉...dafür muss der auch nur 1x jede Stunde anspringen und macht den Tank in 20 Sek wieder voll. Der Membrankompressor klingt für mich etwas schwachbrüstig, das doppelte in Fördermenge und Druck sollte er schon leisten. Als Profi, der nur mit 0,12er Düse arbeitet und Kapillarlinien in die Augen von Flames of War Infanteriefiguren sprüht, mag das ausreichende Leistung sein, aber zum üben mit einer Düse >=0,3 sollte man etwas Reserven haben. Man fängt ja meist mit Grundieren und Grundfarbenaufsprühung an und es dämpft die Lust schon sehr, wenn man dafür 30 Minuten bei einem Panzer braucht, den man mit Sprühdose in 30 Sek. grundiert hätte

Je größer die Düse, desto mehr Luft und Druck brauchst du und Richtung 2 Bar (so 1,8-2Bar) bräuchte man schon mal für längere Zeit, z.b. Grundieren, Gelände oder Auftragen von Grundfarben.
 
Das Billigst-Set ist gut aufeinander abgestimmt, klappt schon alles, nur etwas mehr Druck wäe ab und zu nicht schlecht. Grundieren klappt aber in jedem Fall schnell und perfekt. Ich denke nur auch, das man entweder was GANZ billiges kauft, oder gleich was ordentliches. Den ordentlichen kompressor bau ich mir selber, schon allein aus der Spaß an der Freud zu basteln. Ich bin da aber eh nen Freak und bau mir sogar meine Campingkocher selber und entwickle selber Spiritusvergaser (Wie nen Benzinkocher, nur eben mit Spiritus, KEIN Dosenkocher wie Trangia), da ist so ein Kompressor Kindergeburtstag. Ich werd auch mal sehen ob mi die 17 Liter pro minute Förderleistung bei 1,5 Liter bei 8 Bar ausreichen, oder ob ich nen zweiten Verdichter parallel schalte um genug Luft zur Verfügung zu haben, aber ich denke das System müsste ausreichen. Mehr als 20 Liter pro Minute bei 2 Bar sollte ja keine Airbrush-Pistole bis 0,5mm Düsengröße verbrauchen, und ich halte 0,4mm mittlerweile für die für mich perfekte Größe, die werd ich mir noch mal irgendwann dazu holen. Deshalb auch die Frage ob sich eine zehnmal teurere Airbrushpistole wirklich lohnt.
 
Ich habe mal die letzten Tage nach Infos zu den Qualitätsunterschieden gesucht, viel habe ich dabei aber nicht gefunden. Das teure sind allem Anschein nach die Düsen und die Nadeln, der Body, also das Gehäuse der Pistole ist dabei eher nebensächlich. Billig-Pistolen werden normalerweise nicht qualitätsgeprüft, so kann es sein das es Grate im Inneren der Gun gibt, aber solange alles Dicht ist und die Farbe fließen kann ist das für das Sprühbild egal. Wichtiger sind wie gesagt die Düsen und die Nadeln. Mangels teurer Pistole konnt eich e snicht ausprobieren, aber es scheint so als wären wirklich feine Linien nur mit teureren und exakter gefertigten Modellen erreichbar, Farbe und perfekt abgestimmter Luftdruck sind natürlich auch wichtig. Insbesondere habe ich mir Testberichte von zwei Einsteigermodellen (FineTune Excalibur sowie Neo for Iwata) und den teureren Modellen wie Evolution Siverline etc. durchgelesen. Die Evo wird überall wie auch hier empfohlen, der hohe Preis kommt aber wohl eher durch die drei Düsensets zustande die beigelegt sind. Verwendet man alle Düsen auch, so ist das Preis/Leistungsverhältnis wohl ungeschlagen. Sehr gute Kritiken bekamen aber auch die Einstiegsmodelle Neo for Iwata, die in China in lizenz für Iwata gefertigt wird (vermutlich mit Qualitätskontrolle), sowie die Excalibur-Modelle von FineTune. Beide Pistolen kosten um die 70,- Euro und haben nur einen Düsensatz. Die Neo hat 0.35 und ist damit ein echter Allrounder, die Excalibur stellt 0.2 oder 0.35 zur Auswahl, man kann das andere Düsenset jederzeit nachkaufen. Beide Pistolen haben den Farbnapf oben, die Neo kommt allerdings mit einem großen und einem kleinen Napf tauschbar daher, während die Excalibur nur einen großen montiert hat und damit etwas kopflastig ist. Die Neo gibt es zudem noch als Saugvariante, für den der es mag. Sprühbilder sollen wirklich gut sein, Ersatzteilversorgung ist erstklassig. Ich denke das ist durchaus eine Option für einige Brusher deren Portmonnaie nicht so gut gefüllt ist.