Technik Das 1x1 des Airbrush

In allen gut sortierten Airbrush-Shops, zur Not auf Anfrage. Für Bastler die alle anderen Teile wie Anschlüsse und Sicherheitsventil!!! rumliegen haben gibt es inkl. Versand für 25,- bis 30,- Euro gebrauchte Tanks bei ebay zwischen 3 und 10 Liter. Wer zwei linke Hände hat kauft sich halt nen Tank als Kompletset nach, hier z.B. http://www.h-haider.de/druckluft.htm
Artikelnummer: 5723
Kostet mit Versand ca 60,- Euro.

Aber Vorsicht, das geht NUR bei Kompressoren mit Abschaltautomatik. Dauerläufer die zuviel luft permanent durch ein Überdruckventil ablassen sind dafür nicht geeignet. Dafür brauchts dann noch nen Druckwächter den man ab 11,- Euro aus Deutschland bekommt. Aber wer das kann und will, baut sich auch nen Kompressor für 30,- Euro selber.
 
So, da ich jetzt doch mit dem ölbetriebenen Kompressor sil air 20a liebäugle(nicht zuletzt wegen dem positiven Bericht von rocksoN) und es ja auch dieses nette Set hier gibt http://www.airbrush4you.de/shop/contents/de/p1991.html noch eine Frage: Kann ich mit den 17l pro Minute und dem 1,5 Liter Tank ohne Probleme die 0,4er Düse der Evolution betreiben? Hellhamster hat ja eine Seite zuvor diese praktische Tabelle gepostet, in der steht dass es für 0,4er schon 30 Liter die Minute sein sollten. Im Grunde ist das das Einzigste, was mich noch davon abhält den 20a zu nehmen, läuft der dann permanent durch bzw. kann er den Druck aufrecht erhalten?

@rocksoN: Da du das Set schon hast, bei wieviel Bar arbeitest du mit der 0,4er?

Vielen Dank schonmal🙂
 
@Cultist Chan: Die Tabelle beinhaltet grobe konservative Richtwerte. Das bedeutet das der reale Verbrauch bei den meisten Pistolen, besonders im höherpreisigen Segment geringer ist. Die Evolution gehört zu den Pistolen die insgesamt weniger Luft verbrauchen, daher fahren viele den Druck bei der Evo um 0,5 Bar höher als bei anderen Pistolen, ist aber alles Erfahrungssache.
Ich selbst habe keine Evo sondern eine billige Chinaspritze mit 0,2mm die ich auf 1,6 bar betreibe, diese verbraucht dann etwa 12-14 Liter Luft. Für so eine Pistole bräuchte ich keinen Tank. Dazu habe ich eine ExcaliburII mit 0,35mm Düse. Ich weiss nicht wieviel sie verbraucht, aber ich merke das mein Kompressor öfter und schneller anläuft als bei der kleineren Düse. Zumindest mit 5l Tank und 17l/min. Lieferleistung komme ich bei 2 bar gut zurecht, da geht mir nie die Puste aus. Die meisten Verkäufer sagen aber das die 1,5 liter ausreichen um zu puffern. Wenn die 0,4 Liter Düse z.B. reale 25 Liter verbraucht (weil man 1,5 Bar Druck einstellt) und der Kompressor 17 Liter liefert, dann fehlen 8 Liter die gepuffert werden müssen. Bei 1,5 Litern Tankvolumen und 2,5 Bar Druckunterschied zwischen 1,5 Bar Arbeitsdruck und 4 Bar Einschaltdruck des Verdichters bleiben also 3,75 Liter übrig. Man könnte dann also rund 30 Sekunden mit vollem Druck arbeiten, danach sinkt der Druck an der Pistole eben.


@ Calidus:
Ist halt immer eine Geldfrage. Beim Airbrush ist alles immer besonders teuer und mann muss es ja auch bezahlen können. Wenn jemand wirklich nur Grundieren und Primörfarbe auftragen will, dann reicht wirklich auch ein einfacher günstiger Kompressor. Wenn man aber viele Feinheiten sprühen will, dann reisst man ja normalerweise den Lufthahn auf, lässt ihn lange laufen und gibt immer nur wenig Farbe dazu. Bei solchen Arbeiten braucht man einfach mehr Luft und der Kompressor wird eben schnell heiss. Die ganz billigen Kompressoren schalten nach 10-30 Minuten sogar einfach ab bis sie abgekühlt sind. Wer die Kohle hat sollte meiner eigenen Meinung nach immer einen Kompressor mit Tank wählen, aber leisten könnte ich ihn mir selbst nicht. Ich habe allerdings das Wissen und die Ausrüstung mir sowas billigst selbst zu bauen.

Einzelteile zu kaufen lohnt eigentlich nicht, die kosten mindestens so viel wie ein Komplettset, wenn nicht noch mehr. Selber bauen lohnt nur wenn man die Teile schon rumliegen hat oder kostenlos besorgen kann. Ansonsten sind 60,- Euro für nen Tank im Airbrushbereich nicht viel Geld.
 
Bis auf den Kompressor ist alles OK. Der Kompressor kostet etwa 100,- Euro und ist ein Chinese. Vielleicht läuft der gut, vielleicht raucht er auch in 3 Monaten ab. Vielleicht wird er schnell heiss, vieleicht auch nicht. Es gibt bei den billigen Chinakopien keine Qualitätskontrolle. Ich würde lieber nen besseren Kompressor nehmen und eine Pistole für 80,- Euro, wenn finanziell nicht mehr drin ist.
 
So, da ich jetzt doch mit dem ölbetriebenen Kompressor sil air 20a liebäugle(nicht zuletzt wegen dem positiven Bericht von rocksoN) und es ja auch dieses nette Set hier gibt http://www.airbrush4you.de/shop/contents/de/p1991.html noch eine Frage: Kann ich mit den 17l pro Minute und dem 1,5 Liter Tank ohne Probleme die 0,4er Düse der Evolution betreiben? Hellhamster hat ja eine Seite zuvor diese praktische Tabelle gepostet, in der steht dass es für 0,4er schon 30 Liter die Minute sein sollten. Im Grunde ist das das Einzigste, was mich noch davon abhält den 20a zu nehmen, läuft der dann permanent durch bzw. kann er den Druck aufrecht erhalten?

@rocksoN: Da du das Set schon hast, bei wieviel Bar arbeitest du mit der 0,4er?

Vielen Dank schonmal🙂

Hey,

also ich hab bisher nur mit der 0,4er gearbeitet bei einem Arbeitsdruck von ca 1,5 Bar. Der Druck ist dauerhaft gleich. Egal ob du kurz sprühst oder lange "durchdrückst". Sobald der Druck im Tank unter ein bestimmtes Level absinkt, tankt er wieder nach, sprich der Kompressor springt wieder an. Du selber bekommst aber beim Arbeiten davon nichts mit. Sprich es ist nicht so, dass die Luft weniger wird kurz bevor der Druck im Tank die Grenze zum "nachfüllen" erreicht.
 
Hallo!
Bin mir nicht so sicher, ob, dass der richtige Forum-Teil für meine Frage ist! Falls nicht, bitte verschieben! 🙂

Ich möchte mein Malsortiment um eine Airbrush incl. Kompressor erweitern - Jetzt wird das bei mir wenn ich mir was kaufen möchte immer zu einem Problem, da ich mir Millionen von Reviews durchlese zu allem möglichen.

Dadurch werde ich halt immer unsicherer was genau ich mir kaufen soll, weil man ja nicht sagen kann - ob die Reviews gut ausfallen weil sie Teil der Firma sind oder umgekehrt 😛

Hätte ins Auge gefasst,

die Airbrush Pistole von Badger - Patriot 105
http://www.badgerairbrush.com/Patriot_105.asp

und als Kompressor von TCP Global den TC-20T
http://www.tcpglobal.com/itemdetail.aspx?itemno=ABD+TC-20T

Preislich liegt die Airbrush Pistole etwa bei 125$ also etwa 100 €
und der Kompressor bei 100$ also um die 75€ herum

Jetzt wäre meine Frage dazu, ob das einigermaßen gute Sachen sind oder vielleicht schon jemand Erfahrung gemacht hat - Oder mir vielleicht jemand was besseres in der Preiskategorie empfehlen könnte.
Mein bemalen damit wären Richtung Grundieren, OSL und teilw. Details


Ich bedanke mich schon im Vorhinein und wünsche noch einen schönen Sonntag.

Lg Jackrum
 
Hi, ich habe mir vor kurzem eine Airbrush zugelegt (Evo Silverline 2in1) und bin bisher auch sehr zufrieden.

Das einzige Problem, was ich habe ist, dass ich die Farben, die ich benutzen will massiv verdünnen muss, um konstanten Durchsatz zu haben.
Ich habe bisher Vallejo- und GW-Farben mit Wasser verdünnt, bis ich eine wässrig Konsistenz hatte und mit 1,5-2 Bar verarbeitet.

Teilweise waren die Farben dann aber so dünn, dass nur mit sehr (sehr) vielen Schichten ein einigermaßen brauchbares Ergebnis entstand und die ersten Schichten eher "milchig" wirkten.

Wenn ich die Farbe weniger stark verdünnte, verstopfte häufig die Düse (sowohl 0,2mm, als auch 0,4mm), weil dort die Farbe eingetrocknet war.
Meines Empfindens nach ließ sich die GW-Farbe noch etwas besser handhaben, als die Vallejo-Farbe, die mehr zu "Flocken" neigte.
Inks und Shades (GW) ließen sich perfekt verarbeiten und ergaben eine sehr homogene Oberfläche.

Womit verdünnt ihr die Farbe und woran kann es liegen, dass die Farbe so schnell an der Düsenspitze eintrocknet?

Kann das auch an den Umgebungstemperaturen liegen? Meine Arbeitslampe erzeugt noch etwas zusätzliche Wärme zu den aktuellen Temperaturen...

Danke im Voraus.
FOB
 
Zuletzt bearbeitet:
die dichtungen frissts dir nicht, deshalb kauft der painter ja eine silverline, da haltens die dichtungen aus 🙂

verdünnen tuh ich nur mit dem verdünner von vallejo, decken/haften prima und haben gute konstistenz.

zum reinigen gibts 1000 theorien, manche verwenden wasser mit einem hauch spüli, fensterreiniger, ..

ich misch den reiniger von vallejo 1:1 mit wasser und spüle am ende des brushens noch mal mit isopropanol nach (nachspülen ! wennst es direkt zum durchspülen verwendest wirst ein putzschwammerl weil das iso die farbe verschleimt ! zum nachreinigen isses allerdings das beste kommt mir vor)
 
Handelsüblicher Brennspiritus sollte die Dichtungen nicht angreifen oder!?
Das ist ja eigentlich nicht großartig anders als Isopropanol...oder!? (Chemie war nie so meins).

Die Gebrauchsanleitung der Silverline sagt, dass die Dichtungen restistend gegen Verdünner sind, daher hoffe ich jetzt einfach mal, das die nach zwei/drei Reinigungsdurchgängen mit dem Zeug nicht direkt den Geist aufgeben.

Bzgl. der Farben würde ich noch gerne wissen, ob´s Farben gibt, die man gar nicht verdünnen muss...wenn man nicht jedes Mal die perfekte Konsistenz anrühren müsste, würde man Farbe und Zeit sparen.

Danke schon mal für die ganze bisherigen Tips.