Technik Das 1x1 des Airbrush

Dass der Kompi laut ist, weiß ich - damit habe ich mehrere tausend 28mm Schmalrückennadeln in unser Fachwerk gejagt. Der Tacker ist übrigens noch lauter. Fakt ist: das Gerät ist vorhanden und hat einen ausreichend großen Kessel + brauchbaren Druckminderer. Ergo kann ich das Teil einmal laut auf 8bar volllaufen lassen und danach wohl eine ganze Weile lacken, ohne dass er wieder anspringt. Und selbst wenn, kann ich ihn problemlos auf den Flur verbannen, oder in die Werkstatt gehen, oder ganz luxusmäßig einen festen Druckluftanschluß in meinem Arbeitszimmer installieren.
 
Hallo ich habe da mal eine Frage. Ich bin recht neu mit der Airbrush dabei und habe jetzt festgestellt das die Farbe so dünn auf den Minis liegt das sie schon bei Lagerung auf der Seite bspw. die Farbe wieder verlieren. So sind zum Beispiel bei einem Droppod über eine Seite hinweg schwarze kleine Striche zu sehen die darauf schließen lassen das die Farbe bis runter auf die Grundierung wieder abgetragen wurde. Dieses Phänomen habe ich bereits bei anderen Minis auch feststellen müssen, selbst nach minimaler Benutzung. Wie kann ich das verhindern? Sollte ich ein Mattspray verwenden? Und wenn ja, kann man das bedenkenlos auf Miniaturen anwenden die zum größten Teil aus metallic Farben bestehen? Oder mache ich generell was falsch? 😉
 
... und ich würde vlcht. auch mal die Grundierung prüfen. Es kann durchaus passieren, das die Farbe schlecht auf der Grundierung hält. Ich mein, wenn Du nach dem Brushen und Trocknen mit den Fingern auf der Figur langreibst und die Farbe geht ab, dann passt da schon was nicht.

Ansonsten wie DeusExMachina schrieb, mit Lack versiegeln. Manche nutzen 2 verschiedene Lacke. Erste Schicht Klarlack glänzend, schützt vor mechanischen Einflüssen, 2. Schicht Mattlack, nimmt den Glanz von der Figur. Zwischen den Lackierungen unbedingt die Trocknungszeiten einhalten, ganz wichtig.

Metallteile kannste ja zum Schluß mit Pinsel und Glanzlack nochmal drübermalen.

mfg
MB
 
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Hallo Leute,

nun habe ich mir auch eine Airbrushpistole für meinen Baumarktkompressor gekauft.

Jetzt ist die Frage, welche Farben nutzen? Aero Color von Schmincke wurde mir empfohlen, aber die bekomme ich bei mir in der Nähe garnicht. Und im Internet kostet der Versand so viel wie ein Farbpott 28ml.

Ich möchte mit der Airbrush zu Anfang keine Kunstwerke schaffen. Ziel ist Grundierung auf Gelände zu bekommen und vielleicht einfache Farbschichten. Also sollten die Farben auf Grund ihrer Eigenschaften auf vielen Untergründen zu haften ausgewählt werden.

Könnt ihr mir da etwas empfehlen?
 
Na dann erstmal willkommen bei den Luftpinslern 😉

Naja, was Du ansprichst, sind zwei verschiedene Schuhe.

Das Eine ist das Grundieren von Minis, Gebäuden etc.

Das Andere ist das Auftragen der Grundfarbe.

Für die Grundierung, also die 1. Haftschicht kann ich Dir die Vallejo Primer empfehlen. Die gibt es auch schon in ein paar Grundfarben ( Rot, Blau, etc.).

Was Du darüber sprühst ist jetzt Geschmacksache.
Ich habe hier Farben Von min. 5 verschiedenen Herstellern (CREATEX, Schmincke und so weiter).

Am Besten finde ich aber die Model Air Color Von Vallejo. Nicht günstig, aber, in meinen Augen, jeden Cent wert.

Soweit mal.
 
Liebe Luftmaler

Nach einigen Jahren Pause möchte ich nun auch wieder mit Airbrush beginnen. Dazu habe ich einige Fragen. Den Topic hier habe ich mal grob durchgelesen, allerdings nicht wirklich genaue Antworten auf meine Fragen bekommen, weshalb ich hier mal losfragen möchte:

1. Vallejo Farben: Viele von euch bevorzugen diese Farben für Airbrush. Nehmt ihr da direkt dir Air Farben oder die normalen und verdünnt diese dann? Sollte man die Air-Farben auch noch verdünnen? Oder sind die eurer Meinung nach fit to go?

2. Verdünnen /-r: Welchen Verdünner benutzt ihr? Und vor allem in welchem Verhältnis? Insbesondere mit GW-Farben würde mich dies interessieren.

3. Reinigung: Habt ihr besonders bevorzugte Reiniger? Was haltet ihr von Reinigungsstationen? Lohnt sich eine solche?

Ich würde mich über eure Antworten sehr freuen!
Grüsse Lod
 
1.
Die Air Farben sind eig. out of the box sprühbar, bei zu wenig Luftdruck und/oder zu kleiner Düse und/oder älteren leicht eingetrockneten Farben muss man doch verdünnen.

2.
Citadelfarben verdünne ich nur mit Dihydrogenmonoxid, also einfaches Wasser, da es wasserbasierte Acrylfarben sind.Einfach so viel Wasser dazu bis ne milchartige Konsistenz erreicht ist. Grundieren tu ich deutlich stärker verdünnt, so das die spätere Farbschicht so dermaßen hauchdünn ist, das sie beim starken anfassen schon teilweise abgerubbelt wird. Ist aber gut zum Erhalten von Details.
Wichigr ist die Düsengröße, 0,2mm ist für viele GW Farben zu klein da die Pigmente zu groß sind.

3. Solange ich bei Acrylfarben bleibe reinige ich alles mitIsopropylalkohol, Taschentüchern und Wattestäbchen. Mehr habe ich noch nie gebraucht. Bei anderen Farben brauchts natürlich andere Kaliber die auch die Dichtungen angreifen können, aber 2-Propanol ist da unkritisch und solange nicht getrunken, in offene Wunden oder in großen Mengen inhaliert absolut ungiftig.
Spiritus geht auch, aber ich mag die Überbleibsel vom Vergällungsmittel nicht.
 
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Ich hätte auch mal ne Frage: Und zwar, wenn ich mit der Airbrush Isopropanol auftragen möchte um Pigmente für ne spätere Lackierung zu fixieren, muss ich dann Angst haben, dass das Isopropanol die schon getrocknete Farbe anlöst? Also muss ich vorher schon ne Schutzschicht Lack auftragen? Die Untergrundfarbe wäre in meinem Fall Vallejo Game bzw. Model Color.