Technik Das 1x1 des Airbrush

Wasser im Tank ist normal. Die Menge ist abhängig von der Qualität des Verdichters. Je heisser dieser wird, desto mehr Wasser sammelt sich im Tank. Auch wenn man immer das Wasser ablässt, gelangt dennoch Feuchtigkeit und Sauerstoff in den Tank, der zu Rost führt. Gerade Billigkompressoren erzeugen viel warme feuchte Luft, und haben dazu noch einen Druckkessel aus extrem dünnen Blech, meistens nur 1mm. Dieser rostet irgendwann durch da die Kessel aus Kostengründen Innen nicht beschichtet sind.

Der Pfeiffenreiniger ist sinnvoll, da der Rostschlamm das Waserablassventil zusetzt und so verhindert das Wasser abgelassen werden kann. Wasser im Tank verkürzt noch einmal die Lebensdauer, verkleinert das nutzbare Volumen und führt bei Kesselbruch zu einer extrem erhöhten Sauerei und Auswechselns von Teppich und Tapeten.

Der Kompressor wird die 2 Jahre Gewährleistungszeit halten, danach... tja...

Gute Kompresoren haben Tanks aus 3mm Druckkesseln, die laufen VIEL länger bis sie Leck schlagen.
 
cool! ... also ... Danke für die Antwort, meine ich.

Dann gucke ich mal was die Dicke meines Tankes sagt, aber ich schätze mal 1,5 - 2 mm werden es sein.
Ist ein SparMax TC16H. Das Ober-Luxus-Teil ist das nicht ...

Naja, nach Gebrauch gewöhne ich mir ab jetzt an, das Wasserablassventil und den Anschluß zum Wasserabscheider zu entfernen um den
komplett ablaufen zu lassen bzw. die Anschlüsse zu reinigen. Pfeifenreiniger organisiere ich mal auch.

Gruß
 
Du hast einen umgelabelten typischen China "186", der einen Blechkasten zur Geräuschreduzierung drum herum hat. Der Kessel besteht aus 1mm innen unbehandeltem Blech. Ich habe letztens so einen Kessel nach Leckage zerschniten. Aufgrund der Tatsache das das Ablassventil etwas über dem Boden steht, KANN nicht das ganze Wasser abgelassen werden, so das Durchrostung unumgänglich ist. Ist geplante Obsoleszenz. Aber mit dem Blechkasten bleibt die Tapete sicher.
 
Auf jeden Fall einen ölgeschmierten. Diese Teile sind eh schwerer und kommen nicht aus Übersee zu uns, da kann auch der Kessel dicker sein.

Dein Kompressor muss aber erstmal so lange halten. Diese ölfreien Kolbenkompressoren sollen zwar wartungsfrei sein, aber die Leistung nimmt dennoch ab. Der Kolbendichtungsring nutzt sich ab und Reste davon bleiben an der Zylinderwand hängen. Schmutz verklebt das Rücjschlagventil, und das alles zusammen führt zu stark erhöhter Wärmeerzeugung und geringerer Förderleistung. Es macht Sinn das Ding gelegentlich zu zerlegen und mit Isopropanol zu reinigen.
 
Hallo ich hab mal ne frage, die ich so nicht beantwortet gefunden habe. (Sry falls doch könnt ihr ja bitte einfach verlinken 😉

Habe mir jetzt eine Evo 2 in 1 gekauft mit Schlauch etc. Dazu hab ich einen Elektra Beckum Basic 240 zuhause, den ich gerne nutzen möchte. Der ist auch noch gut im Schuss, aber hat keinen Wasserabscheider, sondern nur ein Manometer. Dazu hat er eine andere Anschlussgröße. Letzteres kann man wohl mit einem Konverter ändern. Jetzt die eigentliche Frage:

Soll ich eher einen Wasserabscheider mit Manometer direkt an den Kompressor basteln, oder reicht evtl auch schon eine Watertrap nahe an der AB?

Dann könnte ich mir nämlich die Montage sparen, die Raumbedingt (am Kompressor) weit müsamer wäre.

Auch habe ich gehört, dass beides von einigen verwendet wird. Ist das eher was zur Gewissensberuhigung oder ändert das echt nochmal euer Sprühergebnis?

Danke bereits für eure Antworten 🙂
 
Am Kompressor ist kompakter, daher wird das meistens gemacht. Bessrr wenn zwischen Tank und Druckregler/Abscheider noch etwas Schlauch zm Kondensieren liegt. Am besten ist es, wenn Du vom Kompressorraum einen Schlauch in Dein Arbeitszimmer verlegst. Diesen Schlauch schließst Du dann an eine 15,- Euro Druckminderer/Wasserabscheider-Einheit, geht alles mit handelsüblichen 1/4" Anschlüssen. Auf die Ausgangsseite des Druckminderers schraubst Du einen 1/4" auf 1/8" Adapter und schließt dort den Airbrush-Schlauch direkt an. Den Druck für den Airbrush regelst Du dann auch am Druckminderer im Arbeitsszimmer. Bei langen Schlauchleitungen hast Du Druckverlust, daher am Kompressor alles voll aufdrehen und in dem Arbveitszimmer regeln. Wasser wirst Du dann nie und nimmer in den Airbrush bekommen.


http://www.ebay.de/itm/1-4-Druckluf...017763?hash=item46140ba363:g:VoYAAOSwVFlT6JOm


So einer reicht komplett, brauchst dann nur Schlauchanschlüsse nach Wahl
 
Die Farbschicht ist beim Airbrushen sehr dünn, von daher ist nicht viel da, was sich abreiben kann, unabhängig vom Hersteller. Wenn man dann auch noch mit Mitteln verdünnt, die kein Haftmedium sind (z.B. Wasser oder Alkohol), dann hat man auch noch relativ wenig "Pigmentkleber" in der Farbschicht. Von daher gebe ich beim Verdünnen immer etwas Airbrushverdünner hinzu, je nach verwendeten Farben etweder den Air Caste Thinner von GW oder Vallejo Airbrush Thinner. Die enthalten beide Acryl, was die Haftung verbessert.

Beachtet werden muss auch, dass jede Farbe, ob gesprüht oder gepinselt, erst nach einigen Stunden (manchmal sogar erst nach Tagen) richtig durchgetrocknet ist, auch wenn sie sich nach wenigen Minuten trocken anfühlt. Und erst dann hat sie ihre endgültige Widerstandskraft.

Der dritte Punkt ist die Grundierung. Wenn ein Modell nicht richtig grundiert wurde, reibt sich die Farbe auch leichter ab. Das kann je nach Grundierung auch Unterschiede haben. Auf weißer Grundierung haben Farben tendenziell weniger Haftung als auf schwarzer.

Ich gehe eigentlich eher selten zwischendurch mit Lack drüber, meist nur, wenn das Teil wirklich strapaziert wird oder wenn ich mit Ölfarben daran arbeiten will.
 
Bei mir hielt der (wie auch der schwarze) überhaupt nicht und Farbe obendrauf erst recht nicht, die Oberfläche war tierisch glatt. War ich sehr enttäuscht von, vielleicht hatte ich Flaschen aus ner schlechten Charge?

War bei mir genauso. Selbst nach Wochen konnte ich die Grundierung noch mit dem Finger abwischen. Bin dann auf Grundierung von Ammo of Mig umgeschwenkt, damit bin ich sehr zufrieden.
 
Servus,

ich möchte gerne mit einer Airbrush die Farben auf Dreadnought und größer (Panzer) auftragen, da mir die Pinselflecken echt nicht gefallen. Die normalen 28mm Figuren werde ich weiter mit dem Pinsel bemalen. Würde für diese "groben" Arbeiten ein einfaches Equipment reichen? Wenn ja, was würdet ihr empfehlen?

Die Airbrush wäre nie lange im Betrieb bzw. ich glaube nicht, dass sie öfters als 1 - 2 mal im Monat für eine halbe Stunde bis eine Stunde im Einsatz wäre.
 
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